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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 16.
Okt

Mein Leben ist irgendwie eine lange Liste geworden, welche sich aus vielen kleinen Einzellisten zusammenfĂŒgt.

Meinen Mann habe ich auf einer Mailing-Liste kennen gelernt. An der TĂŒr im Computerraum hĂ€ngt eine lange To-Do-Liste der langwierigen Vorhaben, einiges davon ist zum GlĂŒck schon durchgestrichen, aber man könnte wieder so vieles dazu schreiben … . Jeden Tag verfasse ich am frĂŒhen Morgen meine eigene kleine Aufgabenliste mit Dingen wie Blumengiessen, WĂ€schewaschen, Einkaufen, Zeugsabholen, Zeugswegbringen, Terminausmachen und gelegentlich auch Blogeintragschreiben   🙂  :unschuldig:    
Noch stehen da zum GlĂŒck solche TĂ€tigkeiten wie „Abendessen mit der Familie“ nicht drauf, denn wenigstens das vergesse ich im Alltagsgeschehen nicht.     😉    Ansonsten merke ich in den letzten Wochen, dass mein Kopf immer mehr zum ĂŒberladenen Rechner wird und mein KurzzeitgedĂ€chtnis mit mir immer wieder blöde Streiche  spielt. Das LangzeitgedĂ€chtnis ist da schon viel braver und schiebt mir die notwendigen Erinnerungen zu, wann ich sie brauche, und nicht wie das Kurzzeitpendant erst dann, wenn es eh schon zu spĂ€t ist.

Ach so, die Einkaufslisten habe ich fast vergessen. Davon gibt es normalerweise zwei. Eine hĂ€ngt an der Magnetwand in der KĂŒche und wird von meinen Mitbewohnern    :lachen-xxl:    gefĂŒhrt, dort sind die Dinge aufgelistet, welche in KĂŒrze zu Neige gehen werden. Die andere Art stammt nur aus meiner Hand und beinhaltet meistens die Lebensmittel fĂŒr den Alltag, also fĂŒr den quasi Jeden-Tag-Einkauf wie Brot, Wurst, KĂ€se, GemĂŒse und Milch. Die erste Liste lebt lĂ€nger, denn sie bleibt meist bis zum monatlichen Großeinkauf unangetastet, die andere hat maximal einen Tag bis zur Erledigung zur VerfĂŒgung.

Ich vergesse aber bei allen handlich geschriebenen Listen oft genug, diese nach Erledigung von zumindest den meisten Punkte sofort wegzuwerfen, d. h. in einigen Jahrhunderten wird ein ArchĂ€ologe, welcher meine Handtasche, gefĂŒllt mit solchen kleinen, zerknĂŒllten Zettelchen mit durchgestrichenen Sachen und TĂ€tigkeiten, findet, ein recht umfassendes Bild ĂŒber das Leben einer berufstĂ€tigen Familienmutter machen können. Schon allein deswegen ist es doch die Sache wert, das ganze Leben Punkt fĂŒr Punkt aufzulisten, nicht wahr?    😉

2 Antworten zu “Listen, Listen, Listen …”

  1. gaby sagt:

    die listen verhindern beinah jegliches spontanes leben…aber ich fĂŒhre sie auch. sonst wĂŒrdÂŽ ich auch irgendwie alles vergessen. 🙁
    guckÂŽ mal bei wigald boning auf facebook rein…ich glaube, er sammelt gefundene einkaufszettel. 🙂

  2. Kerstin sagt:

    Ach du Schreck……und im BĂŒro auch noch Listen….(Do-Tag)! Aber ich glaube das mĂŒssen wir alle tun damit wir das Pensum schaffen können…..und ich bekenne mich „auch ich schreibe Listen“ und sogar mein Mann fĂŒhrt solche, obwohl ich dachte das tun nur Frauen! Ich wĂŒnsche dir einen schönen listenfreien Sonntag und Zeit fĂŒr dich und deine Lieben.
    LG Kerstin

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