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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 25.
Dez

In der letzten Woche vor Weihnachten sind Carsten und ich endlich einmal über ein paar Weihnachtsmärkte in der Dresdner Innenstadt gelaufen, um uns wenigstens ein wenig in festliche Stimmung zu bringen. Auch wenn die hiesigen Märkte inzwischen alle geschlossen sind, möchte ich euch auf eine kleine Reise durch die strahlende Weihnachtswelt in der sächsischen Hauptstadt mitnehmen    🙂

Zuerst sind wir auf dem Weihnachtsmarkt auf der Prager Straße gewesen:

Dort gab es vor allem sehr viele Optionen, etwas zu essen und zu trinken. Bei einem Stand bin ich sogar fast schon schwach geworden, konnte mich allerdings nach dem genauen Durchlesen der Zutaten doch nicht dazu durchringen, dieses Getränk trotz seines sehr geschickt gewählten Namens zu trinken    😉

Vielleicht nächstes Jahr …    ðŸ˜‰

Auf dem 583. Striezelmarkt, urkundlich eines der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands, war ich zu dem Zeitpunkt allerdings schon zum zweiten Mal. Da ich beim ersten Besuch zusammen mit Ines, Anna und Manu jede Menge des klassischen Glühweins getrunken habe, war ich diesmal auf der Suche nach etwas Besonderen. Et voila!  Heiße Caipirinha:

Hier sind ein paar Impressionen der wirklich sehr aufwändig, liebevoll und gekonnt geschmückten Verkaufsstände des Striezelmarkts. Es ist nur eine Mini-Auswahl – alle Stände und Büdchen sind echt wunderschön und sehr einladend!

Diesen Stand „durfte“ ich nur aus sicherem Abstand anschauen … da hat mein Mann ganz genau darauf geachtet, denn in unserer kleinen Wohnung gibt es seiner Meinung nach bereits zu viele bärige Mitbewohner     :erroeten:

Ein Pflaumentoffel durfte auf einem traditionellem Weihnachtsmarkt natürlich auch nicht fehlen:

Was ich immer wieder sehr schön finde, ist die großzügig gestaltete Ecke für die kleinen und im Herzen jung gebliebenen Besucher des Marktes mit bekannten Märchenfiguren – da freut man sich auch als Erwachsener immer wieder wie ein Kind. Allerdings ist das Fahren mit der Bahn durch das Märchenland tatsächlich nur den Kleinsten unter uns vorbehalten    🙂

Damit man eine Vorstellung bekommen kann, wie groß die Gesamtfläche ist, versuchte ich ein paar „überblickende“ Aufnahmen zu machen. Hier das offizielle Eingangstor zum Striezelmarkt in Schwibbogenform:

Man kann links sogar die Treppe zur kleinen Aussichtsplattform erkennen. Selbstverständlich waren auch wir auf dem überdimensionalen Schwibbogen, denn man hat von dort einen unheimlich guten Ãœberblick über den gesamten Striezelmarkt mit dem dazugehörigen, festlich geschmückten Tannenbaum …

… und der ebenso für Dresdner mittlerweile unentbehrlichen Weihnachtspyramide. Diese ist, wenn ich mich nicht irre, immer noch die Größte der Welt:

Nachdem wir uns auf dem Striezelmarkt umgesehen und kulinarisch gestärkt haben, gingen wir zum Romantischen Weihnachtsmarkt Anno 1900 an der Frauenkirche. Dort geht es weniger darum, mit viel Lichterglanz zu punkten, sondern eher darum, Bewährtes und zum Teil auch etwas in Vergessenheit geratenes zu präsentieren. Mit wenig Bling-Bling und im Stile alter Dienstleistungen dominieren hier vor allem Handwerkskunst und „alte“, traditionelle Speisen – eben kein neumodischer Kram, wie z.B. Langos, Sushi, Empanadas etc.:

Man hat dabei natürlich auch darauf geachtet, dass es etwas besinnlicher und ruhiger zugeht als auf dem Striezelmarkt. Daher war auch die Beleuchtung nicht auf viele Kilowatt ausgelegt, sondern auf Wärme und Gemütlichkeit:

Die Gestaltung der Verkaufstände entsprachen natürlich auch dem gleichen, back-to-the-roots-ähnlichen Konzept:

Jedes Jahr baut man dort auch eine Kulisse auf, welche an den Ursprung des Weihnachtsfestes erinnert, die Geburt Christi:

Im Stall rechts neben dieser Treppe gibt es an Seite von gemalten Heiligen Drei Königen auch lebende Schafe. Sie haben sich diesmal allerdings so gut versteckt, dass sie leider die Gelegenheit verpasst haben, in meinem Blogeintrag als Foto zu erscheinen    😉

Ganz in der Nähe des romantischen Weihnachtsmarkts an der Frauenkirche, befindet sich im Stallhof der Mittelalter-Weihnachtsmarkt:

Hier wird, wie man sieht, ebenfalls auf zu viel grelles Licht verzichtet. Dafür hat man eine, aus meiner Sicht richtig schöne Idee entwickelt, denn auf die Wände des Dresdner Schlosses wird sanfter Schneefall und Fackeln samt deren flackerndes Licht projiziert (in der Bildmitte):

Dieser Markt ist an jedem Wochentag und zu jeder Tageszeit sehr gut besucht:

Man kann dort außergewöhnliche Kleidungs- und Schmuckstücke kaufen, den Handwerkern, wie z.B. Schmieden, beim Arbeiten zusehen, bei einer Wahrsagerin die eigene Zukunft erfahren oder einfach nur beim Bierchen … ähm … Met für eine Stunde in einem großen, öffentlichen Badezuber mit Freunden abhängen:

Sich einen Obstwein oder Met für den Eigengebrauch oder als Geschenk aussuchen …

… und bevor man nach Hause geht, sich noch einen frischgebackenen, heißen und appetitlich duftenden Apfelkrapfen kaufen:

Das letzte habe ich ebenfalls gemacht und nicht bereut – er war soooooooooo lecker und die gerade gebackene Leckerei wärmte zudem noch meine Hände, meinen Bauch und mein Herz    🙂

Das sind wahrlich nur minimale Eindrücke von ein paar der zahlreichen Weihnachtsmärkte, welche es im Dezember in Dresden gibt – laut Stadtwebseite öffneten in 2017 insgesamt 11 Stück. Es hat sich eben inzwischen herumgesprochen, wie schön die Adventszeit in unserer Stadt ist … deshalb gehen wir, die Einheimischen, auch eher in der Woche dorthin, um sich mit Freunden zu treffen und einen Glühwein zusammen zu trinken, denn am Wochenende überlassen wir die Gänge zwischen den Verkaufsständen lieber unseren auswärtigen Gästen und damit sich die Händler von Montag bis Donnerstag nicht langweilen    🙂

Eine Antwort zu “Dresdner Weihnachtsmärkte 2017”

  1. Barbara Stoetzner sagt:

    Hallo liebe Olga, Danke dir !
    Du hast mir als Dresdenerin die Schönheiten unserer Weihnachtsmärkte aufgezeigt.Nun bereue ich, dass ich nicht selbst dort war… 😀 :lachen-xxl: :lachen-xxl:
    Aber auf ein Neues…und wenn die Beine noch wollen, bin ich auf jeden Fall am Ende des Jahres – mit Euch ? – mal dabei.
    Happy New Year Barbara

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