Home     I     Olgas Welt

     
 
 
   

 
Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2013 28.
Aug

Es weiß sicher jeder, dass der Urlaub die schönste, aber auch die kĂŒrzeste Zeit des Jahres ist. Auf jeden Fall haben Carsten und ich so 3 Wochen in der wunderschönen und herrlich enspannten, allerdings etwas kostspieligen Schweiz empfunden. Der Wettergott war komplett auf unserer Seite und hat uns jede Menge Sommertage wie aus dem Bilderbuch sowie ein paar Regentage zum Entspannen, Lesen und Spielen in der Ferienwohnung oder fĂŒr einen Museumsbesuch beschert. Wir sind viel und oft im offenen Smart Cabrio durch die Gegend gefahren, waren auf den Bergen Rigi, BĂŒrgenstock, Pilatus und Pragel sowie auf der RĂŒckreise sogar auf der Zugspitze, haben den Aletschgletscher (grĂ¶ĂŸter Gletscher Europas) gesehen und StĂ€dte wie Zug, ZĂŒrich, Luzern, Basel, Bern, Vaduz und Schaffhausen besucht. Außerdem bewunderten wir den Rheinfall aus nĂ€chster NĂ€he, badeten im VierwaldstĂ€ttersee und in der schnell fließenden Aare. Kurzum: Es war ein toller Mix aus Natur, Kultur und StĂ€dtetouren. Dazu trafen wir uns mit den alten Bekannten und CouchSurfern Suse, Khrystyna & Kostya und Beat – es war einfach toll sie alle wieder in Persona zu sehen!     :herz:     Und das ist bei Weitem noch nicht alles, was wir erleben durften!

Und wir haben erfahren, dass die KĂŒhe auf den Almen genau so viel Vertrauen und Sehnsucht nach Streicheleinheiten wie die dortigen Ziegen haben     😀     nur die GĂ€mse und Murmeltiere waren leider nicht so zutraulich wie die oben genannten GlockentrĂ€ger     😉

Gewohnt haben wir ĂŒbrigens in einem schönen StĂ€dtchen namens Weggis, welches von Mark Twain nach seinem Besuch als „der schönste Flecken der Erde“ beschrieben wurde.

NatĂŒrlich haben auch unsere BĂ€ren viel erleben dĂŒrfen     😀     diesmal durften sogar alle 4 mitreisen. Ich werde die vielen Bilder schnellstmöglich sichten und dann hier die schönsten prĂ€sentieren     😉

Nur zwei Tage nach unserer Ankunft packten wir schon wieder Koffer und Taschen in den Kofferraum, denn gestern ist Andrea zu ihrem Praktikum in die Ukraine, genauer gesagt, in meine Heimatstadt, aufgebrochen und wir haben sie samt GepĂ€ck fĂŒr 3 Monate (2 Koffer, insgesamt 50 kg) zum Bus gebracht. Sie mĂŒĂŸte sogar jetzt noch unterwegs sein und wenn alles gut geht morgen Nacht in Charkiw ankommen. Ich bin sehr gespannt, wie sie das Leben und die Leute dort findet     😉
Aber es wird ganz gewiss alles gut werden!



2013 19.
Mai

Es ist wie immer gar nicht einfach aus der FĂŒlle der Bilder nur eine kleine Auswahl zu treffen. Nach langem hin und her sind es nun 60 Aufnahmen aus sehr erlebnisreichen 4 Tagen im Nachbarland geworden. Ich hoffe, es ist mir mit dieser Auswahl gelungen, die bezaubernde AtmosphĂ€re der beiden StĂ€dte Breslau (Wroclaw) und Krakau (Krakow) sowie das bedrĂŒckende Bild des KZ-Lagers Auschwitz wider zu geben.

Auf der Fahrt zurĂŒck nach Breslau haben wir vier (Carsten, Kasia, Rafal und ich) uns noch intensiv ĂŒber das Gesehene und Erlebte ausgetauscht, natĂŒrlich besonders ĂŒber den Auschwitz-Besuch. Ich denke, das haben wir alle gebraucht, um wieder zur NormalitĂ€t zurĂŒckzufinden.

Ich freue mich sehr, dass ihr mich jetzt ein wenig auf unserer Reise begleiten konntet und hoffe, es hat euch trotz der außergewöhnlichen Mischung gefallen     😀
Die versprochenen Breslau-Zwerge bekommen noch einen Extraeintrag, ich arbeite schon daran     😀

 



2013 13.
Mai

Ich habe schon gedacht, dass ich diesen Besuch abblasen muss, denn es ging mir einige Tage zuvor nicht sonderlich gut. Aber glĂŒcklicherweise besserte sich mein Zustand, so dass Carsten und ich am Donnerstag bzw. MĂ€nnertag unsere Siebensachen ins Auto geworfen haben und zu unseren Freunden Kasia und Rafal nach Breslau gefahren sind. Wir haben sie und ihr Töchter vor ziemlich genau einem Jahr ĂŒber Couchsurfing kennengelernt. Breslau war schon seit Langem eine Stadt, welche ich unbedingt sehen wollte. Außerdem ist Kasia genauso an europĂ€ischen Geschichte der 30er & 40er- Jahre des 20. Jahrhunderts interessiert und darum beschlossen wir schon damals, dass wir mal gemeinsam zu den KZs Buchenwald und Auschwitz fahren sollten. Da die Stadt Auschwitz zudem in der NĂ€he von Krakau liegt, bot es sich förmlich an, diese historische und fĂŒr Polen ebenfalls sehr bedeutende Stadt wenigstens mal kurz persönlich kennen zu lernen.

