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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 25.
Jan

Meine vergangene Woche hat diese Beschreibung in der Tat voll und ganz verdient. Die Olga-Spalte in unserem Familien- bzw. mittlerweile ja nur noch PĂ€rchen-Planer war berstend voll, denn die Termine scheinen sich meistens einfach magisch anzuziehen. Denn kaum trĂ€gt man eine Verabredung ein, schon fĂŒllen sich alle anderen Tage quasi von ganz allein    😉    dennoch war es eine wirklich sehr, sehr schöne Woche!

Am Montag war ich mit Andrea im Theater, um mein Geburtstagsgeschenk einzulösen. Sie hat mir nĂ€mlich eine Eintrittskarte fĂŒr  das StĂŒck „Wie es euch gefĂ€llt“ im Staatsschauspiel Dresden geschenkt und eine zweite fĂŒr sich besorgt. So wurde es ein richtig schöner Mutter-Tochter-Abend. Die Umsetzung von Shakespeares Komödie war allerdings alles anders als klassisch, aber es war dennoch witzig und wir beide hatten jede Menge Spaß. Es wird vermutlich nicht mein Theaterfavorit des Jahres werden, aber es ist sehenswert, wenn man auf unorthodoxe Umsetzungen von Klassikern gut zu sprechen ist.

Am Dienstag war es nach einem Monat wieder an der Zeit, zur Phrase4 zu gehen. Da Sabine Dreßler fĂŒr ein halbes Jahr nach MĂŒnchen ausgewandert ist, um ihre Doktorarbeit voran zu bringen, gab es als „Quotenfrau“ eine andere junge Autorin: Gesine SchĂ€fer. Sie hat mich positiv ĂŒberrascht, nicht zuletzt durch ihre gesten- und mimikreiche Art, ihre eigenen Geschichten vorzulesen. Nach der Lesung sind Carsten und ich noch fĂŒr eine Portion Pelmeni ins Bistro Samowar eingekehrt. Letzten Endes haben wir nicht nur ein paar vor Ort vernichtet, sondern auch gleich noch unsere VorrĂ€te mit 3 verschiedenen FĂŒllungen aufgefĂŒllt: ganz klassisch mit Schweinefleisch, einmal Schweinefleisch mit Pilzen und als sĂŒĂŸe Variante noch Wareniki mit Sauerkirschen    😉

im-Samowar

Am Mittwoch kam eine gute Freundin zum Abendessen vorbei. Nachdem sie sich verabschiedete und von Carsten nach Hause gebracht wurde, gönnten wir uns noch die DVD „Guardians of the Galaxy„. Ich fand Anfang und Mitte recht gut, aber als KĂ€mpfe den Bildschirm minutenlang fĂŒllten, fielen mir immer wieder die Äuglein zu    😉    und Carsten hat’s bemerkt.
Ich brauche bei Kampfszenen eben irgendwelche SprĂŒche und Dialoge, um dran zu bleiben    😀    aber das Finale war dann wieder ganz passabel    😉

Am Donnerstag habe ich wie gewohnt Russisch unterrichtet. Ich mag meine VHS-Gruppe wirklich! Aber nach 2 Jahren werden wir wohl doch getrennte Wege gehen mĂŒssen, denn es fehlen noch ein paar Teilnehmer fĂŒr das Zustandekommen eines 5. Semesters. Also werde ich demnĂ€chst Russisch nicht mehr donnerstags als Reaktivierungskurs fĂŒhren, sondern dienstags eine Gruppe absoluter AnfĂ€nger bekommen.

Am Freitag kam unsere kleine Familie mal wieder komplett zusammen. Wir besuchten gemeinsam unseren neuen Dönermann und er fand unsere Kleine einfach nur bezaubernd    😀    fĂŒr ihn war er immer nur „STEFFI !“ und zum Abschied gab es sogar zwei Lutscher fĂŒr unsere MĂ€dels (18 & 21 !!!).
Nach dem Essen setzten wir uns gemĂŒtlich in unserem Wohnzimmer zusammen und ließen unser Jahr 2014 Revue passieren. Das ist mittlereile seit 2009 eine Tradition geworden und alle OLCAs haben immer viel Freude daran, zu berichten, was man geplant und doch nicht geschafft hat, was der Film des Jahres war, worauf man hĂ€tte verzichten können usw.
Diesen Fragebogen fĂŒllen wir immer im Vorfeld aus und das ist eine sehr gute Basis, um sich ĂŒber alles unterhalten zu können.

