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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 28.
Nov

Seit letztem Samstag bin ich noch etwas älter und weiser geworden.

Zumindest reicht meine Weisheit schon dafür, zu begreifen, dass der Abstand zwischen den eigenen Geburtstagen von Jahr zu Jahr immer kürzer wird    😉

Auch dieses Jahr habe ich mit meinen Lieben und einigen guten Freunden gefeiert. Dass die Runde am Tisch diesmal etwas kleiner war, als letztes Jahr zu meinem runden Geburtstag, versteht sich ja sicher schon von selbst    😉    aber ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ein neues Pärchen einzuladen. Carsten und ich fanden sie seit Langem supernett und unsere eingefleischte Freundestruppe sah es zum Glück auch so. Wir hatten einen sehr lustigen Nachmittag/Abend mit viel Quatschen, nur etwas Alkohol und Massen an Essen. Zugleich wurden auch meine Kochkünste sehr gelobt und selbst die Ergebnisse meiner Küchenexperimente dankbar verputzt. Daher werde ich auch bald noch ein paar weitere Rezepte für unseren Homepage vorbereiten.

Am Ende kamen viele Buch-Gutscheine und auch Bücher zum Lesen zusammen (nur „Zeit“ konnte mir keiner schenken!). Von Carsten gab es eine „Scheibenwelt“-DVD, eine CD der Gruppe „Space“ (da werden bei mir so viele Erinnerungen an meine Kinderzeiten wach    😀    ) und eine schicke und großräumige Hülle für meine USB-Festplatte, welche fast immer mit mir unterwegs ist. Bislang musste sie ihr Dasein allerdings in einer Klarsichthülle fristen    🙂

Die Mädels haben mir ein Bärenkissen mit dem Aufdruck „Relax“ geschenkt – das liegt jetzt in der Hängematte und wurde gestern schon direkt nach dem Resteessen eingeweiht. Damit liest sich ein Krimi noch viel besser! Der Sonntag war so gesehen eh ein Chilltag: Wir haben gelesen, sind spazieren gegangen, schoben Nachmittags ein Nickerchen ein, haben viel gequatscht und konnten auch noch die DVD „Rückkehr zum Planet der Affen“ anschauen. Allerdings hat mich die wirre Geschichte des SciFi-Streifens so beeinflusst, dass ich die ganze Nacht von übersinnlichen Gestalten geträumt habe    :lachen-xxl:    ergo: ich bin zwar biologisch älter geworden, aber immernoch sensibel geblieben    😉



2011 23.
Nov

Mutterstolz ist schon eine seltsame Sache, ich bin nämlich einfach süchtig danach, dieses Gefühl immer wieder aufs Neue zu erleben     :unschuldig:

Jetzt habe ich noch einen weiteren Grund bekommen, auf unsere Kleine stolz zu sein. Sie und ihre Freundin Caro haben es geschafft, ein Teil in Deutschlands größtem Tanzvideo zu werden. Zwar hat ihre Perormance nicht für die vorderen Plätze des Wettbewerbs geschafft, das blieb dann doch einer organisierten Tanzgruppe vorbehalten, aber jetzt sind die beiden Mädels immerhin für 2 Sekunden berühmt geworden    😉

Um ganz genau zu sein, sind das 0:37 und 0:38 in diesem Video     😀

Danke, Frida Gold und N-Joy Radio, für diese Aktion!



2011 20.
Nov

Das schöne Herbstwetter und die bunte Blätterwelt weckten bei unseren Bären die Lust, sich im Garten zu verstecken und von den Menschen suchen zu lassen.

Bei manchen Bärlis war die Suche relativ unkompliziert. Kl. Dinkelmann hat nun mal blaues Fell und diese Farbe kommt höchstens im Sommer bei einigen Blumen vor.

Seine Färbung hat ihn in den Buchenblättern leider ganz schnell verraten:

Auch eine noch grüne Ecke in der Hecke nützte kaum etwas bei seinem Versteckspiel. Dabei hat er sogar versucht, sich unter einem gelben Blatt zu verbergen, um unentdeckt zu bleiben …

Sein Namensvetter hatte sogar noch viel mehr Probleme. Er ist nun mal größer und passte nicht überallhin. Seine erste Wahl, sich unter einem Busch zu verstecken, war ganz offensichtlich nicht die beste:

Selbst die Blätter auf dem Bauch haben nicht alles abdecken können, so groß ist der Älteste aus der Bärensippe!