Breslau – die Polen nennen es WrocƂaw – ist eine ganz bezaubernde Stadt! Vom LebensgefĂŒhl erinnerte sie mich sehr stark an Santiago de Compostela, denn auch hier wird Altes und Neues perfekt ausbalanciert. Wir haben im wahrsten Sinne des Wortes fröhliches Jugendleben (Studenfestival „Juwenalia“) mitbekommen und konnten sowohl unzĂ€hlige Kirchen als auch andere historische Ecken und GebĂ€ude, z.B. die Uni, besuchen. Außerdem habe ich etliche Zloty fĂŒr polnische DVDs ausgegeben – ich freue mich schon auf den nĂ€chsten verregneten und terminfreien Sonntag     😀
Witzigerweise gibt es ĂŒberall in dieser Stadt verteilt 95 Bronzezwerge (polnisch: krasnale) und die, die ich fotografiert habe, werde ich auch in KĂŒrze mal hier zeigen. Aber mein Herz hat definitiv die „BĂ€renstatue mit Zunge“ am Rathaus erobert     😀

Krakau – auf polnisch KrakĂłw – ist ebenfalls einen Besuch wert und auch hier fanden wir den interessanten Mix aus Studentenleben und ganz viel gelebter alte und neue Geschichte. Allerdings wurde diese Stadt schon seit LĂ€ngerem exzessiv fĂŒr Touristen erschlossen und so fehlte mir besonders das Eintauchen ins normale Leben der Einheimischen, welches ich in Breslau so genossen habe. Sehr beeindruckend fand ich den Marktplatz, aber auch das Schloß ist grandios – dabei darf man natĂŒrlich nicht den hin und wieder feuerspeienden Drachen am Ufer der Weichsel vergessen! Das JĂŒdische Viertel kommt vom Flair her der Dresdner Neustadt recht nahe. Leider schafften wir es aber nicht mehr, noch die Ausstellung in der Fabrik von Oskar Schindler zu besuchen. Vielleicht wird das frĂŒher oder spĂ€ter mal ein Grund sein, fĂŒr eine zweite Reise nach Krakau zu kommen – wer weiß …

Die Kleinstadt Auschwitz wird von den Polen Oƛwięcim genannt und wird natĂŒrlich immer mit dem grĂ¶ĂŸten Vernichtungslager der Nazis in Verbindung gebracht. Dieses Ziel hat mich schon immer sehr interessiert, obwohl ich gleichzeitig etwas Angst vor diesem Besuch hatte. Kasia ging es Ă€hnlich und so kam es, dass sie trotz der relativen NĂ€he zu Breslau (etwa 2 Stunden Autofahrt) die GedenkstĂ€tte ebenfalls noch nie besucht hat. Zusammen und mit der UntersĂŒtzung unserer MĂ€nner ließen wir uns auf diese emotionsbeladene Reise ein. Da die FĂŒhrungen durch das Lager Auschwitz und das Lager Auschwitz-Birkenau in verschiedenen Sprachen angeboten werden, trennten wir uns fĂŒr die Dauer von 4 Stunden – Carsten und ich meldeten uns fĂŒr eine in Deutsch gefĂŒhrte Gruppe und Kasia und Rafal fĂŒr die polnische an. Wir zahlten mit 35 Zloty (ca. 10 Euro) pro Person etwas mehr als unsere polnischen Freunde (20 Zloty), aber am Ende stellten wir im GesprĂ€ch fest, dass unsere Gruppenleiterin sich wesentlich mehr Zeit fĂŒr die AusstellungsrĂ€ume und ihre ErklĂ€rungen genommen hat und sehr ausfĂŒhrlich durch die beiden Lager fĂŒhrte. Am Ende hat uns die Tour emotional sehr berĂŒhrt und das Wetter hĂ€tte den Ernst des Themas nicht besser unterstreichen können: bei grauen Regenwolken wirkten die dunklen Baracken, die bedrohlichen WachtĂŒrme und die hohen StacheldrahtzĂ€ume umringt von frischem, grĂŒnen Gras nahezu gespenstisch. Anfangs nieselte es nur, aber am Ende der FĂŒhrung verstĂ€rkte sich der Regen … es wĂ€re irgendwie nicht richtig gewesen, einen derart traurigen Ort bei strahlendem Sonnenschein und stahlblauem Himmel zu besichtigen.

Auf der RĂŒckfahrt nach Dresden brachten wir Kasia und Rafal noch auf halbem Wege nach Hause und gegen 19 Uhr hieß es auch fĂŒr uns Abschied zu nehmen und wieder zurĂŒck nach Deutschland zu fahren – das verlĂ€ngerte Wochenende war leider definitiv vorbei.