Samstag war fĂŒr uns der Tag, an dem wir zusammen mit Freunden dank Annas Organisation viele guten Seiten der georgischen KĂŒche kennenlernen durften. In einem Blockhaus des kleinen Ortes namens Lampertswalde gab es durch Eduard Ilg mit viel Liebe und Erfahrung frisch zubereitete Köstlichkeiten wie Plow:

plow

Chinkali:

chinkali

und natĂŒrlich Schaschlik:

schaschlick

Es gab zum Abschluss auch noch einen sehr leckeren, herzhaften Kuchen namens Chatschapuri, aber er war schon vor dem Foto aufgegessen    😉

Und heute durften Carsten und ich den Stadtteil namens Striesen, wo wir jetzt wohnhaft untergekommen sind, nĂ€her kennenlernen. Die dazugehörige Igel-Tour „Wer sein Leben will genießen, der nimmt sein Bett und zieht nach Striesen!“ war Ă€ußerst interessant, aber trotz, dass wir uns passend zum Wetter dick angezogen haben, froren wir am Ende der Tour (2 Stunden und 20 Minuten) wie die Schneider. DafĂŒr waren die Neuigkeiten und Informationen Ă€ußerst lehrreich: 

  • Warum gibt es ausgerechnet an Schulen oft einen oder mehrere MaulbeerbĂ€ume ? 
  • Wie genau entstand der Jugendstil und was ist es ?
  • Warum gibt es ausgerechnet in Dresden noch so viele GrĂŒnderzeithĂ€user ?
  • Warum war der Elch im letzten Jahr nicht der erste in Dresden ?
  • Wie genau war das mit den Germanen, Sorben und Deutschen ?
  • Warum gibt es in Striesen z.T. verschiedene Straßenbreiten in einem Straßenzug ?
  • Welche Bedeutung hatten damals Stuck- & Lampenkranz bzw. was steckt dahinter ?
  • Warum gab es damals trotz Abwasserinfrastruktur so viele Trocken- & Außentoiletten ?

Inzwischen haben wir uns aber wieder gut in der Geborgenheit unserer Wohnung aufgewĂ€rmt und werden gleich noch eine Lovefilm-DVD, diesmal „Lucy„, anschauen.

Die nĂ€chste Woche sieht terminlich noch vergleichsweise entspannt aus … hoffentlich beschwöre ich mit dieser Aussage nicht noch etwas herbei    😉



2015 18.
Jan

Carsten und mir war es sehr gut bewusst, dass wir ohne die tatkrĂ€ftige Hilfe unserer Freunde es nie und nimmer geschafft hĂ€tten, unseren Umzug vom Haus in die Wohnung so schnell und so unkompliziert durchzuziehen. Und, da wir uns nun vollstĂ€ndig in den neuen vier WĂ€nden eingerichtet und eingelebt haben, war es an der Zeit, uns bei unseren lieben Helfern zu bedanken. Es liegt auf der Hand, dass sich die russische KĂŒche dabei mal wieder als liebevolles Dankeschön fĂŒr Herz, Seele und Magen eignet. Da unsere eigenen vier WĂ€nde jetzt zu klein fĂŒr so viele Leute sind, haben wir uns an die RĂ€umlichkeiten „Baba Jaga“ erinnert. Dem Inhaber sind wir bereits bei unserer Wodkaverkostung in seinem damaligen Restaurant „Stroganoff“ begegnet und ein paar Jahr spĂ€ter schwatzten wir mit ihm zusammen in seinem damals neuen Bistro „Samowar“ in der Dresdner Neustadt – es war uns also bekannt, dass er eine eigene Pelmeni-Manufaktur unterhĂ€lt. Deshalb haben wir beschlossen, bei ihm einen Pelmeni-Kochkurs fĂŒr unsere Freunde zu buchen.

Am letzten Freitag war es dann endlich soweit. Als wir ankamen, war der Tisch am Ofen schon mit vielen leckeren Vorspeisen gedeckt, die Kerzen brannten und auch an russischer Musik mangelte es nicht:

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Hier noch ein Ausschnitt etwas nĂ€her    😉    besonders die gefĂŒllten Eier waren unbeschreiblich lecker!

