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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 31.
Jan

Ein flüchtiger Blick, welchen ich heute beim Frühstück auf den Kalender geworfen habe, machte mich schlagartig munter. Ich habe nämlich mit Erschrecken feststellen müssen, dass heute bereits der letzte Tag des ersten Monats im neuen Jahr ist    :fragend:

Es sind schon wieder 31 Tage vorbei und ich habe erneut noch nicht all das erledigt, was ich mir eigentlich vorgenommen habe. Das liegt bestimmt auch daran, dass meine Pläne leider immer etwas viel zu ehrgeizig sind    😉    aber man muss die Sachen ja schließlich positiv sehen und angehen    😀

Immerhin habe ich es bisher vollbracht, sehr viel öfter zu lesen. Besonders die Bücher von Tom Rob Smith haben es mir derzeit angetan. Das Buch Kind44 habe ich quasi verschlungen und nun verbringe ich meine zugegebenermaßen rare Lesezeit mit Kolyma. Wenn ich dieses Buch ausgelesen habe, dann hoffe ich, dass ich mir bei Francis auch das letzte Buch mit dem Protagonisten Leo Demidow ausleihen kann – Agent 6. Ich finde die Bücher sehr spannend und gut recherchiert, denn es handelt sich dabei um viel Historisches, speziell aus Stalins Zeiten, was die Geschichten aber gleichzeitig auch ziemlich gruselig macht …

Gleich zu Anfang 2016 bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich trotz gedanklichem Aufschub bis April doch gleich am ersten Montag im Jahr bei einem ziemlich anstrengenden Sportangebot meines neuen Arbeitgebers angemeldet und quäle mich seitdem jeden Montag und Donnerstag mit gewisser masochistischer Freude eine Schulstunde lang durch das SYNRGY360-Trainingsprogramm. Ich fühle mich direkt danach zwar regelrecht kaputt, aber grundsätzlich tut das meinem Bürokörper echt gut!

Zudem koche ich seit Jahresbeginn wieder etwas mehr selber und vor allen Dingen mit deutlich weniger Zucker. Apropos Zucker, ich verzichte zwar nicht komplett darauf – dann wäre ich bestimmt unausstehlich – aber ich versuche, die Zufuhr davon etwas besser zu kontrollieren und mir das nicht immer wieder in irgendwelchem Essen aus dem Supermarkt unterschieben zu lassen. Klappt!

Ach ja, das darf bei meinem kleinen Resümee auch nicht fehlen: Ich habe den Januar gesund überstanden!!! Dabei kränkelten um mich herum etliche Leute … vielleicht bringt es ja doch etwas, dass ich jeden Morgen eine Messerspitze Ascorbinsäure nehme und so sehr auf VitaminC in Pulverform schwöre    🙂    und wenn nicht, dann liegt es eben am Placeboeffekt – so!    😉

Wir haben nun unsere Hochzeitstagreise im Großen und Ganzen organisiert bekommen und ich freue mich schon auf ein paar sonnige Tage auf einer Insel in Atlantik, wo wir unseren 10. Jahrestag feiern werden. 10 Jahre! Und wir haben uns immer noch nicht umgebracht, sondern hängen nach wie vor jede freie Minute gern zusammen    😉
Ich finde das echt erstaunlich, freue mich aber sehr darüber    😉

Im Januar haben wir als Familie zu viert ein tolles Wochenende in Potsdam erlebt und an den anderen Tagen jede Menge Zeit mit unseren Freunden verbringen können – beides ist für mich persönlich enorm wichtig!

Mein Russischkurs neigt sich nun allmählich dem Ende zu. Am letzten Dienstag war ich mit meinen Kursteilnehmern sogar schon im „Odessa“ essen, weil bei der allerletzten Stunde in 2 Tagen leider nicht alle Teilnehmer dabei sein können. Danach ist dieser Anfängerkurs definitiv vorbei und ich habe bis April Ferien … dabei spüre ich Freude über die zusätzliche Freizeit, aber leider auch etwas Wehmut, denn ich werde diese Schüler nun in diesem Kreise bestimmt nicht mehr wiedersehen.

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Ich habe die letzten 4 Wochen irgendwie auch immer wieder Zeit für mein Monatsprojekt „Körner“ gefunden, konnte aber wie üblich bei Weitem nicht alle Ideen umsetzen, welche ich im Kopf hatte. Ob das, was ich geschafft habe, euch gefällt, könnt ihr mir bitte dann in ca. einer Woche sagen, wenn ich euch die Bilder hier in gewohnter Art und Weise präsentiere    😉

Und nun gilt es – bloß noch einmal schlafen und dann haben wir schon den Februar in unseren Kalendern aufgeschlagen    😀    dabei vertippe ich mich gelegentlich noch immer bei der Angabe der Jahreszahl    😉



2016 24.
Jan

Meine Mama hat ja schon geschrieben, dass wir am vergangenen Wochenende wieder einmal unterwegs waren. Ich, Heini, durfte auch mitreisen. Es ist wirklich sehr vorteilhaft, handtaschenklein zu sein    😉
Ich habe vorher auch meinen Kumpel, den Kl. Dinkelmann gefragt, ob er mitkommen möchte, abär er hat im Radio gehört, dass es kalt werden sollte. Da er nicht so ein dickes Fell wie ich hat, zog er es vor, doch liebär in der warmen Wohnung zu Hause zu bleiben.

