Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 01.
Okt

Die vergangenen zwei Wochen waren voll des Lebens, so dass sich mein virtuelles Tagebuch ganz bestimmt vergessen und vernachlĂ€ssigt fĂŒhlte. Ich hoffe aber, dass sowohl mein Blog als auch meine Leserschaft ein wenig Nachsehen mit mir haben werden, wenn sie all das gelesen haben, was ich euch jetzt erzĂ€hlen möchte.

Eine zentrale Rolle in meiner Freizeitgestaltung hat zweifelsohne mein Mann schon allein durch die Tatsache, dass er Geburtstag hatte, bekommen. Ja, auch wenn die EhemĂ€nner junger sind als ihre Frauen, werden sie dennoch von Jahr zu Jahr Ă€lter    đŸ˜‰
Dieses Jahr hat er ein besonders großes Geschenk bekommen, allerdings durfte er das auch selber bezahlen    😉    wir haben uns nĂ€mlich fĂŒr ein neues Auto entschieden, weil jedes Mal, wenn wir als Familie etwas unternehmen wollten, es zu einer richtig spannenden und logistischen Herausforderung wurde, dass alle Familienmitglieder zum gleichen Zeitpunkt am vereinbarten Ort ankommen, obwohl wir manchmal sogar vom gleichen Ort aus starteten … im SMART gibt es eben nur zwei Sitze. Nun haben wir einen Suzuki Vitara in unsere Familie mit aufgenommen.

Und punktgenau an Carstens Geburtstag durften wir es aus dem Autohaus abholen … und das sogar mit meinem alten KIA-Nummernschild, welches ich von 2011 bis 2014 durch Dresden und das Umland gefahren habe. Eigentlich wollten wir so gerne wieder ein Cabrio haben, nur eben als Familienauto. Aber leider sind solche mittlerweile weit oberhalb des Betrags angesiedelt, welchen wir ausgeben wollten. Beim jetzigen Sandermobil (natĂŒrlich stilecht mit einem „S“ auf dem Lenkrad) haben wir beim Fahren immerhin ein Schiebedach fĂŒr die Frischluftzufuhr    đŸ™‚

Nachdem wir also nach der Arbeit den Wagen abgeholt haben, sind wir damit natĂŒrlich auch schön in die Dresdner Innenstadt gefahren, um in der MĂŒnzgasse im „Steakhouse Alte MĂŒnze“ lecker zu essen. Wir konnten sogar draußen sitzen, denn es war warm und der fĂŒr den Abend angekĂŒndigte Regen blieb aus.

Damit war das Feiern fĂŒr Carsten aber noch nicht zu Ende. Seinen Geburtstag hatte er am Montag und am Sonntag verabredete sich unsere ganze Familie in Chemnitz zu einem Wiedersehen und Feiern. Stephanie kam nach dem WĂ€hlen in Potsdam kurz vorher zu uns nach Dresden, wir sackten unterwegs noch Andreas Freund ein und schon bald standen wir gegen Mittag vor der TĂŒr unserer Großen. In ihrer Wohnung galt aber zunĂ€chst die ganze Aufmerksamkeit ihrer neuen Mitbewohnerin Neda – einem TeddyhamstermĂ€dchen.

Noch ist sie ein wenig scheu, deshalb kann man auf dem Foto nur ein kleines bisschen von ihr sehen, aber ihr könnt mir aufs Wort glauben, sie ist eine wirklich SĂŒĂŸe! Allerdings war ich ob ihrer GrĂ¶ĂŸe ĂŒberrascht, denn sie ist um einiges grĂ¶ĂŸer als Stephanies Mr. Schnuffel … ist eben eine andere Rasse. Zusammen sind wir dann zu unserem Lieblingsrestaurant in Chemnitz gefahren, wo Andrea bereits vorsorglich einen Tisch fĂŒr ein Geburtstagskind plus vier Mitesser bestellte. Da war dann nicht nur der Tisch feierlich dekoriert, sondern fĂŒr den besondern Gast gab es auch einen passenden Kopfschmuck und extra liebevoll eingerichteten Nachtisch auf Kosten des Hauses:

Das (wieder selbst bezahlte) Geburtstagsfestessen meiner OrangenhÀlfte sah so aus:

Die Portionen der anderen Familienmitglieder waren nur unwesentlich kleiner, daher lag es auf der Hand, dass uns allen ein Verdauungsspaziergang um den hiesigen Schloßteich gut tun wĂŒrde. Um Enten bei Paddeln, Schnattern und Fressen zuzuschauen und dabei viel Spaß zu haben, ist man wohl nie zu alt    😉

Das Schloß in Chemnitz sieht jetzt im Herbst echt romantisch aus, findet ihr nicht auch?

