Mai
Der modifizierte Spruch beschreibt genau das, was gestern mit unserer heiĂgeliebten Casa OLCA passiert ist. Wir haben nĂ€mlich schon vor Wochen in unserem Familienplaner eingetragen, dass der nun inzwischen vergangene Sonntag fĂŒr den richtigen Zeitpunkt eines GroĂputzes bestimmt ist.
So eine Aktion war schon lange ĂŒberfĂ€llig. Allein hatte ich logischerweise weder Zeit noch die Böcke so etwas zu wuppen, aber zu viert ging das echt gut. Gleich beim FrĂŒhstĂŒck wurde das Haus in Saubermachsektoren aufgeteilt und die Putzalliierten legten mit der Vernichtung von Staub und Dreckecken los. Jeder der Olcasianern schrubbte, staubte ab und wischte von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr – zwischendrin nur eine kurze Pause. DafĂŒr glĂ€nzen jetzt nicht nur die Bereiche, welche jeder Besucher sieht, sondern auch die verborgenen, die fĂŒr den Eigenbedarf. Ich tobte mich in der KĂŒche aus und glaubt mir, unsere SchrĂ€nke haben jetzt wirklich supersaubere Böden! Carsten schrubbte das Badezimmer und ich gestehe, die Duschkabine sieht derzeit so gut wie neu aus … dafĂŒr musste ich allerdings meine ZahnbĂŒrste opfern.    đ    Der Eingangsbereich und das kleine Bad glĂ€nzen aufgrund der Anstrengungen von Andrea. Stephanie brachte dafĂŒr den ganzen Nippes in allen Vitrinen und Regalen im Wohnzimmer auf Hochglanz und rĂŒckte bei der Gelegenheit alle Pokale von ihr und von Carsten in auffĂ€lligere Positionen.
Aber nach so einem Kraftakt waren wir alle ziemlich kaputt. Mein Mann stöhnt wegen Kopfschmerzen, verursacht durch die ungewohnte Haltung, und seine und meine Fingerkuppen sind etwas ĂŒberempfindlicher auf jede BerĂŒhrung geworden. Die Kinder fielen beizeiten ins Bett. Das wird wohl erklĂ€ren, warum wir solche Aktionen soooo selten auf uns nehmen.   đ
Aber ich habe nicht nur geschuftet, sondern gestern an nur einem Tag einen Frauenkrimi in Russisch durchgelesen, immerhin 350 Seiten. Aber die Geschichte war so spannend und witzig. Selbst wenn ich schon frĂŒh einen leichten Verdacht hegte, wer denn der TĂ€ter sein soll, konnte ich mit dem Lesen nicht aufhören. Die Schriftstellerin heiĂt ĐĐ°ŃĐ°Đ»ĐžŃ ĐĐ”ĐČĐžŃĐžĐœĐ° (Natalija Levitina) und das Buch „ĐĄŃĐŸĐżŃĐŸŃĐ”ĐœŃĐœĐ°Ń Đ±Đ»ĐŸĐœĐŽĐžĐœĐșĐ°“ ( 100%-ige Blondine). Den Namen werde ich mir merken, denn sie hat eine leichte und amĂŒsante Art zu schreiben und verarbeitet in den Geschichten zudem das Leben mit ihren 4 Kindern und sowas ist immer voller Ăberraschungen, nicht wahr?    đ
Ich hatte zudem an dem Wochenende eine persönliche Ăberraschung erlebt: Meine Freundin, welche ebenfalls Olga heiĂt, ist mit ihren 42 Jahren Oma geworden und dabei ist ihre Tochter nur 1 Jahr Ă€lter als meine Andrea. So schnell kann man den gesellschaftlichen Status Ă€ndern, wenn die Kinder Ă€lter werden.    đ
17. Mai 2010 um 14:10
Ach herrje, die ganze Familie zum Putzen bringen … auf die Ideee bin ich auch noch nicht gekommen. *g*
Im Gegenteil … ich fahre zur Tochter und wuppe mal schnell in 2-3 Stunden ihren Haushalt. đ
Manchmal wĂŒnsche ich mir fĂŒr uns auch nur 50 qm. ;o)
lg – Heike
17. Mai 2010 um 19:31
Ich wĂŒrde gerne das TEAM OLCA buchen, hier ist auch immer was zu putzen… *lol* đ :unschuldig: