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Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2022 13.
Okt

Mein lieber Blog, ich habe dich nicht vergessen und eigentlich will ich ja so gerne von unseren Wochen ohne und zusammen mit dem Kind berichten, doch seit letzter Woche Freitag sind wir drei mit Husten-Schnupfen-Heiserkeit außer Gefecht gesetzt. Stephanie hatte ihre Stimme zwischenzeitlich fast komplett verloren und auch bei mir kam mal mehr Krächzen als verständliche Wörter aus dem Mund. Nur Carsten hält sich zum Glück mal wieder etwas besser als wir Mädels und so können wir das anstrengende Pflegeprogramm inklusive HomeOffice ganz gut durchhalten, sodass wir in keinster Weise total ausfallen. Aber wir alle drei haben tierische Halsschmerzen, Reizhusten der übelsten Art und sind am frühen Abend auch schon völlig platt. Dann kennen wir nur noch den direkten Weg ins Bett – am Dienstag sogar schon kurz vor 20:30! Da bleibt leider wenig Zeit und Gelegenheit zum Schreiben    🙁

Die Woche davor mussten wir uns durch den dreiwöchigen Urlaub immens angewachsenen To-Do-Zettel kämpfen und ich habe nebenbei noch wie ein Weltmeister gewaschen. Die zwei Wochen davor waren Carsten und ich mit Stephanies Segen auf einer „smartigen“ Rundreise durch Slowenien und die (Urlaubs-)Woche davor genossen wir lieber jede freie Minute mit dem Kind.

Ich, in Familienkreisen auch völlig zurecht als Fotosüchtige betitelt, habe es bis heute nicht einmal geschafft, mit Carsten ganz in Ruhe unsere Slowenien-Bilder durchzugucken, geschweige denn unsere Galerien „Füße im Wasser“ und „Wall of Visitors“ zu ergänzen. Aber es geht endlich wieder bergauf mit uns … wir geben die Hoffnung nicht auf, bald wieder alles auf einem vernünftigen Arbeitsniveau eingepegelt zu haben, versprochen!

Die letzte Woche ist aufgrund des Krankenlazaretts allerdings ganz kurz zusammengefasst, denn es gab nicht viel im Bild zu dokumentieren und auch die Übungen und Trainings für Stephanie wurden selbstverständlich größtenteils ausgesetzt. Am Sonntag fiel zudem auch die Entscheidung, dass Stephanie abends nicht ins Pflegezentrum zurückgebracht wird – einerseits durch uns aufgrund des Hustens und der Heiserkeit, andererseits bekamen wir die Rückmeldung von der Einrichtung, dass leider wieder positive Covid-Fälle im Hause aufgetreten sind. Wie schon im Februar wollen wir Stephanie keinem Risiko dahingehend aussetzen und behalten sie lieber bei uns.

Da das Kind aber am Freitagabend mit beginnender Heiserkeit und am Samstagmorgen mit Husten zu kämpfen hatte, machten wir mal einen Schnelltest bei ihr:

So ein Mist!!! Hat es uns nun doch erwischt?

Weitere Schnelltest bei ihr und gleichzeitig bei uns war allerdings wieder negativ – eine ganz blöde Situation. Also sind wir zu den „Profis“ ins Wentorfer Testzentrum gegangen und haben uns alle drei mal von Fachkräften in der Nase oder im Mund rumbohren lassen:

Puh, noch einmal Schwein gehabt!

Also „leiden“ wir nur an einer ganz gewöhnlichen Rüsselseuche und am nächsten Sonntag fällt erneut die Entscheidung, ob wir Stephanie für ihre Therapien am MO-MI nach Lüneburg bringen oder ob wir sie eine weitere Woche bei uns in der Residencia OLCA behalten. Je nachdem, ob man im Pflegezentrum frei von Covid ist oder nicht …

Damit aber du, mein lieber Blog, und auch die hierhin gesurften Leser wenigstens etwas zum Verarbeiten haben, hier eine kleine Fotostory von Stephanies Kochen eines Cabanossi-Eintopfes nach diesem Rezept (halbe Portionierung). Und ja, bis auf das abschließende Umrühren und Kochen im großen Topf (da kommt sie aus dem Rollstuhl heraus einfach nicht ran), hat sie in der Tat alles alleine oder mit ein wenig Hilfe und Anweisung von Carsten gemacht    🙂

Die Zwiebeln in Stücke schneiden:

Die Cabanossi in Scheiben schneiden:

Beides zusammen in einem Topf anbraten:

Alle Dosen aufmachen (!!!) und nacheinander samt Flüssigkeit in einen großen Topf geben – zuerst den Mais:

Dann die grünen Bohnen:

Danach die Dose mit roten Bohnen:

Und zuletzt die Dose mit den geschälten Tomaten:

Die angebratenen Zwiebeln und Cabanossi nicht vergessen:

Erst den Schritt „würzen und bei schwacher Flamme ca. 30 Minuten leicht kochen lassen“ habe ich dann wieder übernommen. Am Ende mit einer weiteren, gekochten Mettwurst garniert (während Carsten und Stephanie an diesem Eintopf köchelten, habe ich nämlich eine Graupensuppe zubereitet) sah das Ganze dann so (lecker) aus:

Wie Stephanie, eine große Anhängerin der Kochshow „The Taste„, gesagt hat, war das noch nicht so ganz eines The Taste-Löffels würdig, geschmeckt hat es aber hervorragend!

Man sieht, Stephanie macht weiterhin ihr kleinen aber feinen Fortschritte … und sie könnte sich zur Not auch schon Mal auch von einem Dosengericht ernähren, denn das Öffnen klappte von Dose zu Dose immer besser!

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