Insgesamt habe ich das GefĂŒhl, dass wir dieses Jahr bislang sehr viel GlĂŒck mit den schönen Herbsttagen hatten – ich kann mich an der tĂ€glich verĂ€ndernden LaubfĂ€rbung einfach nicht satt sehen!

Aber zurĂŒck zum Essen. Eine Woche vor dem Besuch in Chemnitz waren wir bei Dana zum FrĂŒhstĂŒck eingeladen – da gab es wesentlich gesĂŒndere, aber nicht minder leckere Kost    🙂

Besonders toll finde ich, dass es keine enorm aufwĂ€ndigen Rezepte sind, denn das Gros geht recht schnell zuzubereiten – ich bin jedes Mal sehr beeindruckt. Gerade heute habe ich mal ein KĂŒrbisbrot nach ihrem Rezept gebacken – so lecker! Inzwischen ist wesentlich weniger davon ĂŒbrig als auf dem nach dem ersten Schnitt gemachten Foto    😉

Irgendwann werde ich mir auch mal Danas Lieblinge, diese Dinkelvollkornbrötchen, vornehmen, denn bei ihr haben sie unbeschreiblich gut geschmeckt    🙂

Aber auch wenn es so scheint, wir haben in den letzten Tagen nicht nur gegessen, sondern uns auch sportlich betĂ€tigt. Zum einen waren Carsten und ich ein Teil des Mitarbeiterteams, welches sich nach der Arbeit zusammengefunden hat, um die Regeln des Raftings auf der Wildwasseranlage in Markkleeberg kennen zu lernen. Wir waren von der dortigen Organisation der AblĂ€ufe sehr beeindruckt – es war alles so perfekt! Alleine vom Angucken hat z.B. ein Angestellter höchst professionell die GrĂ¶ĂŸen der NeoprenanzĂŒge bestimmt und auch die Zeiten fĂŒrs Umziehen, Anziehen, Sammeln und Einweisen konnten passender nicht sein. Nur beim ersten Blick auf die Anlage schoss mir ein zweifelnder Gedanke durch den Kopf: „Was hast du dir dabei gedacht!? Das ĂŒberlebst du nie!“

Da sowohl die AusrĂŒstung als auch die Kommandos, welche die Mitarbeiter des Kanuparks an andere Teams gegeben haben und die Tatsache, dass  bereits vor uns so viele andere Menschen auf dem Wasser in den Gummibooten unterwegs waren und es anscheinend schadlos und glĂŒcklich ĂŒberlebten, gab mir am Ende doch noch das GefĂŒhl, ich werde das schon irgendwie schaffen    đŸ™‚

Die fast 45 minĂŒtige Einweisung und TrockenĂŒbung auf dem Rasen beinhaltete alles, was man dann im reißenden Wasser so benötigen wĂŒrde: Was ist zu tun, wenn man selber im Wasser landet, wie ziehe ich meinen im Wasser treibenden Mitinsassen ins Boot und natĂŒrlich die wichtigsten Kommandos, wie z.B. „VorwĂ€rts!“, „RĂŒckwĂ€rts!“, „Pause!“, „Achtung“ und andere, wurden witzig korrekt eingetrichtert. Und diese Vorbereitung auf alle EventualitĂ€ten war echt gut, denn das Team unseres Boots hat sich zwar gegen ein geplantes Kentern geeinigt, wurde aber dann kurz vor dem Ende doch noch durch eine ungĂŒnstige Konstellation an einer Stelle das „Opfer“ eines ungeplanten Kenterns. Die anfĂ€ngliche Theorie der Anweisung saß dann so gut, dass wir das unerwartete Baden in den Stromschnellen souverĂ€n und ohne Blessuren ĂŒberstanden haben    🙂    diese Erfahrung hĂ€tte mir aber trotzdem auch gerne erspart bleiben können. Da hat mir das Fahren mit Bug voraus, mit Heck voraus, kreiselnd und auch kreuz & quer sehr viel besser gefallen. Selbst die vermeintlich kleinen Katarakte hatten es mitunter ganz schön in sich und man wurde zum Teil ganz schön durcheinandergewirbelt – trocken bleib man dabei auf keinen Fall!

