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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2008 25.
Jun

Fussball-EM hat uns nach wie vor fest in der Hand!

Das Ende rĂŒckt immer nĂ€her und die Spiele gewinnen immer mehr an der Spannung. Nicht alle, aber die meisten :0).

Mein Favorit ist die russische Mannschaft, welche bislang aus meiner Sicht die schönsten Spiele geliefert hat. Es macht immer Spaß, ihnen zuzusehen, denn sie spielen wirklich prĂ€zise und mit viel Kampfgeist.

Heute ist aber ein anderes spannendes Duell angesagt: Deutschland-TĂŒrkei. Ich schĂ€tze, nicht nur das Spiel an sich ist von Bedeutung, sondern auch , was in Deutschland nach dem Abpfeifen abgehen wird. Es kursieren schon einige witzigen Bilder zu dem Thema im Netz und nahezu jeder unterhĂ€lt sich, ob die TĂŒrken in Deutschland heute abend feiern oder trauern dĂŒrfen. Ein Durchschnittsdeutscher ist naturgegeben ĂŒberzeugt, dass die Elf von Jogi Löw weiter kommt. Vielleicht klappt es dann sogar mit meiner persönlichen Traumfinale: Russland-Deutschland. Wenn man an den Ausgang der etlichen Kriege in der Geschichte denkt, dann könnte das halbasiatische Land am Ende doch vielleicht mal….. ;0)

Nun muss ich mich wettergerecht anziehen, denn das heutige Spiel werden wir in dem Garten bei unseren Freunden anschauen. Leider ist der Tag des großen Spiels ziemlich von Unwettern ĂŒberschattet: Es hat schon mal ganz heftig gewittert und gestĂŒrmt und noch sieht es nicht wesentlich besser aus. Dennoch lassen wir uns die Freude des Mitfieberns nicht nehmen!



2008 19.
Jun

Casa OLCA lebt nach wie vor stark unterm Fussballstern. Leider waren die meisten gesehenen Spiele nicht so spannend wie erwartet, dennoch geben wir die Hoffnung nicht auf, das ultimative Spiel zu sehen. Es muss doch spÀtestens in Finale klappen!

Gestern war allerdings schon ein gut organisiertes und lebendiges Spiel zu erleben. Das Wetter war gut, ich wollte unbedingt aus dem Haus raus und so haben Carsten und ich uns zu dem schönsten Public Viewing Platz in Dresden bewegt – Elbufer.

Die Dresdner Altstadt als Kulisse, lauer Sommerabend, ein Radler und eine Cola, die Möglichkeit, auf einen freien Stuhl die Beine hochzulegen und unbemekt den GesprĂ€chen von den Rußland-Fans zuzuhören – das Warten auf den Spielbeginn war sehr leicht zu ertragen.

Wie schon erwÀhnt, war das Spiel wirklich gut, die Russen haben wirklich schön gekÀmpft und haben das Ergebnis 2:0 redlich verdient. Wenn sie die Torchancen noch effektiver genutzt hÀtten könnten sie sogar bedeutend mehr Tore schaffen, aber es fehlten immer wieder nur paar Centimeter.

Die russische Fangemeinde, mit Flaggen, FĂ€hnchen und sogar mit den WintermĂŒtzen mit den Farben der russischen Fahne haben lebhaft mitgejubelt. Übrigens ein MĂ€del hat sogar die Zopfgummis in der Reihenfolge der Fahnenfarben um ihre MĂ€useschwĂ€nzchen gebunden!

In der Pause hatte eine koreanische Breakdance-Gruppe uns von den Antlitzten von Delling und Netzer verschont. Als Begleitungsmusik haben die pfiffigen TĂ€nzer sogar Fragmente aus einem sowjetischen Lied eingebunden, womit sie die Herzen der Russen doppelt so schnell erobert haben.

Überhaupt hatten die alten guten sowjetischen Lieder Hochkonjunktur an diesem Abend. Ein Fanblock schien das Singen sehr zu mögen. So konnte man zumindest die Refrains von „Katjuscha“ und am Ende des Spiels passend zum Thema „Tag des Sieges“ ganz klar erkennen.

Die Fahrt nach Hause mit dem offenen Cabrio durch die wie immer wunderschön angestrahlte Altstadt hat den tollen Abend wirklich perfekt abgerundet!



2008 15.
Jun

In den letzten Tagen war erneut viel los in Casa OLCA! Am 7. Juni haben wir den Geburtstag von Andrea gefeiert, das MĂ€del ist jetzt 15 geworden! Sie hatte jede Menge Klassenkameraden eingeladen, zusammen hatten sie enorm viel Spaß und das war die Hauptsache :0) Diesmal haben Carsten und ich uns nur als Köche und Kellner nĂŒtzlich machen können, um die Unterhaltung mussten wir uns nicht mehr kĂŒmmern. So konnten wir ganz ungestört die Erföffnung von EM erleben und wir versuchen seitdem halbwegs regelmĂ€ĂŸig die Spiele zu sehen.

Dennoch steht Fussball nicht im Mittelpunkt unseres Lebens. Am Montag kam eine Freundin wegen paar Internetfragen vorbei und weil das Wetter noch so richtig schön sommerlich war saßen wir am Ende auf der Terrasse, erzĂ€hlten ĂŒber dies und jenes, tranken eine Flasche mitgebrachten Rotwein leer und haben viel gelacht. Die beiden Spiele wurden in der Situation zur absoluten Nebensache.

