Jan
Der gestrige Tag gehörte mal wieder ganz und gar unseren lieben Kindern.
Zum einen hatten sie beide wie üblich beim Tag der Offenen Tür in ihrem Gymnasium mitgeholfen. Stephanie war in ihrem Element und stand den wissbegierigen Besuchern vom Radio „Resonanz“ zur Verfügung. Andrea dagegen verschlug es diesmal in die kulinarische Ecke, denn sie hat beim Crepebacken für das „Cafe Europa“ mitgewirkt. Wir besuchten beide traditionell auf ihren Posten, aber vorher, direkt am Schuleingang, gaben wir noch das bis dahin gesammelte Altpapier im Namen der beiden Mädels ab. Da wir schon etliche Wochen fleißig Zeitungen & Co in unserem Keller eingelagert haben, konnte durch unsere Lieferung bei der Ausbeute jeder Klasse 20,5 kg dazugerechnet werden. Am Ende der Aktion werden nämlich der beste Sammler und die beste Klasse gekürt und der Gesamterlös kommt einem Schulprojekt zu Gute.
Im Schulgebäude schlemmten Carsten und ich hier und da einige Kleinigkeit an diversen Ständen und unterhielten uns mit 2 Lehrerinnen. Danach durften die Kinder sich ohne unsere Anwesenheit entspannen   Â
Abends zogen wir uns anständig an, klemmten eine Dose mit selbstgemachten Brownies für Stephanies Premierenparty unter den Arm und trabten zum nahegelegenen Theater Junge Generation. Mann, war ich vielleicht aufgeregt – vermutlich viel schlimmer als unsere Kleine, welche eigentlich auf der Bühne stand !
Nach einer Stunde war das Stück vorbei und meine Aufregung verflog, da ich viel Platz für meinen Mutterstolz brauchte – ich bin fast geplatzt davon        Stephanie hat ihre textlose Rolle als neugierige Nachbarin und eine zweite, mit Textpassage, als Englischlehrerin, gut gemeistert. Das Stück „Point of No Return“ bestand allerdings nicht nur aus der Schauspielgruppe, bei der sie mitgewirkt hat. Ihr Können konnten auch Mitstreiter aus der Tanzgruppe sowie vom Objekttheater dem Publikum zeigen. Das Stück war dadurch etwas avantgardistisch geraten, aber mit viel Fantasie konnte man wenigstens erahnen, um was es dort im Großen und Ganzen ging. Es ist, wie mein Mann in solchen Situationen zu sagen pflegt, eben Kunst   Â
Das Stück wird noch morgen Abend und am Dienstagvormittag gezeigt. Danach haben wir bzw. Stephanie erstmal Ruhe von der ganzen Proberei. Die Wiederaufnahme wird es erst im Juni geben. Bis dahin muss Stephanie ihren verpassten Schulstoff der letzten Woche aufholen, was ihr hoffentlich nicht sehr schwer fallen wird   Â
Carsten hat übrigens eine schöne Zusammenstellung über die erste richtige Theatererfahrung unserer Jüngsten erstellt und diese in unserem OLCA-Tagebuch veröffentlich. Für die bequemen Leser         hier der direkte  Link dorthin –> zum Eintrag
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