Also, Potsdam. Ich habe festgestellt, dass es eine tierisch coole Stadt ist und man kann dort so viele spannende Dinge entdecken – das ist echt Wahnsinn! Ich habe zum Beispiel zum ersten Mal in meinem Leben einen Chinesen gesehen. Er schaute zwar etwas grimmig drein, abär ich konnte meine, vom Laufen ganz müde Tatzen in der Nähe seiner wärmenden Laterne ein wenig ausruhen lassen.

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Nur die Unterhaltung wollte nicht so richtig in Gang kommen … mein Teddybärisch hat er nicht verstanden und ich verstand sein Chinesisch nicht    :erroeten:    vielleicht lerne ich irgendwann mal seine Sprache noch, abär sie ist für Bären echt schwierig – da kommen ja keine „rrrrr“s  drin vor! Er nannte mich wohl auch deshalb immer „Bä !“    😉

Ich habe außerdem einen Baum entdeckt, der so ähnlich aussieht, wie der Baum der Seelen der Na’vi aus „Avatar“. Als ich darin saß, dachte ich ernsthaft darübär nach, hier vielleicht den zweiten Teil des Films zu drehen. Aber vielleicht etwas verändert … sowas wie „Ava-Teds“ zu drehen. Die Babelsbärg-Studios liegen ja schließlich auch in Potsdam.

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Die Kulissen für irgendwas anderes hatte man auch schon im Innenhof des Filmmuseums aufgebaut, was ich mir natürlich aus allernächster Nähe angesehen habe. Na, wer findet mich ?

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Sieht wirklich wie echt aus! Abär das Klettern darauf hatte seinen Preis – mein Pops war ja nach oben gestreckt und kühlte sich plötzlich ganz schön ab. Bloß gut, dass man da in dem Hof neben den Pappkulissenpavillions rechts und links auch so eine wärmende Rotlichtlampe für kleine Bären hingestellt hat!

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Ãœbrigens, das einzeln stehende Gebäude hinter dem Filmmuseum hat man vermutlich zu oft gegossen und zu gut gedüngt – das ist ja echt riesig geworden und so sehr in die Höhe geschossen!

Abär zurück zu meiner Übärschrift, also dazu, dass Potsdam eine tierisch coole Stadt ist. Ich habe einen kurzen Augenblick nicht aufgepasst und schwuppdiwupp wurde ich von einem dicken und komischen Löwen fast verschluckt!

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Ich konnte ihn gerade noch übärzeugen, dass ich kein Leckerbissen, sondern ein Tourist auf Abwegen bin! Und ich habe mich wirklich ein wenig verirrt, denn eine ordentliche Stadtkarte in Teddygröße ist nach wie vor eine riesige Marktlücke. Zum Glück habe ich ein paar süße Nilpferde getroffen, die ich nach dem Weg fragen konnte. Sie haben mir dann die richtige Richtung geflüstert:

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Die weißen Büffel, welche ich danach getroffen habe, haben mich sogar einfach so nach Hause getragen! Das fand ich obärsuperlieb von ihnen!

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Zu Hause angekommen suchte ich den geheimnisvollen Mr. Schnuffel, von welchem die ganze Familie so viel und so oft gesprochen hat:

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Abär er hat sich irgendwo versteckt. Ich erinnerte mich an das Sprichwort „Mit Speck fängt man Mäuse“ und dachte mir meinen Teil dazu: „mit Körnern lernt man Dsungarische Hamster kennen“. Immerhin habe ich ihn mit meiner mitgebrachten Nuss- und Körnerstange aus seinem Versteck locken können:

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Dann kamen wir quasi Nase an Nase zusammen und haben uns blendend verstanden

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Am nächsten Tag wollten wir alle zusammen, allerdings ohne Mr. Schnuffel, in den Park Sanssouci gehen und Enten gucken. In der Nacht hat es abär ganz schön viel geschneit! Bloss gut, dass ich meinen Schal in Mamas Tasche mit reingeschmuggelt habe!

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Auf dieser Seite der Brücke waren viel zu wenige Enten unterwegs. Ich habe gewartet und gewartet und meine Ohren waren ganz schön kalt geworden … da hat meine Mama auch noch meine Mütze aus ihrer Handtasche gezaubärt! Es ist und bleibt eben eine ganz zaubärhafte Mama, sag ich euch!

