Juli
Wie ich schon in meinem letzten Eintrag geschrieben habe, gab es für mich in dieser Woche einen wirklich guten Grund zu feiern.
Wie jedes Jahr fühlte ich mich solidarisch mit den Menschen in den USA, denn der 4. Juli ist ja auch mein persönlicher Unabhängigkeitstag. An diesem Tag im Jahre 1992 überquerte ich die polnisch-deutsche Grenze und seitdem ist mein ständiger Wohnsitz immer irgendwo innerhalb der Bundesrepublik Deutschland geblieben. Wer gut im Kopfrechnen ist, hat sicher schon festgestellt, dass ich in diesem Sommer ein Jubiläum zu feiern hatte   😀
Am Mittwoch holte ich nach der Arbeit meine Orangenhälfte und die Große zu Hause ab und fuhr mit ihnen in die Innenstadt. Unsere Kleine konnte leider nicht mit dabei sein, aber ihr Alternativprogramm am Weissenhäuser Strand mit der Schulklasse ist bestimmt nicht weniger schön gewesen   😉
Ich entführte meine Familie in eine kleine Ukraine-Enklave in Dresden – unser Abendessen genossen wir diesmal im Odessa. Es war ein schöner Sommerabend und wir konnten gemütlich auf der Terrasse sitzen, leckere ukrainische Spezialitäten mümmeln und ein wenig über meine Anfangszeit in diesem Land plaudern. Diesmal war meine Familie an solchen Geschichten erstaunlicherweise sogar interessiert   😉
Nach dem Essen machten wir noch einen kleinen Spaziergang in und um den Zwinger – nach wie vor meine Lieblingsstelle in Dresden.
Für den Freitagabend habe ich dann zum Feiern meine Freunde eingeladen. Leider konnten nicht alle kommen, aber mit denjenigen, welche da waren, hatten wir wie immer wahnsinnig viel Spaß beim Essen, Trinken (es gab sogar – wenn man das bei drei Sorten so nennen darf – eine kleine Wodkaverkostung in der Casa OLCA) und chronologischen Ordnen von Fotos aus 20 Jahren Olgaleben in verkehrter Reihenfolge. Zum Schluß ließen sich die Gäste noch zu einer Zumba- und „Just Dance“-Einlage überreden, wobei manche getanzt und manche auch nur zugeschaut haben – der Abend war spitzenmäßig!
Und ich habe jetzt auch noch das vermutlich deutscheste aller deutschen Gebrauchsgegenstände als Geschenk bekommen
Noch darf mein Gartenverschönerer in der guten Stube auf besseres Wetter warten, aber bald kann sich dieser Gartenzwerg mit seinem Tennisspielen auf dem Rasen der Casa OLCA austoben   🙂
8. Juli 2012 um 09:19
Hallo Olga, ich bin hier zufällig gelandet und hab mich köstlich amüsiert. Besonders in Erinnerung an unser gemeinsames Osterfest vor 8 Jahren bei unserer Wodkadegustation mir dem Italiener, der dann ziemlich bald leidend über meinem Gästeklo hing ;0)
Ich hatte mit die zusammen mein Jubiläum. Allerdings schon 22 Jahre Schweiz. War mit Besuch aus Thüringen Pizzaessen. Sie haben einige Tage in meiner Seewohnung Ferien gemacht. Ich wohne ja jetzt in Zürich.
Gestern waren sie dann hier und wir haben ihnen Zürich gezeigt. D.h. Ich habe auch viel gesehen, was mir in 22 Jahren bisher verborgen blieb.
Viel Spass beim Tennisspielen mit deinem neuen Partner ;0)
Gruss aus der teuersten Stadt der Welt!
9. Juli 2012 um 21:22
und wenn du magst schau dir doch mal den Mittelrhein mit mir an..du bist hier herzlich eingeladen…ich würde mich freuen wenn ich dir meine Heimat zeigen kann wie du mir Dresden und Umgebung…lGHEike
Olga antwortet: Vielen herzlichen Dank für die Einladung, liebe Heike! Früher oder später werde ich diese auf jeden Fall nur zu gern annehmen!
12. Juli 2012 um 12:39
Dann also mal auf die nächsten 20 Jahre! 😉
Meine Liebe, ich bekomm heut übrigens meinen ersten Couchsurferbesuch und bin schon so ein bisschen angespannt. Drück mir die Daumen, du als alter Hase in dem Bereich.
Gruß aus Graz
Rain
Olga antwortet: Ich hoffe, du hattest mit deinem CSler genau so viel Spaß wie wir mit unseren. Kannst du mir bitte deinen Namen beim Couchsurfing verraten? Wir heißen Casa-OLCA :0)