Ihr alle kennt doch sicherlich alle den Winterblues, oder? Und genau der ist gerade bei uns in die Residencia OLCA eingezogen. Deshalb leider eben auch diese Zusammenfassung von insgesamt zwei Wochen … wieder mal. Winterblues deshalb, weil wenn wir mit Stephanie zusammen sind (Mittwochnachmittag bis Sonntagabend), bleiben wir aktiv bis Ultimo, aber ohne sie (Sonntagabend bis Mittwochnachmittag) sind Carsten und ich dann völlig groggy, unmotiviert und auch ein wenig melancholisch. Carsten wĂĽrde hier bestimmt sein Ruhrpottwort „lurig“ rausholen, denn man hat einfach irgendwie zu nix Lust oder kann sich einfach zu nix aufraffen. Oder man geht sogar schon gegen 21 Uhr ins Bett!!!
Es ist eben schon so frĂĽh dunkel, …

… unser Sonnenschein ist weit weg …

… und von allen Seiten (wie hier im Innenhof des Pflegezentrums) springt einem die Weihnachtszeit entgegen:

Doch HALT, bevor die OLCAs mit Weihnachten beginnen, kommt jedes Jahr erst der 26. November – mein Ehrentag!!! Vorher wird bei uns noch kein Gedanke an Nikolaus, Weihnachtsmann, Leckereien, Tannenbaum, Dominosteine & Co. oder gar Geschenke verschwendet. Zuerst bin ich an der Reihe … darauf bestehe ich 

Aus diesem Grund durfte ich am vorletzten Samstag nach dem FrĂĽhstĂĽck meine Geschenke auspacken, die sich bereits auf dem Tisch aneinanderreihten, …

… und mich ĂĽber alles und diejenigen freuen, die an dem Tag so nett an mich gedacht haben:

Vielen, vielen lieben Dank euch allen!!!
OK, JETZT durfte Weihnachten beginnen und wir sind an dem Samstagnachmittag auch gleich noch mit dem Bus zu einem kleineren Weihnachtsmarkt nach Hamburg-Bergedorf gefahren:

Glücklicherweise ist genau an dem Tag auch Stephanies wärmender Rollifußsack angekommen und wir haben ihn gleich ausprobieren können. Naja, wenn man Carsten so anguckt, dann sollte man meinen, dass es ja noch nicht arg kalt gewesen sein konnte. Keine Angst, 10 min später hatte auch er seine Jacke an 

Wir haben bis 18 Uhr die Zeit mit Bummeln, kleineren Köstlichkeiten, schönen Eckchen …

… und einer Runde um das einzig erhaltene Schloss Hamburgs verbracht, …

… bevor wir dann bei „Ruff’s Burger“ eingekehrt sind. Neben einem leckeren Essen (bis auf meine Pizza haben sich Carsten und Stephanie alles geteilt) …

… natĂĽrlich auch, um auf meinen Geburtstag anzustoĂźen:

Wetten, dass das Getränk diesen Jahres bei uns hundertprozentig Wildberry Lillet sein wird
auch Stephanie fährt total drauf ab:

Als sich Carsten zum Nachtisch noch ein kleines Eis bestellte, wollte Stephanie Nichts haben … und bekam es auch:

Es hat ihr wirklich sehr gut geschmeckt
und vor allem blieb das anschließende Völlegefühl aus.
Sie ist zudem auch immer recht experimentierfreudig, wenn wir fĂĽr die Restwoche und das Wochenende einkaufen gehen …

… und probiert am Tisch sehr viel aus. Sogar alles Fischige, was ich mir so ab und an mal gönne – doch gefallen hat ihr bislang nichts davon 
Auch bei ihren Trainings und Ăśbungen hängt sie sich weiterhin sehr rein … hier mal eine kleine (!) Auswahl allein nur aus den letzten zwei Wochen.
Keyboard spielen scheint ihr echt SpaĂź zu machen …