Bonnie hat sich wie ein echtes Mädchen benommen und ließ sich von Herbstblumen anlocken:

Aber dann merkte sie, dass Heini eine tolles Versteck gefunden hat. Nur die Nase, die neugierige Bärennase, hat ihn verraten:

Bonnie schätzte schlagartig ein, dass ihr Fell ähnliche Bräune hat und änderte ihre Versteckstrategie.

Die Jungs haben bei solcher Mimese echt das Nachsehen und so wurde das schlaue Bärenmädchen als Gewinnerin des Herbstversteckspiels von allen Pelzkumpels neidlos anerkannt     🙂    :blume:



2011 16.
Nov

Ich habe es ja schon im vorherigen Post erwähnt, dass die Tür der Casa OLCA ein zweites Wochenende in Folge für russische Couchsurfer (es ist zugleich am 11.11.11 unser 33. CS-Besuchertreffen seit 2007) offen sein wird … am liebsten hätten wir diesen Besuch sogar glatt bei uns behalten!

Tanja und Anja fügten sich völlig unproblematisch in unsere alltäglichen Abläufe ein und erfrischten mit einer Lebensfreude, die man nicht beschreiben kann, sondern einfach erleben sollte    🙂    Die Unterhaltungen verliefen meist dreisprachig, weil beide Mädels perfekt in Russisch und ziemlich gut in Englisch waren, aber nur Tanja konnte und wollte bei sich gebenden Gelegenheiten Deutsch sprechen. Wir haben übrigens wieder mal sehr gestaunt, wie schnell slawische Studentinnen die deutsche Sprache erlernen können, denn nach nur 3 Monaten in St. Gallen (liegt zudem „nur“ in der deutschsprachigen Schweiz) konnte sie wunderbare, lange Sätze bilden und das nicht nur zum Thema  Essen und Klamotten.

Wir latschten am Sonnabend durch die Stadt, wärmten uns mit einem Glühwein auf und schwatzten über Gott und die Welt.

 Zum Schluß kehrten wir noch bei Curry & Co ein, um uns eine typisch deutsche Spezialität zu gönnen. Für eine weitere habe ich übrigens meine eisernen Prinzipien verraten, als ich schon im November einen echten Dresdner Christstollen gekauft und zusammen mit den Mädels schon vor dem Weihnachtsfest gegessen habe. Sonst warte ich eigentlich immer recht brav bis zum Beginn der Adventszeit    😉

Da Tanja und Anja eine für Dresden unverzeihliche cineastische Lücke hatten, empfand ich es als meine Pflicht diese zu füllen. So verbrachten wir den Abend damit, unseren müden Füßen Ruhe und den Augen sowie Ohren den Genuss von „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ (auf Russisch) zu gönnen – Carsten hat sich bei dieser Kinovorstellung lieber an sein Rechner verzogen    😀

Ich dagegen konnte bereits während des Films die Szenen mit Schloß Moritzburg betonen, denn am Sonntag nahmen wir dieses Bauwerk auch gleich live in Augenschein. Gegen Nachmittag brachten wir die beiden Reisemäuse in den Elbepark, da sie ab dort durch die Mitfahrzentrale eine Weiterfahrt nach St. Gallen ergattert haben.

Da ich die letzten beiden Wochenenden dann so gut im russischen Trott angekommen war, gönnte ich mir heute noch den krönenden Abschuß und traf mich im Ausländerrat zum Tag des Offenen Projektes mit einer Namensvetterin. Olga kenne ich von der Plattform odnoklassniki.ru und nach ca. 3 Jahren Schreiben haben wir uns nun entschieden, dass es mal an der Zeit ist, sich auch persönlich kennenzulernen. So nutzte ich den heutigen Buß-und Bettag um etwas Gutes für die Gesellschaft  (habe nach besten Wissen und Gewissen bei PR-Gruppe des Vereins mitgemischt) und für mich zu tun, denn die Chemie zwischen uns hat auf Anhieb gestimmt. Ganz ulkig war übrigens immer wieder die Situation, wenn jemand „Olga“ gerufen hat, während wir beide uns unterhielten. Klar, haben wir uns beide sofort umgedreht und synchron „ja“ gesagt    😀
Zudem konnte ich bei dieser Veranstaltung einige bekannten Gesichter antreffen, z.B. Mädels, mit denen ich vor etlichen Jahren regelmäßig zu den feurigen Klängen afrikanischer Musik getanzt habe.