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Ich bin dann ganz schön übärmutig geworden und habe einen Schneemann gebaut, um dann zu vergleichen, wer von uns den größeren Kugelbauch hat. Ich glaube, ich habe gewonnen    😉

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Hier seht ihr mein vollendetes Schneewerk und mich nach getaner Arbeit:

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Ich bin danach ganz von alleine auf die Idee gekommen, bei Gelegenheit mal irgendwo noch ein paar Handschuhe für mich zu organisieren, denn Schnee ist irgendwie immer nass und kalt – egal ob in Deutschland oder zum Beispiel in Polen …

Nach so viel frischer Luft und so viel Schnee sind wir alle zusammen in das berühmteste Käsekuchencafé der ganzen Stadt eingekehrt, wo auch ich mir ein eigenes Stück bestellen durfte:

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Abär weil es so riesengroß war, habe ich es natürlich mit meiner Mama großzügig geteilt    :erroeten:
Es war sooooooooooooooooooooooooooooooooooo obärlecker!

Danach war unser Ausflug nach Potsdam aber auch schon wieder vorbei. Wir werden bestimmt noch einmal kommen, denn es gibt noch sicher ganz viel zu entdecken in dieser Stadt! Aber erst in einer wärmeren Jahreszeit, ok?



2016 18.
Jan

Es hat sich seit Jahren zu einer guten Tradition in unserer Familie entwickelt, irgendwann im Januar zusammen zu kommen und einen Rückblick auf das vergangene Jahr zu werfen. Damit man bei der lustigen/traurigen/sentimentalen Besprechung nicht den Faden verliert, gibt es einen vorbereiteten Fragebogen, den wir vier im Vorfeld, meist direkt am Anfang des neuen Jahres, ausfüllen. Diese Geschichten und Erinnerungen, welche immer mit den einzelnen Antworten verbunden sind, werden dann beim gemütlichen Beisammensein erzählt    🙂
Normalerweise haben wir uns dafür bislang in der Casa bzw. dem Apartamento OLCA getroffen, doch diesmal haben wir den Standort nach Potsdam verlegt. Stephanie hat nämlich seit November zusammen mit Tobi eine WG gegründet und wir übrigen haben sie bis dato noch nicht gesehen – ergo: das Nützliche mit dem Schönen verbinden.

Deshalb sind Carsten und ich gleich am Freitag nach der Arbeit mit unserem Smart nach Potsdam gefahren. Andrea musste am Samstagvormittag noch bei einem blau-gelben schwedischen Möbelhaus an der Kasse ihre Brötchen verdienen und kam deshalb erst am Abend dazu.

Am Samstag hatten wir Erwachsenen mit Stephanie als kundige Reiseführerin genug Zeit, um uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Stadtzentrums anzusehen. Die Markanteste davon ist wohl ohne Zweifel die Nicolaikirche:

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Sie hat für uns irgendwie keine typische Kirchenarchitektur, aber es ist ein wirklich schönes und sehr beeindruckendes Gebäude – sowohl von Außen als auch von Innen!

Was uns auf jeden Fall bei diesem Rundgang aufgefallen ist, sind die starken Architekturkontraste. Die Stadt hat während des II. Weltkriegs enorm gelitten und man stampfte danach schnell Wohnraum aus dem Boden. Wenn man auf dem oberen Bild genauer nach rechts und links schaut, sieht man in der unmittelbaren Nähe schlichte, sozialistische Wohnkontainer a la Plattenbau oder WBS 70.

Ein weiteres Beispiel für unsere Ansicht gefällig ? Hier einmal die Nicolaikirche aus einem anderen Blickwinkel gesehen:

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Das Haus 54/55 in der Lindenstraße, etwas weiter von der Nicolaikirche entfernt, hat ebenfalls sehr viel unserer Besichtigungszeit beansprucht. Darin ist eine Gedenkstätte für die Opfer politischer Gewalt im 20. Jahrhundert (Gerichtsgebäude – Nazigefängnis – Sowjetgefängnis – Stasigefängnis) untergebracht. Von Außen ist das Gebäude völlig unauffällig, aber im Innenhof merkt man, welche Dimensionen dieses Gefängnis angenommen hat, um Andersdenkende – egal unter welcher Regierung – wegzusperren:

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Die Ausstellung ist ziemlich umfangreich und mit sehr vielen Biografien der Häftlinge, welche entweder unter den Nationalsozialisten 1933-1945, nach der Eroberung durch die Sowjets unter der Willkür des NKWD 1945-1952 oder später unter der Stasi 1952-1989 leiden mussten und meist unberechtigt in den Zellen dieses Hauses eingesperrt wurden:

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Wie gesagt, wir haben dort jede Menge Zeit verbracht und kamen erst im Dunkeln wieder heraus:

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Diese Gedenkstätte ist einen Besuch wirklich wert!