Polen ist auf jeden Fall eine Reise wert, zumal gerade Breslau mit ca. 2,5 Stunden Autofahrt fĂŒr uns doch so nah ist. Ich konnte meine Polnischkenntnisse etwas aufpolieren und ĂŒbte fleißig das Sprechen mit Einheimischen. Sie haben mich sogar recht gut verstanden! Und zudem schmeckt das polnische Essen einfach verdammt gut     🙂     das Bier ĂŒbrigens auch     🙂



2013 03.
Feb

Wer denkt, dass die Überschrift nur darauf hindeutet, dass ich ganz viel Zeit mit meinem Schatz verbringe, tĂ€uscht sich diesmal gewaltig     😀     SelbstverstĂ€ndlich ist er auch in meiner Freizeit absolut unentbehrlich, aber das Leben birgt noch mehr SchĂ€tze in sich.

Am Freitagabend hatte ich einen „Schatz“ zum TrĂ€umen gehabt – wir waren mal wieder beim allmonatlichen Couchsurfing-Treffen in Dresden dabei. Bei zahlreichen GesprĂ€chen mit den vielen verschiedenen Leuten ĂŒber ihre gemachten und geplanten Reisen komme ich immer wieder aufs Neue ins SchwĂ€rmen, denn es gibt noch so viele Reiseziele, welche ich noch nie besucht habe, aber unbedingt noch sehen möchte. So ein Treffen gießt leider auch fleißig Öl in mein Reisezielefeuer     🙂
Apropos CouchSurfing: dieses Jahr ergibt sich womöglich eine Kurzreise nach Polen bzw. Breslau und KZ Ausschwitz-Birkenau … schon seit Jahren große Wunschziele von mir. Im Mai planen wir Couchsurfer in Wrozlaw (Breslau) zu besuchen, welche im letzten Jahr bei uns zu Besuch waren – ich freue mich schon wahnsinnig drauf!

Gestern konnte ich mit meiner besten Freundin Anna im Dresdner Museum GrĂŒnes Gewölbe „SchĂ€tze“ der Zaren bestaunen. Die Sonderausstellung „Zwischen Orient und Okzident“ mit ĂŒber 140 herrlichen, kunst- und prunkvoll ausgestatteten GegenstĂ€nden aus dem Kreml ist nicht sehr groß, aber fĂŒr uns beide war sie perfekt. Bei vielen Sachen hatten wir die gleichen Gedanken, erinnerten uns zusammen an einige historischen Filme aus unserer sowijetischen Kindheit, rĂ€tselten vor einer Russland-Karte aus dem 17 Jh. darĂŒber, was fĂŒr StĂ€dte und Gegenden dort abgebildet sind und tauschten unsere Erinnerungen aus dem Geschichtsunterricht ĂŒber das osmanische Reich aus. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, allein wĂ€re das nur halb so amĂŒsant und interessant gewesen. Danach versackten wir zwei in einem Eiscafe, bis man uns freundlicherweise gebeten hat zu gehen, damit sie abschließen könnten. Hier wurde mir bewusst, dass ich auch den „Schatz“ der Freundschaft in meinem Leben auf jeden Fall berĂŒcksichtigen muss.

Diesen „Freundschaftsschatz“ werden Carsten und ich auch heute noch genießen, da wir den Nachmittag mit Barbara verplant haben. Sie kommt ursprĂŒnglich aus ThĂŒringen und kennt sich dort hervorragend aus. Da wir fĂŒr unsere Hochzeitstagswoche nach Weimar fahren möchten und sich daraus auch AusflĂŒge nach Erfurt, Plauen und zu den Drei-Gleichen-Burgen ergeben, lechzen wir buchstĂ€blich nach nĂŒtzlichen Tipps. Bestimmt ergeben sich nach dem heutigen Kaffeetrinken noch ein paar weitere Ausflugsziele     🙂     –> Urlaub, ick hör dir trapsen!



2012 18.
Aug

Die Hoffnung, dass ich nach der RĂŒckkehr in die eigenen vier WĂ€nde und in der Ferienzeit öfter schreiben kann, hat sich leider nicht erfĂŒllt.

Deshalb nutze ich bereits Geschriebenes, um meinen Lesern einen kurzen Überblick ĂŒber unsere Reiseroute und auch ĂŒber ein paar EindrĂŒcke anzubieten. Diese e-mails sind damals als Update so an die Kinder geschickt worden und jetzt nur ein wenig auf das Wesentliche gekĂŒrzt.  Nochmals zu Erinnerung: Dresden – Strassburg – Bordeaux – Bilbao – Santander – Oviedo – La Coruna – Santiago de Compostela – Porto – Salamanca – Madrid – Zaragoza – Barcelona – Marseille – Strassburg – Dresden mit einigen kleinen Abweichungen zu weiteren interessanten Stellen abseits der Autobahn     😀

Viel Spaß beim Lesen!