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Nach einer kleinen StĂ€rkung inkl. der ersten Wodka-Runden wurden HĂ€ubchen und SchĂŒrzen ausgeteilt und wir durften uns in der KĂŒche blicken lassen. Auf dem FotoÂ ĂŒberwacht Carsten in voller Montur und mit dem Nudelholz in der Hand zusammen mit dem Chef des Hauses, dass der Teig auch wirklich von allen ordentlich geknetet wird    😀    er muss diesen ja danach auch zum Teil selbst ausrollen    😉

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Aber vorher kĂŒmmerte er sich noch mit Hingabe darum, dass die FleischfĂŒllung (aus echtem Fleisch!) erst den Weg zum Fleischwolf findet,

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dann ordentlich gewĂŒrzt wird

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und sich mit viel Kraft und Liebe sowie einiger Kostproben    😉    zu einem schmackhaften Pelmeniinhalt entwickelt.

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Jetzt war alles bestens vorbereitet und es ging gleichzeitig auf 4 Arbeitstischen los mit dem Ausrollen, Ausstechen, FĂŒllen und Formen.

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Beim Formen hat man sich erst damit beschĂ€ftigt, die typische Pelmeniform hinzukriegen: Kreis ausstechen, Fleisch darauf packen, zusammen zu einem Halbkreis klappen, die RĂ€nder fest andrĂŒcken und die Enden dieses geschlossenen Halbkreises dann zusammenbiegen. Es war am Anfang gar nicht so leicht, aber bald hatten alle den Dreh so gut raus, dass man schon andere Formen ausprobiert hat:

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SĂŒĂŸ, der Teddy!!! Auch mit seiner herzhaften FĂŒllung im dicken Bauch    😉

Als das Fleisch verbraucht wurde, durften wir die Arbeitskleidung ablegen und zurĂŒck an den Tisch gehen. Die Kochzeit unserer Ergebnisse wurde mit Quizfragen ĂŒber Russland ĂŒberbrĂŒckt … da war Herr Tanz schon perfekt vorbereitet, uns die Wartezeit zu verkĂŒrzen. Es dauerte aber auch gar nicht lange, bis wir die eigenhĂ€ndig gemachten Pelmeni auf dem Tisch stehen hatten:

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So hat sie Ines von der anderen Tischseite gesehen und fotografiert:

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Wer mich kennt, weiss aber, dass es nicht nur dabei geblieben ist. Den obigen Standardteigtaschen folgten anschließend noch Wareniki (eine grĂ¶ĂŸere AusfĂŒhrung und ohne zusammengeklappten Enden) mit Kartoffeln und Sauerkraut aus den gefrosteten VorrĂ€ten von Herrn Tanz – auch diese waren sehr lecker.

Als Nachtisch gab es dann Wareniki mit Kirschen. Hier hat Ines es zum GlĂŒck geschafft, wenigstens noch ein Foto zu machen, bevor sie alle schwuppdiwupp aufgegessen waren.

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Die KirschfĂŒllung war sogar der Favorit der Frauen, wĂ€hrend die MĂ€nner, insbesondere mein eigener natĂŒrlich, eher von der Fleischversion angetan waren. So bekam Carsten sogar noch einen weiteren Teller mit Fleischpelmeni, da er freiwillig auf die sĂŒĂŸen Wareniki verzichtete:

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Als EntschĂ€digung musste er aber auch noch fĂŒr ein ganz besonderes Portrait herhalten:

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Wir haben beim Essen alle gestellten Quizfragen sehr gut beantworten können, wobei manche davon – wenigstens fĂŒr mich – sogar recht leicht waren, bei einigen aber mussten wir wirklich demokratisch abstimmten, was die Mehrheit fĂŒr richtig hĂ€lt, da keiner von uns die korrekte Antwort wusste. Am Ende hatten wir dann doch genug Punkte gesammelt, um als Gruppe einen Gewinn einzuheimsen. Den Lohn haben Carsten und ich als „Gastgeber“ erhalten: er hat eine Packung WĂŒrfel mit kyrillischen Buchstaben bekommen, um noch besser Lesen zu lernen und ich bin jetzt bestens fĂŒr einen richtig harten Winter gerĂŒstet, denn mit dieser MĂŒtze sind meine Ohren definitiv unfrostbar    😀

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Es war ein wunderbarer Abend und alle hatten ganz viel Spaß, wurden so richtig satt, lernten viel NeuesÂ ĂŒber die sowjetisch-russische Kultur, probierten sich durch neue Wodkasorten und begannen das Wochenende so richtig zĂŒnftig deftig.

