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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2020 03.
Jun

Der Wettergott hat sich fĂŒr das Pfingstwochenende wirklich sehr von seiner gnĂ€digen Seite gezeigt. Im Norden Deutschlands gab es drei Tage lang Sonne satt – genau wie es die Meteorologen vorausgesagt haben.

Carsten und ich beschlossen daher, den Samstag dazu zu nutzen, unsere Umgebung endlich mal per Rad zu erkunden. In den letzten Wochen kam unsere Drahtesel gar nicht mehr zum Zuge und irgendwie hat uns das Radeln tatsĂ€chlich gefehlt … endlich mal wieder eine Runde drehen können. Carsten hat eine schöne Route ausgesucht, die uns von Wentorf nach HH-Bergedorf, HH-Allermöhe, durch diverse Dörfer nach Geesthacht und am Ende wieder nach Wentorf fĂŒhrte.

Wie erwartet haben wir viel Schönes zu Gesicht bekommen. Zum Beispiel das Schloß Bergedorf, welches immerhin das einzig erhaltene Schloss auf Hamburger Stadtgebiet ist:

In Allermöhe lÀsst sich, wenn man der dort stehenden Statue Glauben schenken darf, ganz erfolgreich angeln:

Manchmal erinnerten mich vorbeiziehenden Landschaften an unseren Urlaub vor zweieinhalb Jahren in den Niederlanden:

Auf dem flachen Land hat man einen unglaublichen Weitblick!

Die Strecke fĂŒhrte uns mal auf Straßen durch Wohngebiete bzw. Dörfer und mal auf richtigen schmucken Radwegen zum Ziel:

FĂŒr mich war es wiederum sehr entspannend, dass sich trotz des tollen Wetters und langen Wochenendes bedeutend weniger Radfahrer auf diesen Wegen tĂŒmmelten, als ich es vom Dresdner Abschnitt des Elbradweges gewohnt bin. Hier machte es wesentlich mehr Spaß, da man einfach in seinem Tempo radeln konnte, ohne auf Jogger, Kinderwagen, LaufrĂ€der, FußgĂ€nger und Hundehalter achten zu mĂŒssen. Und das auch noch sehr oft nebeneinander her …

Selbst auf dem Deich an der Elbe war der Radweg so gut wie leer:

Die Elbe ist in dieser Gegend ĂŒbrigens schon wesentlich breiter als mein Auge es bislang gewohnt war:

Die Geesthachter Schleuse sieht auch recht beeindruckend aus … mein technikbegeisterter Mann war von ihr sehr angetan. Der Uhr darf man allerdings nicht glauben, sie ging ganze 2 Stunden vor!

Leider waren die BĂ€nke zum Picknicken an den fĂŒr uns attraktiven Stellen rar gesĂ€t und dadurch schon sehr oft besetzt. Deshalb verputzten wir unsere Schnittchen am alten Bahnhof von Geesthacht. Es fahren hier schon eine Weile keine ZĂŒge mehr – das BahnhofsgebĂ€ude beherbergt jetzt einen Jugendzentrum.

NatĂŒrlich haben wir unterwegs auch einen kleinen Einblick in die hiesige Tierwelt werfen können. Da es um uns herum viele kleine und große GewĂ€sser gibt, mangelt es natĂŒrlich nicht an Schnatterenten darin:

Auch Schafe auf dem Deich gehören selbstverstÀndlich mit zum norddeutschen Inventar:

Auf den Feldern in der Ferne erblickten wir immer wieder Kraniche und Störche. Den Störchen geht es in dieser Gegend offensichtlich so gut, dass sie hier gern des öfteren ihren Nachwuchs großziehen:

Auf einer frisch gemĂ€hten grĂŒnen Wiese lief ein MĂ€usebussard, wohl auf der Suche nach einem leckeren Snack fĂŒr Zwischendurch:

Auf jeden Fall haben wir auf der Strecke von 48,6 km, die wir mit Pausen in 5,5 Stunden bewÀltigt haben, jede Menge Interessantes entdecken können und uns mit unserer neuen Umgebung schon etwas mehr vertraut gemacht.

Aber auf den letzten 15 km wollte ich eigentlich nur noch nach Hause. Vor allen Dingen wollte mein Hintern endlich mal den Sattel verlassen und es sich lieber auf einer Couch gemĂŒtlich machen. Ich finde es von der Mutter Natur ganz schön gemein, dass meine „Fahrradhornhaut“, welche ich in ĂŒber vier Jahren tĂ€glichen Fahrens aufgebaut habe, sich nach popeligen drei Monaten wohl gĂ€nzlich in Luft aufgelöst hat! Jetzt darf ich keine weitere lange Pause entstehen lassen, damit ich wieder meinen Allerwertesten mit Freude und nicht mit Schmerz auf dem Sattel platzieren kann    😉    denn es gibt hier noch viel zu viele schöne Radstrecken, die wir nur allzu gern abfahren möchten. Ich werde euch auf dem Laufenden halten    đŸ™‚

Eine Antwort zu “Erster nordischer Drahteselausritt”

  1. Kathrin sagt:

    Liebe Olga, schaff dir doch einfach eine Gel-Radhose an – dann kann dich die doofe Hornhaut mal… Ich habe so eine am Dienstag getestet (66 km) und bin begeistert!
    LG von ElbaufwĂ€rts – Kathrin

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