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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 25.
Okt

Wenn die Temperaturen sinken und man öfter mal aus dem Fenster nur das Grau der Regenzeiten sieht, genießt man die seltenen sonnigen Herbsttage um so mehr. Der gestrige Samstag war hierfĂŒr ein wirklich sehr gutes Beispiel. Schon gleich nach dem Aufstehen, als wir die Fenster aufmachten, wurden wir vom satten Herbstgold der BĂ€ume aus unserem Innenhof angestrahlt.

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An solchen Tagen will man einfach nur noch nach Draußen! GlĂŒcklicherweise hatten wir uns schon vor ein paar Tagen fĂŒr einen Spaziergang an der Elbe mit Anna und Leon verabredet. Leon war diesmal sogar ganz leger gekleidet    😉    der Hintergrund ist leider nicht so erfreulich: aufgrund einer Hundebeißerei hat er zur Zeit an der Flanke eine Wunddrainage, die er sich ohne T-Shirt herausziehen wĂŒrde.

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Ich nutzte diesen Spaziergang auch ganz eigennĂŒtzig dafĂŒr, weitere Bilder fĂŒr mein aktuelles Monatsprojekt zu bekommen – „Naturpfade“ gibt es an der Elbe schließlich fastÂ ĂŒberall. Offensichtlich habe ich mich bei manchen Motiven aber zu lange aufgehalten, denn einen solch fordernden Blick kenne ich normalerweise nur von meinem Mann    😉    das sieht doch voll nach „Kommst du endlich auch mal nach?“ aus, oder nicht    😉    ?

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Aber es gab so vieles zu entdecken und ich wollte auch einfach mal das herbstliche Spiel mit den verschiedenen Farben im weichen Sonnenlicht genießen! Eine ĂŒberraschende Entdeckung dabei kann ich sogar jetzt schon zeigen: FrĂŒhjahrsblĂŒher im Oktober. Ist das eigentlich normal?!

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GemĂŒtlich schlendernd kamen wir von der WaldschlĂ¶ĂŸchenbrĂŒcke zum Flohmarkt an der AlbertbrĂŒcke. Anna und ich schauten uns ein paar Kleinigkeiten auf den zahlreichen StĂ€nden an und ich wĂ€re bei einem sogar beinahe richtig schwach geworden: es gab dort Geschirr in TeddybĂ€rengrĂ¶ĂŸe. Ich konnte mich aber noch beherrschen, hab ich doch eigentlich noch genug Zubehör fĂŒr viele weitere BĂ€renstorys    😉
Bei einem Obst- und GemĂŒsestand, welcher von polnischen VerkĂ€ufern aufgestellt wurde, haben Anna und ich aber ein paar Pflaumen gekauft. Die waren unglaublich saftig und lecker! Manche davon haben nicht mal den Weg nach Hause geschafft    😀

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Heute, nach der fĂŒr unsere Körper ohne Nachwirkungen durchlebte Zeitumstellung, hatten wir genug Zeit, um einiges um uns herum aufzuarbeiten, so habe ich z.B. alles fĂŒr den Russischunterricht am Dienstagabend vorbereitet und Carsten konnte das OLCA-Tagebuch wieder auf einen ganz aktuellen Stand bringen. Zudem blieb unsere KĂŒche an diesem Sonntag kalt, denn Ines und Torsten haben schon lange von einem Fischrestaurant namens Schwindts vorgeschwĂ€rmt und ich bekam vor ein paar Tagen so großen Appetit auf leckeren Fisch, dass wir uns dort fĂŒr heute Mittag einen Tisch reservierten. Wir wurden wahrlich nicht enttĂ€uscht! Das Kellergewölbe ist sehr liebevoll und gemĂŒtlich eingerichtet und die Tischbeleuchtung wĂ€re genau das Richtige fĂŒr meine liebe Freundin Kerstin aus Wiesbaden    🙂

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Das Essen war richtig lecker und so geschickt portioniert, dass man es tatsĂ€chlich schaffen kann, eine Vor-, Haupt- und Nachspeise zu essen    😀    hier ein Bild vom Hauptgang:

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Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei meinem „Sturmsack“ mit Baileys und WaldfrĂŒchten dann doch etwas geschwĂ€chelt und ihn mit meinem Mann freiwillig geteilt habe    😉

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Aber es war alles soooooo köstlich!

