Jun
Manche Leute haben eine reiche Tante in Amerika, wir als PC-SĂĽchtigen können mit einer Cybertante glänzen  Â
Wir haben schon lange unsere Cybertante Anna aus Nashville zu uns eingeladen und dieses Jahr konnte sie Dresden endlich mal in ihre Reiseroute mit einbinden und sie brachte sogar noch eine Freundin namens Barbara, ebenfalls aus Tennessee, mit. Carsten holte die beiden am Freitag in Berlin ab und ich brachte sie heute morgen zum Hauptbahnhof, wo sie ihre Reise nach Essen fortsetzten.
Es war eine lustige Zeit, meistens haben wir uns in Englisch unterhalten. Deswegen bin ich guter Dinge, dass wir auch bei unserem Sommerurlaub in einem anderen englischsprachigen Land gut zurecht kommen werden. Ich brauche als Starthilfe fĂĽr lange philosophische oder tiefe historische Geschichten zwar ein kleines Gläschen Rotwein, aber danach fallen mir selbst die ausgefallendsten Vokabeln, die ich je in meinem Leben gelernt habe, wieder unerwartet ein   Â
Am Samstagmorgen waren wir alle zusammen in der Komödie Dresden, wo Stephanies Jugendweihe durchgeführt wurde. Da es der gleiche Veranstalter wie bei Andrea vor 3 Jahren war, ähnelte das Programm diesmal ziemlich stark dem, was wir bereits kennengelernt haben, aber schön war es trotzdem. Ein der rührendsten Momente für mich war die Dankesrede, welche Stephanie am Ende der Veranstaltung zusammen mit einem Klassenkameraden gehalten hat. Danach trennten sich unsere Wege bis Sonntagabend. Carsten und ich fuhren mit unserem Besuch in die Sächsische Schweiz (Bastei und Festung Königstein) und Stephanie feierte diesen Tag mit der Schwester, der Familie ihres Papas und seiner Frau. So hatten alle ihren Spaß an diesem sonnigen Sonnabend.
Am Sonntag liefen wir ganz gelassen durch die Dresdner Innenstadt und zeigten unserem Besuch die schönen und die berühmten Ecken unserer Stadt. Leider wird derzeit im Zwinger am Mathematisch-Physikalischen Salon gebaut, denn diesem Vorhaben wurde eine Ecke des wunderschönen Rasenteppichs im Innenhofs geopfert. Aber mein Nymphenbad sah auch im Nieselregen wunderschön aus!
Als uns nachmittags ein plötzlicher Regenschauer voll erwischt hat, versteckten wir uns vor den himmlischen Tröpfchen in der Radeberger Brauschänke an der BrĂĽhlschen Terrasse. Der Regen hat (leider) nur ein kleines Glas Zwickelbier gedauert  Â
Gestern hat Carsten wirklich Außerorgenliches geleistet. Da ich arbeiten musste war ihm die Shoppingtour mit den beiden Damen überlassen. Ich glaube, so lange war er mit mir und den Mädels noch nie in Läden beim Geldausgeben       . Aber auch ich bin nicht leer ausgegangen, denn mein Mann überraschte mich mit einem Wackelbild-Lesezeichen eines ganz süßen Eisbären und einer weiteren superlieben Postkarte aus der Tatzino-Kollektion.
Apropos Bären. Dank Anna ist meine Bärenfamilie um einen weiteren Mitbewohner gewachsen. Er heiĂźt Bruno und hat im wahrsten Sinne des Wortes ein sehr bewegtes Leben hinter sich. Er zog schon mal aus Deutschland in die USA und nun kam er zurĂĽck, um in der Casa OLCA mit einem langen und rĂĽhrenden Brief Bärenasyl zu beantragen. Und wenn mich einer SOOOOOOO anschaut, kann ich einfach nicht „nein“ sagen        –> Asyl gewährt !
2. Juni 2010 um 17:14
Jaja, du und deine Bären :-P
Es ist ein Wunder das sie sich nicht langsam mal um deine Gunst streiten soviele wie du schon hast ;)
3. Juni 2010 um 17:48
Der ist ja toll!Und was fĂĽr einen tollen Pin er da hat!
4. Juni 2010 um 19:29
Hört sich richtig gut an euer Zusammentreffen!
Das Bärchen ist wirklich sehr niedlich.