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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 31.
Mrz

Was erwartet ein Einwohner der Bundesrepublik Deutschland in der zweiten MĂ€rzhĂ€lfte? Etwas Sonne, etwas WĂ€rme und einen beginnenden FrĂŒhling – das mĂŒssten meiner Meinung nach die ĂŒblichen Antworten sein. Aber das Klima hatte in diesem Jahr mit uns ganz andere PlĂ€ne: Es gab richtig harten Frost und nochmals Schneefall …

Aber selbst diese ungemĂŒtlichen Begleiterscheinungen haben Carsten und mich nicht daran gehindert, jede Menge außerhĂ€usliche Unternehmungen ins Auge zu fassen    🙂    besonders voll ist der Tag am 18. MĂ€rz geworden. Carsten und ich standen bereits um 10 Uhr am Dresdner Zwinger, denn wir wollten unbedingt bei der Igel-Tour „Dichter, Denker, Literaten – eine LiteraTour“ dabei sein.

Carsten hat beim Verlassen der Wohnung leider seine Handschuhe und sein „Ohren“ (= ein Fleece-Stirnband mit OhrenschĂŒtzern) vergessen mitzunehmen. Bei der fast 2-stĂŒndigen FĂŒhrung und viel Wind hat er das natĂŒrlich sehr bereut, wusste sich aber wenigstens etwas zu helfen:

Zudem schneite es auch etwas, doch wenigstens gab es jede Menge geometrisch perfekte und somit sehr kunstvolle Schneeflocken zu sehen, die auf unserer Kleidung landeten und verweilten:

Aber die FĂŒhrung war das Frieren wert! Der Igel-Mitarbeiter Matthias Stresow ist nicht nur sehr wissend, sondern teilt sein Wissen auch gern und unterhaltsam. Wir haben bislang schon mindestens an drei seiner FĂŒhrungen in diversen Stadtteilen bzw. zu verschiedenen Themen teilgenommen und alle waren Ă€ußerst interessant. Nur, so durchgefroren wie bei dieser, waren wir bislang noch nie    đŸ˜‰

Da ich gegen 14 Uhr auf dem Dampfschiff „August der Starke“ sein sollte, um bei der inzwischen traditionellen St. Patrick’s Feier die Auftritte der TĂ€nzerinnen von der Irish Dance Company im Bild festzuhalten, wollten wir uns nach der FĂŒhrung nur ganz schnell noch bei der KutscherschĂ€nke etwas Heißes zu essen gönnen, um wenigstens von Innen wieder ein bisschen warm zu werden.

Zu Feier des (grĂŒnen) Tages habe ich gleich mal die Gelegenheit genutzt, einen meiner neu erworbenen Verlaufsfilter, natĂŒrlich den GrĂŒnen, auszutesten. Bildlich gesehen wirkt das Ergebnis, wenn man viel Fantasie hat, wie eine Mischung aus weißem Winter und der Hoffnung auf frisches GrĂŒn des FrĂŒhlings    😉

Da man diesen Filter problemlos drehen konnte, habe ich auch ein Bild mit einem grĂŒnen Himmel anzubieten    🙂

Das Schiff war natĂŒrlich auch passend zur Feier des Tages geschmĂŒckt …

… und ich selber trug natĂŒrlich auch grĂŒn:

Die Kombination aus „aufgrund des Windes durchgefroren“ und „zum Einstieg ein Minibecher Whiskey“ steht mir sichtlich ins Gesicht geschrieben –> ich sehe nach beidem immer so knallrot aus!

Die MĂ€dels haben insgesamt vier Auftritte auf zwei unterschiedlichen Decks absolviert, wobei eine Ecke aus meiner Sicht zum Tanzen vom Platzangebot her leider sehr minimalistisch ausfiel    đŸ™‚

Nachdem das Schiff am Abend wieder in Dresden anlegte, gab es eine St. Patrick’s Day Parade durch die Dresdner Innenstadt. Ich bewunderte die MĂ€dels echt, da sie mit Winterstiefeln auf dem Kopfsteinpflaster genau so leicht tanzten, also wenn sie mit Softschuhen auf einem Teppichboden herumwirbeln:

Das gleiche haben sie nochmals in der NĂ€he der Wilsdruffer Straße auf dem von zahlreichen Touristen fest getretenen, aber glĂŒcklicherweise zum grĂ¶ĂŸten Teil schon weggefegten Schnee, unfallfrei wiederholen können:

Es war ein toller (Sams-)Tag und ein wunderschöner Abend, der im geheizten St. Patrick’s Day-Festzelt auf dem Postplatz langsam ausklingen durfte – toll gemacht, MĂ€dels!

