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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 31.
Mai

Gerade eine kurze Arbeitswoche ist perfekt dafür, mehr in der Freizeit zu erleben. Man kann ja einen zusätzlichen freien Tag nicht einfach verschlafen, oder    😉    ?

Deshalb habe ich mich am Pfingstmontag mit zwei zauberhaften Elfen im Park zum Fotografieren verabredet. Obwohl das Wetter vormittags nicht so richtig mitspielen wollte, war der Nachmittag einfach perfekt für ein Outdoor-Fotoshooting. Sind die beiden Elfen denn nicht einfach bezaubernd    🙂    ?

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Und, obwohl die Temperaturen für Mai immer noch zu niedrig waren, sind sie ganz tapfer barfuß unterwegs gewesen.

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Habt ihr denn auch ihre Öhrchen gesehen    😉    ? Es waren eben echte Elfen! Und weil ich so viel Zeit mit ihnen verbrachte und ihnen die Fotos am Ende sehr gefallen haben, zauberten sie auch mir ein paar Instant-Elfenohren    😀

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Ich fand sie ganz schick! Aber alles geht irgendwann zu Ende und nach dem kurzen Ausflug ins Elfenleben kehrte ich wieder für 4 Tage in meinen Alltag zurück. Bürokram, Russischunterricht am Dienstag geben, zum Englischunterricht am Donnerstag gehen, einkaufen und so weiter …
Ich vermute, so ähnlich vollgestopft waren die Tage zwischen den beiden Wochenenden nicht nur bei mir, sondern bei euch allen. Es sei denn, jemand war so schlau und hat sich die Tage frei genommen, um ganz viel Freizeit am Stück zu haben    😉    aber ich will ja nicht jammern, denn schon am Samstag hatte ich mein nächstes Highlight erleben dürfen.

Dieses Jahr und zwar genau am jetzigen Wochenende findet im Dresdner Großen Garten ein Festival der russischen Kultur namens FEELRUSSIA statt. Ich habe mich für gestern dort mit Anna verabredet, um die eine oder andere Veranstaltung mit ihr zusammen zu erleben. Das Programm war allerdings auf einen ganzen Tag, sprich von 10 bis 22 Uhr, ausgelegt und das auf zwei volle Tage. So habe ich nur einen kleinen Teil, z.B. etwas von dem Konzert von Yuri Bashmet mitbekommen, das Meiste des Auftritts vom Duo Kratschkowski aus Dresden, einiges vom Orchester namens Russkij Stil (Russischer Stil) und das Gros des Auftritts von den drei faszinierenden Klavierspielern Bel Suono – und das ist nur ein Bruchteil des gesamten Kulturprogramms! Dazu gab es Bücherstände, eine Fotoausstellung, traditionell-russisches Puppentheater und für die zahlreichen Besucher unglücklicherweise nur ein einziger Kiosk mit Getränken und Essen. Kulinarisch war das Fest leider eine Enttäuschung, denn vorher versprach der Internetauftritt allerhand russische Leckereien, die nun überhaupt nicht da waren. Es gab lediglich Pelmeni, den Gerüchten nach waren sie wohl auch sehr lecker, aber als Carsten mich um 16 Uhr zum Festival brachte und sich auf die Teigtaschen freute, waren schon komplett ausverkauft …

Ich war darüber aber nicht sehr lange traurig, denn bei dieser Auslage …

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… fand ich sehr schnell einen Bären, welcher mich über die kulinarische Enttäuschungen hinweg getröstet hat    😉

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Mein armer Mann dagegen musste am gleichen Abend noch eine weitere Enttäuschung über sich ergehen lassen, denn sein BVB hat nach einem 1:3-Endergebnis den DFB-Pokal den Wolfsburgern überlassen müssen    :weinen:    aber die Borussen haben dennoch nicht schlecht gekämpft! Dazu sollte man immer dran denken: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel – das Siegen werden sie in der nächsten Saison bestimmt mit einem noch besseren Ergebnis schaffen!



