Dez
Das dritte Adventswochenende ist jetzt auch vorbei. Wir haben ganz brav alle drei Teelichter in unserem Adventskerzenständer angezündet und beim Kerzenschein am Sonntag mit den Kindern zu Abend gegessen.
Die Kinder waren an diesem Wochenende beim Papa. Das haben Carsten und ich richtig ausgenutzt, um noch ganz viele Sachen zu erledigen. Am Freitag abends waren wir im Kino und haben „Hitman“ – ein Actionfilm – angeschaut. FĂĽr sein Genre war er ganz gut gemacht.
Empört war ich nur darĂĽber, dass man die russische Sprache völlig misshandelt hat. Man hat den Film in Bulgarien gedreht, in Sofia, man hat diese Stadt aber aller Welt als St.-Petersburg verkauft. Dazu kam noch, dass solche Sachen wie Theater oder Briefkasten logischerweise in Bulgarisch beschriftet warn. Klar, nutzen Bulgaren auch kyrillisches Alphabet, aber es ist eine andere Sprache! FĂĽr den normalen „West“ – Verbraucher ist der Unterschied gar nicht präsent, aber ich fĂĽhlte mich auf den Arm genommen.
Am Sonnabend habe ich mich hingesetzt und jede Menge Postkarten geschrieben, welche ich heute rausschicken werde, in der Hoffnung, dass sie noch halbwegs rechtzeitig bei den Freunden auf der ganzen Welt eintrudeln.
Den Samstagnachmittag haben wir mit dem Besuchen der Weihnachtsmärkte verbracht. Erst waren wir in Bautzen, fanden den Weihnachtsmarkt aber eher enttäuschend: zu wenig los, zu wenig Sachen aus der Region. Dennoch fanden wir den Stand mit Tiffany-Aufhängern, weshalb wir eigentlich dorthin gefahren sind und haben die Geschenke fĂĽr unsere Long Island-Gastfamilie gekauft. Danach sind wir zum Striezelmarkt gefahren. Dort war bei den Futterbuden kaum durchzukommen, aber andere Sachen konnte man ganz gut anschauen. Wir haben dieses Jahr sogar einen „Halloren“ – Stand entdeckt, wo wir uns mit den neuen Sorten der leckeren Pralinen eingedeckt haben.
Am Sonntag war die Arbeit angesagt: Carsten hat das Haus neu verkabelt, denn jetzt ist wirklich höchste Zeit unsere Computerwirtschaft zu modernisieren und auch Stephanie ans Netz zu bringen. Ich habe derweil die Plätzchen gebacken: ganz normale Mürbeteigkekse, Marzipankringel, Elisen-Lebkuchen, Kokosmakronen und Rosinentaler.
Heute werden Mädels und ich all die Plätzchen-Berge dekorieren und dann sind sie auch zum Essen freigegeben :0)
17. Dezember 2007 um 07:42
Guten Morgen, Olga,
das mit der Sprache kann ich gut verstehen – wenn auch jegliche Art von kyrillischen Buchstaben fĂĽr mich ein Buch mit sieben Siegeln ist 🙂 Aber was meinst Du, was alles als Spanisch in Filmen verkauft wird ???????
„Halloren“-Pralinen sind mir nur vom Hörensagen bekannt – kannst Du mir sagen, WAS genau so besonders an denen ist ?
Neugierige GrĂĽĂźe,
Birgit
Olga antwortet: Hallo Birgit, Ich schätze, mit Spanisch ist es nicht viel besser ;0)
„Halloren“ sind einfach total leckere Sache. Schick mir bitte auf privaten Wege deine Postadresse zu, ich schicke dir ein Muster zum Testen :0)