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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2008 20.
Dez

Es macht sich inzwischen sehr stark bemerkbar, dass das Jahr nicht mehr sehr viele Tage ĂŒbrig hat. Am Montag hatte ich zum letzten Mal meine HebrĂ€isch-Stunde fĂŒr 2008, am Dienstag meinen letzten SpĂ€tdienst, am Freitag meinen letzten Arbeitstag und heute wird es wohl die letzte öffentliche Weihnachtsfeier sein, verbunden mit der letzten Runde BrowniesbĂ€ckerei.

Gestern gab es aber auch etwas zum ersten Mal: Carsten und ich trafen uns mit einem PĂ€rchen aus dem Bekanntenkreis, um zu viert durch die Dresdner WeihnachtsmĂ€rkte zu bummeln. Angefangen haben wir mit dem mittelalterlichen im Stallhof. Dieses Jahr fand ich ihn eher nĂŒchtern, sein ganzer Zauber der vergangenen Jahre fehlte… Die Ursache dafĂŒr ist klar: der Brand im letzten Jahr. Dieser hat bei vielen HĂ€ndlern die Existenz wenn nicht zerstört, dann zumindest gefĂ€hrdet, die Fassade vom Stallhof hat sehr unter dem Feuer gelitten und seine Pracht ist leider immer noch nicht vollstĂ€ndig hergestellt – als Konsequenz aus dem UnglĂŒck gab es dieses Jahr kaum noch offenes Feuer. In den Jahren davor gab es in dem gesamten Areal kein elektrisches Licht, dafĂŒr aber wesentlich mehr bunte StĂ€nde mit allerlei Waren, welche auf dem Striezelmarkt nicht zu finden sind. Diese AtmosphĂ€re hat einen Besucher regelrecht verzaubert und in eine andere Welt versetzt. Ich fand es schade und hoffe sehr, dass man im nĂ€chsten Jahr wieder einen mittelalterlichen Weihnachtsmarkt besuchen kann, welcher sich besser in die Reihen seiner VorgĂ€nger einfĂŒgt.

Den nĂ€chsten Schwung von Weihnachtsstimmung holten wir uns in der MĂŒnzgasse. Man hatte die Auswahl zwischen Bratwurst, Bratwurst und Bratwurst an den drei StĂ€nden im Umkreis von sagen wir 2 Metern. Zum GlĂŒck gab es auch eine kleine Bude, wo Carsten sich ein SchĂ€lchen Gulaschsuppe kaufen konnte und ich eines mit Erbsensuppe bekam. Wir haben doch extra nichts zu Hause gegessen, um uns auf dem Weihnachtsmarkt den Bauch vollschlagen zu können ;0). Die HĂ€ndler in der MĂŒnzgasse haben sich sehr gut auf die wohl zahlreichen russischsprachigen Besucher eingestellt, denn einige Aufsteller haben die Gerichte (vor allen Dingen die Bratwurst ;0) ) nicht nur in Deutsch und Englisch angepriesen, sondern eben auch in Russisch.

Alle guten Dinge sind, wie man weiß, drei und danach gingen wir zum dritten, wohl weltweit bekanntesten Dresdner Weihnachtsmarkt – dem Striezelmarkt. Hier bin ich auf FlĂŒssignahrung umgestiegen und habe Heidelbeer- und Apfel-Zimt-GlĂŒhweine ausprobiert. Die Heidelbeervariante gefiel mir eindeutig besser :0) .

Leider mussten die Striezelmarktbuden bereits um 21:00 Uhr pĂŒnktlich zumachen, dabei haben wir unsere WeihnachtsmĂ€rkterunde erst ca. 19:00 angefangen. So haben wir nur einen flĂŒchtigen Blick ĂŒber diesjĂ€hrige Auswahl bekommen können.

Unsere Bekannten beschloßen danach noch in die Weiße Gasse (Dresdner Kneipenviertel auf der AltstĂ€dter Seite) zum Italiener zu gehen, wir als Familienemenschen gingen nach Hause zu unseren Kindern.

Carsten und ich waren sehr ĂŒberrascht, dass auf allen drei MĂ€rkten fĂŒr einen Freitagabend sehr wenig Besuch unterwegs war. Ob man auf diesem Wege bereits die Auswirkungen der Finanzkrise zu spĂŒren bekommt?

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