Da ich meiner Verwandtschaft nachtrĂ€glich noch ein paar Urlaubsimpressionen per Email habe zukommen lassen, kann ich euch mit dem gleichen Text (Copy&Paste sei Dank) ebenfalls noch ein paar unbekannte OLCA-Fotos und Informationen nachschieben – viel SpaĂ.
Wir zusammen mit der lokalen Schönheitskönigin am Tempel Pura Puseh Batuan:

In die Tempelanlagen auf Bali kommt man nur mit gewickeltem Sarong und einer SchĂ€rpe, durch die die Trennung am Körper von Gut (oberhalb) und Schlecht (unterhalb) symbolisiert wird. Deshalb werden die Opfergabe oder auch andere Speisen (also alles beides „gut“) immer auf dem Kopf getragen und nicht an der Hand in Beuteln wie wir es tun wĂŒrden.
Ein PĂ€rchenbild vor einer Dschungelkulisse im Affenwald von Ubud:

Eigentlich sind wir in der Regel in diesem Aufzug durch Bali gezogen, schon alleine wegen der WĂ€rme und Luftfeuchtigkeit. Die Stadt Ubud könnte euch namentlich eventuell gelĂ€ufig sein, wenn ihr den Roman „Eat Pray Love“ oder den gleichnamigen Film mit Julia Roberts kennen solltet.
Auch auf Bali gibt es die bekannte Tradition „Brunnen plus Geld = GlĂŒck“:

Allerdings ist es im „Land der MillionĂ€re“ unter UmstĂ€nden sehr schwer, ĂŒberhaupt an MĂŒnzen zu kommen. In Bali kam es sehr oft vor, daĂ wir das Maximum von 2,5 Millionen am Automaten abgeholt haben, was am Ende aber eigentlich gerade mal ca. 170 Euro entspricht. 15.000 Rupien sind in etwa 1 Euro und die gröĂten MĂŒnzen wĂ€ren 500 IDR (= ca. 4 Cent) und 1000 IDR (ca. 7 Cent), danach kommen schon die Scheine mit Werten von 1.000, 2.000, 5.000, 10.000, 20.000, 50.000 und 100.000. Deshalb wird in der Regel eigentlich alles nur mit Papier bezahlt und MĂŒnzen als Wechselgeld selten rausgegeben. Aber nur MĂŒnzen lassen sich eben gut in einen Brunnen werfen …   đ
Frisch geschlĂŒpfte Schmetterlinge im Schmetterlingspark Taman Kupu-Kupu:

Am Ende hielten alle Schmetterlinge so gut still, weil sie sich noch in der Trocknungsphase befanden und somit nicht wegfliegen konnten. War schon beeindruckend, was fĂŒr GröĂen es so gab.
Hier mal ein kleiner, witziger Einblick in die indonesische Sprache: Schmetterling = kupu … Schmetterlinge (Mehrzahl) = kupu-kupu oder geschrieben sogar als „kupu2“ ! Weitere Beispiele wĂ€ren anak-anak (Kinder), buku-buku (BĂŒcher), orang-orang (Menschen) kata-kata (Wörter), kaki-kaki (FĂŒĂe) und mobil-mobil (Autos) – alles Wörter, die wir beim Fernsehen sehr oft in den indonesischen Untertiteln gesehen haben. Das Internet hat uns dann ĂŒber diese laufenden Dopplungen aufgeklĂ€rt.
Wir zusammen mit unserem Fahrer & FĂŒhrer in der bekannten Tempelanlage Pura Tanah Lot:

Er hat uns insgesamt 4 Tage ĂŒber Bali gefahren und dabei die von uns vorher rausgesuchten Ziele angesteuert, um weitere Haltepunkte ergĂ€nzt und viele nĂŒtzliche Tips und VorschlĂ€ge gegeben. Einen besseren wie er hĂ€tten wir wahrscheinlich nicht so schnell wieder finden können. Anfangs war er noch ĂŒber das Hotel gebucht (pro Tag 900.000 IDR, wobei er gerade mal davon fĂŒr 10 Stunden 100.000 IDR bekam = ca. 8 Euro), doch an den Tagen 3 & 4 engagierten wir ihn ohne ZwischenhĂ€ndler und er bekam von uns trotzdem die vorher vom Hotel fĂŒr die Touren veranschlagte Summe von 1 Mio. IDR (ca. 80 Euro) pro Tag. Das war uns die Sache auf jeden Fall wert – der Mann war klasse !!! Die Chemie zwischen uns stimmte direkt vom ersten Tag an.
Diese heiĂen Quellen mit Infinitypool ist ein von unserem Fahrer vorgeschlagenes Ziel:

Wir stehen zwar nicht auf Selfies, aber in diesem Natural-Hot-Spring-Pool am Batursee gab es eben keine Fotohilfe von Dritten. Also wurde auch mal selbst auf den Auslöser gedrĂŒckt.
Sonnenaufgang auf der Katamaran-Kreuzfahrt:

Unsere 4 Wochen Urlaubsreise waren aufgeteilt in 1 Woche Legian auf Bali, 1 Woche Kreuzfahrt mit einem Katamaran zwischen Bali und Lombok, wieder 4 Tage im Hotel in Legian auf Bali, 5 Tage in Dubai und 4 Tage in Abu Dhabi. Auf dem Katamaran konnten wir jeden Morgen um 6:30 Uhr (so nah am Ăquator ist es immer ca. 6:30 Uhr Zeit fĂŒr den Sonnenauf- und ca. 18 Uhr fĂŒr den Sonnenuntergang) einen mĂ€rchenhaften Sonnenaufgang betrachten … wir muĂten dafĂŒr nur aus der Luke ĂŒber unserem Bett (ja, ich steht AUF unserem Bett) klettern und wir hatten einen tollen Ausblick. Davon haben wir als morgendliche BettflĂŒchter (wir können eigentlich gar nicht mehr so richtig lange ausschlafen) natĂŒrlich jedes Mal Gebrauch gemacht.
Selfie Nummer 2 … beim Schnorcheln:

Vor unserer Reise waren wir uns einig, daĂ die Kreuzfahrt mit den angekĂŒndigten SchnorchelgĂ€ngen und Touren bestimmt DAS Highlight werden wĂŒrde, und am Ende hat es sich auch genau so erfĂŒllt. Bali ist wunderschön, die Vereinigten Arabischen Emirate sind wenigstens ein wenig WOW!, aber das Schnorcheln und die Unterwasserwelt in der StraĂe von Lombok hat all unserer Erwartungen erfĂŒllt, wenn nicht sogar ĂŒbertroffen. Wir sind sogar jetzt ein wenig angefixt und denken ĂŒber einen Tauchlehrgang nach. Wir haben bei jeden Stopp eigentlich stundenlang HĂ€ndchen haltend bĂ€uchlings an der WasseroberflĂ€che getrieben, um die Fische, Korallen und anderen Meeresbewohnern, wie z.B. Schildkröten und riesige Mantarochen, bei ihrem Treiben zu beobachten und mit der eigens fĂŒr diesen Urlaub angeschafften Unterwasserkamera zu knipsen. Langweilig wurde uns dabei nie ! Und fĂŒrs Sonnenbaden waren eigentlich die anderen Passagiere mehr zu begeistern als wir, denn wir liebten einfach das Wasser und die bis dato darin verborgenen Welt.
Ungelogen, man dĂŒrfte auf dem Foto ca. 2/3 der gesamten Insel sehen:

Das Inselchen Gili Kedis hat uns besonders beeindruckt, denn auĂer dem breiten Sandstrand gab es auf dieser 70*70 Meter groĂen Insel nur noch einen Kiosk (im Hintergund links), eine Cabana (das SonnenschutzhĂ€uschen in der Bildmitte) und eine handvoll BĂ€ume bzw. Palmen … sonst nix. Unsere Schiffscrew schickte uns zudem zum genau richtigen Zeitpunkt hier hin, denn vormittags hatten wir acht GĂ€ste (zwei Katamarane mit jeweils zwei PĂ€rchen an Bord) das Fleckchen ganz fĂŒr uns alleine und erst gegen spĂ€ten Mittag trudelten weitere Touristen mit ihren Booten ein. Die Unterwasserwelt rundherum konnten wir in ca. 1-2 Stunden erschnorcheln und haben dabei immer wieder etwas neues entdeckt, was wir bis dato so noch nicht gesehen haben. Ein Traum !
Apropos Traum, dieser Strand heiĂt sogar so –> Dream Beach:

Der letze Tag der Katamaran-Kreuzfahrt machte den Abschied am nĂ€chsten Morgen (Einschiffung) so richtig schwer, denn neben dem Abenteuer, mit ca. 3-Meter-Spannweite groĂen Mantarochen zu schnorcheln, erwartete uns auch noch eine kleine Rundfahrt mit dem „Scooter“ (Motorroller) auf Nusa Lembongan zu den Mangroven und diesem kleinen Strandabschnitt Dream Beach.
Selfie Nummer 3 … auf dem Scooter:

DaĂ wir noch nie auf so einem GefĂ€hrt gesessen oder es gar selbst gefahren haben, geschweige denn einen FĂŒhrerschein fĂŒr sowas besitzen (das Ding hatte defintiv mehr als 50 ccm und fuhr auch schneller als ein 50 km/h-Mofa), interessierte hier niemanden. Nach ein paar hundert Meter hatte ich den Dreh raus (ist fast wie Fahrradfahren) und wir stĂŒrzten und mit sechs Scootern (vier PĂ€rchen und zweimal zwei Crewmitglieder) in den zum Teil sehr chaotischen StraĂenverkehr Indonesiens. Auf dem Foto ist hinter uns Mutter & Tocher aus Frankreich und dahinter das CrewgefĂ€hrt als Korsoende zu sehen … das Auto gehört bereits zum einheimischen StraĂenverkehr und dient mitnichten zusĂ€tzlich unserer Sicherheit.
Auf dem Weg mit dem Scooter hatten wir einen kleinen Fotostop an einem Aussichtspunkt:

Unten links stehen irgendwo unsere beiden Katamarane und der Strand in der Bildmitte war unser Start- und Endpunkt mit den Motorrollern. Hier sind wir schon auf dem RĂŒckweg vom Dream Beach und dem Sonnenuntergangsbeobachtungsposten Devil’s Tear zurĂŒck zum Strand. Und ja, wir sind alle heile sowie mit viel SpaĂ in den Backen zurĂŒckgekommen.
Gruppenbild unseres Katamarans:

v.l.n.r.: KapitÀn Tri, ein deutsches PÀrchen aus Aschaffenburg und neben uns noch drei weitere Crewmitglieder
Gruppenbild der Passagiere beider Katamarane:

v.l.n.r.: ein PĂ€rchen aus Italien, Mutter & Tochter aus Frankreich, wir und das PĂ€rchen aus Deutschland
Zwischenstopp auf unserer DĂŒnensafari bei Abu Dhabi:

Nachdem wir in Dubai eigentlich hauptsĂ€chlich nur Architektur (moderne, aber auch alte) besichtigen durften, hatten wir in Abu Dhabi eine Möglichkeit gefunden, auch mal raus in die Natur zu fahren. StandesgemÀà mit dem SUV bzw. Allradjeep ging es gefĂŒhrt und mit insgesamt ca. 10 Fahrzeugen zunĂ€chst ab Mittag a la Rally-Paris-Dakar auf und ab durch die DĂŒnen und endete am Abend in einer touristisch errichteten Beduinenoase inklusive arabischem Essen, Bauchtanz und einem atemberaubenden Sternenhimmel, den wir bislang nur noch besser auf Bali bzw. der Kreuzfahrt erleben durften – so deutlich wie dort zwischen den Inseln haben wir die MilchstraĂe noch nie sehen können.
… und nicht, daĂ ihr nun denkt, ich hĂ€tte vier Wochen lang immer die gleiche kurze Hose angehabt –> wir hatten im Vorfeld mal zwei identische gekauft (MĂ€nner können bei sowas bekanntlich pragmatischer als Frauen sein) und zwischendurch legten wir Dank Reinigungsmitteltube auch mal einen Waschtag ein.
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