2015 25.
Mai

Da ich inzwischen eine ganz extreme Sehnsucht nach Meer und Sand entwickelt habe und meinem Schatz die Ohren regelmäßig volljammerte, hat er sich wieder einmal von seiner gütigen Seite gezeigt und mir einen Vorschlag unterbreitet, den ich unmöglich ablehnen konnte. Da wir wegen Himmelfahrt kein Englisch-Unterricht an der VHS hatten, könnten wir doch eine kurze Woche an der polnischen Ostseeküste verbringen, denn dort soll es so schöne Sandstrände geben. Deshalb reichten wir im Vorfeld ganz schnell unseren Urlaub von Mittwoch bis Dienstag ein, suchten uns im Internet ein Hotel aus und freuten uns auf Strand und Meer und hoffentlich viel Sonne.

Wir quartierten uns im Marena Wellness & Spa Hotel im Örtchen MiÄ™dzywodzie ein. Polnische Standards für Hotels mit solchen Versprechen sind wohl etwas anders definiert als in Deutschland erwartet, aber es ging uns darin auf keinen Fall schlecht    😉    Carsten vermisste einen Fitnessraum bzw. ein paar Trainingsgeräte, wie z.B. Crosstrainer oder Fahrrad und der Schwimmbadbereich war für ein Spa ebenfalls etwas klein geraten … jedenfalls für ein Hotel dieser Größe.
Zumindest, was das Frühstücksbuffet angeht, gab es überhaupt nichts zu meckern, denn es war äußerst vielseitig und immer sehr frisch.

Wir waren aber natürlich viel mehr am benachbarten Strand interessiert und dieser war wirklich nur einen Katzensprung (2 min zu Fuß durch einen Wald) vom Hotel entfernt. Das haben wir, besonders ich, gleich am Tag unserer Ankunft wohlwollend festgestellt:

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Da uns unser Strand aber immer noch etwas zu klein war    ;o)    machten wir an einem Tag einen Ausflug zur größten Wanderdüne an der polnischen Ostseeküste – der Lontzkedüne. Dort hatten wir echt das Gefühl, in einer Wüste unterwegs zu sein:

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Der kleine Mensch am Horizont ist mein Mann    😀    und hier winkte er mir sogar noch zu:

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Natürlich wanderten wir nicht nur durch die Sandberge, sondern genossen auch den fabelhaften Strand in diesem Nationalpark:

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Aber das Wasser war an diesem Küstenabschnitt genau so kalt wie an unserem … ich habe es persönlich getestet    😉

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Leider gab es solch schönes Wetter nicht jeden Tag. Die bewölkten Tage nutzten wir, um die geplanten Städtetouren zu machen und lernten so nebenbei Kolberg, Mizdroy, Treptow an der Rega, Swinemünde und auch Stettin kennen:

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Und erst am letzten Urlaubstag erkundeten wir den Wellnessbereich des Hotels etwas genauer: Jacuzzi, Dampfbad, Sauna, Aromabad und ungestörte Ecken mit schönen Ohrensesseln zum Lesen sowie einem Billardtisch. Die Füße haben es uns nach 4 Tagen Dauermarsch auf Sand oder Gehwegen sehr gedankt    😉

Auf dem Heimweg machten wir noch einen Zwischenstopp in Potsdam, um uns mit unserer Kleinen zu treffen. Als Treffpunkt haben wir uns das berühmte Käsekuchencafe Guam im Holländischen Viertel ausgesucht. Dort kennt sich Stephanie nämlich besonders gut aus, weil sie dort etwas Geld dazu verdienen darf    😉     Wir fanden ihren Arbeitsort ganz nett und die Käsekuchen waren alle ausgesprochen lecker – zusammen haben wir 5 verschiedene Sorten probiert: Nougat, Stachelbeere, Kirsche, Florentiner Bienenstich und Eierlikör. Dazu konnten wir ihrem Chef die Hände schütteln, der sich uns persönlich vorstellte und ein paar nette Worte über unser Kind sagte … das fand ich wirklich super! Und auch die Kolleginnen unserer Kleinen sind superlieb und gut gelaunt, wie man auf diesem Foto sehen kann    😉

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Kurzum, es war eine wirklich gelungene Unterbrechung im Alltagsgeschehen und nun kann meinetwegen der nächste (Kurz-)Urlaub wieder in die Berge gehen    😉