Während unserer zwei Tage zog es uns recht häufig ins Holländische Viertel …

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… denn wir waren insgesamt zweimal im Café Guam, denn die Käsekuchen sind dort einfach unverschämt lecker und gut    :verliebt:

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An beiden Tagen war es hier im Gegensatz zur benachbarten Gastronomie rappelvoll! Aber wir bekamen zum Glück immer recht schnell einen Platz, denn schließlich hatten wir ja auch unser „Vitamin B“ dabei – Stephanie verdient hier neben ihrem Studium nebenbei etwas Geld. Eine ihrer Kolleginnen hat sie beim ersten Besuch als Scherz sogar unsere gesamte Bestellung selber aufschreiben lassen, denn schließlich kennt sich unsere Kleine mit den Kürzeln dieses Cafes bestens aus    😉

Und natürlich waren wir auch einmal im Park Sanssouci – hier sogar zusammen mit Andrea – und das am Sonntag, nachdem es die ganze Nacht geschneit hat. Es war einfach bezaubernd und wir waren bei Weitem nicht die einzigen Spaziergänger, welche diese Winterlandschaft sichtlich genossen haben:

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Es gab an einer nicht zugefrorenen Stelle eines Sees zahlreiche Enten, die die Kinder total in den Bann gezogen haben. Also hat sich meine Familie an eine Brücke gestellt und das Federvieh fasziniert bei ihrem Treiben beobachtet. Leider entging es den lieben Kleinen dennoch nicht, dass ich sie gerade fotografieren wollte    😉

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Ein Bild von mir und meinen Mädels gibt es natürlich auch    :verliebt:

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Und übrigens, wir haben bei diesem Ausflug „unser“ neustes Familienmitglied kennen- und lieben gelernt. Nein, es ist nicht Stephanies Mitbewohner Tobi, obwohl er von uns auch als Supertyp eingestuft wird … er ist aber nur der WG-Mitbewohner und nix weiter    😉
Das Neumitglied hört auf den Namen Mr. Schnuffel und hat unsere Herzen im Nu erobert. Wer kann denn schon so einem Blick widerstehen    😉    ?

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Auch wenn er aussieht wie eine Maus, ist er in Wirklichkeit ein Dsungarischer Zwerghamster – klein, süß und sehr flink … nur manchmal hat er für ein Foto kurz still gehalten, wie hier auf Andreas Armen:

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Es war ein wunderschönes Familienwochenende und wir hatten wie immer sehr viel Spaß zusammen. Da spielt bei uns der Standort für unser Zusammensein keine Rolle – Hauptsache wir haben uns    🙂



2016 14.
Jan

Heute k̦nnen wir wieder einen Geburtstag feiern Рmein Blog ist 9 Jahre alt geworden!

Ich finde, dass das ein recht stolzes Alter in unserer ach so schnelllebigen Zeit ist. Um ehrlich zu sein, bin ich selber erstaunt, dass ich so lange mit regelmäßigen Beiträgen durchgehalten habe, aber inzwischen ist dieser Blog sogar ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Wenn ich es schon nicht fertig bringe, als Autorin fiktive Erzählungen zu schreiben, dann kann ich wenigstens hier ein paar Geschichten aus meinem Leben erzählen    😉    und einige Bilder kommen ja auch immer wieder dazu    😀

Heute, an diesem besonderen Tag, kann ich meinem kleinen Blog nur noch wünschen, dass er weiterhin wächst und gedeiht und dass die Spamkommentare auch in Zukunft erfolgreich herausgefiltert werden – laut Askimet-Statistik bis heute sage und schreibe 106.022 … davon alleine 99.960 aus den letzten 12 Monaten ! Und während der letzten 10 min sind schon wieder 23 eingetrudelt und aussortiert worden … wenigstens die Spammer scheinen meinen Blog also zu lieben     😉
Aber der größte Wunsch für meinen Blog ist, dass es mir auch bis zum 10. Geburtstag so viel Spaß macht, ihn mit neuen Inhalten zu füttern und dass ihr alle ihm nach wie vor treu bleibt und ihn regelmäßig besucht … sonst bleiben mir am Ende ja nur noch die doofen Spammer    😉

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2016 13.
Jan

Auch dieses Jahr habe ich mir wieder einige Themen ausgedacht, welche ich entweder technisch oder inhaltlich als eine Herausforderung für mich sehe. Und so sieht nun mein Fotojahresplan für 2016 aus:

  • Januar –> Körner
  • Februar –> Bokehrfilter (nein, kein Schreibfehler !)
  • März –> Minimalismus
  • April –> Himmel, Wetter und Wolken
  • Mai –> DDR-Relikte und Sozialismus im Alltag
  • Juni –> Transportmittel
  • Juli –> Alt & Neu – Architekturgegensätze
  • August –> Tür und Tor
  • September –> Schöne neue Technikwelt
  • Oktober –> Die Zeit steht still
  • November –> Ein Frucht-Bad
  • Dezember –> Abstrakte Fotografien