20.07. um 22:52 Uhr

Wir sind gut und staufrei in unserem ersten Etap Hotel angekommen     :o))     als Abendessen gab es ein Buffet im benachbarten Restaurant mit vielen Leckereien zum vernĂŒnftigen Preis. Ausserdem wurden wir wohl aufgrund
unserer Versuche Französisch zu sprechen, von zwei benachbarten Tischen bzw. Menschen, die dort gesessen haben, „adoptiert“ . Die Franzosen nutzen offensichtlich auch gern die seltene Gelegenheit, mal Deutsch sprechen zu können     ;o))

22.07. um 9:08 Uhr

Wir sind seit Gesternabend in Bordeaux. Haben uns gleich mit der Couchsurferin Jocelyne getroffen, ein Weinchen in einer Weinbar getrunken, eine supermoderne Strassenbahn benutzt, festgestellt, dass die Einheimischen das Bezahlen dafĂŒr als ĂŒberbewertet sehen und den ersten Spaziergang durch die Stadt gemacht. Heute sind wir um 8 Uhr aufgestanden und fahren nun in die Innenstadt, um alles abzugrasen, was ein Touri gesehen haben muss     :o))

22.07. um 20:15 Uhr

Wir haben jetzt die Innenstadt von Bordeaux abgegrast, stapften ĂŒber zwei FlohmĂ€rkte und einen richtigen Markt, haben unsere ersten rohen Austern gegessen, wilde Nutrias im lehmigen Garonne-GewĂ€ssern entdeckt und unter anderem festgestellt, dass die Toilettennutzung ĂŒberall gratis ist – dafĂŒr aber sind die Lebensmittelpreise ganz schön hoch. Was schĂ€tzt ihr, was eine Kugel Eis kostet? 2, 20!!! Wir dachten, wir holen uns dann lieber ein McSundae fĂŒr einen Euro, aber auch diese Eissorte kostet hier 2,15 EUR! Von Burgerpreisen ganz zu schweigen     ;o)
Ein wenig Sonnenbrand haben wir uns auch gegönnt, aber das gehört nun mal zum Sommerurlaub der KÀseweissen     ;o))
Jetzt gehen wir uns noch irgendwas zum Abendessen organisieren und dann in die Heia. Morgen geht es zur grössten WanderdĂŒne Europas und danach nach Bilbao.

23.07. um 22:59 Uhr

Wir sind seit heute SpÀtnachmittag im Baskenland. Davor hatten wir einen riesigen Sandberg zum Spielen gehabt und trauten uns sogar im Atlantik zu baden, denn das Wasser dort war um 2 Grad wÀrmer als die Ostsee bei unserem Hiddenseeausflug. In Bilbao ist die Beschriftung von allen möglichen Dingen zweisprachig: Spanisch und Baskisch und beide Sprachen haben so gut wie nichts gemeinsam. Morgen werden wir die Innenstadt ablaufen und vielleicht mal wieder einen Strandpaziergang machen.

24.07 um 22:23 Uhr

Wir haben heute die Innenstadt von Bilbao abgegrast. Übrigens, die Stadt heisst auf Baskisch Bilbo. Na, woran denkt ihr bei diesem Namen?     ;o))     Nachmittags waren wir wieder am Strand – war echt schön, wenn wir auch nicht gebadet haben. Ganz viele Spanierinnen im unterschiedlichen Alter lagen und sassen oben ohne – ungewohntes Bild     :o))
Heute waren wir relativ frĂŒh zurĂŒck, so um 7 Uhr rum, gammelten ein wenig im Hotel und bereiteten uns auf die morgige Fahrt nach Santander vor. Nun schlĂ€ft Carsten schon, wĂ€hrend ich noch Abenteuer von Auswanderern auf VOX anschaue und Notizen sowie e-mails schreibe.

24.07. um 22:27 Uhr

Nachtrag: ja, Spanisch hilft uns schon, aber der Dialekt hier ist schrecklich und viele Vokabeln klingeln nicht mal in meinen Ohren vetraut     ;o))     Aber wir schlagen uns gut durch     :o))

25.07. um 21:43 Uhr

Wir haben unser Geld in Santander besucht, es geht ihm hier offensichtlich besser als in strandlosem Dresden     ;o)
Und ja, wir haben heute wieder an einem Sandstrand gegammelt und im Meer gebadet     :o)     Nachmittags sind wir aber wirklich viel gelaufen, meine FĂŒsse sind jetzt echt froh, einfach im Bett liegen zu dĂŒrfen     ;o)
Morgen geht es nach Oviedo, um UNESCO-geschĂŒtzte, prĂ€romanische Kirchen zu besuchen und nachmittags nach Gijon zum Sandstrand zu fahren     ;o))

26.07. um 13:51 Uhr

Wir sind jetzt schon in Asturien angekommen und erkunden gerade das StÀdtchen Oviedo. Von hier bis zum Meer sind es 40km, daher ist das erstmal fraglich, ob wir heute noch baden gehen     ;o)
Bis jetzt hatten wir nur eine CSlerin getrroffen, Jocelyne in Bordeaux, aber am Wochenende werden wir bei Emilio in La Coruna sein und in Porto werden wir uns mit Flavia treffen. Marseille wird diesbezĂŒglich am interessantesten, dort gibt es jeden Mittwoch ein CS-Treffen am Strand     :o)

