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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 03.
Okt

Wer uns lange kennt, weiß, dass wir immer in die Ferne auswandern wollten. Der Traum ist zwar noch nicht ausgetrĂ€umt, dennoch sind wir bislang in Deutschland geblieben … nun haben wir trotzdem unseren ersten Auswanderer in der Familie. Andreas Freund Karl hat bereits seit Ende April eine Arbeitsstelle in Österreich und die beiden pendelten immer wieder hin und her. Nun hat man beschlossen, NĂ€gel mit Köpfen zu machen und die beiden fanden eine erste richtig gemeinsame Wohnung in Leoben. Ihre Magisterarbeit kann Andrea auch von dort gut schreiben, daher wurde ihre Bleibe in Chemnitz gekĂŒndigt und am vergangenen Wochenende stand der Umzug ins benachbarte Ausland an.

Andrea und Karl hatten bis Samstag schon alles gepackt, so dass wir nur den bereits vor Wochen gemieteten Transporter bei SIXT abholen und nach Chemnitz fahren mussten, um das gesamte Hab und Gut in den 3,5-Tonner einzuladen. Als erstens wollten wir Egon aus seinem großen Gehege in die Transportbox umsiedeln, aber wo wir auch im Gehege nachgesehen haben, der Dsungarische Zwerghamster war nirgendwo zu finden! Er war aber auch definitiv nicht tot, denn dann hĂ€tten wir seinen kleinen Körper im Streu finden mĂŒssen. Das Viech war schlichtweg wech! GlĂŒcklicherweise haben wir ab und zu mal unter der KĂ€figbox, welche auf RĂ€dern steht und deshalb etwas Abstand zum Boden bietet, Kratzen gehört und bewaffnet mit einer Taschenlampe entdecken wir darunter sogar den kleinen Ausbrecherkönig. Carsten hat ihn schnell gefangen und ihn in seine Transportbox verfrachtet. Wir alle hatten den Eindruck, dass er sich ĂŒber die Box sogar gefreut hat, denn er war offensichtlich etwas ausgehungert    🙂

Der Deckel der Box wurde daraufhin besonders gut zugemacht, Egon verschwand in seinem HÀuschen und wir machten uns an die zahlreichen Kisten, Möbel und SÀcke:

Carsten durfte mal wieder Pack-Tetris spielen und jede noch so kleine LĂŒcke ausnutzen, ohne aber die KippstabilitĂ€t zu unterschĂ€tzen, denn schließlich hatten wir ja noch einen langen und holprigen Weg vor uns:

Um die Mittagszeit waren Wohnung und Keller endlich leer und der Transporter plus Karls Mietwagen, ein Nissan Qashqai, gut befĂŒllt. 630 km spĂ€ter und bereits bei Dunkelheit kamen wir endlich in Leoben in Österreich an. Alle vier Zimmer in der Wohnung waren noch fast leer:

Doch dann hat Carsten gegen 21:30 Uhr angefangen, die Sachen aus dem Transporter zu entladen. Karl, Andrea und ich fĂŒhlten uns wie auf einer Ameisenstraße, denn wir liefen immer wieder bepackt ins 2. OG, legten alles ab und mussten dann leer zurĂŒck zum Transporter. Am Ende hat uns sogar noch ein barmherziger Nachbar freiwillig mitgeholfen. Eigentlich wollte er draußen nur eine Zigarette rauchen, aber dann half er tatkrĂ€ftig mit und schleppte selbst die schwersten Teile mit hoch. Andrea und ich waren ihm dafĂŒr sehr, sehr dankbar    🙂

Vor dem Schlafengehen (so gegen Mitternacht) hat Carsten noch nachtrÀglich zu seinem Geburtstag, welcher vor knapp zwei Wochen war, sein Geschenk von unseren MÀdels bekommen:

Sie kennen eben seine Vorlieben sehr gut    😉    und man beachte das MHD –> 14.02.2019 !!!

Danach fielen wir alle wie tot ins Bett. Das Aufstehen am Sonntag war bei diesem Blick aus dem Fenster doch etwas leichter gefallen als gedacht    😉

Bei Lichte hat man dann gesehen, was man am Vorabend so alles hinein getragen hat. So sah das Zimmer am Morgen aus, welches ich weiter oben noch als leer bzw. nur mit zwei RĂ€dern und etwas Kleinkram gezeigt habe:

Da sieht man im Vordergrund auch Egons großes Gehege auf RĂ€dern    🙂    das durfte er nur Minuten nach dem Hochtragen und dem BestĂŒcken wieder in Beschlag nehmen bzw. ordentlich durchwĂŒhlen.

Als Dankeschön fĂŒr die Umzugshilfe haben Karl und Andrea uns noch zum FrĂŒhstĂŒck ins Cafe Styria eingeladen. Das Lokal hat eine tolle Lage unmittelbar an der Mur:

Wir saßen oben, direkt am Fenster und hatten zu einem sehr leckeren und auch gesunden FrĂŒhstĂŒck einen tollen Ausblick dazu. Meine Pancakes fand ich einfach köstlich – sie waren eine gute Belohnung fĂŒr die Strapazen des Samstags und gleichzeitig eine gute StĂ€rkung vor dem bevorstehenden Nachhauseweg:

Wir sind auch hier erst gegen Mittag losgekommen und fuhren diesmal eine etwas kĂŒrzere Strecke ĂŒber Tschechien … leider aber nicht immer auf der Autobahn, sondern auch viel ĂŒber Landstrasse. So können sich auch 580 km ganz schön hinziehen. Zum GlĂŒck sind wir unfall- und nahezu staufrei durchgekommen, haben unseren Packesel auf RĂ€dern wieder in seinem Stall abgestellt, packten zu Hause unser Zeug aus und fielen danach schnell in einen tiefen und festen Schlaf.

Andrea und Karl wĂŒnschen wir viel GlĂŒck in ihrem ersten richtigen gemeinsamen Domizil!

P.S.: Irgendwie hatte nur ich als einzige von uns allen einen Muskelkater in den Waden zu beklagen    đŸ™‚

Eine Antwort zu “Auswandern”

  1. Katrin und Frank sagt:

    Wir wĂŒnschen Andrea von Herzen alles Gute fĂŒr den neuen Lebensabschnitt. Liebe GrĂŒsse von Frank und Katrin

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