Genau so wie gestern bei mir allein. Die Firma, wo ich meine Brötchen verdiene, organisierte dieses Jahr einen Ausflug an die Neiße zum Paddeln. Außer dem Spaß auf dem ruhigen Wasser mitten in der nahezu unberĂŒhrten Natur konnte man Tontauben schießen (ich habe immerhin 2 von 10 getroffen und bin somit die beste unter den Frauen ;0) und den Tag beim Grillen und Bierchen schön ausklingen lassen. Die Fussballergebnisse waren auch in dieser Situation nebensĂ€chlich.

Heute bin ich vormittags ganz allein zu Hause und möchte die Zeit fĂŒr meine PC-Aufgaben nutzen. Um 14:00 Uhr bin ich eingeladen zum Eierkuchenessen, um 17:00 Uhr muss ich aber wieder zu Hause sein, da die Kinder heute etwas eher gebracht werden. Andrea fĂ€hrt am Montag fĂŒr eine Woche ins Schullandheim und die Tasche ist noch nicht zu Ende gepackt.

Schauen wir mal, wie Stephanie ihr Alleinsein in der kommenden Woche meistert ;0)



2008 05.
Jun

Seit gestern haben wir einen Sandstrand auf der Terrasse!

Das ist inzwischen eine gute Tradition geworden, jeden Sommer etliche Kilos Sand auf die Terrassenplatten auszukippen, um mir ein StrandgefĂŒhl zu vermitteln :0)

Ich liebe es, barfuss im Sand zu laufen oder einfach meine Zehen darin zu vergraben. Angeblich macht sowas auch die FĂŒĂŸe schöner, weil die Hornhaut quasi von allein verschwindet. Mir genĂŒgt einfach schon das tolle Sommer-Strand-GefĂŒhl!

Gestern haben wir wieder zwei Transportplastikwannen mit dem Sand aus dem Baumarkt gefĂŒllt (natĂŒrlich haben wir dafĂŒr auch bezahlt! :0) ) und die gelbe Pracht nach Hause gebracht. Das letzte StĂŒck war eigentlich das schwerste – die Treppe bis zur Terrasse mit dem gar nicht so kleinen Gewicht in den nicht direkt ergonomisch geformten GefĂ€ĂŸen. Die erste Wanne haben wir allein hochgeschleppt, bei der zweiten hatte ich unfassbares GlĂŒck. Vor unserem Wagen hat gerade ein Auto geparkt, daraus ist eine nette junge Familie mit zwei Kindern ausgestiegen und die Frau hat uns freundlicherweise ihren Mann zum Tragen angeboten – FrauensolidaritĂ€t ist doch nicht nur ein Wort in einer „Emma“-Ausgabe ;0)

Danach hatten wir zwei Sandbergen auf den Platten liegen, aber mein schlauer Mann hatte eine superpfiffige Idee: Er hat unserer Nachbarin gesagt, dass falls ihre Kinder Lust haben, im Sand zu spielen, können sie ja unsere frischen Körnchen großzĂŒgig verteilen. Und als wir zu Abend gegessen haben kam erst das jĂŒngste Kind mit der Ă€ltesten Schwester und einige Minuten spĂ€ter war auch das mittlere Kind da. Wir haben uns gar nicht getraut, irgendwas zu sagen, um sie nicht zu verschrecken ;0)

SpĂ€tabends konnten wir ihre Arbeit aufrichtig bewundern, denn nicht nur der ganze Sand war verteilt – wir haben sogar eine Sandsonne gratis dazu bekommen!



2008 04.
Jun

Dieses Jahr klappt es immer wieder aufs Neue: Mein geliebter Ehemann muss sich mit der russischen Sprache aufgrund der russisprechenden Besucher abgeben :0)

Letztes Wochenende hatte ich einen fĂŒr mich sehr bedeutenden Besuch in der Casa OLCA: Tatiana, welche ich seit meinem Studium kenne, hat uns fĂŒr drei Tage besucht! Wir haben uns zwischenzeitlich aus den Augen verloren, aber Internet sei Dank neuerdings wieder gefunden.

Wir hatten uns so viel zu erzÀhlen, das glaubt man kaum! Carsten meinte zwischendurch, ob wir es in der Tat schaffen, ohne Punkt und Komma zu reden, denn Schweigepausen hat es nur dann gegeben, wenn wir geschlafen haben.

NatĂŒrlich haben wir ihr die schönsten Stellen in Dresden gezeigt und auch die SĂ€chsische Schweiz kam bei der FĂŒhrung nicht zu kurz. Tatiana war einfach nur begeistert und hat ununterbrochen Bilder gemacht.

Wir hatten im Großen und Ganzen richtig GlĂŒck mit dem Wetter, selbst der Regen auf Lilienstein empfanden wir als eine nette Abwechslung, konnten wir uns doch von den unglaublich großen und schweren Regentropfen in einer kleinen Höhle verstecken.

Am Sonntag um 14:21 Uhr haben wir uns am Hauptbahnhof in Dresden verabschiedet, aber nun werden wir uns nicht mehr fĂŒr solch lange Zeit verlieren – das steht fest!