Außerdem habe ich mir diesmal ein Ganzjahresthema ausgesucht, sprich ich habe 12 Monate lang Zeit, Aufnahmen dazu zu machen -> Ampeln und Schilder

Ich bin selber gespannt, wie die Ergebnisse meiner Experimente und Fotofeldzüge aussehen werden. Aber egal wie es wird, ich werde diese wie immer hier mit Stolz zeigen. Falls jemand vergessen hat, welche Themen ich schon „abfotografiert“ habe, braucht sie oder er nur bei www.marvinchen.de auf den Klingelknopf „Olgas Fotojahrespläne“ zu drücken    😀

Übrigens, ich bin nach wie vor gerne für kleine Fotosessions, vorrangig im Freien, zu haben    😉

Eins ist auf jeden Fall sicher: Solche gemütlichen Pausen wird meine Kamera bei diesen Plänen vermutlich nicht sehr oft genießen können    😉

Fotojahresplan-2016webb



2016 10.
Jan

Seit ein paar Jahren gehört bei mir zu einem gelungenen Jahresbeginn auch das Auspacken meiner Jahreskiste. Natürlich staunt man dabei immer wieder, wann, wo und mit wem man unterwegs war und was man Schönes und Unvergessliches in den vergangenen 365 Tagen erleben durfte. Diesmal hatte ich das Gefühl, dass das Jahr 2015 derart ereignisreich war, dass die Kiste bis zum Jahresende nicht mehr reichen würde … der Deckel ging auf jeden Fall nicht mehr zu    😉
Als ich alle meine Erinnerungsschätze mit Unterstützung meines größten Schatzes ausgepackt hatte, wurde mir klar, wieso die Kiste nicht mehr richtig zu ging:

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Im Vergleich dazu kann ich noch den Inhalt der Erinnerungskiste von 2013 sowie von 2014 präsentieren. Das war ja noch relativ übersichtlich    😉

Im vergangenen Jahr waren wir auf jeden Fall ziemlich oft essen    😉

  • Wir aßen fünf Mal (zu Zweit oder mit Freunden) im türkischen Restaurant Ocakbasi, wobei wir zweimal davon alleine in der neuen Filiale auf der Gewandtstraße waren und dann beschlossen haben, dass wir da nicht mehr hingehen wollen: das Personal ist schlecht organisiert und dazu sind auch noch die Preise um 3-4 Euro höher als in dem ursprünglichen Restaurant in der Dresdner Neustadt.
  • Shou Sushi mit dem Running-Sushi-&-AYCE-Prinzip wird uns sehr wahrscheinlich auch 2016 wie schon im vergangenen Jahr (3x) wieder nicht nur einmal sehen.
  • Eine schöne Neuentdeckung für uns war das Kaffee Wippler am Körnerplatz. Eine perfekte Adresse für ein Frühstück auswärts, vor allen Dingen auch am Sonntag.
  • Der Mexikaner Espitas ist für uns eigentlich nicht neu, aber jetzt haben wir auch eine Filiale davon relativ in Nähe, im Stadtteil Gruna, gefunden und fühlen uns dort wohl … da werden wir gewiss wieder einmal mit Freunden oder der Familie hingehen.
  • Zu den schönen Neuentdeckungen der Dresdner Gastronomie im Jahre 2015 gehören auf jeden Fall Café Lösch, Oosteinde, England, England, Agra und Zur Schmiede.
  • Dieses Jahr waren wir mit 17 Mal wieder öfter im Kino (2014 = 8), nicht zuletzt deswegen, weil wir zum Programmkino Ost nur einen gemütlichen Spaziergang entfernt wohnen und den Kauf einer 10er-Karte zu schätzen gelernt haben. Mit der Straßenbahn kommen nun wir im Gegensatz zu Briesnitz sehr entspannt zum UFA Kristallpalast, wo wir zudem noch die Vorteile einer Dresden-for-Friends-Karte (von Mo-Fr nur 11 Euro für zwei Logenkarten) auskosten können.
  • Ãœberhaupt spielt seit dem Umzug nach Striesen der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) mit den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) in unserem Leben inzwischen eine recht große Rolle, was einige Fahrkarten in die Innenstadt, aber auch zu Wanderungen mit Freunden in der Sächsischen Schweiz beweisen.
  • Die entfernteren Trips führten uns in 2015 stets gen Osten, denn die meisten Kassenzettel und Eintrittskarten dieser Urlaubsreisen sind in Polnisch oder Ukrainisch geschrieben.
  • Natürlich waren auch wieder einige IgelTouren-Tickets mit dabei – allerdings nur 5 Stück im Gegensatz zu 11 in 2014. Es werden im 2016 garantiert wieder ein paar Igelianer-Papierabschnitte in der Erinnerungskiste landen, denn aus dem aktuellen Programm haben wir uns die Termine von insgesamt 23 interessanten Führungen notiert.
  • Es sind einige bezaubernde Erinnerungsstücke in Form von eingelösten Gutscheinen dabei, wie der Besuch einer Teddybärenausstellung mit Ines, ein Chicken-Curry-Essen, welches von Andrea und Karl gekocht wurde und ein Familienbrunch mit beiden Kindern. Auch eine äußerst liebevolle Muttertagskarte mit der Einladung zu einem Geheimtipp-Cafe von meiner Großen fand damals ihren Weg in die Kiste    😉
  • Theaterkarten … ja, die darf ich natürlich auch nicht vergessen!  Die meisten Stücke haben wir in der Comödie Dresden gesehen: „Rentner haben niemals Zeit“ mit Günter und Barbara, „Ziemlich beste Freunde“ alleine und „Heiße Zeiten“ zusammen mit Gundel und Peter, welche ich als vorgezogenes Geburtstagsgeschenk bekommen habe. Und mit Andrea war ich gleich am Jahresanfang im Staatsschauspiel das Stück „Wie es euch gefällt“ angucken (ein Geschenk von ihr).
  • Unser sportliches Highlight war dieses Jahr auf jeden Fall der Schnuppertag vom Gleitschirmzentrum Dresden, bei welchem Carsten und ich die Kraft des Windes mal für uns arbeiten ließen    😉
  • Dass ich die Projekte von Phrase4 und Irish Dance Company Dresden (IDC) nach Möglichkeiten und Kräften unterstütze, ist für meine Leser wohl ein offenes Geheimnis. Aber im Herbst 2015 unterstützte ich mit einer kostenlosen Ãœbersetzung zweier Geschichten von Sabine Dreßler ein gemeinnütziges, musikalisch-literarisches Projekt namens Projekt Д. Drei Dresdner Musiker bereisten drei Wochen lang diverse Städte in Sibirien, sangen dort und lasen Geschichten von Dresdner Autoren der Phrase4 auf Russisch und Deutsch für die russischen Besucher. Eine bessere Art zu zeigen, dass man trotz der allgemeinen politischen Entwicklung kein (Klassen-)Feind ist, kann es aus meiner Sicht kaum geben. Irgendwie hat es mich stolz gemacht, dass ich ebenfalls einen Beitrag dazu leisten konnte und ich freute mich natürlich nicht nur über die Schneckenpost aus dem fernen Russland von Stefan, Martina und Wilhelmine, sondern auch über eine Einladung zur fotografischen Auswertung der Reise, welche wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten.

