Mai
Drei Tage am Stück frei – ich habe es nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche wirklich gebraucht. Wir Eltern haben diese Pfingsttage ohne Kinder verbracht und uns redlich bemüht, viel Zeit zusammen zu geniessen und endlich die Dinge zu tun und zu machen, welche uns Freude machen. Was nicht heisst, dass wir das Schlafzimmer nie verlassen hätten  Â
Wir haben uns an zwei Tagen mit meinen Bekannten getroffen, welche nun zu unseren gemeinsamen Bekannten geworden sind. Am Samstag war Lisa (ich habe sie bei einer Lesung im Kulturhaus Loschwitz kennengelernt) mit ihrer bezaubernden kleinen Tochter Miriam bei uns zu Hause, doch eigentlich hatten Lisa und ich uns zum Besuch einer kleinen Fotoausstellung im Kreativzentrum „Omnibus“ getroffen. Die Ausstellung war nicht schlecht, aber wie gesagt – klein. Daher hatten wir noch jede Menge Zeit, welche wir mit gemütlichem Quatschen in der Casa OLCA nutzten. Am Sonntagnachmittag kam Margarete mit ihrem Mann bei uns vorbei. Ich kenne sie durch meinen Hebräischkurs und wir haben uns immer wieder in Kürze zwischen Tür und Angel über alles Mögliche unterhalten. Diesmal hatten wir endlich etwas mehr Zeit zum Teetrinken und Schnacken.    Â
Ich habe mich auf ein paar neue kulinarische Felder gewagt. Aber jetzt weiss ich, dass man mit Dinkel-Vollkornmehl und Himbeermarmalde superleckere Doppelkekse backen kann und dass eine Soljanka georgischer Art meinem Mann auch gut mundet. Spargel und Borschtsch zählen zwar nicht mehr als unbekannt in meiner Küche und auch das schmeckte allen Essern   *freu*    Â
Wir haben uns zudem noch 3 Filme aus der Videothek ausgeliehen. Davon kann ich nur einen, nämlich „Der Informant“ mit Matt Damon in der Hauptrolle nicht weiterempfehlen. „Die Stadt der Blinden“ (mit Julianne Moore) und „Defiance“ (mit Daniel Craig und Liev Schreiber) dagegen sind aus meiner Sicht auf jeden Fall sehenswert. Sie sind allerdings keine leichte Kost, denn im Grunde genommen geht es in beiden Streifen darum, wie weit darf ein Mensch gehen, um andere zu retten, für die er/sie sich verantwortlich fühlt. Es ist keine leichte Aufgabe, aber eine machbare, allerdings muss man unter Umständen auch in Kauf nehmen, dass besondere Umstände oft auch außerordentliches Handeln erfordert.
Ich habe zudem auch noch ein wenig Zeit zum Lesen gefunden und so kann ich verkünden, dass „Eine kurze Geschichte von fast Allem“ von Bill Bryson ein tolles Buch für jeden ist, der sich gern mit Wissenschaften beschäftigen möchte, ohne dafür ein Studium machen zu müssen. Egal, ob es dabei um die menschliche DNA, das Weltall, diverse Entdeckungen oder skurilles Benehmen von Berühmheiten geht, das Buch liest sich ziemlich leicht. Manches habe ich zwar nicht 100%-ig verstanden oder behalten, aber für die sogenannte Allgemeinbildung ist es eine fabelhafte Lektüre. Jetzt stecke ich mitten in Polizeiermittlungen, welche von Jan Seghers im „Partitur des Todes“ beschrieben sind.
Und während ich mich am Samstagspätnachmittag mit meinem, von Unkraut befallenen Kräuterbeet beschäftigt war, schlichen sich meine Bären heimlich aus dem Haus und genossen die Annehmlichkeiten von ungemähten Rasen.  Â
Hier sind die Fotobeweise:
24. Mai 2010 um 17:55
sonnig und erholsam..sei herzlich gegrüßt HEike
24. Mai 2010 um 18:43
och süüüüüüüüß *____*
Liebe Grüße! :)
24. Mai 2010 um 18:53
da habt Ihr aber ein vollgepacktes Wochenende gehabt was ?
Also ich hab doch eher nochmal die freien Tage mit Beine hochlegen verbracht, aber nächste Woche ist Japan Tag bei uns mit großem Feuerwerk da werd ich auf jeden Fall hin.
die Bilder sind echt süüüüüüüssss….
Wünsch euch allen noch nen schönen Abend
Grüße vom Rhein
mela
25. Mai 2010 um 18:18
Darf ich mir was wünschen??? Ich hätte gern in Zukunft mindestens einmal im Monat Bärenfotos!
Ich find‘ die nämlich echt super niedlich! Ich würde dir im Gegenzug auch einmal im Monat Krabbenfotos präsentieren… Na, was meinst du???
Ansonsten scheint ihr ein tolles Wochenende gehabt zu haben!
Bei uns war so viel los, dass ich nur ein Buch am Wochenende durchgelesen habe, aber das war ganz interessant. Nicht überragend, aber doch mal was anderes.
LG,
Crab
25. Mai 2010 um 22:57
du solltest bärchenpostkarten vermarkten :D
27. Mai 2010 um 10:05
Die Stadt der Blinden – der Film beruht auf der Romanvorlage des Portugiesen José Saramago (Originaltitel „Ensaio sobre a cegueira“).
http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stadt_der_Blinden_(Roman)
Ich hab allerdiongs weder das Buch gelesen noch den Film gesehen.
27. Mai 2010 um 21:34
Jetzt habe ich das Album entdeckt! Einfach klasse, die Bilder! Super niedlich!
12. Juni 2010 um 20:34
Ist das eine schöne Wiese zum Genießen!
Liebe Wochenendgrüße
von Wolfgang, Silke und den Bären aus Haus & Garten, die heute lieber unter dem Dach bleiben …
12. Juni 2010 um 20:39
Und die Bilder bei Picasa vom großen Bärenbad & vom Sonnenbaden – das sieht nach einem herrlichen Sommertag aus!