… und nachdem die Lerntherapeutin ihr das Ăśbergreifen noch einmal richtig gezeigt hat, sieht es mittlerweile sogar schon so aus:
Wahnsinn, oder? Wo sie vor einen Jahr noch nicht einmal Herr über ihre eigenen Hände und Finger war!!!
Mit der gleichen Geschicklichkeit geht sie auch an dieses Kugelspiel ran, bei dem man von unten (also auĂźerhalb des Sichtfeldes) mit dem Finger farbliche Kugeln in die gewĂĽnschten Positionen schubsen muss:

Zum ersten Mal gelernt … nicht so richtig kapiert … einmal eine Nacht drĂĽber geschlafen … erneut erklärt bekommen und versucht … voila, es hat geklappt!
Bitte mach weiter so, mein Kind, und du kannst noch so viel mehr erreichen!!!
Du ĂĽbst so fleiĂźig mit dem Andre-Brett:

Du machst immer ganz artig deine Hausaufgaben bei der Head-App (auf dem Bild ist eine Art Memory zu sehen):

Du kannst mittlerweile auch schon am iPad puzzlen:

Und immer wenn Carsten dir was zeigt und erklärt …

… kniest du dich voll rein und beherrscht es recht flott … spätestens nach ein- bis zweimal drĂĽber schlafen:

Aber auch wir geben stets unser Bestes, dich bei deinen neuen „Abenteuern“ mit Rat, Tat und Hilfsmittel zu unterstĂĽtzen:

Man muss echt sagen, dass Stephanie die Zeit bei und mit uns sehr genieĂźt, da sie natĂĽrlich Sachen machen kann, die im Pflegezentrum so gar nicht möglich sind. Sei es, ĂĽber drei Stunden lang Weihnachtsplätzchen zu backen, inklusive Teig anmischen, …

… Kugeln fĂĽr FrĂĽchteknusperchen formen, …

… ganz klassisch Plätzchen ausstechen …

… und mit uns vor dem Fernseher auf dem Sofa abzuhängen:

Oder aber nach dem Besuch des Bergedorfer Weihnachtsmarktes am vorletzten Samstag (s.o.) diesen Samstag noch über diverse Weihnachtsmärkte in Lüneburg zu tingeln:

Hier war es schon definitiv sehr viel kälter als noch vor sieben Tagen, doch die fast 4 Stunden on-the-road überstand sie so eingepackt perfekt und ohne Frostbeulen:

Der (richtige) Winter kann kommen 
Und trotzdem es dort ĂĽberall sehr voll war, das Durchkommen nicht immer so einfach geklappt hat …

… und sie an den einzelnen Ständen eigentlich nicht viel sehen konnte, …

… möchte sie mit uns noch zu einem Weihnachtsmarkt in der Hamburger City. Mal sehen, wie das Wetter am kommenden Samstag ist, denn bei Regen macht es mit einem Rolli erst recht keinen SpaĂź.
In LĂĽneburg hatten wir diesbezĂĽglich viel GlĂĽck und man konnte sich wenigstens in Ruhe und ohne Andrang an den Lichtinstallationen …

… und der groĂźen Deko erfreuen:

Vor allem konnte Stephanie wieder nach Herzenslust Dinge probieren – „Stephanie, Currywurscht?!“

Kartoffelpuffer kannte sie nicht bzw. hatte sie bis dahin noch nicht (wieder) probiert:

Was soll ich sagen, die Zeit mit dem Kind vergeht jedes Mal wie im Fluge. Vor allem, wenn man zurĂĽckdenkt und Revue passieren lässt, was wir in diesen gefĂĽhlt kurzen Zeiträumen so alles erleben und erreichen konnten – nach Wentorf holen wir sie eigentlich erst seit meinem Geburtstag in 2021, selbst das ist also erst 12 Monate her. Spätestens zum Jahreswechsel werde ich an dieser Stelle mal eine Aufstellung ihrer Erfolge versuchen, was mir jetzt schon nur beim Gedanken daran die Augen feucht werden lässt.
Nicht nur fĂĽr Olivia ist sie die „coole Tante Steph“ …

… sondern auch auch fĂĽr uns eine ganz coole Steph mit noch sehr viel mehr Luft nach oben. Mach weiter so!
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