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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2008 29.
Dez

Bereits vor zwei Tagen startete ich einen Versuch, euch, meinen lieben Lesern, mitzuteilen, wie toll unsere Fahrt in den Schnee nach Rehefeld war.

Aber da ich noch ein paar essbare Kleinigkeiten für den Alltag eingekauft, den Film „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ mit den Mädels angeschaut und mich am Rechner vor der Abendessenzubereitung mit den Bewertungen für unser eventuelles Hotel für die Hochzeitstagfeier, sowie den Bewertungen für diverse Angebote des „Dresden for Friends“ -Konzeptes beschäftigt habe, fehlte mir irgendwie die Zeit zum Schreiben…

Dabei war unser Ausflug am 2. Weihnachtsfeiertag wirklich schön!

Da Petrus dieses Jahr fĂĽr die Dresdner zu Weihnachten kein Schnee eingeplant hat und ich unbedingt einen Spaziergang durch einen weiĂźen Wald haben wollte, fuhren wir ins Erzgebirge.

Zum GlĂĽck ist die Gegend mit der nahezu 100%-gen Schneegarantie nur ca. 1 Stunde Autofahrt von uns entfernt. Wir zogen uns halbwegs warm an, packten den inzwischen recht verstaubten Schlitten ins Auto und verlieĂźen fĂĽr ein paar Stunden die warme Casa OLCA.

Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht, worüber ich mich wohl am meisten gefreut habe. Trotz 16 ½ Jahre in Deutschland kann ich mich einfach nicht an die schneelosen Winter gewöhnen und muss die weiße Pracht wenigstens hin und wieder sehen.

Stephanie hat sich fĂĽrs Schlittenfahren am Hang entschieden und die drei GroĂźen, inkl. Andrea stapften durch den Schnee des Winterwaldes.

Wir waren gut eine Stunde unterwegs, schwatzten, lachten, machten Blödsinn und Andrea taute sogar im wahrsten Sinne des Wortes irgendwann auf. Was die Kälteempfindlichkeit angeht ist sie anders gestrickt als Carsten, Stephanie oder ich.

Nach dem Rundgang durch die Wälder, Felder und die Skipisten kamen wir an unserem Wagen wieder an und Stephanie stapfte uns schon entgegen, obwohl wir uns über die Zeit der Rückkehr nicht unterhalten haben.

Auf dem Weg nach Hause hielten wir an dem Ferienhotel „Huthaus“ in Bärenstein an. Carsten war dort schon einmal bei einer Wanderung mit Arbeitskollegen und schwärmte seitdem über die leckere Haxe, welche er natürlich auch diesmal ausgewählt hat. Andrea und ich entschieden uns für Fischgerichte und Stephanie hat sich typisch deutsch verhalten, denn sie hat einen Schnitzel bestellt. Das Essen war wirklich lecker, die Preise waren in Ordnung, die Bedienung war aufmerksam, aber nicht aufdringlich – ich kann es nur weiter empfehlen.
NatĂĽrlich hatte ich wie immer meine Digicam dabei. Die Bilder von dem Ausflug stehen jetzt hier: http://picasaweb.google.de/nimkenjaKH/AusflugNachRehefeld#



2008 25.
Dez

Es ist Weihnachten!!!

Allerdings spielt das Wetter dieses Jahr nicht wirklich mit. Vom Schnee ist keine Spur zu entdecken, meine FrĂĽhjahrsblĂĽher stecken schon jetzt die Blätter aus der Erde – man wäre eher dazu geneigt, die Eier zu verstecken und nach einem Hasen statt nach einem bärtigen Mann im roten Mantel Ausschau zu halten.

Ok, der Weihnachtsmann ist in unserem Haus schon lange kein Thema mehr. Wen wundert’s, wenn die Kinder schon zu richtigen Teenager mutiert sind. Auf jeden Fall kann man bei ihnen mit Barbie oder Lego nicht mehr die groĂźe Freude herzaubern.