26.07. um 22:52 Uhr

Wir haben heute auf die Strandgeschichte verzichtet, denn Carsten war platt und auch mir tat die Ruhe zum Lesen und Schreiben in einem klimatisierten Zimmer gut     :o))
Danach haben wir ein paar Essenssachen fĂŒr das morgigen FrĂŒhstĂŒck besorgt und superlecker und preiswert im hoteleigenem Restaurant gegessen.
Couchsurfer wollen wir nur dort treffen, wo wir 2 Übernachtungen haben, sonst ist das zu stressig. In manchen StĂ€dten haben sich keine Leute zurĂŒckgemeldet, in anderen ist alles geritzt und in wieder anderen ist das noch in der Schwebe     ;o)
Wegen der BrÀnde: Wir werden durch Katalonien fahren, aber wir wollen in Barcelona 2 Tage verbringen. Ist allerdings erst ziemlich am Ende unserer Reise, Barcelona ist unsere letzte spanische Stadt.

27.07. um 20:45 Uhr

Wir sind jetzt unterwegs in La Coruna. Heute gab es an zwei verschiedenen StrĂ€nden einen Spaziergang, da dĂŒrfte unsere Hornhaut an den Fusssohlen schon fast komplett weg sein     :oD
Bei Emilio dĂŒrfen wir erst um 21:30 Uhr auftauchen, vorher ist er nicht zu Hause. Deshalb haben wir schon auf eigene Faust Europas Ă€ltesten Leuchtturm besucht, ein paar Spiele von einem Strandfussballturnier angesehen und geniessen nun die Sonnenstrahlen auf einer Promenadenbank      :o)      Mal sehen, was wir morgen machen können, aber auf jeden Fall muss ich eine Ladung WĂ€sche waschen, denn Carsten schwitzt hier bei mehr als 30° ohne Ende     ;o))

29.07. um 12:26 Uhr

So, La Coruna ist erforscht     :o)     nun sind wir auf dem Weg nach Santiago de Compostela, um Pilger anzugucken     ;o)

29.07. um 12:43 Uhr

Wir haben gerade La Coruna verlassen. Erinnert ihr euch noch an Emilio? Wir haben in seiner, fĂŒr eine Person einfach riesigen (2 Schlafzimmer, zwei BĂ€der, grosses Wohnzimmer, KĂŒche, eine Art Musikzimmer und Terrasse unterm Dach) Wohnung geschlafen. Jetzt sind wir unterwegs nach Santiago de Compostela. Wir haben schon etliche Bilder auf der Speicherkarte, 3000 km auf dem Tacho und der Taschenteddy Heini macht sich als Reisefotomodel wie immer richtig gut     ;o)
Wir haben etliche StrandspaziergĂ€nge und alte Kirchen hinter uns     :o)     Bald wird es mit den StrĂ€nden fĂŒr eine Weile aufhören, aber die Menge der Kirchen und alten GebĂ€uden wird sicher zulegen     ;o)

30.07. um 11:16 Uhr

Wir sind nun unterwegs nach Porto. Santiago de Compostela hat uns in jeder Hinsicht positiv ĂŒberrascht. Eine schöne, autentisch wirkende Altstadt, Party fĂŒr jedermann in einem kleinen Park, moderate Preise fĂŒr alles, insgesamt eine sehr lebendige Stadt mit tollem Flair! Die Kathedrale, welche als Endpunkt der Pilgerreise gilt, ist gigantisch und echt schön anzusehen. Ein paar Pilgerbilder haben wir natĂŒrlich auch gemacht     :o)
So, Zeit fĂŒr unsere FrĂŒhstĂŒcksrast     :o))

30.07. um 13:43 Uhr

Wir sind in Portugal angekommen und haben uns eben noch die historische Altstadt von Valenca angesehen. Das ist die erste portugiesische Stadt nach der Grenze, ihr GegenĂŒber auf der spanischen Seite und somit die letzte Stadt des Landes heisst ĂŒbrigens Tui     :o))     Wirklich! Nun fahren wir weiter nach Porto.

31.07. um 20:48 Uhr

Wir haben uns gestern mit Flavia und ihrer Familie getroffen und es wurde ein sehr langer Abend     :o)     Heute schauten wir uns Portos Kirchen, DenkmĂ€ler und BrĂŒcken an und fĂŒllten unseren Essensvorrat in einem Supermarkt in einer Mall auf. Die LĂ€den haben alle Schlussverkauf, aber ich kann nix Klamottiges kaufen wegen des Platzes im Auto    *seufz*    ;o)
DafĂŒr habe ich echten Portwein und 2 BĂŒcher abgestaubt     :oD