Den Rest unseres Wochenendes verbringen wir, wie man nach diesem Blogeintrag vermuten kann, ganz entspannt zu Hause. Ich hoffe, dass ihr an den letzten beiden Tagen auch eine Möglichkeit hattet, ein wenig zu entschleunigen und die schönen Seiten des Lebens nach euren Vorstellungen zu genießen    🙂



2015 20.
Okt

Wer den Rechtschreibfehler in meiner Überschrift entdeckt hat, darf diesen behalten    😉    diesmal ist er wirklich so gewollt. Denn in der Tat war mein vergangener Sonntag voller irischer KlĂ€nge, Elfen, Kobolde und ganz vielen anderen Elementen der keltischen Kultur.

Denn die Irish Dance Company Dresden hat dieses Jahr ein JubilĂ€um: die Gruppe wird 10 Jahre alt! Um diesen besonderen Geburtstag wĂŒrdig zu feiern, haben die TĂ€nzer ein eigenes TanzmĂ€rchen auf die Beine gestellt – Treasure of the Celts.  Sie haben das Projekt vor anderthalb Jahren geplant und nun befindet man sich damit auf der Zielgeraden. Die Vorstellungen werden am 7. und 8. November laufen und jetzt war es höchste Zeit fĂŒr eine Generalprobe, bei welcher ich als Haus- & Hoffotografin dabei sein durfte    😀

Den letzten Regieschliff hat man Gyula Glaser ĂŒberlassen – wer als ProfitĂ€nzer bei „Magic of the Dance“ auftritt, ist im ShowgeschĂ€ft definitiv kein schlechter Berater    😉

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Wie ihr bestimmt gemerkt habt, wurde zunĂ€chst noch ohne KostĂŒme geprobt, aber danach wurde die BĂŒhnenwelt endlich bunt    🙂

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Es gibt allein bei den Röcken dieser Tanzrunde 16 unterschiedliche Farben!

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Manchmal dachte ich aber, dass meine Kameralinse spinnt und dass ich sogar im nĂŒchternen Zustand alles doppelt sehe    😉

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GlĂŒcklicherweise wusste ich, dass bei der AuffĂŒhrung auch Zwillingsschwestern mittanzen    😉

Die Probe hat von 9 Uhr bis nach 20 Uhr ganz schön lange gedauert, was natĂŒrlich nicht zuletzt daran lag, dass ĂŒber 50 Beteiligte auf der BĂŒhne ihr Können unter Beweis gestellt haben: BauchtĂ€nzer, StandardtĂ€nzer, Linedancer und die jungen Irish Dancer von Flying Thunder Feet, welche diesen Namen definitiv verdienen!

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Ich gestehe, das ist gewiss nicht das ausdrucksstĂ€rkste Beweisfoto fĂŒr fliegende ihre BlitzfĂŒĂŸe, aber ich wollte nicht im schon im Vorfeld zu viel von der Show ausplaudern bzw. zeigen    😉

Ich kannte bereits schon vorab die Geschichte im Großen und Ganzen, aber vorgestern durfte ich sie endlich auf der BĂŒhne sehen und fand das sehr kurzweilig. Naja, was soll man von mir erwarten – ich bin in meinem fortgeschrittenen Alter immer noch verrĂŒckt nach MĂ€rchen, egal ob gelesen oder gesehen    😀

Am Ende eines langen Probetages saßen die TĂ€nzer schließlich auf der BĂŒhne und ihre FĂŒĂŸe qualmten, aber ihre Gesichter waren glĂŒcklich    🙂

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Nun werden noch die letzten Tipps von Gyula bei den Vorbereitungen eingearbeitet und ich freue mich schon auf den ersten Novembersamstag! Das wird bestimmt mĂ€rchenhaft schön    🙂
Ich habe ĂŒbrigens am Rande mitbekommen, dass man fĂŒr beide Tage noch Karten ergattern könnte … also falls noch jemand an diesem Novemberwochenende nichts anderes vorhat, hĂ€tte er noch die Chance, bei einer der beiden Vorstellungen mit dabei zu sein    😉