Da die Kinder von Sonntag bis Heiligabend bei Papa waren hatte ich genug Zeit, um den bei uns beliebten russischen Kartoffelsalat „Olivje“ zu machen und Tannenäste in einer Vase auf unserem Glastischchen weihnachtlich zu dekorieren. Knapp 2 Stunden habe ich zum Einpacken der Geschenke für meine Lieben gebraucht, wobei ich natürlich alles, selbst die kleinsten Sachen, wie Glückskekse, einzeln verpackt habe. Mit den beiden Geschenken für Uwe und Conny wurden es am Ende 36 Päckchen.

Etwa um 18:30 Uhr wurden die Kinder vom Papa nach Hause gebracht. Zuerst haben wir in aller Ruhe an dem schön gedeckten Tisch den Kartoffelsalat mit Würstchen gegessen und die Erlebnisse der letzten Tage ausgetauscht, danach haben die Kinder uns ein paar Weihnachtslieder mehr schlecht als recht vorgesungen. Stephanie spielte auf der Gitarre „Jingle Bells“, aber ich hoffe, dass sie sich fürs nächste Jahr mehr Zeit zum Üben nimmt.

Nach der „OLCA sucht den Superstar“ – Einlage ging man zum vergnüglichen Teil des Abends über: Geschenke auspacken.

Insgesamt haben wir wohl etwa 2 Stunden dafür gebraucht, denn wie immer wurden die Päckchen einzeln ausgepackt, von allen begutachtet und ein Dankeschön im Anschluss wurde durch das Küsschen und eine Umarmung ausgedrückt.

Im Großen und Ganzen sind wir alle mit unserer Ausbeute glücklich geworden. Nur Andrea war etwas enttäuscht, dass sie die neue CD von The Ting Tings nicht bekommen hat. Man muss allerdings sagen, dass sie diese sich schon seit Monaten auf ihrer Amazon-Wunschliste stehen hat und sie hat es nie ausgesprochen, dass sie diese sooo sehnlichst wünscht.

Der Abend wurde mit dem abgeschlossen, was die Kinder sich gewünscht haben: eine Folge von „Buffy“. Ich habe ja schon gesagt, Teenager… Mir wären „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ lieber ;0)

Die Bilder zu unserem gestrigen Tag sind jetzt ebenfalls online und können hier bestaunt werden

http://picasaweb.google.de/nimkenjaKH/Weihnachten2008InCasaOLCA#



2008 20.
Dez

Es macht sich inzwischen sehr stark bemerkbar, dass das Jahr nicht mehr sehr viele Tage übrig hat. Am Montag hatte ich zum letzten Mal meine Hebräisch-Stunde für 2008, am Dienstag meinen letzten Spätdienst, am Freitag meinen letzten Arbeitstag und heute wird es wohl die letzte öffentliche Weihnachtsfeier sein, verbunden mit der letzten Runde Browniesbäckerei.

Gestern gab es aber auch etwas zum ersten Mal: Carsten und ich trafen uns mit einem Pärchen aus dem Bekanntenkreis, um zu viert durch die Dresdner Weihnachtsmärkte zu bummeln. Angefangen haben wir mit dem mittelalterlichen im Stallhof. Dieses Jahr fand ich ihn eher nĂĽchtern, sein ganzer Zauber der vergangenen Jahre fehlte… Die Ursache dafĂĽr ist klar: der Brand im letzten Jahr. Dieser hat bei vielen Händlern die Existenz wenn nicht zerstört, dann zumindest gefährdet, die Fassade vom Stallhof hat sehr unter dem Feuer gelitten und seine Pracht ist leider immer noch nicht vollständig hergestellt – als Konsequenz aus dem UnglĂĽck gab es dieses Jahr kaum noch offenes Feuer. In den Jahren davor gab es in dem gesamten Areal kein elektrisches Licht, dafĂĽr aber wesentlich mehr bunte Stände mit allerlei Waren, welche auf dem Striezelmarkt nicht zu finden sind. Diese Atmosphäre hat einen Besucher regelrecht verzaubert und in eine andere Welt versetzt. Ich fand es schade und hoffe sehr, dass man im nächsten Jahr wieder einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt besuchen kann, welcher sich besser in die Reihen seiner Vorgänger einfĂĽgt.