Glaubt mir, das ist nur ein kleiner Auszug meiner vielen schönen Gedanken und Erinnerungen, welche mir beim Auspacken der Kiste durch den Kopf gingen. Vor allem die tollen Besuche aus Nah und Fern kamen bei den diversen Tickets und Kassenzetteln zurück ins Gedächtnis:

  • Begegnungen mit CouchSurfern aus Russland (Ivan & Julia, Sibirien), aus der Ukraine (Khrystyna & Familie, Kolomyja, und Andrij, Lviv) und aus Polen (Ryszard & Agata in Hutki bei Kattowitz, sowie ein erneutes Wiedersehen mit Kasia, Rafal, Natalka und Zuzia aus Breslau in Dresden)
  • Besuche von Freunden aus entfernteren Gegenden, wie z.B. Adelaide in Australien (Marina, Sascha & Tim), Uelzen in NRW (Claudia & Jan) und Lyon in Frankreich (Anne & Nao) und ein Gegenbesuch von uns in Hamburg (Constanze)
  • Natürlich verbrachten wir auch sehr, sehr viel Zeit mit unseren beiden Mädels und trafen uns als vollständige OLCA-Familie über das Jahr verteilt mehrmals in Striesen oder bei ihnen zuhause.
  • Zu guter Letzt kamen bei der Sichtung auch die Erinnerungen an die verschiedenen Anlässe und Unternehmungen mit unseren lieben Dresnder Freunden und Bekannten in Dresden und der Umgebung hoch – eine vollständige Aufzählung würde allerdings den Rahmen dieses Blogeintrages sprengen, deshalb an dieser Stelle ein kollektives und sehr dankbares „Ihr seid einfach spitze !“

2015 … es war mal wieder ein sehr ereignisreiches Jahr und ich muss sogar zugeben, dass in dieser Erinnerungskiste eigentlich nur ein Bruchteil unserer zahlreichen Erlebnisse wiederzufinden ist, denn meinen neuen Arbeitsvertrag habe ich z.B. lieber ordentlich abgeheftet und nicht zusammengefaltet dort hineingestopft    😉
Aber damit unsere erlebten Dinge und tollen Ereignisse auf keinen Fall verloren gehen, wurde auch dieses Jahr natürlich ein ausführliches Tagebuch geschrieben, auf dessen Basis es demnächst wieder einen zusammenfassenden Jahresbericht von den OLCAs geben wird    😀

Aber nun ist wieder viel Platz in dem aufklappbaren, grünen Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ und dieser muss jetzt durch das Jahr 2016 und euch aufgefüllt werden. Ich bin schon jetzt tierisch gespannt, welche Erinnerungsstücke ihren Platz darin finden. Ihr auch?



