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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 19.
Jun

Eine Frage, die sich bestimmt schon einige ihrer treuen Leser gestellt haben werden. Noch bis Anfang dieses Jahres versorgte sie regelmäßig ihren Blog mit Wochenendeinträgen und die Bilderausbeute ihres monatlichen Fotoprojektes lieĂź am Anfang des Folgemonats eigentlich auch nicht lange auf sich warten. Nun zeigt der letzte Blogeintrag sogar schon das Datum 28.5. und das Mai-Projekt „DDR-Relikte & Sozialismus im Alltag“ ist ebenfalls ohne Auswertung … aber ich kann euch beruhigen, es geht ihr gut. Der Tag hat eben nur 24 Stunden und das SchlafbedĂĽrfnis samt seiner Inaktivität möchte davon unverschämterweise sogar noch den GroĂźteil in Anspruch nehmen. So bleibt fĂĽr Arbeit, Freizeit, Hobby, Mann, Lesen etc. leider immer nur ein sehr kleines Zeitfenster ĂĽbrig, was wiederum sorgsam organisiert sein möchte.

Keine Bange, die regelmäßige Blog- und Fotoversorgung wird bald von ihr wieder in gewohnter Art und Weise aufgenommen werden. Da sie gerade jetzt auf einer Geburtstagsfeier ihrer besten Freundin ist und ich als einziger Deutscher dort wahrscheinlich eh nicht viel am Gesprächsverlauf teilnehmen könnte, habe ich mich fĂĽr das HĂĽten des Apartamento OLCA entschieden und versprach ihr, mit diesem Gastbeitrag ihre letzten drei Wochen quasi in Vertretung zusammenzufassen. Ja, es sind tatsächlich schon wieder drei Wochen ins Land gezogen …

In denen haben wir zum Beispiel das kulturelle Angebot in Dresden mal wieder so richtig ausgenutzt:

  • An den Wochenenden nahmen wir an insgesamt vier Igeltouren teil –> 2 Teile „Niedersedlitzer Orts- und Industriegeschichte(n)“, „Wachwitz – Wo wohnt man schöner?“ und Teil 3 von „Blasewitz begreifen“ … eine im Vorfeld ausgesuchte Tour musste zwischenzeitlich aus ZeitgrĂĽnden sogar ausgelassen werden.

igeltouren

  • An zwei Montagen zog es uns nach der Arbeit in die Innenstadt und ins Kino –> „X-Men – Apocalypse“ (der 6. Teil aller X-Men-Filme, der 3. Teil der „neuen“ Generation … OLCA-Empfehlung: das Thema ist fĂĽr Nicht-Marvel-Fans wohl so langsam ausgelutscht!) und „Money Monster“ mit George Clooney & Julia Roberts (DER ist allerdings wirklich sehr zu empfehlen und hat von Anfang bis Ende eine echt spannende Story!).
  • Beim Besuch der Comödie konnte ich endlich ein weiteres meiner Weihnachtsgeschenke einlösen, denn das Programm „Frau Jahnke hat eingeladen, ma gucken wer kommt“ wurde am 29. Mai aufgefĂĽhrt –> Gerburg Jahnke, den meisten wahrscheinlich eher aus dem Frauenkabarettduo Missfits bekannt, stand mit Frieda Braun, Sarah Bosetti, Katie Freudenschuss (die Frau ist ein Knaller!) und Barbara Kuster auf der BĂĽhne und wer noch am gleichen Abend bzw. am nächsten Morgen keinen Muskelkater vom vielen Lachen hatte, dem ist einfach gar nicht mehr zu helfen – wir waren total begeistert!

jahnke

  • Vor drei Tagen ist Olga ohne mich, aber dafĂĽr mit „ihrer“ Anna im Theaterhaus Rudi gewesen und hat sich das StĂĽck „Die Heirat“ angesehen. Diese Komödie von Gogol war komplett in russischer Sprache, sodass ich lieber auf dem heimischen Sofa versuchte, der deutschen Nationalmannschaft gegen Polen die Daumen zu drĂĽcken – naja, ist ja nur fast gelungen, denn beide trennten sich bekanntlich mit einem torlosen Unentschieden.