01.08. um 11:34 Uhr

Gerade quĂ€len wir uns auf den Bergstrassen mit nur einer Spur hinter zahlreichen LKWs zurĂŒck nach Spanien. Zuerst wollen wir uns einen Naturpark ansehen und dann weiter nach Salamanca fahren. Zur Info: Lebensmittel in Spanien kosten in etwa genau so wie in Deutschland, Portugal ist aber noch ein wenig gĂŒnstiger. Unsere Steph hĂ€tten wir aber in Portugal nicht zum Einkaufen schicken können, denn Fischgeruch ist dort allgegenwĂ€rtig, was bei der enormen Auslage und Vielfalt auch kein Wunder ist     ;o)
In Porto sind die BrĂŒcken wegen ihrer Grösse sehr beeindruckend, die Kirchen sind alt und interessant und die DenkmĂ€ler imposant     :o)     In Salamanca werden wir an der Unifassade den berĂŒhmten, versteckten Frosch auf dem TotenschĂ€del suchen, er soll wohl GlĂŒck bringen     :o)     Die Uni dort ist die Ă€lteste in Spanien. Und dort werden wir auch sicherlich wieder viel schwitzen, denn laut TV wird es in ganz Mittelspanien nicht unter 30 Grad, sondern eher Richtung 40 sein. Wir lassen uns ĂŒberraschen     ;o)

02.08. um 14:53 Uhr

Nun sitzen wir einem Strassencafe auf der Plaza Mayor und beobachten Leute hier     :o)     Die Altstadt ist echt schön und wir haben sowohl den Frosch auf dem Portal von der Uni als auch den Astronauten vom Kathedralenportal
gefunden. Mittagessen gab es diesmal bei McD, dafĂŒr haben wir heute frĂŒh ganz Spanisch gefrĂŒhstĂŒckt     :o))

03.08. um 11:19 Uhr

Den gestrigen SpÀtnachmittag und Abend haben wir im Bett bei Fernsehen, Lesen, Sonnenblumenkerneknacken und Dösen verbracht     :o)     Aber wir brauchten eine Chillpause vor den StÀdten, die jetzt noch kommen, denn Madrid, Barcelona und Marseille haben um einiges mehr im Angebot als z.B. Salamanca oder Bilbao     ;o)
Wir werden in ca. 1 Std in Spaniens Hauptstadt ankommen und können schon bestimmt auch heute ein paar PlÀtze besuchen.

04.08. um 20:45 Uhr

So, das meiste unseres Madrider Plans ist jetzt besichtigt und fotografiert worden. Meine FĂŒsse wissen auch ganz genau, was sie heute getan haben, Carstens Sohlen sind da irgendwie unempfindlicher     ;o)
Das Metrosystem hier ist spitzenmÀssig, so können wir die grössten Entfernungen ganz bequem ohne Parklplatzsuche erledigen. Was nervt, sind die zahlreichen Bettler und Zigeuner in der Innenstadt, die wie von Zauberhand verschwinden, wenn man nicht mehr in den angesagten Tourigebieten ist     ;o)
Gestern haben wir uns mit Luisa, einer hiesigen Couchsurferin, getroffen , welche auch fliessend Deutsch sprechen kann. Sie hat ihr Kindheit und Jugend in der Schweiz verbracht      :o)      Jetzt bleiben uns noch ein paar HochhÀuser am Stadtrand und ein Abendessen in einer der zahlreichen Tapasbars in dieser Stadt, bis wir selig in unserem Zimmer schlafen können. Dann bis Zaragoza!

05.08. um 16:55 Uhr

Wir sind jetzt in unserer vorletzten spanischen Stadt, diesmal in Aragonien, unterwegs. Hier ist es echt brĂŒtend heiss! Wir warten noch auf unsere Tour durch den Palast Aljaferia. Die Kirchen in Zaragoza sind echt sehenswert, aber leider etwas schlecht klimatisiert. Es war schon sehr seltsam beim Gottesdienst Frauen mit wedelnden FĂ€chern in der Hand zu sehen     :o)

06.08. um 8:28 Uhr

So, in Zaragoza hatten wir unseren ersten Regen, natĂŒrlich an dem vom Hotel am weitesten entfernten Punkt     :o)     zum GlĂŒck nur recht kurz und in der NĂ€he gab es eine Bushaltestelle, wo wir unterkommen konnten. Abends gönnten wir uns ein spanisches All-You-Can-Eat, wozu ich noch ein Liter Sangria nahm     :o)     ich habe danach geschlafen wie ein Stein, Carsten hatte aber mit dem vollen Bauch ganz schön zu kĂ€mpfen, der Arme     :o)
Gleich geht’s unter die Dusche und dann nach Barcelona.