2015 13.
Okt

Ein Blick in den Spiegel oder auf eine FlĂ€che, welche etwas widerspiegeln kann, verĂ€ndert immer unseren eigenen Blickwinkel auf die Dinge, die uns umgeben: manches wird dadurch spannender, vieles interessanter oder manchmal auch gruseliger. Bei der letzten Aussage habe ich sofort mein eigenes Spiegelbild am frĂŒhen Morgen vor meinem inneren Auge    😉
Aber etwas spĂ€ter am Tage, in einer anspruchsvolleren Umgebung und bei schmeichelnden, weichen Zwielicht sieht jeder Mensch einfach noch ansprechender aus    😉

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Um nicht das GefĂŒhl haben zu mĂŒssen, verzweifelter und einsamer Weintrinker zu sein, kann man sich dank eines Spiegels einen Trinkpartner organisieren, welcher zudem nicht zu viel quatscht und aufmerksam zuhört. Um in diese, zugegeben etwas psychologisch etwas bedenkliche Stimmung zu kommen, braucht man aber auf jeden Fall noch ein zusĂ€tzliches GlĂ€schen Wein … oder zwei … oder drei …    😉

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Man kann mit dem physikalischen Effekt der Spiegelung auch recht flott gemĂŒtliches Kerzenlicht verdoppeln:

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Man kann an die Fenster ganz viel Himmel mit Wolken projizieren:

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Oder sogar noch mehr als nur das Blaue vom Himmel widergeben:

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Auch in einem Tagungsraum kann man sich damit ein wenig Himmel ĂŒberm Kopf erschaffen:

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Man kann aber auch ein bekanntes Bauwerk in einem GetrÀnkeautomaten unterbringen:

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Überhaupt nutzen Bauwerke nur zu gern die Möglichkeit, sich in Glasfassaden so richtig gut zur Geltung zu bringen, wie z.B. hier das Japanische Palais in Dresden …

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… oder die Dresdner Kunstakademie:

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Hamburg bietet ebenfalls genug Glasfassaden zum Widerspiegeln. Dies ein Teil der Tanzenden TĂŒrme an der Reeperbahn:

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Und die Tanzenden TĂŒrme selber? SelbstverstĂ€ndlich haben auch sie eine schöne FlĂ€che, um sich von einer anderen Seite zu zeigen:

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NatĂŒrlich möchte ich auch den Hamburger Fernsehturm und sein Spiegelbild in einem der zahlreichen Teiche im Park „Planten un Blomen“ zeigen:

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In der gleichen Parkanlage haben wir auch ein Haus am See entdeckt, bei dem der Gedanke an den gleichnamigen Film mit Keanu Reeves und Sandra Bullock fast von allein ins GedÀchtnis kam:

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Dank Spiegel kann man bei einem Ausflug in der SĂ€chsischen Schweiz mehr als nur eine schnöde Straße sehen:

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Wenn das Straßenbild schön ist, dann hat man es gleich am Auto, quasi zum Mitnehmen    😉

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Durch die Spiegelwirkung sehen sogar PfĂŒtzen nach tagelangen Regen sehr optimistisch und schön aus:

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Manchmal kann mit einem Spiegelbild die Welt auch buchstÀblich auf den Kopf stellen:

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Eine Spiegelung kann im eigenen Bad aber manchmal auch einen Schreck einjagen:

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Eine andere dagegen verdoppelt schlagartig die gute Laune:

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Und eine dritte verwandelt ein modernes Glas&Beton-GebÀude in ein asiatisch anmutendes Bauwerk:

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Aber ganz egal, was fĂŒr Spiegelwunder man jeden Tag draußen entdecken kann, ein frĂŒhmorgendlicher Blick in den eigenen Badezimmerspiegel bleibt wohl immer gleich    😉

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2015 10.
Okt

Eine Woche voller Termine und schon bin ich mit meiner Schreiberei arg im RĂŒckstand    😉
Aber ich möchte es trotzdem noch nachholen, ĂŒber unser vergangenes Wochenende zu erzĂ€hlen – das war einfach zu schön, um nicht darĂŒber zu berichten. Wir waren nĂ€mlich beide freien Tage auf Achse bzw. auf Schusters Rappen unterwegs    🙂

