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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2022 24.
Mai

Diese Woche mit Stephanie war ehrlich gesagt sehr kurzweilig, was sich auch in der diesmaligen Fotoausbeute zeigen wird. Am Dienstagsbesuch haben wir hauptsächlich bei herrlichstem Wetter gequatscht und mitgebrachte Brötchen gefuttert – fürs Kind natürlich u.a. mit Mett. Der Freitag wurde aufgrund einer Wetterwarnung ganz kurzfristig abgeändert, sodass Carsten schon am frühen Nachmittag alleine nach Lüneburg gefahren ist (ich musste noch bis 17:00 arbeiten), Stephanie abgeholt hat und somit noch vor dem angekündigten Unwetter heil und trocken mit Kind, Auto und Anhänger zurück in der Tiefgarage war. Den Wochen(end)einkauf erledigten wir dann eben in unserem kleinen Rewe um die Ecke statt im großen Lüneburger Kaufland. Doch zuvor konnten wir an einer Hähnchenbude noch ein paar (halbe) Broiler ergattern und haben diese in der Residencia OLCA verdrückt.

Was daran nun besonders ist und deshalb hier Erwähnung findet? Stephanie hat ihre beiden Hände dabei so geschickt eingesetzt, dass sie die knusprige Haut und das gesamte Fleisch komplett ohne Hilfe rupfen, zupfen und vom Knochen trennen konnte. Das hatten wir ehrlich gesagt so überhaupt nicht erwartet, weshalb die Freude darüber am Ende natürlich umso größer ausfiel. Sogar das Kind konnte seinen Stolz nicht ganz verbergen …

Und auch beim Einschütten von Flüssigkeiten bewies sie bei beiden Frühstückszeiten sehr viel Geschick und profitierte von ihrer guten Lernfähigkeit. Carsten hat diesmal eigentlich neben mündlichen Tipps nur noch ein wenig beim Heben des Arms nachhelfen müssen:

In den nächsten paar Wochen werden somit sicherlich noch manche Baustellen überwunden sein und wir können mit neuem Mut an weitere Dinge, Trainings und Herausforderungen rangehen. Eines davon wird definitiv das Schreiben des Alphabets sein, denn sie beherrscht die großen Druckbuchstaben schon recht gut, mit den Logopädinnen hat sie nun die kleinen Druckbuchstaben angefangen und demnächst reizt sie mit Sicherheit auch das Erlernen der Schreibschrift. Die Zahlen sind dank ihrer Sudoku-Sucht schon durch und benötigen eigentlich nur noch etwas Feinschliff bei der Schönschreibung.

Für diese Woche bekam sie von Carsten einen Fragebogen zum Thema „Sommer“, wo sie zu jedem Buchstaben etwas aufschreiben sollte:

Ihr seht dabei hoffentlich das Gleiche wir wir: abgesehen von manch schräger Schreibweise (Buchstaben sind keine Dominosteine!) stimmt die Rechtschreibung aber hundertprozentig und auch ihren Humor hat sie gleich mal darin mit einfließen lassen („Klasse 4b“ & „keine Lust“). Für die laufende Woche bekam sie von ihm eine DinA4-Seite „Stadt-Land-Fluß-Tier-Beruf-Essen“ mit 12 zufällig ausgewählten Buchstaben (Er: „A“ … Sie: „Stopp!“), die sie schon gestern mit großem Eifer ausgefüllt hat – morgen wissen wir dazu mehr.

Ja morgen, denn wir haben sie heute (DI) nicht besucht, holen sie dafür aber aufgrund des Feiertages (DO) schon am Mittwoch ab und sie bleibt bis Sonntag in Wentorf. Anfang Juni werden es ebenfalls wieder mal viele Tage am Stück bei uns werden, denn Pfingsten sowie die geplante Besuchswoche am Monatsanfang stehen an …

Hoffentlich können wir dann auch wieder mal ein paar größere Ausflüge machen, denn bei dem derzeit recht unbeständigen Wetter (einen Rolli deckt man ja nicht so schnell ab und ein über Stunden nasses Kind ist sicherlich ebenfalls nicht gut gelaunt) beschränkten wir uns in letzter Zeit leider nur auf Spaziergänge in der näheren Umgebung.

Carsten ist z.B. am Samstagnachmittag mit ihr in den Wald gegangen, wo die Wege eigentlich recht gut ausgebaut sind …

… doch nach einer falscher Entscheidung bezüglich des Rückwegs wurde es auch schnell mal etwas „offroad“:

Egal, Stephanie fand die Stunde ganz toll und Carsten war am Ende nass geschwitzt    ðŸ˜‰    tja, 88 plus ca. 40 Kilo müssen eben ganz alleine durch ihn rauf- und runterbewegt werden     :verrueckt:

Da es eigentlich nicht mehr Interessantes von der letzten Woche zu berichten gibt, würde ich diesen Blogeintrag gerne mal mit einer Zusammenfassung und erneut einem großen Dankeschön an euch alle, an die Familie und natürlich auch an das Kind beenden.

Denn ich staune immer und immer wieder darüber, dass so viele Menschen Stephanies Schicksal und ihre Entwicklung nach wie vor mit Spannung verfolgen und uns allen mit ihren Worten und Wünschen unglaublich viel Unterstützung geben! Ich freue mich auch immer darüber, dass Stephanies Freunde ihr treu geblieben sind und immer wieder einige Stunden Fahrt auf sich nehmen, um sie zu besuchen – das ist wirklich nicht selbstverständlich und ich bin jedem von ihnen dankbar dafür, dass sie immer für unsere Kleine da waren und immer noch sind. Denn ihr jetziger, alltägliche Umgang ist meist nur noch zu etwas älterem Semestern – also eher so Carstens und meine Altersklasse. Um so schöner ist es für sie, sich mit Leuten in ihrem Alter über Messenger oder Vis-a-Vis über Gott und die Welt austauschen zu können. Und sie nutzt tatsächlich alle verfügbaren Mittel, um mit ihren Freunden und auch weiter weg lebenden Familienmitgliedern im Kontakt zu bleiben. In diesem Sinne ein Lob auch an all die Messengerdienste, die dies überhaupt ermöglichen   ðŸ˜‰
Ich finde es wirklich unglaublich faszinierend zu sehen, wie schnell Stephanie lernt und wie sie beständig in kleinen Schritten immer mehr die Selbständigkeit zurückerobert. Und ich freue mich über jede Stufe, die sie auf diesem Weg zum für uns allen eigentlich selbstverständlichen Alltag erklimmt. Es ist ein recht langer Weg, aber ein Teil davon liegt bereits hinter Stephanie und nicht mehr vor ihr.

Mach ruhig weiter so, meine Kleene!!!

Eine Antwort zu “Wie geht es Stephanie ? … Fazit der fünfundachtzigsten Woche”

  1. Anne sagt:

    Ich schaute grad dieses YouTube und weil sie ab Minute 3:40 auf Ukrainisch singen, wurde ich daran erinnert, mal wieder hier vorbei zu schauen:
    https://m.youtube.com/watch?v=GRTVx3gPoWA
    Vielleicht gefällt es euch eben so gut wie mir – wobei ich wirklich überhaupt nicht gläubig bin, aber diese 4 jungen Leute finde ich echt umwerfend. Irgendwo sah ich übrigens auf einem Foto hier auf diesem Blog auch was mit „Chor“???

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