Ich kann diesen Kochkurs wirklich nur wĂ€rmstens weiterempfehlen    🙂    vielleicht kommen wir auch noch einmal dorthin, um in gleicher oder Ă€hnlicher Gesellschaft in aller Ruhe am Samowar zu sitzen und genĂŒsslich Tee zu trinken, denn auch das kann man im „Baba Jaga“ (Berliner Straße 48 in Dresden-Friedrichstadt) machen    🙂



2015 15.
Jan

Ich habe gestern zwar daran gedacht, aber der Zeitplan des gestrigen Tages hat mir letzten Endes dann doch einen Strich durch die Rechnung gemacht    😉

Aber nun möchte ich wenigstens einen Tag spÀter hiermit meinem Blog zum 8. Geburtstag gratulieren!

nachtrÀglich

Über dieses Alter bin ich, um ehrlich zu sein, selber wirklich erstaunt. Ich hĂ€tte es damals wirklich nicht gedacht, dass ich so lange damit durchhalte und dass es mir mit der Zeit nicht weniger, sondern im Gegenteil immer mehr Spaß macht. Der Umzug auf unsere private Seite dank Carstens intensiver Arbeit und regelmĂ€ĂŸiger Pflege hat der Blogentwicklung wirklich gut getan. Meine wöchentliche Blogpflege gehört inzwischen ebenfalls fest zu meinen Terminen dazu. Wenn man einen Blog nicht regelmĂ€ĂŸig mit Buchstaben versorgt, verkĂŒmmert er doch am Ende ganz schnell    😉

Oft ĂŒberlege ich beim Einkaufen oder beim Autofahren, dass ich ĂŒber das eine oder das andere auch mal schreiben könnte. Aber oft bleibt es leider (oder zum GlĂŒck    😉    ?) nur bei den Gedanken und Ideen …
Dennoch freue ich mich, wenn ich meinen inneren Schweinehund in seine HundehĂŒtte zurĂŒckjagen und irgendetwas hier schreiben kann. Und noch mehr freue ich mich, dass das, was ich schreibe, auch noch einige Leute wirklich lesen wollen    😉    Danke, dass ihr immer wieder vorbeischaut, lest und hin und wieder kommentiert    :verliebt: !

In diesem Sinne – auf ein neues Blogjahr!

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2015 13.
Jan

Wie auch vor einem Jahr wurde es fĂŒr mich in der ersten Januarwoche an der Zeit, Platz in meiner Jahreskiste fĂŒr die neuen Erinnerungen zu schaffen und sich nochmals an die zahlreichen schönen Momente im Jahre 2014 zurĂŒck zu erinnern    🙂

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Man glaubt es kaum, aber hinter diesen Papierschnipseln befinden sich soooo viele schöne Augenblicke! Und ich habe nicht mal ĂŒber alles davon hier im Blog berichtet    😉

  • Auch dieses Mal befindet sich darin meine Eintrittskarte fĂŒr die St.Patricks-Day-Veranstaltung, dazu auch noch mit einem von mir gemachten Foto darauf    🙂
  • NatĂŒrlich sind auch unsere Karten fĂŒr Stephanies Abiball dabei
  • Trotz unserer erfolgreichen Abnehmerei sind wieder einmal einige Restaurantrechnungen dabei. Meistens erinnern sie mich an gemĂŒtliches Essen mit den Kindern oder Freunden samt viel Zeit zum Klönen und Quatschen
  • Die Eintrittskarten fĂŒr das Technikmuseum in Sinsheim – der Traum meines Mannes wurde endlich wahr    🙂
  • Einige Rechnungen vom „Odessa“ – ich kann dieses Restaurant als eine Oase der russischen KĂŒche nach wie vor nur wĂ€rmstens empfehlen. Inzwischen bin ich dort nicht nur öfters mit den Teilnehmern meines Russisch-Kurses gewesen, sondern habe da auch meinen Geburtstag nachgefeiert
  • Das Restaurant „Zur Sonne“ – dort feierten wir mit unseren HauskĂ€ufern gebĂŒhrend den unterschriebenen Kaufvertrag. Die beiden SprĂŒche aus unseren GlĂŒckskeksen fanden wir an dem besagten Abend wirklich Ă€ußerst passend    😉