Am darauffolgenden Dienstag packte ich erneut meine Kamera ein, diesmal aber ohne irgendein Farbmotto, denn bei der LesebĂŒhne Phrase 4 geht es mehr darum, zuzuhören, um neben der tollen acht Kurzgeschichten auch eine vorab bekannt gegebene Phrase von einem der vier Autoren zu erkennen und sich schnell bzw. laut zu melden. Spoiler: ich war diesmal zu langsam    đŸ™‚    es muss an dem immer noch anhaltenden Winter gelegen haben:

Die Betreiber der VerĂ€nderBar, in der die LesebĂŒhne seit Jahren ihre Heimat gefunden hat, haben ĂŒbrigens einen leuchtenden, stimmungsvollen Hinweis mit auf den Weg gegeben:

Drinnen war es allerdings noch etwas kĂŒhl, aber nachdem man sich ein Glas Wein gegönnt und die Geschichten einen abwechselnd berĂŒhrt, bewegt, zum Nachdenken und zum Lachen anregt haben, wurde es schon sehr bald warm ums Herz.
Zur Stammbesetzung Francis Mohr, Henning H.Wenzel und Lars Hitzing gesellte sich diesmal Arne Hirsemann aus Leipzig dazu und er hat seine Geschichten sehr lebendig und emotional mit dem Publikum geteilt:

Und das war erst der Anfang, was mich davor abgehalten hat, einen fĂ€lligen Blogeintrag schon eher zu schreiben    đŸ˜‰

Mit Carsten war ich einen Abend im Kino, um uns „Unsere Erde 2“ anzusehen … und wir haben ihn fĂŒr richtig gut befunden! Das einzige, was auf uns etwas befremdlich wirkte, war GĂŒnther Jauchs Stimme als ErzĂ€hler – aber das ist wohl Geschmackssache …

Mit Anna war ich einen anderen Abend im Boulevardtheater, wo wir die Premiere von „Azzurro – Wie zĂ€hme ich einen Italiener“ gesehen haben – das StĂŒck macht echt gute Laune, zumindest fĂŒr unsere Generation, welche mit Italo-Pop immer wieder schöne Erinnerungen an die Jugendzeit verbindet und die den Film „Der gezĂ€hmte Widerspenstige“ vermutlich mehr als nur einmal gesehen hat. Warum? Weil man diesen damals soooooo toll fand    đŸ™‚    Anna und ich waren uns einig: das StĂŒck ist auf jeden Fall einen Besuch wert!!!

Und wie man an uns sieht, sind die winterlichen Tage inzwischen Geschichte geworden    🙂    man muss einfach nur die Zeit, bis der FrĂŒhling richtig ankommt, mit vielen schönen Unternehmungen und Menschen ausfĂŒllen, dann kann das Warten auch sehr kurzweilig sein!



2018 15.
Mrz

Ich hoffe, ich kann tatsĂ€chlich kurz zusammen fassen, was wir seit dem letzten Blogeintrag so alles erlebt haben … denn es ist nicht wirklich wenig gewesen    đŸ™‚

Gleich am 1. MĂ€rz habe ich wieder mit dem Unterrichten der Russischen Sprache an der VHS angefangen. Ich habe zum ersten Mal in 6 Jahren eine Gruppe, welche sich auf das B1-Level wagt. UrsprĂŒnglich hatte ich 5 Teilnehmer auf der Liste, ich wusste aber, dass noch 2-3 weitere ĂŒberlegten mitzumachen. Als ich dann zwei Tage vor dem Unterrichtsbeginn eine Liste mit 12 Namen in der Hand hielt, war ich ziemlich ĂŒberrascht. Sehr schmeichelhaft fĂŒr mich: Es sind zu 90% Namen, welche schon mal bei mir im Unterricht zu unterschiedlichen Zeiten waren. Offensichtlich bin ich als Lehrerin gar nicht so ĂŒbel    đŸ˜‰

Am darauffolgendem Freitag waren Carsten und ich „Mittagskinder“ (die Ossis unter euch sehe ich jetzt schon grinsen) auf Arbeit, denn wir hatten noch eine lange Fahrt vor uns: Zuerst sollte es nach Chemnitz gehen, um Andrea abzuholen und anschließend nach Bremerhaven, wo Stephanie noch bis Ostern ihr Praktikum beim Alfred-Wegener-Institut machen darf. Wir haben dort eine ganz schicke, wenn auch nicht ganz preiswerte, Ferienwohnung gemietet und hatten ein richtig tolles Familienwochenende. Trotz der frostigen, winterlichen Temperaturen waren wir viel unterwegs und haben uns die Innenstadt angesehen:

