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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    

 
2013 19.
Mai

Polenreise in Wort und Bild

AusflĂŒge & Reisen, Fotografie & Photoshop, Freud' & Leid, Freunde & Co., HC & CS, OLCA & STAN Kommentar hinzufügen

Es ist wie immer gar nicht einfach aus der FĂŒlle der Bilder nur eine kleine Auswahl zu treffen. Nach langem hin und her sind es nun 60 Aufnahmen aus sehr erlebnisreichen 4 Tagen im Nachbarland geworden. Ich hoffe, es ist mir mit dieser Auswahl gelungen, die bezaubernde AtmosphĂ€re der beiden StĂ€dte Breslau (Wroclaw) und Krakau (Krakow) sowie das bedrĂŒckende Bild des KZ-Lagers Auschwitz wider zu geben.

Auf der Fahrt zurĂŒck nach Breslau haben wir vier (Carsten, Kasia, Rafal und ich) uns noch intensiv ĂŒber das Gesehene und Erlebte ausgetauscht, natĂŒrlich besonders ĂŒber den Auschwitz-Besuch. Ich denke, das haben wir alle gebraucht, um wieder zur NormalitĂ€t zurĂŒckzufinden.

Ich freue mich sehr, dass ihr mich jetzt ein wenig auf unserer Reise begleiten konntet und hoffe, es hat euch trotz der außergewöhnlichen Mischung gefallen     😀
Die versprochenen Breslau-Zwerge bekommen noch einen Extraeintrag, ich arbeite schon daran     😀