Anmerkung von Carsten: „Meine liebe Olga, auf den letzten Satz werde ich dich demnächst gerne festnageln    ;o)    !!!“



2015 10.
Mai

Ursprünglich dachte ich daran, mich mit der Kamera einfach durch die Stadt zu bewegen und mich von den Kontrasten, welche das Leben bietet, inspirieren zu lassen. Aber Straßenfotografie hat inzwischen einige Fallstricke, denn man muss dabei extrem auf die Persönlichkeitsrechte achten, um nicht vor den Kadi gezerrt zu werden. Also wollte ich mir kurzfristig doch lieber etwas anderes überlegen    😉
Ich hoffe, dass euch meine Auswahl der Kontraste, welche nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich sind, dennoch gefallen    😉

Flachdächer vs. Turmspitzen (leider mit ein paar Bäumen, die einfach nicht weichen wollten !):

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Industrie vs. Natur:

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Aufgeblüht vs. ausgetrocknet:

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Hier die gleiche Intention, aber mit den anderen Blumen:

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Fußgänger vs Autos:

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Auch schlichte Büromaterialien haben manchmal eine kontrastreiche Überraschung in sich, wie diese Papierverpackung zeigt:

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Obst vs. Gemüse bzw. heimische Kartoffeln vs. eingewanderter Bananen. Farblich gesehen sind sie aber ziemlich nah beieinander    😉

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Mein Versuch, Feuer vs. Eis dazustellen, ist zwar nicht so geworden wie ich es mir vorgestellt habe, aber ich zeige es trotzdem    😉

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Und dieser Versuch könnte doch glatt als Licht vs. Dunkelheit durchgehen, oder    🙂    ?

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Beinah wäre meine „Ausstellung“ menschenleer geworden, aber Katja und Gil hatten ein wenig Zeit und Lust mich bei meinem Fotoprojekt zu unterstützen, wofür ich ihnen so dankbar bin    :herz:    !!!

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Nun ist auch das Thema Kontraste für mich vorerst abgeschlossen. Aber es hat sich inzwischen herausgestellt, dass mich eigentlich kein Monatsprojekt je wieder so richtig verlassen hat. Nachdem ich eine Zeitlang nach einer bestimmten Motivart aufmerksam gesucht habe, entdecke ich solche auch immer wieder zu einem späteren Zeitpunkt – z.B. ziehen mich Brunnen auch heute noch in ihren Bann, nachdem ich im Mai 2014 für sie durch halb Dresden gehirscht bin. Eine solch intensives Interesse schärft sozusagen meine Wahrnehmung, was ich sehr interessant finde, denn die Welt hat so viele schöne Kleinode, die ich sonst wohl übersehen würde    😉



2015 02.
Mai

Wer kennt diesen Spruch nicht von älteren Leuten: „Früher war alles besser !“

Naja, ob das wirklich für alles gilt, möchte ich an dieser Stelle nicht bestätigen, aber bezüglich Fanta gebe ich dem Ganzen völlig Recht ! Ich habe immer gerne erzählt, wie gut mir damals noch eine Fanta geschmeckt hat, bevor man Ende der 80er der Meinung war, sie noch fruchtiger und süßer zu machen … nun habe ich sogar endlich mal die Chance bekommen, dies auch manchen Leutchen zu beweisen. Dank Coca-Cola gibt es derzeit nämlich die Sonderaktion „Fanta Klassik – Inspiriert vom Original (Rezeptur mit 30% Molkenerzeugnis)“. Ja, DAS ist wirklich der Geschmack meiner Kindheit und Jugend. Als Olga und ich vor ein paar Tagen die Klassik-Flaschen im Kaufland gesehen haben, nahmen wir mal eine mit, um auszutesten, ob es wirklich die alte Rezeptur ist. Heute dann der Einkauf einers Viererpacks und einer kleinen, aktuellen Fantaflasche, um mal eine direkte Gegenüberstellung zu haben.

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Olga und ich sind uns einig: die alte Version schmeckt viel besser, ist etwas herber und eigentlich auch ungesüßt viel fruchtiger !