Wir haben natĂŒrlich auch einige Stunden im Deutschen Auswandererhaus verbracht – sehr empfehlenswert! Anschließend hockten wir noch recht lang im CafĂ©/Restaurant „StadtgeflĂŒster“ zusammen. Auch eine Freundin von Stephanie, welche sie beim Praktikum im Institut kennen lernte, war sowohl im Museum als auch im Restaurant als Kind Nr. 3 bei uns – wir fanden sie klasse und hoffen, dass wir auf sie auch einen halbwegs passablen Eindruck gemacht haben    đŸ˜‰
Übrigens, im „StadtgeflĂŒster“ habe ich einen bis dato mir völlig unbekannten KrĂ€uterschnaps probiert – bei DEM Namen war das ein Muss    🙂

Aussprechen kann ich das aber immer noch nicht    😉

Bevor wir am Sonntag wieder nach Hause ins SachsenlÀndle aufgebrochen sind, haben wir uns noch einen Aufstieg auf den Container-Aussichtsturm im Hafen gegönnt. Ein sehr schöner Rundumblick, aber es war ganz schön kalt da oben!

Gegen frĂŒhem Nachmittag mussten wir uns schon wieder von Stephanie verabschieden und sind gen Chemnitz bzw. Dresden aufgebrochen. Unterwegs, am Rande der Autobahn, entdeckten wir ein sehr einladend klingendes Einkaufscenter:

Ob man da als Namensvetter einen Preisnachlass bekommen hĂ€tte, konnten wir nicht testen, denn am Sonntag sind die LĂ€den in Deutschland ja immer zu    đŸ™‚

Als wir Andrea in Chemnitz absetzten, lernten wir noch ihren neuen Mitbewohner namens Egon kennen:

Er ist soooo sĂŒĂŸ! Wenn es um den Niedlichkeitsfaktor geht, kann er auf jeden Fall super mit Mr. Schnuffel von Stephanie mithalten, der leider inzwischen ĂŒber die RegenbogenbrĂŒcke gegangen ist.

Das Kinderwochenende war (leider viel zu schnell) vorbei und nun standen wir vor einer neuen Herausforderung. Unser guter Smart-Opa hat schon vor unserem Urlaub AltersschwĂ€chen gezeigt, denn er wollte einfach nicht mehr starten – das Herz bzw. die Batterie war leer und hinĂŒber. Carsten hat daraufhin einen Termin in unserer Haus- & Hofwerkstatt ausgemacht und am Montag nach der Arbeit sollten wir unseren Kleinen hinbringen. Aber wie soll das gehen?! Ich habe mich schon krampfhaft an die Seiten in meinem Fahrschullehrbuch erinnert, wo beschrieben war, wie man ein Auto mit einem Seil abschleppt und egal in welcher Rolle ich mich hineinversetzte (als Zugpferd mit sachtem Anfahren oder als AnhĂ€ngsel ganz ohne Servolenkung und BremskraftverstĂ€rker plus keiner Warnblinkanlage), wohl war mir bei diesen Gedanken definitiv nicht. Aber der Mensch wĂ€chst ja mit seinen Aufgaben, nicht wahr? So hat Carsten unseren KFZ-Booster ganz ordentlich aufgeladen und nach einigen hartnĂ€ckigen Versuchen und ganz viel Zittern sowie Bangen ist der liebe Smartie dann doch noch einmal angesprungen! Wir sind nach mehreren Minuten Gas-im-Stand-geben (wwwwrumm wwwwrumm) sehr vorsichtig Kolonne gefahren. Ich immer schön brav mit dem Suzuki hinter meinem Mann her, um im Falle eines Verreckers den nachfolgenden Verkehr mit der Wanrblinkanlage zu warnen und vielleicht auch etwas von der Straße zu schieben, aber am Ende ist alles gut ausgegangen und wir konnten unser kleines Cabrio ohne Probleme gleich in die Garage der Werkstatt hineinbringen –> Motor aus = kein Strom mehr = keine funktionierende Zentralverriegelung = ĂŒber Nacht musste das Auto unverschlossen gelassen werden. Ab Dienstagabend haben wir ihn aber schon wieder abholen können und ab sofort sind wir jederzeit fĂŒr die nĂ€chste Cabrio-Saison bereit. Schade nur, dass das Wetter noch nicht so richtig mitspielen mag. Aber, wie sagt unsere Freundin Barbara in solchen FĂ€llen immer: „budet, budet“ (es wird, es wird)    đŸ™‚    Recht hat sie!