In Breslau lohnt es sich fĂŒr die Frauen ein Engel zu sein - denn sie werden getragen wenn sie vom Fliegen mĂŒde geworden sind.
Borats kleiner Bruder war ebenfalls bei der \'Juwenalia\' Fete auf dem Breslauer Marktplatz
Seit der EinfĂŒhrung des Einwegpfands kann man solche Bilder in Deutschland nicht mehr sehen
Links ist das Haus \'Jaƛ\', rechts \'MaƂgosia\' - zu Deutsch \'HĂ€nsel und Gretel\'
Die polnischen Studentinnen sind z.T. sehr kreativ bei ihrer Verkleidung fĂŒr die grĂ¶ĂŸte Studentenfete des Jahres
220, 221, 222 ... der Aufstieg im Turm der Elisabethkirche in Breslau hat angeblich 230 Stufen. Mir ist die Zahl viel höher vorgekommen!
Aber von der Turmspitze aus sieht man die schönsten Seiten von Breslau
Von oben sieht man alles, sogar die aus einzelnen Bierdosen und viel Klebeband gebastelte Straßenbahn.
Und aus vier Einkaufswagen und viel Pappe haben findige, polnische Studis sogar einen Panzer zusammengebastelt. Leider konnte ich nur die 4 Panzerfahrer sehen, aber keinen Hund (kleiner Insider fĂŒr Ostler)
Ist diese Stadt nicht bezaubernd schön?
Nach dem Abstieg habe ich tierisch lustige Studentinnen entdeckt
Ein Blick auf die Oder in Breslau
Auf der Dominsel findet man wunderschöne Kirchen
Dass die Polen nicht konservativ sind, kann man sogar an der außergewöhnlichen gotischen Bauweise erkennen
Warum die DombrĂŒcke in Breslau auch als LiebesbrĂŒcke bekannt ist, erkennt man auf diesem Bild
Ist ja nicht so, dass ich es nötig hÀtte, aber man hat von der Liebe doch nie genug, nicht wahr?
Die Breslauer Panorama-Ausstellung ĂŒber die Schlacht bei RacƂawice. Na, Herrn Koƛciuszko erkannt? Nach ihm wurde immerhin der höchste Berg auf dem Festland Australiens benannt.
Es gab Audioguides fĂŒr alle möglichen Sprachen. So konnten wir die Geschichte dieses Meisterwerkes und der historischen Ereignisse in deutsch lauschen, wĂ€hrend parallel ĂŒber Lautsprecher in polnisch erklĂ€rt wurde.
In Breslau fressen die BÀren einem förmlich aus der Hand!
\'Übergang\' ist eine sehr beeindruckende Arbeit vom polnischen Bildhauer und KĂŒnstler Jerzy Kalina.
Der Hauptbahnhof von Breslau ist einem Schloss nicht unÀhnlich
Die Markthalle von Breslau
In der mĂ€rchenhaften Aula Leopoldina der UniversitĂ€t Breslau. Ich fĂŒhlte mich wie zu Besuch in Hogwarts.
Am Multimediabrunnen kann man sich nach einem anstrengenden BĂŒrotag echt gut entspannen
Im Japanischen Garten: klein, schnuckelig, ruhig ... aber doch nicht wir zwei!
In Krakau angekommen: Kasia und Carsten entscheiden ĂŒber unsere Wege wĂ€hrend Rafal und ich Fotos machen.
In Krakau bekommt man schnell einen anderen Blick auf verschiedenen Dinge.
Da drei von uns das sozialistische Leben bereit persönlich erleben mußten, haben wir auf diese Spezialtour verzichtet.
In Krakau gibt es BĂŒcher zu mitnehmen - aber nur fĂŒr die Starken unter den Leseratten!
Ein ukrainisches Cafe.
Dieser Engel gefĂ€llt Carsten und mir ausgesprochen gut. Ich interpretiere fĂŒr mich, dass es ganz allein in unserer Hand liegt, das eigene Leben im Gleichgewicht zu halten.
Gleich vier Wasserspeier am Krakauer Königsschloß Wawel
Ein paar PartnerstÀdte von Krakau
Diese Tortenauslage hat uns so beeindruckt, dass wir in diese Konditorei hineingegangen sind. Wir haben es nicht bereut. Es war nicht nur lecker, es war umwerfend!
Im jĂŒdischen Viertel von Krakau hat Steven Spielberg einige Szenen von
Krakau lebt von seiner Drachenlegende. Dieser hier speit in unregelmÀssigen AbstÀnden Feuer - immer nur ganz kurz, darum muss ich mit einer nicht so tollen QualitÀt des Fotos leben
In Krakau gibt es an der Weichsel-Promenade ein \'Walk of Fame\'. Neben dem HĂ€ndeabdruck von Andrzej Wajda ist u.a. auch dieser zu finden ... den kennt man doch, oder ?
Klitzekleine MusikkÀstchen und ich kann plötzlich musizieren!
Abends wird Krakau anscheinend von Zombies und Vampiren eingenommen. Zum GlĂŒck aber nur im Rahmen eines Zombie-Walks zur \'Juwenalia\'
Erschreckend, aber nicht gefÀhrlich
Sie war die Beste! Ihr Blick ist einfach magisch!
PortrĂ€t mit einem Vampir. FĂŒr ein Interview hat die Zeit leider nicht gereicht.
Goethe war in Krakau immerhin 2 Tage lÀnger als wir.
Ein neuer Tag: Unser Gruppenfoto in einem Wald zwischen Krakau und Auschwitz
Auschwitz I - Der Eingang mit dem berĂŒhmten Hohnspruch \'Arbeit macht frei\'. Das \'B\' darin steht ĂŒbrigens auf dem Kopf, es heißt aus Protest von dem Gefangenen, der das Eingangstor zusammengeschweißt hat.
Einer der Todesstreifen mit HochspannungszÀunen in Auschwitz I
Ein etwas surreales Bild: WachtĂŒrme und Stacheldraht umgeben von frischem FrĂŒhlingsgrĂŒn
Dies ist nur ein Bruchteil der gebrauchten Zyklon B-Dosen fĂŒr die Vergasung vom ca. 1 Mio. Gefangenen
Durch die Namen werden die zahlreichen Opfer zu richtigen Menschen und nicht nur eintĂ€towierten Zahlen. Hier, in diesem Teil der Ausstellung war ich emotional besonders gerĂŒhrt
Auch in dieser Galerie, mit den Angaben unter jedem Bild wann die HÀftlinge hier ankamen und wann sie gestorben sind, war ich wie vom Blitz getroffen. Eine Zeitspanne von 1 Tag bis 3 Wochen gab es am hÀufigsten zu lesen
Lager Nr. 2 - Durch dieses Tor sind die ZĂŒge mit den HĂ€ftlingen direkt ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau eingefahren
Einer dieser Waggons steht auf den Gleisen im Areal. Er wurde von dem Nachfahren eines ungarischen Juden, der in Auschwitz-Birkenau ums Leben kam, gefunden, restauriert und an das Museum verschenkt.
Auf und um den Waggon liegen nach jĂŒdischem Brauch viele Steine.
Hier mussten die Ankömmlinge aussteigen und wurden direkt vor Ort von einem Kommando in \'arbeitsfÀhig\' und \'zum Tode verurteilt\' selektiert
Dies ist kein See, sondern ein Grab fĂŒr unzĂ€hlige Menschen. In den Kriegsjahren wurden um die vier Krematorien herum die Asche einfach ausgeschĂŒttet oder vergraben ...
Nur die Steinschornsteine blieben als Reste der Holzbaracken ĂŒbrig.
Frauen wurden grĂ¶ĂŸtenteils in Steinbaracken untergebracht
SanitĂ€rrĂ€ume ohne Wasser und Hilfmittel fĂŒr die HĂ€ftlinge - Toilettengang fĂŒr Hunderte gleichzeitig und nur mit einem kurzen Zeitfenster, danach wurde weggeprĂŒgelt
Der Blick in eine MĂ€nnerbaracke
Das gesamte KZ, bestehend aus Auschwitz I, Auschwitz-Birkenau (II) und Auschwitz-Monowitz (III) umfasst insgesamt 140 ha und wir haben bei unserer 4-stĂŒndigen FĂŒhrung bestimmt nur einen Bruchteil davon gesehen ...

 

2 Antworten zu “Polenreise in Wort und Bild”

  1. eausp sagt:
    20. Mai 2013 um 15:50

    Danke fĂŒrs RumfĂŒhren.
    Eure Reise hat mir so gut gefallen, dass ich dort auch mal hinwill.

    Olga antwortet: dann habe ich mein Ziel erreicht :0)

  2. anna sabauri sagt:
    21. Mai 2013 um 07:00

    Vielen Dank fĂŒr dein Bericht! Das steckt sofort mit Reiselust an. Sehr schöne Bilder!

    Olga antwortet: danke, meine liebe Anna! Du wÀrst da ebenfalls begeistert!

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