Sep
Hallo, hier ist wieder euer UrlaubĂ€r Heini ! Puh, es war ganz schön harte Arbeit, die Bilder, welche von meiner ErobĂ€rung Amerikas bĂ€richten sollen, auszusuchen. Amerika ist nĂ€mlich riesengroĂ und da gab es eben auch sehr, sehr viel zu entdecken und zu erobĂ€rn! Ich musste mich auĂerdem wirklich sehr anstrengen, denn ich sollte nebenbei weiterhin das Herz von Ines erobĂ€rn – und all das in nur 3 Wochen. Es war obĂ€ranstrengend … abĂ€r gleichzeitig auch obĂ€rschön … und fĂŒr mich auch sehr lehrreich.
Das wichtigste war natĂŒrlich Ines. Mit ihr habe ich endlich sehr viel Zeit verbringen können. Sogar so viel wie noch nie. Wir konnten an manchen Tagen ganz entspannt am Strand spazieren gehen …
… und sie hat mir bei diesen AusflĂŒgen vieles gezeigt und erklĂ€rt:
Dann sind wir mit unserem gaaaaaanz groĂen Auto …
… auch mal in die BĂ€rge gefahren:
Dort war es abĂ€r auch einmal mit 50 Grad Celsius ganz dolle heiĂ!
Sich fĂŒr ein Foto auf die nackten Steine zu setzten, ging nur fĂŒr eine ganz kurze Zeit, denn sonst hĂ€tte ich am Pops sehr dunkles Fell bekommen:
Mein Pops hat abĂ€r auch ganz andere Abenteuer auf sich nehmen mĂŒssen. Wir haben unterwegs schöne, kuschelige Teddykakteen entdeckt und ich wollte wissen, ob sie wirklich so weich sind, wie sie aussehen:
Leider nicht … glaubt mir, das weiche Aussehen kann sehr tĂ€uschen, denn als ich von diesem Busch herunterkam, sah mein Hinterteil so aus:
Beim Absteigen bin ich auch kurz mit meiner Nase drangekommen:
Ich werde keinen Kaktussen Kakteen mehr vertrauen, egal wie sie aussehen! ĂbĂ€rhaupt wird der Name Teddy in Amerika sehr oft fĂŒr irgendwelche gar nicht bĂ€rige Dinge verwendet:
Ansonsten spielen BĂ€ren in Amerika und speziell in Kalifornien schon eine groĂe Rolle. Man glaubt offensichtlich sogar dran, dass wir fĂŒr den Honig zustĂ€ndig sind đ
Wenn das die Bienen wĂŒssten! Und Coca-Cola wirbt auch gern mit BĂ€rengesichtern und -tatzen, da musste ich meine Visage und die Tatzen natĂŒrlich genau so herhalten:
Und sie haben echt schöne Flaschen, mit den man bĂ€r die Dame seines Herzens zu einem glĂŒcklichen LĂ€cheln bringen kann:
Dazu habe ich Ines noch dieses BĂŒchlen gezeigt, um anzudeuten, was ich gerne mit ihr machen möchte …
… und schon hatten wir auch ein Bier-Candle-Light-Dinner zusammen đ
Bloss gut, dass wir uns wĂ€hrend der Reise schon durch so einige Bierchen durchgetestet hatten und somit gut „trainiert“ waren đ
Nach dem Bierchen bei Kerzenlicht gab es auch noch einen Abendspaziergang – sowas ist sehr rrrromantisch, sag ich euch!
Da kommen einem kleinen BĂ€ren schon ganz andere Wunschbilder in den Kopf …
… naja, abĂ€r es kam alles ein wenig anders als gedacht … die Bierchen kosteten ein schönes SĂŒmmchen und ich war irgendwann einfach blank. Meine Eltern um Geld anzubetteln, kam nicht in Frage. Also habe ich es mal am Ted(dy)automaten mit GlĂŒcksspiel versucht:
Leider wollte das GerĂ€t aber immer nur, dass ich irgendeinen Bill „inserte“ … mein Name ist abĂ€r Heini – das Spiel habe ich am Ende wohl irgendwie falsch verstanden:
Jedenfalls wurde ich ganz hochnotpeinlich aus dem Casino hinausgefĂŒhrt, denn noch bin ich keine 21 Jahre und durfte ja gar nicht spielen …
… und dann hat man die Leute auch noch ĂŒbĂ€rall vor mir gewarnt *peinlich*
Da hatte ich ihn direkt vor mir, den groĂen braunen Haufen …
… abĂ€r ish wollte nicht so leicht aufgeben und beschloss, dass ich mal in mich gehen sollte und um mein Inneres kĂŒmmern mĂŒsste:
Danach war ich auf der Suche nach einem passenden Ort fĂŒr ein Versteck, damit man mich trotz der 5000 Dollar Belohnung nicht findet. Manche RĂŒckzugsorte waren aber etwas zu klein geraten …
… und andere waren kaum zu erreichen, so weit oben lagen sie:
Vor Wut und Scham wĂ€re ich am liebsten 850 m tief in die Erde gekrochen, abĂ€r selbst in dieser tiefgelegenen Gegend gab es keinen passenden Ort fĂŒr mich:
Dort habe ich abĂ€r einen ganz schlauen SchamanenbĂ€r getroffen, der sich mal meine Sorgen angehört hat. Ein GlĂŒck, dass die BĂ€rensprache auf der ganzen Welt die gleiche ist, sonst hĂ€tten wir womöglich noch so ein VerstĂ€ndigungsproblem wie es die Menschen haben! Ihr erinnert euch sicherlich noch gut an die peinliche Situation von Paddington ? Ab der 20. Sekunde …
Er sagte, ich sollte mir von anderen BĂ€ren in Amerika die schönen Seiten in mir zeigen lassen. Mit diesem Gedanken machte ich mich auf den Weg, andere BĂ€ren zu befragen. Ich suchte im Tal des Todes …
… in der SandwĂŒste …
… an der KĂŒste …
… in den BĂ€rgen …
… habe so manche Staatsgrenze ĂŒbĂ€rquert …
… und schwebte in Lebensgefahr ĂŒbĂ€r ganz gefĂ€hrlichen, sehr tiefen AbgrĂŒnden.
Erst als ich wieder grĂŒne Gegenden erreichte, bin ich innerlich zur Ruhe gekommen:
Dort habe ich tatsÀchlich die BÀren getroffen, die mich einfach mal so in ihre Mitte aufgenommen haben:
Ab da ging es mit mir wieder aufwĂ€rts und das Leben zeigte sich erneut von ihrer sĂŒĂen Seite đ
Bei dieser Aussicht wurde mir bewusst, dass ich so ganz nebenbei ganz viel in Amerika entdeckt und mit meinem Herzen auch erobĂ€rt habe. Danach warf ich einen letzten Blick auf die berĂŒhmte BrĂŒcke, welche zwar Golden Gate heiĂt, abĂ€r in Wirklichkeit ganz rot mit Wolken obendrauf ist …
… und dachte, dass es nun an der Zeit ist, wieder nach Hause zurĂŒckzukehren, und den Freunden meine ErobĂ€rungen zu zeigen und ĂŒbĂ€r meine Erfahrungen zu bĂ€richten. Was ich hiermit nun ja auch getan habe.
Euer Heini, der ReisebÀr
Die letzten Kommentare