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  • ein Warteticket mit der Nummer 244 – unter dieser Nummer wurden wir im BĂŒrgerbĂŒro aufgerufen und mussten uns von unserer Haus- auf unsere Wohnungsadresse bzw. von Briesnitz nach Striesen ummelden
  • ein paar DVB-Tickets – nach sehr langer Abstinenz unsere ersten Versuche, wieder mal mit Bus und Bahn zu fahren. Es werden aber garantiert nicht die Letzten sein    😉    dafĂŒr haben wir die Haltestelle nun zu nah vor der HaustĂŒr und der Weg in die Innenstadt ist nur noch soooo kurz (da lohnt sich das Autofahren einfach nicht mehr)
  • In diesem Papierberg kann man ebenfalls wieder einige Kinotickets finden, aber die steigenden Preise und das rĂŒcksichtslose Publikum halten uns immer mehr davon ab, Filme im Kino zu sehen (waren es 2013 noch 18 Besuche, so machten in 2014 nur noch 8!)
  • DafĂŒr stieg die Anzahl der Theaterkarten deutlich an, denn in Dresden gibt es zum GlĂŒck jede Menge davon – noch haben wir nie eine EnttĂ€uschung erlebt. Auch kleinere BĂŒhnen bieten großartige Schauspielarbeit an!

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  • Ich sehe zwischen all den Quittungen auch unseren ganz besonderen Kassenzettel (links oben) aus einem Baumarkt: Schattenrasen und DĂŒnger. Das war wohl das letzte Mal, dass ich in der nĂ€chsten Zeit mein Geld fĂŒr solche Dinge ausgegeben habe, denn wenn man keinen Garten mehr pflegen muss, dann braucht man natĂŒrlich keine Rasensamen    😉
  • Darunter liegt ĂŒbrigens der Beweis, dass wir uns auch fĂŒr Geschichte sehr interessieren – der Beleg vom Römermuseum in Xanten (LVR). Endlich haben wir uns dieses im Mai 2014 angesehen, genau so wie das Herrmann-Denkmal … das hatten wir schon x-Jahre geplant und immer kam etwas dazwischen.
  • In Dresden haben wir viel Geschichte durch unsere rege Teilnahme an diversen Igel-Touren gehört und selbst als langjĂ€hrige Einwohner (Carsten seit 2001 und ich seit 1995) noch ganz viel dazu gelernt. Diese Tickets sind beim Weiten nicht alle, welche den Weg in diese Kiste finden, denn in 2015 geht es weiter – die nĂ€chsten Touren werden gerade im aktuellen Jahresplan ausgesucht und  angestrichen    😀

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  • Das BlĂ€ttchen mit dem Vermerk „PrioritĂ©“ (links unten) ist – leider – ein Andenken an unsere lieben Couchsurferinnen aus Kanada. Charlotte hat ihre Kreditkarte wĂ€hrend ihrer Tour durch Europa verloren und ihre Mutti hat eine Neue per FedEx-Express an unsere Adresse geschickt.
  • und und und … so viele Erinnerungen !!! SCHÖÖÖÖÖÖN !!!!

Carsten und ich hatten auch diesmal wieder sehr viel Spaß daran, all die schönen Beweise der Erlebnisse aus dem vergangenen Jahr zu sichten und sich an Dies und Das zurĂŒck zu erinnern. Es war doch ein sehr ereignisreiches Jahr! Aber nicht nur die „großen“ Meilensteine wie Stephanies Abitur oder Hausverkauf haben dazu beigetragen, dass wir uns glĂŒcklich fĂŒhlten, sondern viele, viele Treffen, Begegnungen, AusflĂŒge und nicht zuletzt das gute Essen    😉

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Aber nun ist es an der Zeit das Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ im Jahre 2015 neu zu schreiben. Und was soll ich sagen – ein paar schöne Andenken haben bereits jetzt schon ihren Platz darin gefunden    🙂



2015 10.
Jan

Neues Jahr, neue Ideen, neue PlĂ€ne – ich kann einfach nicht anders    😉
Wenn ich auf den Kalender schaue, dann ist es jetzt wirklich höchste Zeit, mit meinem Fotojahresplan um die Ecke zu kommen. Denn schließlich warten die Januarbilder ja schon förmlich darauf, gemacht zu werden    😉