2016 07.
Jan

Ich habe ihn fast 10 Jahre getragen, unzählige Male durchbuchstabiert und immer wieder auf den immens wichtigen Bindestrich hingewiesen. Damals, nach unserer Hochzeit, habe ich mich ganz bewusst entschieden, auch den Namen meines vorherigen Mannes zu behalten, denn immerhin tragen ja unsere Kinder auch seinen Nachnamen. Ich wollte damit klärenden Gesprächen in der Schule, zu welchem Kind ich denn gehören würde, einfach vorbeugen. Diese Maßnahme hat übrigens trotzdem nicht immer bei allen Lehrern funktioniert    😉

Aber nun sind die beiden Mädels groß geworden – selbst unsere jüngere mutiert in knapp einem Monat von Teen zu Twen – und ich muss zu keinen Elternabenden, -versammlungen und ähnlichen Veranstaltungen mehr auftauchen, um mich über das Leben meiner Kinder zu informieren.
Außerdem feiern Carsten und ich in diesem Jahr unseren 10. Hochzeitstag und ich habe nun entschieden, dass es an der Zeit sei, endlich den Namen seines Vorgängers abzulegen.

Darum bekam ich heute auf Arbeit die Erlaubnis des vorzeitigen Verlassens meines Arbeitsplatzes und fuhr zum Amt in den Dresdner Norden. Die bürokratischen Mühlen haben am Ende nur etwa eine Stunde gedauert und mich insgesamt 35 EUR gekostet:

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Aber nun darf ich einen kurzen und ziemlich eindeutig auszusprechenden Namen verwenden    😉
Olga Sander = insgesamt 10 Buchstaben, 4 für den Vornamen und 6 für den Nachnamen    🙂
Ich schätze, diese Einfachheit werden auch meine zukünftigen, ausländischen Patienten zu schätzen wissen, denn so ein Name ist auf jeden Fall leichter am Telefon durchzugeben als der vorherige, welchen ich zugegebenermaßen auch mit gewissen Stolz recht lange behalten habe    🙂

Übrigens, es war sehr amüsant, als mir die Bearbeiterin meines Falls bei der Übergabe meiner abgegebenen Papiere offenbarte, dass genau sie damals im Jahre 2006 die Heiratsurkunde für uns das Dresdner Standesamt erstellte. Sie fand diesen Zufall ebenfalls sehr erheiternd    🙂

Und nun habe ich mithilfe meines Mannes schon eine Liste erstellt, bei wem ich diese Namensänderung nun alles bekannt geben muss (z.B. Banken, Versicherungen, Arbeitgeber, Onlinehändler), aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da noch weitere Institutionen dazu kommen werden. Und natürlich muss ich auch mein Ausweis und Reisepass neu beantragen. Da wartet vermutlich noch jede Menge Spaß mit diversen Behörden auf mich    🙂    aber ich habe es ja selber so gewollt und entschieden    😀



2016 03.
Jan

Bevor ich anfange, neue (Foto-)Pläne für das Jahr 2016 zu schmieden, möchte ich natürlich zuerst mein Fotojahresplan 2015 zum Abschluss bringen. Diesmal ging es um die Lebensmittel, welche wir alle gern in schön geschnittenen Scheibchen in irgendeiner Art und Weise mit mehr oder weniger Genuss vernichten    🙂

Eine Scheibe rohe, ungeschälte Zwiebel wird wohl nicht so gern pur gegessen:

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Eine Scheibe Lachs ist dagegen öfter mal auch ohne Brot willkommen, sogar bei Vegetariern    😉

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Das gleiche gilt für eine Käsescheibe:

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Aber bei einer Pastete mit Fleischstückchen könnten die Meinungen schon etwas auseinandergehen    😉

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Nach einer ordentlichen Grundlage kann man ja getrost zu Obst und Gemüse übergehen    😀
Man kann daraus so viel machen! Zum Beispiel eine Vitamin C-Ampel    😉

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Oder einen gelben Tannenbaum    😉

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Im Wasser sieht eine Karambola-Scheibe wie ein Seestern aus:

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Aber auch eine Rolle als Supernova übernimmt die Scheibe einer Sternfrucht nur zu gern    🙂

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Wogegen eine Kaki-Scheibe wie eine kleine, warme Sonne aussieht:

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Tomaten heißen in Italienisch und in Russisch nicht umsonst „pomodoro“ bzw. „помидор“, was übersetzt „Goldapfel“ bedeutet:

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Die gleiche, leichte Transparenz kann man bei passendem Licht auch einigen, natürlich in schöne dünne Scheiben geschnittenen Zitrusfrüchten entlocken. Hier z.B. eine Grapefruit:

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Und hier eine Zitrone:

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Auch eine Orange zeigt sich trotz ihrer dicken Haut …

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…doch überraschend zart und leicht in ihrem Inneren.

