Jul
Die Tage sind derzeit sehr mit diversen Terminen ausgefüllt, man kommt kaum zum Schreiben. Es wird sich zumindest in den kommenden 2 Wochen vermutlich nicht wirklich ändern. Danach sind wir 3 Wochen lang im Urlaub, ich wette, dass auch in diesem Zeitraum mein Blog nicht besonders regelmäßig mit den Beiträgen gefüllt wird :0)
Am Freitagabend kamen unsere Freunde, um meinen Unabhängigkeitstag zu feiern. Ich habe einen großen Topf Borschtsch gekocht, habe dazu Pampuschki (kleine Hefeteigbrötchen) gebacken und eine kräftige Knoblauchsoße gemacht.
Da ich öfters nach dem Rezept gefragt werde, hier ist es, aber ohne Mengenangaben, da ich selber meistens kreativ koche :0)
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Rinder- oder Hühnerbrühe kochen. Fleisch rausnehmen. In die kochende Brühe in Stifte geschnittene rote Beete und Möhren geben. Wenn die rote Beete gar ist (sie wird dann hell) geschnittene Kartoffeln dazugeben. Die Kartoffeln sollen halbgar sein, dann geschnittenen Weißkohl zufügen. Wenn das Ganze nach dem Hinzufügen des Weißkohls kocht, kleingeschnittene Petersilie und Dill (Kräuterlinge tun es auch) und Tomatenmark dazugeben. Danach ca. 1/2-3/4 Stunde alles zusammen köcheln lassen. Wenn man möchte kann man geschnittenes Fleisch aus der Brühe wieder
dazugeben. Salzen nicht vergessen!
In den Teller sollte man auf Borschtsch einen Löffel Schmand oder Saure Sahne geben – schmeckt einfach lecker!
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Dazu gab es noch mit Fleisch geschmorte Kartoffeln, diverse kleine Leckereien aus dem Russenladen und als Nachtisch den selbstgebackenen Russischen Zupfkuchen.
Sowohl die Erwachsenen als auch Kinder haben wirklich viel Spaß zusammen gehabt. Es war ganz witzig, als zwei Männer versucht haben, die von mir aus der Ukraine mitgebrachte Flasche Wodka aufzumachen. Der Mechanismus war etwas heimtückisch, denn im Ausguß befindet sich ein Kügelchen, so dass man die Flasche unter bestimmten Winkel halten muss, um die Gläser zu füllen. Ich sagte bereits, wir hatten unseren Spaß ;0)
Die Kinder haben stundenlang „Mord in der Disco“ gespielt, dem Giggeln und Toben nach mit Erfolg :0)
Gegen Mitternacht waren alle Leichen und Detektive von ihren Eltern wieder nach Hause mitgenommen worden. Unsere beiden fielen ebenfalls ins Bett, Carsten und ich haben wie üblich noch alles aufgeräumt und Geschirr gespült.
Ich habe zwar um keine Geschenke gebeten, habe aber doch Einiges bekommen, was ich in dem Bild festgehalten habe, damit ihr das ebenfalls sehen könnt.
10. Juli 2007 um 13:01
Liebe Olga,
danke fĂĽr den Bericht und fĂĽr das Rezept!
Für die nächsten 14 Tage wünsche ich Dir eine gute Portion Durchhaltevermögen, damit noch genug Kraft übrig bleibt, den Urlaub richtig zu geniessen!
Liebe GrĂĽsse nach Dresden.