Jep, die EM 2016 ist zwischenzeitlich ebenfalls gestartet und so manchen Abend haben wir am Fernseher oder Dank stabilem Livestream auch öfters am PC die Vorrundenspiele um 18 und 21 Uhr mitverfolgen können. Letztere hatten fĂĽr Olga im Zusammenspiel mit weichen Kissen und warmer Decke auf dem Sofa immer öfters ab der zweiten Halbzeit die gleiche Wirkung wie Schäfchenzählen … leider hat niemand dieses Jahr ein Public-Viewing am Königsufer hinbekommen, wie noch zu den letzten WMs und EMs. Da konnten auch langweilige Spiele bei schöner Kulisse, guter Essensversorgung und netter Unterhaltungen eine richtig tolle Abendveranstaltung sein.

NatĂĽrlich fehlt in dieser Aufzählung noch Olgas Fotohobby, wo schnell mal ein paar Stunden fĂĽr das Knipsen draufgehen können, aber auch die Nachbearbeitung ist zeitlich nicht ganz zu unterschätzen. Neben einem Rundgang fĂĽr das Mai-Projekt „DDR-Relikte & Sozialismus im Alltag“ durfte sie am 29.5. bei herrlichster Sonntagmorgenstimmung die gesamte Familie Thiele am Elbufer ablichten …

thieles

… und am 4.6. ihre Hupfdohlen vom IDC sowie andere Bekanntschaften aus jenem Musikerkreis beim 2. Freital Irish Folk Festival im SchloĂź Burgk ĂĽber Stunden fototechnisch begleiten.

idc

Alleine durch diese drei Fotosessions kamen insgesamt fast 4 GB Daten bzw. 1325 Bilder zusammen, die zumindest alle mal gesichtet werden wollen.

Noch etwas vergessen? Ja, nämlich die zahlreichen Treffen der letzten drei Wochen mit Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten.

Nach einer Igeltour in deren Gegend, machten wir noch einen kleinen Zwischenstop bei den Thieles, um die geknipsten Fotos nicht nur zu übergeben, sondern auch gleich noch gemeinsam anzuschauen und ein wenig auszuwerten. Auch wenn das Fotografenauge hier und da grobe Unzulänglichkeiten in Schärfe und Ausleuchtung entdecken konnte, waren Katrin und Axel von den vielen Fotos unheimlich begeistert – Mission erfüllt! Nebenbei konnten wir an dem Abend von deren Dachterrasse aus noch das erste richtige Unwetter dieser Schlechtwetterperiode über Dresden miterleben, denn Regenmassen und Hagelkörner mit bis zu 1 cm Durchmesser waren bis dahin noch nicht bei uns angekommen, wohingegen aus manchen Gebieten Deutschlands schon von Überschwemmungen und Verwüstungen berichtet worden ist.

hagel

Von dem Tag an bis gestern hatte die gesamtdeutsche Regenfront nun aber auch die Landeshauptstadt von Sachsen immer wieder mit Platz- oder Dauerregen heimgesucht, sodass z.B. ein Fahren mit dem Rad von bzw. zur Arbeitsstelle immer wieder zum Glücksspiel wurde. Infolgedessen sind unsere Regenponchos nun auch mal eingeweiht worden und konnten ihr Können unter Beweis stellen.

Am Samstag, den 11.6., musste Olga gleich mehrere Treffen mit ehemaligen Arbeitskollegen aus Kartenhauszeiten unterbringen. Gegen 9 Uhr trafen wir uns mit zwei ehemaligen ihrer Zulieferer zu einem FrĂĽhstĂĽcksbuffet im „L’Art de Vie“, wo bis 14 Uhr nach Herzenslust geschlemmt und gequatscht werden durfte. Und schon am Nachmittag ging Olga dann alleine mit einer weiteren, damaligen Kundin Richtung Schillerplatz und tauschte sich mit dieser bis in die späten Abendstunden aus, während ich versprach, weiter an der heimischen To-Do-Liste zu schrauben.

Schon gleich am darauffolgenden Tag stand der nächste Besuch auf der Matte des Apartamento OLCA, denn mit Andrea und Karl war nach unserer Igeltour durch Blasewitz ein nachmittägliches Geburtstagskuchenessen aufgrund des 23. Geburtstages der Großen einberaumt worden.

andrea

In dem Zuge konnten die Kinder auch gleich noch die Fotos von ihrem Urlaubstrip nach Graz, Wien, Salzburg, Innsbruck und München zeigen und so manche Geschichte über getroffene Freunde und erlebte Abenteuer erzählen.