Am Ende dieser aufregenden Fahrt wurden wir alle noch mit einem mÀrchenhaften Sonnenuntergang belohnt:

Wesentlich weniger Aufregung brachte da eine Fahrt mit dem Segway, doch der Spaß kommt auch hier nicht zu kurz. Das war diesmal ein ganz uneigennĂŒtziges Geschenk an Anna    ;o)    denn Carsten und ich haben das ja bereits mal im Sommer ausprobiert und fĂŒr ganz cool befunden. Da Anna mal in einem Nebensatz ihr Interesse daran verkĂŒndete, bekam sie kurzerhand einen Gutschein fĂŒr einen gemeinsamen Ausritt mit mir    đŸ™‚
Auch diesmal haben wir uns vertrauensvoll an S&V Mobility gewandt und hatten erneut ein ganz besonders schönes Erlebnis – ich auf dem motorisierten Zweirad und Carsten mit dem mittels Pedal angetriebenen. Zuerst gab es fĂŒr Anna und mich eine Anweisung und Übungen auf dem Parcours im Fun-Park …

… aber danach ließ man uns auch wieder auf dem Elbradweg auf die Menschheit los. Carsten ist allerdings diesmal nur als Fotograf dabei gewesen und er dĂŒste um uns herum, um jede Menge Bilder von der Beschenkten, der Nutznießerin und dem Verantwortlichen zu machen. Dabei entstanden dann auch solche Actionfotos mit Dynamik:

Die Tour hieß nicht umsonst Canaletto-Blick, denn diesen hatten wir tatsĂ€chlich auf unserer Route und fĂŒgten uns ganz harmonisch mit unseren modernen, fahrbaren UntersĂ€tzen in die historische Landschaft Dresdens ein    đŸ™‚

Ich fĂŒr meinen Teil fand auch diesmal das Fahren auf dem Elbradweg bedeutend schöner und entspannter als die Übungen auf dem Parcour. Meine slawische Seele verlangt eben in allen Lebenslagen nach unendlichen Weiten und der Fun-Park ist eben doch nur ein eingegrenztes GelĂ€nde    đŸ˜‰
Danke nochmals an Martin Moh von S&V Mobility fĂŒr diesen tollen Nachmittag. Ich mag seine Art, den AnfĂ€ngern die Angst zu nehmen, sehr und bewundere seine eigene Leichtigkeit beim Fahren – das will man dann natĂŒrlich auch selbst erlernen!

Nach dem Ausritt am Elbufer kehrten wir mit Anna noch fĂŒr ein StĂŒndchen beim Dresdener City-Beach zum Sitzen und zum Schwatzen ein. Da quasi schon die Nachsaison war, konnten wir aufgrund des fehlenden Andrangs die sonst so sehr begehrten SchaukelplĂ€tze fĂŒr uns erobern    đŸ™‚

So, nun glaubt ihr mir bestimmt aufs Wort, dass ich dadurch kaum noch Zeit gefunden habe, mich zum Schreiben von BlogeintrĂ€gen hinzusetzen? Dabei habe ich schon auf die ausfĂŒhrliche Beschreibung und das Zeigen von Foto weiterer FreizeitaktivitĂ€ten, wie z.B. dem Einstieg der LesebĂŒhne Phrase4 in die neue Saison, bei welchem ich natĂŒrlich mit dabei war, einem Treffen mit Julia und Grit zum Schwatzen und Fotografieren fĂŒr mein Monatsprojekt, gleich mehreren Schnatterstunden und einem Besuch in der Salzgrotte mit der georgischen Patientin Tamara und einer Igeltour durch Trachenberge, verzichtet. Und nebenbei unterrichtete ich noch jeden Donnerstag ganz fleißig Russisch an der VHS, sodass ich mir jetzt zwei Wochen Ferien redlich verdient habe    đŸ™‚

Mal sehen, ob der Oktober genau so viel Schönes und Spannendes zu bieten hat wie sein VorgĂ€nger    đŸ˜‰

Einen Kommentar schreiben