Die national gemischte Truppe vom Ausländerat war übrigens auch schon ein guter Ãœbergang zur baldigen „deutschen“ Freizeit, denn in ca. einer Stunde werden Carsten und ich ins germanische Mittelalter eintauchen und uns die Speisen und Getränke im „Anno Domini“  schmecken lassen. Dem Gerd, welcher uns eingeladen hat, sei Dank!



2011 12.
Nov

In dieser Woche ist es mal wieder die junge Fraktion, welche die Abläufe in unserem Alltag bestimmt    😉

Am Mittwochmorgen kam Stephanie nach einer knappen Woche als Austausschülerin aus Italien zurück. Etwas unausgeschlafen, leicht überdreht und überfüllt mit vielen neuen Lebenserfahrungen    😉    auf jeden Fall weiss sie nun, wie es auf einer lustigen Party zugeht, denn die Italiener haben es der deutschen Austauschjugend in allen Facetten vorgelebt. Allerdings hat meine Kleine trotz des Spassfaktor weder mit dem Trinken noch dem Rauchen angefangen, das fand ich echt toll. Klar, ich hätte es nicht vermeiden können, aber wenn sie selbst Cola einem Wodka-Lemon-Mix vorzieht, zeigt es, dass unsere Erziehung bislang doch noch gefruchtet hat    😀

Andrea hat jetzt ihr Zimmer im Wohnheim ergattert und wenn sie sich noch rechtzeitig um Kleinigkeiten wie Besichtigung & Co. kümmert, dann könnte es sein, dass sie schon Anfang Dezember einen Teil ihrer Sachen packt und in eine 4er-Gruppe auf die Budapester Straße zieht. Damit bekommt sie (endlich wie gewollt) ihre totale Entscheidungsfreiheit und wir wieder unseren ruhigen Tagesablauf    🙂    derzeit kollidiert nämlich die Spontanität der Jugend und die Planungsgeilheit der Eltern immer wieder aufs Neue    😉

Aber ich habe mich trotz dieser turbulenten Terminsituation doch noch entschieden, zwei zwanzigjährige Russinnen, welche grade in St. Gallen studieren und per Couchsurfing Europa entdecken, bei uns aufzunehmen – als ob man nicht schon genug mit der eigenen Brut zu „kämpfen“ hätte. Aber Tatiana hat eine wirklich supernette Anfrage geschickt, da habe ich es nicht fertiggebracht abzusagen. Das werden dann allerdings unsere letzten übernachtenden Couchsurfer für dieses Jahr sein, denn erfahrungsgemäß ist Freizeit im November und Dezember aufgrund von verschiedensten vorweihnachtlichen Aktivitäten noch rarer als in den anderen Monaten    😉

Zu den oben genannten Aktivitäten gehören übrigens u.a. auch das Weihnachtskarten- sowie Regions-Wichteln, welche beide von Paula organisiert werden. Vielleicht hat noch jemand aus meiner Leserschaft Lust da mitzumachen? Ein eigener Blog ist hierfür in keinster Weise erforderlich    😉



2011 08.
Nov

Wenn wir Couchsurfer bei uns aufnehmen, dann wissen wir bereits aus Erfahrung, dass wir nach solchen Wochenenden definitiv am Schlafmangel leiden werden    😉

Natürlich ist es auch diesmal mit der kleinen Familie Denis, Alla und ihrer 7-jährigen Tochter Polina aus Moskau nicht viel anders geworden. Ab Freitagabend herrschte mal wieder das wilde Sprachendurcheinander von Deutsch, Englisch und Russisch in unserem Haus, doch unsere Gäste sprachen zum Glück ganz gut Englisch. Ich musste daher nicht permanent als Verständigungsbindeglied agieren    😉

Die Russisch-Kenntnisse meiner Familie haben sich nach diesem Besuch dennoch enorm gebessert. Carsten erinnerte sich selbst an die Vokabeln, welche wir aufgrund des fortgeschrittenen Alters unserer Mädels nicht mehr so oft nutzen müssen, wie z.B. „Osotorzhno!“ (Vorsicht!). Solche Ausrufe brauchen wir inzwischen für die nicht mehr, aber wenn man mit einer bis dato bergunerfahreren kleinen Maus im Felsenlabyrinth in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, kann ein solcher Ausruf viele unschönen Erfahrungen und schmerzhafte Flugeinlagen ersparen. Andrea hat uns zudem beim Samstagsprogramm in die Dresdner Innenstadt begleitet und Polina hat sie dabei sehr ins Herz geschlossen – daher glaube ich felsenfest daran, dass der Wortschatz meiner Großen am vergangenen Wochenende einen enormen Zuwachs erhalten hat    😉