Ein Treffen habe ich noch! Letzten Montag verabredete sich Olga mit einer russischsprachigen Arbeitskollegin im Biergarten „El Horst“, wo sie zum Glück vor dem einen oder anderen Schauer unter die Überdachung schlüpften und sich bei Bierchen und Weinchen u.a. über die (sozialistische) Vergangenheit, die schönen und weniger erfreulichen Erlebnisse bei der Einbürgerung sowie die aktuellen Dinge des Alltags und im Uniklinikum austauschen konnten.

Endlich fast am Ende der Aufzählung angekommen, bleibt mir nun noch, den gestrigen Tag zu erwähnen, der uns beide derzeit im wahrsten Sinne des Wortes so richtig in den Knochen bzw. den Muskeln steckt. Über die Fitnessbude unseres Arbeitgebers haben wir uns für jenen Morgen zu einem zweistündigen Wakeboard-Schnupperkurs in der Kiesgrube Leuben angemeldet.

Zunächst konnten wir beide unser Glück beim Wakeboarden versuchen, was uns allerdings nach einer Stunde leider immer noch nicht besser gelingen sollte, als dass wir von der Seilmaschine so ungefähr 10 m über das Wasser geschleift wurden, während sich das Wakeboard schon bereits kurz nach dem Start in der Nähe des Steges verselbstständigte.

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Wie fast alle der ein Dutzend Neuanfänger fehlten uns am Ende die Koordination aller wichtigen Voraussetzungen und die entsprechende Technik für einen halbwegs guten Start hinaus auf den See. Also wechselten wir spaßeshalber mal auf Wasserski, doch auch hier gaben wir 45 Minuten lang kein sonderlich gutes Bild ab, nur, dass wir uns einen Tick besser auf den beiden Brettern hielten und nun somit ganze 30 m auf den See hinausgeschleppt wurden, bevor wir endlich aus der Balance geworfen die Zugleine losließen.

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Dennoch hat es uns sehr viel SpaĂź gemacht und bei nächster Gelegenheit wĂĽrden wir es gerne noch einmal ausprobieren wollen – diesmal aber gleich auf Skiern statt mit dem Wakeboard. Jedenfalls begannen schon gestern Nachmittag das groĂźe Wundenlecken …

blessuren

… und der Modus des ganz vorsichtigen Bewegens, um nach Möglichkeit den aufkommenden Muskelkater entgegenzuwirken. Heute ist es an den Oberarmen und dem Oberkörper dann wirklich so schlimm, dass wir derzeit ungewohnt breitarmig, quasi wie Sumoringer, durch die Wohnung stapfen und auch schon ĂĽber das Auslassen des morgigen SYNRG-Trainings in der Fitnessbutze nachdenken, da dessen Ăśbungen derzeit etwas armlastig ausgelegt sind. Einzig die Ruhestellung auf dem Sofa oder im Bett scheinen wĂĽnschenswerte Positionen zu sein – wie mag es Olga da wohl gerade auf der Geburtstagsfeier ergehen? Tanzen wir auf keinen Fall fĂĽr sie drin sein …

So, wer es tatsächlich bis zum Ende meines Eintrages geschafft hat, wird nun verstehen, warum Olga schlichtweg die Zeit fehlt, um selbst ĂĽber das OLCA-Geschehen zu berichten und aus ihrem Fotofundus eine interessante Zusammenstellung fĂĽr die Leser vorzubereiten. Aber ich kann euch versichern, dass auch viele andere Dinge ihrer liebsten Tätigkeiten derzeit total auf der Strecke bleiben – unsere To-Do-Liste scheint immer größer statt kleiner zu werden, so sehr wir uns auch bemĂĽhen.

Bitte drĂĽckt uns die Daumen, dass dieser Zustand nicht mehr lange anhält. Ein Blick auf den Kalender verrät Olga und mir, dass der Rest des Monats Juni und der gesamte Juli bislang noch recht unverplant zu sein scheint … mal sehen wie lange das auch so bleiben wird.

3 Antworten zu “Carstens Gastbeitrag: Was ist nur los mit Olga?”

  1. Renate sagt:

    Klasse :blume:

  2. Anna in N. sagt:

    Ich schlieĂźe mich Renates Kommentar an
    …. Das haste gut gemacht lieber Carsten :blume:

  3. EausP sagt:

    Auch mal schön einen Eintrag von Carsten zu lesen, und dann gleich so einen grossen! 🙂

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