Also Coca-Cola: bitte auch diese Version wieder fest in euer Portfolio mit aufnehmen … zusätzlich zu Erdbeere, Lemon, Mandarine und Mango ist das doch bestimmt kein Problem, oder ? Nur die Flaschengröße könnte dann auch etwas größer als die derzeit nur erhältlichen 0,25 ml sein.

Also liebe Leser: wer mal wieder den Geschmack der alten Zeit auf der Zunge spüren will, kann hier getrost zugreifen und hoffentlich wie ich in Erinnerungen schwelgen.

Kleine Anekdote am Rande: in der 7. Klasse auf dem Gymnasium hatte ich mal eine Lehrerin namens Fanta    ;o)



2015 01.
Mai

Vor zwei Wochen hat meine Bärenmama mir gesagt, dass, wenn ich ganz, ganz früh aufstehe, ich eine schöne Übärraschung erleben werde. Das wollte ich natürlich sehen! Deshalb bin ich sehr früh aufgestanden, habe mein Fell vorbildlich gekämmt und bin dann wie immer in Mamas Handtasche geschlüpft. Das war ein Fehler! Zum Glück hat sie mich da noch entdeckt und in ihre Fototasche umgesiedelt. Puh, das wäre ja fast schief gelaufen!

Als ich aus der Fototasche wieder meine Nase rausstecken konnte, spürte ich dass es draußen ganz schön kalt war! Und ich dachte eigentlich, da ich den Frühling schon gefunden hatte, sollte er doch auch da sein! Hmm, ich glaube, ich sollte noch einmal zu ihm gehen und ein ernstes Wörtchen mit ihm sprechen! So friert sich ein anständiger Teddybär ja die Tatzen in seinem frischgekämmten Sommerfell ab, von anderen noch empfindlicheren Körperteilen wie Nase und Ohren ganz zu schweigen.

Zum Glück habe ich an der Stelle ja schon meine Übärraschung entdeckt! Und sie entdeckte mich auch! Wir freuten uns sooooo sehr auf unser Wiedersehen, da war uns die Kälte fast schon wieder egal. Aber nur fast    😉

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Meine Ines hatte ja eine schöne kuschelige und warme Strickjacke in Braunbärenfellfarbe    😀
So wärmten wir uns gegenseitig. Ich durfte sogar meine arg unterkühlte Nase an ihrer Wange wieder auf normale Teddybärtemperatur bringen – bin ja schließlich kein Eisbär!

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Dann durfte ich mich auf die Fototasche setzen und meiner Bärenmama und meiner Ines beim Fotosmachen zugucken. Ines war ganz, ganz tapfer, denn sie hat ihre Strickjacke für schöne Bilder ausgezogen! Und sie hat einen Heißluftballon am Himmel entdeckt und mir gezeigt:

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Habt ihr ihn auch gesehen? Dann hat sie wieder auf den Himmel gezeigt, abär irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass sie mir noch einen großen Luftballon zeigen wollte.

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Und dann habe ich gesehen, was sie mir zeigen wollte. Manchmal sind die großen Ohren beim Gucken wohl doch etwas hinderlich, wenn man den Kopf nicht dreht …

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Soooo schöne Vögelchen!

Endlich hatte Ines wieder eine kleine Photopause und wir konnten ein wenig über dies und das plaudern:

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Und sogar ein wenig schmusen, denn schließlich bin ich ja ein Schmusebär    😉    :verliebt:

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Ines freute sich so sehr übär unser Wiedersehen, dass sie echte Freudesprünge machte:

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Danach hat sie mir aller übär die Brücke „Blaues Wunder“ bärichtet … das war sehr interessant. Ich will bei Gelegenheit mal meinen Kumpel Klein-Dinkelmann fragen, ob er vielleicht am Anfang nicht auch grün war    😉 

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Die Sonne wärmte immer besser und schon bald froren wir überhaupt nicht mehr. Wir gingen in ein Gärtchen, wo man extra eine Bank für kleine Bären hingestellt hat:

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Dort haben wir noch ein wenig Zeit miteinander verbracht und ich konnte in ihre wunderschönen blauen Augen gucken    :verliebt:

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Nun leider hat alles Schöne ein Ende und auch meine Ines musste leider gehen.

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Abär ich hoffe sehr, dass wir uns schon bald wieder treffen können!