Den nächsten Schwung von Weihnachtsstimmung holten wir uns in der Münzgasse. Man hatte die Auswahl zwischen Bratwurst, Bratwurst und Bratwurst an den drei Ständen im Umkreis von sagen wir 2 Metern. Zum Glück gab es auch eine kleine Bude, wo Carsten sich ein Schälchen Gulaschsuppe kaufen konnte und ich eines mit Erbsensuppe bekam. Wir haben doch extra nichts zu Hause gegessen, um uns auf dem Weihnachtsmarkt den Bauch vollschlagen zu können ;0). Die Händler in der Münzgasse haben sich sehr gut auf die wohl zahlreichen russischsprachigen Besucher eingestellt, denn einige Aufsteller haben die Gerichte (vor allen Dingen die Bratwurst ;0) ) nicht nur in Deutsch und Englisch angepriesen, sondern eben auch in Russisch.

Alle guten Dinge sind, wie man weiĂź, drei und danach gingen wir zum dritten, wohl weltweit bekanntesten Dresdner Weihnachtsmarkt – dem Striezelmarkt. Hier bin ich auf FlĂĽssignahrung umgestiegen und habe Heidelbeer- und Apfel-Zimt-GlĂĽhweine ausprobiert. Die Heidelbeervariante gefiel mir eindeutig besser :0) .

Leider mussten die Striezelmarktbuden bereits um 21:00 Uhr pünktlich zumachen, dabei haben wir unsere Weihnachtsmärkterunde erst ca. 19:00 angefangen. So haben wir nur einen flüchtigen Blick über diesjährige Auswahl bekommen können.

Unsere Bekannten beschloßen danach noch in die Weiße Gasse (Dresdner Kneipenviertel auf der Altstädter Seite) zum Italiener zu gehen, wir als Familienemenschen gingen nach Hause zu unseren Kindern.

Carsten und ich waren sehr überrascht, dass auf allen drei Märkten für einen Freitagabend sehr wenig Besuch unterwegs war. Ob man auf diesem Wege bereits die Auswirkungen der Finanzkrise zu spüren bekommt?



2008 12.
Dez

Der Dezember ist wie immer voller Ereignisse, Termine und Vorweihnachtsstress… Mein Blog leidet daher mal wieder an dem Leereseitensyndrom, weil ich deswegen kaum zum Schreiben komme.

Aber heute habe ich Spätdienst, was bedeutet, dass ich erst um etwa 9:30 aus dem Haus gehe, dennoch zusammen mit meinen Lieben aufstehe und frühstücke. Das verschafft mir immerhin mehr als 2 Stunden für diverse Aktivitäten in Casa OLCA. Da bekommt auch mein Blog etwas mehr Aufmerksamkeit :0).

Das Hetzen in den letzten Tagen hat sich auf jeden Fall gelohnt, ich bin bereit fĂĽr Heiligabendbescherung, es gibt fĂĽr alle Familienmitglieder inzwischen mindestens ein Geschenk.

Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende dazu komme, auch ein paar Plätzchen zu backen. Appetit darauf habe ich schon seit Langem und habe deswegen das Weihnachtsgebäck fleissig auf dem Schulweihnachtsmarkt vor einer Woche eingekauft und getestet. Natürlich habe ich das meiste Geld auf den Ständen der Klassen meiner Kinder gelassen :0).

Was ich noch gar nicht geschafft habe: Mit meinem Mann auf dem Weihnachtsmarkt irgendetwas Leckeres zu essen und einen GlĂĽhwein zu trinken. Kinder waren schon mit ihren Freunden auf dem Striezelmarkt, haben aber erstaunlicherweise ihr Essen bei McDonalds geholt, weil es dort gĂĽnstiger war. Wie soll man da aus der heutigen Jugend schlau werden?! :0))

Seit dem gestrigen Abend ist auch unser WeihnachtsgruĂź bei www.marvinchen.de online gegangen. Das Bild vom letzten Jahr war schwer zu toppen, aber mein Mann ist kreativ und ich denke, dass die Komposition von 2008 mit der vorherigen sehr gut mithalten kann!