06.08. um 16:03 Uhr

So, wir sitzen jetzt in der Metro von Barcelona und lassen uns in einem klimatisierten Waggon zur Sagrada Familia bringen.  Dort werden wir ein wenig umherschlendern und gegen 6 Uhr abends treffen wir uns mit Katrin, die wir vor ĂŒber 10 Jahren durch die IDA-Liste kennengelernt haben, bislang allerdings nur Kontakt per e-mail bzw. neuerdings Facebook hatten     :o)
Morgen gibt es dann eine ganz laaaange Tour durch die Stadt     :oD

07.08. um 10:43 Uhr

Nun sind wir in unserer letzten spanischen Stadt dieser Reise angekommen. Gestern haben wir die Sagrada Familia aussen und innen besichtigt und fanden das Ganze trotz der BaukrĂ€ne echt beeindruckend.  Abends haben wir uns mit Katrin getroffen und quatschten 3 Stunden lang in einer Bar am Strand bis die Sonne verschwand und ihr und mir etwas zu kalt wurde     :oD     gestern frĂŒh (also bevor wir kamen) hatte es hier wohl ganz stark gewittert, aber wir haben keine Spur mehr davon entdecken können      ;o)
Jetzt fahren wir mit der Metro in die Stadt fĂŒr die gaaaanz lange Tageslaufrunde     :o)

08.08. um 8:46 Uhr

Nun brechen wir zu unserer letzten Besichtigungsstation auf dieser Reise auf und fahren nach Marseille. Gestern verbrachten wir den ganzen Tag in Barcelona. Am schönsten fanden wir den Park GĂŒell und die Aussicht vom Berg
Tibidabo. Carstens Beschreibung fĂŒr diese Stadt „Hatz nach SehenswĂŒrdigkeiten“ stimmt aus meiner Sicht voll und ganz. Nirgends anders gab es solche Menschenmassen, welche wie Ameisen auf einer Zuckerstrasse auf den von Guides und ReisefĂŒhrer vorgegebenen Pfaden durch die Gegend liefen. Am wenigsten haben mir die Ramblas gefallen: zu voll und zu viel Schnullifax      ;o)

09.08. um 13:37 Uhr

Marseille ist eine riesige Baustelle und derzeit eine Stadt mit einem totalem Verkehrschaos. Da leuchtet es uns ein, was die Filme „Taxi, Taxi“ und „Transporter“ in ihrer Entstehung begĂŒnstigt hat: der Traum vom schnellen Fahren in dieser Stadt      ;o)
Wir waren gestern abends am Strand, erst zum Baden und Sonnen und dann zum CS-Treffen – alles total lustig und herzlich. Problematisch war nur, dass sehr viele der CSler vorrangig nur französisch sprachen, aber es gab auch einige Deutsche unter ihnen. Ein MĂ€del aus Köln hatte noch keine Bleibe und wir haben sie zu uns ins Zimmer mitgenommen, du weisst ja, im „Etap“ hat man ein zusĂ€tzliches Hochbett. Jetzt besuchten wir eine Kirche oben auf einem Berg und quĂ€len uns nun nach und nach wieder in die Stadt hinein :o))

10.08. um 9:43 Uhr

Unser Auto ist vollgepackt und vollgetankt und wir verlassen nun definitiv die Strandgegenden von Europa um ein gutes StĂŒck des Weges zurĂŒck nach Hause zu schaffen …

11.08. um 11:13 Uhr

So, wir haben gerade unsere letzte Etappe angebrochen, aber die Nacht davor war schrecklich. Carsten ging es echt nicht gut, er hat das Klo in Strassburger Etap seeehr gut kennengelernt und wir wissen leider nicht genau, was die Ursache dafĂŒr war. Aber er fĂŒhlt sich momentan dennoch fit genug um zu fahren. Gerade haben wir die französisch-deutsche Grenze ĂŒberquert und jetzt mĂŒssen wir es bloss noch nach Dresden schaffen.

 



2012 12.
Aug

Die letzte Nacht haben Carsten und ich nach langer Zeit mal wieder in den eigenen vier WÀnden verbracht. Die drei Wochen davor haben wir nÀmlich etliche Hotels und Hostels in Frankreich, Spanien und sogar in Portugal kennenlernen durften.

Da wir dieses Jahr unseren Urlaub kinderfrei gestalten durften, haben wir uns eine ĂŒber 6.000 km lange Rundreise durch Westeuropa ausgesucht. Carsten hat die Route geplant und Hotels reserviert, ich kĂŒmmerte mich um die SehenswĂŒrdigkeiten der jeweiligen Ziele sowie ggf. um Treffen mit Couchsurfern und anderen netten Menschen vor Ort. Es waren sehr ereignisreichen Tage, aber nur im positiven Sinne.

Mehr gibt es leider erst in KĂŒrze, denn im Augenblick sind wir noch eifrig am Waschen, Sichten der Bilder, Abarbeiten der angesammelten To-Do-Dinge, usw.
Aber wir leben noch und das nicht mal schlecht     😉



2012 24.
Jun

Es war eine ziemlich anstrengende, aber auch sehr interessante Woche. Die Tage waren lang und bis zum Äußersten ausgefĂŒllt, die NĂ€chte waren dementsprechend kurz und ich weiss jetzt ganz genau, wie Steine schlafen, denn ich schlief genau so schnell ein und pennte genauso fest wie sie … bis der Wecker klingelte.