Ja, wir haben mit unseren Gästen diesmal eine etwas ungewohnte Route ausgesucht. Natürlich grasten wir zuerst am Samstag die Altstadt mit all ihren Klassikern ab, nur für die Galerie „Alte Meister“ war leider keine Zeit mehr geblieben. Dafür konnten wir den „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“-Fans wenigstens noch Schloß Moritzburg zeigen.
Am Sonntag fuhren wir zuerst zur Bastei, weil diese Aussicht aus unserer Erfahrung einfach jeden umhaut    🙂    und so war es auch diesmal. Danach entschieden wir uns, auch dem Kinde etwas Gutes zu tun und fuhren zum Felsenlabyrinth, wo sie ausgiebigst herumklettern konnte ohne gleich in die Nähe von über hundert Meter tiefe Abgründe zu geraten. Ich schätze, diese Erfahrung bleibt für unseren Besuch ebenfalls sehr positiv bzw. einmalig in Erinnerung    🙂    nicht nur wegen des Picknicks auf dem Felsenplateau:

Ich kann an diesem Wochenende mein i-Tüpfelchen mit Denis verbuchen. Er schreibt in seinem Blog nicht nur über seine Reisen, sondern bewertet auch unterschiedliche Weine. Da wollte ich mit meinem Mini-Weinkeller seinem Gaumen mit einigen neuen Weinerfahrungen aushelfen. Unser Mitbringsel aus Australien kam bei ihm genau so gut an, wie ein trockener Sekt vom Schloß Wackerbarth    🙂    ich bin mal gespannt, wie er es in Worte fassen wird.

Nur der Abschied am Montagmorgen war etwas schmerzhaft für uns, denn der Bus nach Berlin, welcher unsere Gäste zum Flughafen bringen sollte, fuhr bereits um 4:45 Uhr am Hbf-Dresden ab und wir unterbrachen unsere Nachtruhe gegen 3:30 Uhr für eine halbe Stunde, um unsere Gäste noch gebührend verabschieden zu können. Dann stand das Taxi auch schon vor der Casa OLCA und hat sie mitgenommen …



2011 01.
Nov

Dieses Jahr habe ich einen wahren „Reform“ationstag erlebt, denn es gab für mich einige Premieren an nur einem einzigen Montag .

Zum Beispiel habe ich mich zum allerersten Mal mit einer Bloggerin im realen Leben getroffen. Claudia verbringt gerade einige Tage mit ihrer Familie in der sächsischen Landeshauptstadt und was liegt da näher, als sich auf eine Tasse Kaffee und einen gemeinsamen Rundgang zu treffen? Es war ein wirklich toller Nachmittag und meine Vorliebe für das NRW-Volk wurde noch mehr bestärkt    😀

Als wir zu Fuss die Innenstadt erkundeten, habe ich die jüngere Tochter meiner guten Freundin auf einer Bank mit ihrem Freund sitzend entdeckt und mich gleich als Paparazzi versucht. Leider wurde ich für einen echten Schnapschuss zu früh entdeckt, aber in diesem Augenblick habe ich verstanden, was Fotografen antreiben kann, unerkannt Leute in ungezwungenen Alltagssituationen zu fotografieren    😉    Der Kick war auf jeden Fall da!    :unschuldig:

Apropos Fotos. Meine weitere Premiere des Tages war eine e-mail von der Plattform Artflakes, dass jemand mein Bären-Bild als Poster bestellt hat! Von der erworbenen Provision werde ich zwar noch nicht leben können, aber ich freue mich darüber trotzdem wie ein Schneekönig!    🙂

Noch eine Veränderung hat mich am Abend überrascht. Da am 31.10  in Sachsen nicht nur Reformationstag, sondern auch Halloween gefeiert wird, habe ich vorsorglich jede Menge Süßigkeiten bereitgestellt. Aber diesmal gab es insgesamt nur 5 Monstergruppen vor unserer Haustür, die ihr Interesse an dem Naschkram bekündet haben    :fragend:    Da sieht man ganz deutlich, wie sich die Kinderstruktur in unserer Umgebung inzwischen gewandelt hat: die vor Jahren noch zahlreichen Kiddies sind zu Teenagern mutiert und diese klingeln nicht mehr an der Tür, um Bonbons und Schoki zu erhaschen.

Nächstes Jahr werde ich mich vermutlich mit einem 10er Pack Schokoriegel „freikaufen“ können    😉