Am Samstag, dem Tag der deutschen Einheit, machten wir eine lange Wanderung auf dem Panoramaweg in der SĂ€chsischen Schweiz. Es war erneut ein fröhliches Wiedersehen mit einigen Teilnehmern aus einem meiner vergangenen Russischkurse. Wir sind schon mal im Juni zusammen unterwegs gewesen und es war so schön, das musste einfach wiederholt werden! Kathrin kĂŒmmerte sich um das Organisatorische und brachte in die Gruppe noch eine Schulfreundin mit. Sie hieß Kerstin. Da wir ohnehin schon eine Kerstin (und ihren Mann) dabei hatten, hieß unser lieber Neuzugang eben „kleine Kerstin“ – es war sogar ihr eigener Vorschlag    🙂    !
Die 18 km lange Wanderung zu sechst hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Ich war allerdings immer wieder zurĂŒckgefallen … nur um Bilder zu machen, versteht sich    😉

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Ich habe außerdem noch mehr neue Freunde gefunden:

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NatĂŒrlich habe ich, genau wie der Rest der Gruppe, die immer noch wundervolle Landschaft bewundert. Obwohl man das schon gefĂŒhlt tausendmal gesehen hat, finde ich, die SĂ€chsische Schweiz ist und bleibt mĂ€rchenhaft schön!

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NatĂŒrlich hatten wir genug Verpflegung im Rucksack, aber ich musste bei diesem liebevollen Angebot dennoch zugreifen    😀    und der Apfel, welchen ich gleich noch unterwegs vernichtet habe, war wirklich aromatisch und sehr, sehr lecker!

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Anfang Oktober haben wir natĂŒrlich auch schon die ersten Herbstzeichen gesehen: leere Felder …

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… und an manchen Orten sogar schon Ă€ußerst bunt gefĂ€rbte BlĂ€tter:

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Unser Sonntagsausflug mit Kerstin Nummer 3 war dann schon etwas gemĂŒtlicher und fĂŒr meine FĂŒĂŸe um einiges entspannter, denn es ging in die Pillnitzer Weinberge:

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Mir persönlich fehlte die herbstliche LaubfĂ€rbung, aber die Weintrauben leuchteten in der Sonne ebenfalls wunderschön gelb, zum Beispiel so …

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… oder auch so    😉

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Allerdings war ich nun in Begleitung von zwei Menschen, welche dem sĂŒĂŸen Alkoholisch leider nix abgewinnen können – also blieb auch ich anfangs trocken. Auf meinen Federweißen habe ich aber am Ende dennoch nicht verzichtet – bin doch schon groß und kann vieles auch allein machen    😉

Bei einem Weinfest, hier an der Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“ gibt es zum GlĂŒck nicht nur Alkohol    😉    sodass wir ein Weilchen geblieben sind … zusammen mit Eierschecke, Zwiebelkuchen und Bratwurscht. Es war aber auch sehr entspannend und gemĂŒtlich.

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Da wir uns schon hier herbstliche Leckereien auf der Zunge zergehen ließen, war die Entscheidung, anschließend in Dresden noch in die Besenwirtschaft beim Winzer MĂŒller einzukehren, ziemlich schnell gefallen. Wir gehörten ganz offensichtlich nicht zu den einzigen Leuten, welche ebenfalls auf diese Idee gekommen sind    😉    denn es saßen schon so viele auf der Wiese davor.

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Obwohl auch die wenigen Tische dieser hierzulande auch Straußenwirtschaft genannten LokalitĂ€t gut besetzt waren, hatten wir GlĂŒck und fanden fĂŒr uns drei ein nettes PlĂ€tzchen direkt am Weinberg und mit herrlicher Aussicht:

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Mit guten Freunden schmeckt auch GĂ€nsewein super    😉

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Mein Federweißer hat es auch diesmal leider nicht mit aufs Bild geschafft    😉    aber wenigstens gelang das dem ĂŒberaus leckeren Flammkuchen, auf welchen wir allerdings aufgrund der außerordentlich hohen Besucherzahl 40 bis 60 Minuten warten durften:

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Die Wartezeit haben wir uns mit Oliven und ofenfrischen Brot in einer entspannten Umgebung mit einem Blick auf die Elbe und die Weinberge sowie mit dem Quatschen ĂŒber Gott und die Welt verkĂŒrzt:

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Vielleicht braucht man immer eine Kerstin in der NĂ€he, damit das Wetter einladend, das Essen lecker und der Wein köstlich wird? Wir können das ja noch einige Male austesten, denn erstaunlicherweise haben wir ziemlich viele Kerstins in unserem Bekannten- und Freundeskreis    😀