Mit jener Barbara haben wir uns ĂŒbrigens am Mittwoch getroffen und saßen mit ihr ein paar Stunden im tĂŒrkischen Restaurant „Ocakbasi“ in der Dresdner Neustadt beim Essen, Trinken und Schwatzen ĂŒber Gott und die Welt, ihre und unsere Reisen, aber auch ĂŒber Technik wie Handy und moderne SchrittzĂ€hler.

Am Donnerstag hatte ich wieder meinen Russischkurs und am Freitag wurden ein paar HaushaltstĂ€tigkeiten erledigt. Dazu habe ich noch fehlenden Schlaf nachgeholt, indem ich mich „fĂŒr 5 Minuten“ in meine HĂ€ngematte legte und nach guten zweieinhalb Stunden ganz sanft von meinem Schatz geweckt wurde    :erröten

Am Samstag waren wir wieder mal den ganzen Tag auf Achse. Bereits vor einem knappen Jahr haben wir Torsten zum Geburtstag einen kulinarischen Ausflug in die USA geschenkt und nun schafften wir es endlich, einen passenden Termin zu finden, um diesen Gutschein einzulösen. So kehrten wir mit großer Vorfreude und noch grösserem Hunger in Chemnitz im Meyers Diner ein    đŸ™‚

Auf deren KĂŒche kann man sich immer verlassen! Dort wĂŒnsche ich mir grundsĂ€tzlich noch ein paar MĂ€gen mehr, denn es gibt so viele leckere Sachen auf der Speisekarte, aber so wenig Platz im Bauch …

Nach dem Essen machten wir zusammen einen Verdauungsspaziergang um den Chemnitzer Schloßteich und konnten Ines und Torsten u.a. historisch bedeutende Stellen zeigen, wie z.B. diese Ernst-ThĂ€lmann-BĂŒste:

Und ganz nebenbei haben wir auch die ersten Anzeichen des nahen FrĂŒhlings entdeckt:

Vielleicht klappt es doch schon bald mit einem Cabrioausflug …

Am Sonntagabend waren Carsten und ich im Boulevardtheater. Die Eintrittskarten fĂŒr die Superwoman-Show von Gayle Tufts habe ich letztes Jahr am Heiligabend ganz uneigennĂŒtzig meinem Mann als Weihnachtsgeschenk ĂŒberreicht    đŸ˜‰
Wir waren auf einen reinen StandUp-Comedyauftritt eingestellt, aber das Programm hatte fĂŒr uns eine unerwartete Wendung: Frau Tufts kann auch noch hervorragend live und auf Denglisch singen! Man entdeckt auch bei vermeintlich gut bekannten Personen immer wieder etwas Neues    đŸ™‚

Anfang dieser Woche haben wir gleich damit verbracht, unsere SteuererklĂ€rung fĂŒr 2017 fertig zu machen. Klingt sehr streberhaft, aber in unserem Fall heißt das eigentlich, dass wir alle benötigten Unterlagen fĂŒr das Treffen mit unserem Berater von Lohnsteuerhilfeverein zusammensuchen und an ihn ĂŒbergeben mĂŒssen. Bin gespannt, welche Summe er diesmal wieder fĂŒr uns zurĂŒckholen kann. In den vergangenen Jahren war der gute Herr Ă€ußerst erfolgreich und wir hoffen instĂ€ndig, dass er es auch weiterhin bleibt    đŸ˜‰

Und sonst so? Am Mittwoch war Carsten dienstlich den ganzen Tag in Hannover unterwegs, ich habe in den nĂ€chsten Wochen am Donnerstag regelmĂ€ĂŸig bis 20 Uhr Russisch zu unterrichten und nach dem traditionellen Besuch beim Dönermann und nicht weniger traditionellen Wocheneinkauf am Freitag werde ich ganz eifrig meine vielen Akkus fĂŒr die Kamera und den externen Blitz laden. Am Samstag ist nĂ€mlich St. Patrick’s Day und ich darf auch in diesem Jahr die TĂ€nzerinnen vom IDC bei ihren Auftritten begleiten – das wird mit Sicherheit wie immer ein sehr fröhlicher Tag werden!

Ich merke, mein heutiger Beitrag ist am Ende doch nicht so kurz geworden wie ich gehofft habe, aber ich bin zuversichtlich, dass ihr ein wenig Nachsehen mit mir habt    đŸ˜‰