Allerdings möchte ich mir fĂŒr dieses Jahr die Freiheit rausnehmen u. U. adhoc die Themen zu wechseln, denn diese Lehre habe ich aus dem Jahr 2014 fĂŒr mich gezogen. Ein Beispiel: mitten im Umzug Rauchbilder zu machen, war logistisch und materiell eine echte Herausforderung    😀    ohne die tatkrĂ€ftige Hilfe meines Schatzes wĂ€re das Ergebnis am Ende wohl ziemlich klĂ€glich geworden    😉

Ok, nun kommt meine Wunschbildliste fĂŒr dieses Jahr

  • Januar – Straßen der Stadt
  • Februar – Öltropfen
  • MĂ€rz – TĂ€nze und TĂ€nzer
  • April – Kontraste
  • Mai – Skulpturen in meiner NĂ€he
  • Juni – BĂ€ume
  • Juli – Friedhofsimpressionen
  • August – Hundeleben
  • September – Spiegelungen
  • Oktober – Naturpfade
  • November – Fensterleben & -lĂ€den
  • Dezember – Scheibchenweise

FĂŒr einige Themen erhoffe ich mir, dass mir Freunde und Bekannte ein wenig UnterstĂŒtzung geben werden. Gerade fĂŒr mein Augustthema wĂ€re es toll, wenn Leon, Rumo, Gomezz und vielleicht auch Frieda samt ihren Frauchen ein wenig Zeit fĂŒr mich hĂ€tten    😉
Auch bei den Spiegelungen wĂ€re es fantastisch,  die eine oder andere Person als Model vor die Linse zu bekommen    😉

Aber unabhĂ€ngig davon bin ich wie im letzten Jahr gern bereit, PortrĂ€ts von Erwachsenen und Kindern, Aktbilder von Frauen im jeden Alter,  Veranstaltungsaufnahmen und Hochzeitsfotos zu machen. Ich verspreche sie auch weiterhin nicht ins Netz zu stellen, wenn das auf persönlichem Wunsch privat bleiben soll    🙂

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P.S.: Ein herzliches Dankeschön an Ines fĂŒr dieses bezaubernde Fotoschaaf!



2015 06.
Jan

Bevor ich meine neuen FotoplĂ€ne festlege, möchte ich natĂŒrlich zuerst noch das vergangene Jahr abschließen. Das Gejammer ĂŒber zu wenig Zeit fĂŒr die vielfĂ€ltigen Bilder erspare euch    😉
Wer hier regelmĂ€ĂŸig mitliest, weiss ja ohnehin schon, was wir in den letzten Wochen und Tagen auf die Beine gestellt und erlebt haben    😉

An und fĂŒr sich kenne ich mich mit Kunst nicht so toll aus und ich war auch eine Niete im Kunstunterricht … Malen ist halt nicht meine StĂ€rke    😉    aber zumindest fototechnisch konnte ich mich nun ein wenig wie ein MalkĂŒnstler fĂŒhlen. Allerdings habe ich nicht mit Farbe, sondern mehr mit Licht sowie Bits und Bytes Stillleben kreiert    🙂
Dank Ines hatte ich zumindest eine Idee, worauf ich achten musste, aber umgesetzt habe ich es wohl vermutlich eher unorthodox als klassisch    😉

Angefangen habe ich einfach mit dem Klassiker Obst, denn das hat man schließlich schnell zur Hand:

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Auch eine Kerze findet sich ja immer ziemlich schnell:

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Ein Buch passt ebenfalls ganz gut dazu:

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Und hier mit einer Clementine anstelle von rotbackigen Äpfeln:

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Ein Whiskeyglas mit passenden Inhalt sorgt fĂŒr schöne Glanzlichter und einen warmen Farbton:

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Es kamen zudem immer mehr GegenstĂ€nde dazu …    😉

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und ein paar verschwanden wieder von der BildflÀche:

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Ist doch eine schöne Einstimmung auf einen gemĂŒtlichen Abend    😉

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Hier prĂ€sentiere ich ein paar (etwas schrĂ€ge) Sachen, welche uns an die VergĂ€nglichkeit erinnern könnten …

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Nun etwas anders angeordnet, da mir gerade mal nach TĂŒrmchenbau zumute war

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„Sillleben“ heisst im Russischen ĂŒbrigens ĐœĐ°Ń‚ŃŽŃ€ĐŒĐŸŃ€Ń‚ und das stammt wiederum vom französischen „nature morte“, also tote Natur. Das verkörpert fĂŒr mich das folgende Bild irgendwie am deutlichsten, selbst wenn es keine Kombination aus mehrere GegenstĂ€nden darstellt:

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Und da soll mir noch einer sagen, dass Schönheit immer vergĂ€nglich ist! Wenn man sie ordentlich behandelt, bleibt sie noch ganz lange erhalten …

Damit ist mein Fotojahresplan 2014 komplett erfĂŒllt    🙂    und die Ideen fĂŒr 2015 sind beinahe spruchreif – genaueres werde ich wahrscheinlich am Wochenende berichten    🙂



2015 03.
Jan

Man konnte gar noch so schnell gucken, dennoch waren die 365 Tage von 2014 im Nu vorbei. Diesmal haben wir das neue Jahr in Freital, zusammen mit Ines und Torsten, begrĂŒĂŸt. Eigentlich sollte noch ein weiteres PĂ€rchen dabei sein, aber die RĂŒsselseuche hat bei denen leider ganze Arbeit geleistet    🙁

Das sollte unserer Vorfreude auf die Silvesterfeier dennoch kein Abbruch tun und so kamen wir perfekt gelaunt mit unseren Leckereien an, um diese auf den bereits gedeckten Tisch dazu zu stellen. Es war gar nicht so leicht, denn es standen schon allerhand andere leckere HĂ€ppchen darauf    🙂
Es gab auch eine echte Feuerzangenbowlezubereitung, was fĂŒr mich eine Premiere war … ein fantastisches Flammenschauspiel!

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Carsten hat sogar ein Bild mit mir geschossen und es prompt „Olga im Fegefeuer“ genannt – trotz der Verballhornung sieht es doch irgendwie imposant aus    😀

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Nach dem Quatschen, Trinken und Essen hatten wir noch genug Zeit, um ein paar Spiele zu spielen. Zuerst beschĂ€ftigten wir uns mit den (Spiel-)Regeln der DDR und haben „Überholen ohne Einzuholen“ gespielt:

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Dreimal dĂŒrft ihr raten, wer am Ende gewonnen hat    😉

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Ausgerechnet einer, der Sozialismus nie erlebt hat! Aber Torsten war dicht hinter ihm dran. Carsten hatte zuerst das sozialistische Soll erfĂŒllt: ein Telefon fĂŒr 2000 Mark, ein Auto fĂŒr 5000 Mark und 5 Anmeldescheine, eine Parteimitgliedschaft sowie das Erreichen von Wandlitz … nebenbei war er auch noch der verdeckte Stasi, hatte einen Diplomaten-Persilschein fĂŒrs GefĂ€ngnis, konnte viel Geld scheffeln, mußte nicht ein einziges Mal eine „Passiert-was-Karte“ ziehen und hatte nebenbei auch noch das Amt des Geldverwalters inne. Wenn das mal keine spionageverdĂ€chtige Infiltirierung war …

DafĂŒr haben wir MĂ€dels (mit dem gelben Pin) dann bei „Activity“ gegen die MĂ€nner eine bessere Partie hinlegen können.

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So vergingen die letzten Stunden von 2014 mit viel Spaß und es wurde so langsam Zeit, die SektglĂ€ser zu fĂŒllen:

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Auf den Tag genau nach einem Jahr war mein Gewinnsekt von der „Shamrock“-Silvesterfeier endlich an der Reihe geköpft zu werden    🙂

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Und dann kamen meine heißgeliebten Wunderkerzen zum Einsatz    😀

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Wir haben bestimmt genug von ihnen verbrannt, um alle bösen Geister in 2015 abzuschrecken! Danach nutzten wir noch das frische Jahr zum Quatschen und erst gegen 3 Uhr nachts sind wir gen Striesen aufgebrochen. Wenn das Jahr genau so gemĂŒtlich, spaßig und immerzu in guter Gesellschaft lĂ€uft, hĂ€tte ich gar nichts dagegen einzuwenden! Ich bin mal gespannt, wie die kommenden Tage, Wochen und Monate sich gestalten.

Aber vorher werde ich noch einmal meine Erinnerungskiste sichten und an die vielen schönen Erlebnisse aus 2014 zurĂŒckblicken, um dann Platz fĂŒr die neuen zu schaffen. Auch mein neuer Fotojahresplan wartet darauf, zusammengestellt zu werden, wobei ich ihn dieses Jahr aufgrund der geplanten VerĂ€nderungen und anstehenden AuswanderungsaktivitĂ€ten wohl etwas lockerer setzten muss    😉     ich werde an dieser Stelle wie immer berichten    😀