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Eigentlich fast wie bei uns Frauen: außen Orangenhaut und innen verletzlich und zart    🙂

Und da ich die Bilder zum Scheibchenthema im Dezember gemacht habe, dürfen diese Stollenstücke natürlich nicht fehlen    😉

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Mir als Fotografin hat dieses Thema nicht nur der Bilder wegen viel Spaß gemacht, ich habe natürlich nach dem Fotoshooting das Gros der Models auch aufgegessen. Nur die Zwiebelscheibe musste warten, bis sie verbraten werden konnte    😉

Damit ist mein Fotojahresplan für 2015 rechtzeitig erfüllt. Ich habe jetzt schon wieder eine ziemlich bestimmte Vorstellung, was ich mir auf die Fotofahne 2016 schreiben möchte. Ich denke, in der kommenden Woche wird der Plan feststehen, denn schließlich muss ich auch noch ein wenig Zeit haben, um neue Bilder für das Januarthema machen zu können    😀



2016 01.
Jan

Der erste Tag des Jahres ist am besten dafür geeignet, gleich einen Punkt von meiner gedanklichen To-Do-Wunschliste umzusetzen: die Idee, öfter was zu schreiben, hat auch dieses Jahr ein Plätzchen darauf gefunden    🙂

Diesmal haben wir Silvester mit meiner besten Freundin Anna gefeiert. Sie hat das Problem der meisten Hundehalter: ihre lieben Vierbeiner, neben zwei Katzen insbesondere ein ausgewachsener Rhodesian Ridgeback, vertragen die Knallerei überhaupt nicht gut. Deshalb sind wir am Abend des 31. zu ihr gegangen und ursprünglich war nur eine kleine Gesellschaft aus ihr, dem Hund Leon und uns beiden geplant. Aber wie es so schön heißt: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen    😀
Sehr kurzfristig kam noch eine weitere Freundin von ihr dazu und noch spontaner erschien eine halbe Stunde vor Mitternacht ein weiteres Pärchen aus ihrem Bekanntenkreis. Alles kein Problem, wir hatten für alle genug Essen auf dem Tisch    🙂

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Und das auf dem Foto ist bei Weitem noch nicht alles, denn wir hatten noch weitere Vorräte auf dem kühlen Balkon zwischendeponiert! So ist das eben, wenn zwei slawisch-geprägte Gastgeberseelen aufeinandertreffen …
Da Anna alleine ist und im Alltag nicht besonders viel isst, schleppten wir am Ende der Feierlichkeiten noch einiges wieder zurück in unsere OLCA-Küche. Zusammen mit dem üblichen Wochenendeinkauf sah der Inhalt unseres Kühlschranks dann am ersten Morgen des Jahres 2016 so aus:

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Egal, wird schon weggehen – zurück zu gestern: Die Zeit bis zum Jahreswechsel haben wir mit viel Quatschen und Essen wunderbar überbrückt. Außerdem konnten wir einige andere zeitzonenbedingte Jahresbeginne durch das Anstoßen mit einem Gläschen mitfeiern, denn unsere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte leben eben nicht nur mit der mitteleuropäischen Zeit. So haben wir mit etwa 5 Stunden Verspätung zuerst auf das australische Neujahr getrunken, danach kamen rechtzeitig das georgische, russische, ukrainische und letzten Ende auch das einheimische dazu    🙂

Aus Rücksicht auf Leons zartes Gemüt gab es dieses Jahr kein Feuerwerkgucken und auch keine selbstgezündeten Wunderkerzen. Zudem knallte es draußen ja schon seit Nachmittag ganz doll und der „kleine Zartbesaitete“ stapfte sehr nervös und etwas hysterisch hechelnd durch die Wohnung. „Spätzchen“ (so ruft Anna ihn gerne) fühlte sich erstaunlicherweise in Carstens Nähe, genauer gesagt unter seinem Stuhl, irgendwie am wohlsten. Ich schätze, er hoffte auf seinen gesicherten Schutz vor den böse zischenden und knallenden Geistern von Draußen durch meinen großen und starken Mann    😀

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Carsten und ich waren dann irgendwann zwischen 2 und 2:30 Uhr wieder in unseren eigenen vier Wänden und ich landete umgehend im Bett, wo ich augenblicklich einschlief. Mein lieber Mann räumte noch ganz im Alleingang unsere Futterkörbchen mit den vielen Resten aus und verstaute alles im Kühlschrank – dafür bin ich ihm so dankbar    :verliebt:

Ich hoffe, ihr alle habt den Rutsch ins Neue Jahr auch so problemlos überstanden wie wir. Ein leichtes Übergewicht nach so einer Nacht zähle ich nicht zu einem Problem, es ist doch vielmehr ein alljährliches Ritual    😀

Ich wünsche euch allen ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2016!!!

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