Mai
Jetzt sind auch wir soweit. Unser groĂes Kind hat beschlossen, dass es an der Zeit ist, „richtig“ auszugehen und SpaĂ zu haben. Da bot sich die „Vorabiparty“, organisiert von der 12er-Stufe aus ihrer Schule, in einer recht bekannten Disco namens Fahrenheit einfach an. Der groĂe Vorteil: Es gingen einige Freunde von ihr mit, der groĂe Nachteil: Die Fete startete erst um 22:00 Uhr und fĂŒr die unseligen 16-jĂ€hrigen, zu welchen auch unsere GroĂe zĂ€hlt, ist offiziell schon um Mitternacht das Ende der Party angesagt.
Sie traf sich um 20 Uhr mit ihrer Freundin vor einem „Kaufland“, um sich dort gĂŒnstig Party-Aufpuschmittel in flĂŒssiger Form zu besorgen und diese schon VOR der Fete zu vernichten. Wie sich spĂ€ter herausstellte, nutzte sie auĂerdem die Gelegenheit, um beim Austrinken der Beute in der Wohnung einer Freundin auch ihre Jeans gegen eine Hotpants-Strumpfhosen-Kombination zu wechseln.   đ   Mir wird schon beim Lesen dieser Zeilen einfach kalt um die Beine, denn unser Freitagswetter bestand hauptsĂ€chlich aus dauerhaften Nieselregen und fĂŒr einen Wonnemonat recht niedrigen Temperaturen. Aber das gehört ja in dem Alter wohl doch irgendwie dazu … sich immer wieder unvernĂŒnftig anzuziehen, wenn eine Party ansteht …   :fragend:
Die daheimgebliebenen OLCAs verbrachten ihren Abend vorm Fernseher und erfreuten sich an der DVD „Die Unglaublichen“. Danach schlief ich vor der Glotze ein, wĂ€hrend sich Carsten und Stephanie eine Zapp-Stunde leisteten. Kurz vor Mitternacht ging unsere JĂŒngste ins Bett und wir Erwachsenen steuerten das Familienauto zur Disco, um Andrea und zwei ihrer Freundinnen abzuholen und nach Hause zu fahren.
Heute morgen war schon wieder Aufstehen um 8 Uhr angesagt, denn es stand fĂŒr Andrea eine praktische Fahrstunde auf der Tagesordnung … und zwar schon um 9:45 Uhr! Wir standen alle mit auf, denn wir frĂŒhstĂŒcken gern zusammen und weil es uns allen viel SpaĂ macht, nehmen wir uns gerade am Wochenende jede Menge Zeit dafĂŒr. Heute hat es aber anfangs nur 3 Leuten SpaĂ gemacht, denn ein Kind litt ganz offensichtlich noch unter Schlafmangel, Alkoholnachwirkung und negativen Körperreaktionen auf zu wenig Futter. Tja, da musste natĂŒrlich der alte gute Spruch wieder auf den Tisch: „Wer feiern kann, kann auch arbeiten“ – das wird sie wohl jetzt lernen mĂŒssen.   đÂ
Da unser FrĂŒhstĂŒck aber recht lange dauerte, wurde sie wenigstens nach und nach wieder munter, was bei dem heutigen furchtbar trĂŒben Wetter schon eine echte Leistung ist!
Die letzten Kommentare