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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 07.
Jan

Ich habe ihn fast 10 Jahre getragen, unzählige Male durchbuchstabiert und immer wieder auf den immens wichtigen Bindestrich hingewiesen. Damals, nach unserer Hochzeit, habe ich mich ganz bewusst entschieden, auch den Namen meines vorherigen Mannes zu behalten, denn immerhin tragen ja unsere Kinder auch seinen Nachnamen. Ich wollte damit klärenden Gesprächen in der Schule, zu welchem Kind ich denn gehören würde, einfach vorbeugen. Diese Maßnahme hat übrigens trotzdem nicht immer bei allen Lehrern funktioniert    😉

Aber nun sind die beiden Mädels groß geworden – selbst unsere jüngere mutiert in knapp einem Monat von Teen zu Twen – und ich muss zu keinen Elternabenden, -versammlungen und ähnlichen Veranstaltungen mehr auftauchen, um mich über das Leben meiner Kinder zu informieren.
Außerdem feiern Carsten und ich in diesem Jahr unseren 10. Hochzeitstag und ich habe nun entschieden, dass es an der Zeit sei, endlich den Namen seines Vorgängers abzulegen.

Darum bekam ich heute auf Arbeit die Erlaubnis des vorzeitigen Verlassens meines Arbeitsplatzes und fuhr zum Amt in den Dresdner Norden. Die bürokratischen Mühlen haben am Ende nur etwa eine Stunde gedauert und mich insgesamt 35 EUR gekostet:

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Aber nun darf ich einen kurzen und ziemlich eindeutig auszusprechenden Namen verwenden    😉
Olga Sander = insgesamt 10 Buchstaben, 4 für den Vornamen und 6 für den Nachnamen    🙂
Ich schätze, diese Einfachheit werden auch meine zukünftigen, ausländischen Patienten zu schätzen wissen, denn so ein Name ist auf jeden Fall leichter am Telefon durchzugeben als der vorherige, welchen ich zugegebenermaßen auch mit gewissen Stolz recht lange behalten habe    🙂

Übrigens, es war sehr amüsant, als mir die Bearbeiterin meines Falls bei der Übergabe meiner abgegebenen Papiere offenbarte, dass genau sie damals im Jahre 2006 die Heiratsurkunde für uns das Dresdner Standesamt erstellte. Sie fand diesen Zufall ebenfalls sehr erheiternd    🙂

Und nun habe ich mithilfe meines Mannes schon eine Liste erstellt, bei wem ich diese Namensänderung nun alles bekannt geben muss (z.B. Banken, Versicherungen, Arbeitgeber, Onlinehändler), aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass da noch weitere Institutionen dazu kommen werden. Und natürlich muss ich auch mein Ausweis und Reisepass neu beantragen. Da wartet vermutlich noch jede Menge Spaß mit diversen Behörden auf mich    🙂    aber ich habe es ja selber so gewollt und entschieden    😀

4 Antworten zu “Amtsdeutsch = „Namensklärung“”

  1. Anne sagt:

    Wow, ich bewundere dich ehrlich, was du da an Papierkram auf dich genommen hast. Ich hab mich für die Beantragung der frz Nationalität meines Kindes noch nicht durchringen können, obwohl es vielleicht mal nötig wäre… Jedenfalls gratuliere ich zum neuen buchstabierfreundlichen Namen und vielleicht inspirierst du mich ja. Sollte ich es endlich in Angriff nehmen, denke ich an dich!

    Olga antwortet: Ich habe eben gern klare Verhältnisse, auch wenn diese einiges an Zeit, Geld und Kraft kosten 😉 Ich drücke die Daumen, dass du dir auch einen Ruck geben kannst und das, was erledigt werden muss, mal anschubst. Ist wirklich nicht so schlimm
    🙂

  2. Ramona sagt:

    Liebe Olga. Kennengelernt haben wir uns 2003 – und wenn ich richtig rechne – hast du damals noch nur Meier gehießen (so genau weiß ich das gar nicht mehr). Aber ich kann mich noch erinnern, dass du aus Vegas wiederkamst und meintest, du hättest geheiratet :))) Sooo lange ist das schon wieder her?! Wahnsinn!
    Ich habe jedenfalls immer – mal mehr, mal weniger – verfolgt, wie glücklich du deine letzten 10 Jahre verbracht hast :verliebt: Du hast alles richtig gemacht!
    Alles Glück dieser Erde wünsche ich Euch auch für die weitere Zukunft!!!
    Sei ganz lieb gegrüßt von einer „alten“ Bekannten 😉 (die sich mit Namensänderung jetzt auch auskennt, aber noch nicht alles geändert hat 😀 )

    Olga antwortet: Liebe Ramona, danke für deine lieben Worte! Und ich glaube dir nur zu gern, dass du dich jetzt auch sehr gut mit dem Rattenschwanz der Namensänderung auskennst! 😉 Ich hoffe und drücke die Daumen, dass es bei dir die einzige Namensänderung deines Lebens bleibt! Und du darfst mich auch weiterhin gern „verfolgen“ 🙂 Vllt auch mal wieder bis zu einem Cafe für einen Schwatz? 🙂 LG Olga

  3. EausP sagt:

    Guten Morgen Frau Sander!

    Da musst du dich sicher auch erst mal selber dran gewöhnen, dich nur noch mit Sander zu melden, oder? 😉

    Gruss,
    Eva

    Olga antwortet: Oja, liebe Eva! Das wird wohl noch ’ne Weile dauern, bis ich das richtig drauf habe 😉

  4. Suse sagt:

    Liebe Frau Sander!
    Da wünsche ich mal viel Elan mit der Umschreiberei.
    Ich hab da auch so meine Erfahrungen gemacht: von Preißler zu Weimann und wieder zurück und dann zu Geiger. Und immer wieder meldet sich eine Adresse, die ich vergessen habe zu informieren. Die Tage hab ich mich auch tatsächlich noch mal mit Weimann am Tel gemeldet. Dabei trage ich den Namen seit 8 J nicht mehr.
    Also nicht vergessen : Führerschein, Bibliotheksausweis, KK, Impfbüchlein und Blutgruppenkarte……..
    Und nicht vergessen, die Patientenverfügung auf den neusten Stand bringen.
    Übrigens : welche Patienten willst du anrufen?
    Hab ich was erpasst? Wäre ja nicht zum ersten Mal 🙁
    Grüessli Suse

    Olga antwortet: Es ist ja nicht meine erste Namensänderung in diesem Leben, ich habe das schon dreimal gemacht 😉 Ich hoffe aber, dass es die letzte ist 🙂 Der Hinweis mit Patientenverfügung ist klasse, das habe ich gleich auf die Liste gesetzt! Wg der ausländischen Patienten: ich arbeite jetzt in der Uniklinik im International Office und betreue rein organisatorisch eben die Patienten aus dem Ausland. Da ist ein kürzerer Name manchmal doch etwas hilfreicher 🙂

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