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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2009 13.
Sep

Dieses Wochenende hat mir selber erneut bewiesen, dass meine Interessen wirklich weit gefächert sind. Zumindest sehe ich das so.

Freitagabend, nach der recht friedlichen und ĂĽberraschenderweise kurzen EigentĂĽmerversammlung, schafften es Carsten und ich noch zu der 20:15-Vorstellung ins Kino. Da wir im Vorfeld nicht wussten, wie lange die Versammlung dauern wird, hatten wir uns schon Plan B zurechtgelegt: 23:00 Uhr, wobei das fĂĽr mich schon eine recht kritische Zeit wäre. Auf jeden Fall saĂźen wir pĂĽnklicht zum Anfang des Films „District 9“. Schon die Kinotrailer fand ich sehr interessant und der Streifen hat mich nicht enttäuscht. Allein die Vorstellung, dass in SĂĽdafrika 1 Mio. Aliens in einem Auffanglager bleiben mĂĽssen fand ich ĂĽberwältigend. Es ging in der Geschicht um Ausgrenzung, um Ideale und um Verständnis fĂĽr diejenigen, die absolut anders sind als man selbst. Aber auch um die Brutalität der Konzerne, wenn es darum geht, neue Waffen in den Umlauf zu bringen. Das Ende ist offen – ich schätze, Teil II ist nicht ausgeschlossen. Die Art der Erzählung fand ich faszinierend, denn die Geschichte ist aufgebaut wie eine Dokumentation, mit Interviews, Meinungsumfragen auf der StraĂźe und Ăśberwachungskameraausschnitten. Man bekommt das GefĂĽhl vermittelt, dass es alles wirklich passiert ist! Allerdings fanden Carsten und ich, dass man die FSK 16 zurecht verliehen hat. An manchen Stellen kam uns sogar der Gedanke, dass vielleicht auch FSK 18 noch passender wäre. Nicht desto trotz ist das ein Film, welcher zum Nachdenken anregt und das fand ich richtig gut.

So brutal der Freitagabend war, so witzig und lustig wurde der Abend danach. Ich traf mich mit Anna, meiner Lieblingsfreundin, und mit ihrer Schwester, um den Tag der offenen TĂĽr im Schauspielhaus mitzuerleben. Wir suchten uns aus dem Programm ein paar interessante Veranstaltungen aus und zogen los durch das groĂźe, zum Teil recht unĂĽbersichtliche Theater, um die passenden Orte zu finden. Wir warteten etliche Minuten, bis wir zu einer Show konnten, welche uns wirklich interessiert hat. Es ging dort vorrangig um Pantomime. Aber das Warten hat sich gelohnt! Wir hatten wirklich enorm viel SpaĂź an den Auftritten der Dresdner Schauspieler, u.a. Rainer König, welcher den Prolog aus dem StĂĽck „Faust ohne Worte“ auf die BĂĽhne brachte (hier mehr darĂĽber: http://www.faust-ohne-worte.de) aber auch die Auftritte der Gäste aus den USA und aus Frankreich waren umwerfend! Zum SchluĂź gönnten wir uns noch einen, zum GlĂĽck nicht zu ernst nehmenden, Monolog ĂĽber den Strategieaufbau mehr Besucher ins Theater zu bekommen und verzogen uns anschlieĂźend in „Bussmanns Brasil“, um einen Käffchen zu trinken und uns ĂĽber all das zu unterhalten, was seit unserem letzten Treffen alles passiert ist. 

Nach Hause kam ich mit schmerzenden Kiefer, denn wir haben wirklich wahnsinnig viel gelacht, da jede von uns ein paar gute Geschichten auf Lager hatte.  Ganz nebenbei haben wir uns noch verabredet zusammen im Kino „Die Frau eines Zeitreisenden“ anzusehen. Ich schätze, das könnte in 2-3 Wochen soweit sein und freue mich schon enorm auf diesen Ausflug!

2 Antworten zu “Aliens und Pantomime”

  1. mela sagt:

    na das hört sich nach einem gelungenen Wochenende an.
    Bei mir war’s auch abwechslungsreich :zunge-rechts:

    Wünsch dir noch nen schönen Abend
    LG
    mela

  2. Angelika sagt:

    Ich bewundere ja deine/eure Energie 🙂
    Da ich ja weit weg bin, hab ich noch weitergeschaut und das Spielinterview gefunden:
    http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,648067,00.html
    (mit Untertitel waere das ja sowieso fuer nich nicht mehr)
    und dabei fand ich auch diesen, echt beeindruckenden Satz: Es hasst sich einfach leichter, wenn man sich einredet, der Andere sei hässlich oder primitiv.

    Um dein naechstes Abendprogramm beneide ich dich restlos!! Ich liiiiiiiiiiiiiiiiiiiebe Pantomine und dann danach auch noch mit Freundinnen darueber plaudern koennen, echt schoen.
    besitos Angelika

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