Unser Wochenende passte stresstechnisch und ausgefĂŒllt total zum Rest der Woche: Gartenarbeit (heißt Pflanzen im Vorgarten verteilen und AuffĂŒllen des KrĂ€utergartens), Hausputz, WĂ€schewaschen, mit meiner Großen in die Semperoper gehen und sich im Anschluß von Carsten mit Nalan, einer Couchsurferin aus Antalya, abholen lassen, um dann den Abend mit Quatschen und gutem Essen in einer mexikanischen Kneipe ausklingen zu lassen. Das war mein Samstag     😀
Den Sonntag verbrachten wir natĂŒrlich mit unserem Gast und zeigten ihr die schönsten Ecken unserer wunderbaren Stadt:

Es war sehr schöne Zeit, denn fĂŒr uns drei war das diesmal ein Wiedersehen. Wir haben Nalan im Februar 2009 an unserem ersten Abend wĂ€hrend des Urlaubs in Antalya zu Ehren unseres 3. Hochzeitstages kennen gelernt.

Zum Schluß brachten wir sie noch um 16 Uhr zum Bahnhof, damit sie ihren Zug nach Hannover schaffen konnte, um rechtzeitig am dortigen Flughafen anzukommen. Wieder zu Hause angekommen schnappten wir uns unser kleines Kind und gönnten uns ein „Abendessen“ beim goldenen M     😀

Nun steht nur noch Fussball auf dem Plan und ich bin sehr gespannt, wer es heute ins Halbfinale und somit als Gegner gegen die Deutschen schaffen wird: England oder Italien … nĂ€chste Woche verspricht zum GlĂŒck etwas mehr Erholung     😉



2012 07.
Mai

Habe ich schon mal erwĂ€hnt, dass die Zeit von Tag zu Tag offensichtlich immer stĂ€rkere FlĂŒgel bekommt und dadurch immer schneller fliegt? Ich weiß, ich weiß, das ist sowieso schon allen bekannt, nicht wahr?

Wir haben versucht, unser letztes Wochenende maximal auszufĂŒllen und haben damit gleich am Freitagabend begonnen. Die bĂŒrofreie Zeit wurde mit einem Kinobesuch mit Freunden eingelĂ€utet. Leider muss ich der Bewertung des Films „The Cold Light of Day“ durch Cinema zustimmen. Positiv fĂŒr mich war, dass dort Bruce Willis mitspielt, negativ, dass er viel zu schnell stirbt und somit frĂŒhzeitig von der BildflĂ€che / Leinwand verschwindet    😀
Danach ist der Film trotz Verfolgungsjagden mit und ohne Schußwaffen nicht wirklich zu empfehlen, da die Story ziemlich schlicht gestrickt ist. Nach dem Film gönnten wir uns noch zusammen mit den Freunden einen Absacker in der benachbarten BK-Filiale. Unsere Schnatterrunde war im Gegensatz zu dem Streifen wiederum sehr interessant und die Zeit verging so schnell, dass wir irgendwann mit Schrecken feststellten, dass es schon weit nach Mitternacht ist.

Dabei wussten Carsten und ich, dass es fĂŒr uns am Samstag kein Ausschlafen geben wird, denn wir haben uns schon um 10:00 Uhr mit einer Couchsurfer-Familie aus Polen verabredet … und zwar in Gönnsdorf, also ziemlich am anderen Ende der Stadt. Wir planten, sie in die SĂ€chsische Schweiz zu entfĂŒhren, denn sie haben diese Gegend in ihren 7 Tagen Dresdenaufenthalt noch nicht besucht. Wir lernten die Vier bereits bei einem Vorabtreffen am Mittwochabend in einem Biergarten kennen und stellten ziemlich schnell fest, dass die Chemie zwischen uns mehr als 100%ig stimmt. Wie erwartet haben wir mit Kasia, Rafal und ihren beiden Töchtern aus Breslau eine fabelhaften Tag verbracht und vermutlich alle Ecken auf Lilienstein abgegrast    🙂

Leider Ă€nderte sich das Wetter am Nachmittag und statt mit unseren GĂ€sten noch wie geplant zum Felsenlabyrinth zu fahren, mussten wir im starken Regen in die gemĂŒtliche und trockene Casa OLCA zurĂŒck kehren. Hier flog die Zeit beim Abendessen, Teetrinken und viel ErzĂ€hlen fĂŒr die Erwachsenen genau so schnell dahin, wie sie fĂŒr die beiden MĂ€dels beim Wii-Spielen und PlaymobilkisteplĂŒndern verging.  Am Ende stellte man auch diesmal erstaunt fest, dass die Uhr bereits den Beginn des nĂ€chsten Tages anzeigte und wir verabschiedeten uns mit einem „Dobranoc“ bis zum baldigen FrĂŒhstĂŒck.

Nach diesem packten unsere Besucher ihre Siebensachen zusammen, wobei diese TĂ€tigkeit immer wieder von Spieleinlagen der Kinder sowie neuen Geschichten aus dem Reisefundus von allen Anwesenden unterbrochen wurde. Im Endeffekt blieben Carsten und mir gerade mal 10 Minuten zwischen dem Abschiedswinken von den Breslauern und unserem Aufbruch zum nĂ€chsten Termin – und ich musste noch unter die Dusche steigen!

Kerstin aus Kaisitz lud uns schon vor Wochen zur Nachfeier ihres Geburtstags ein und vor dem geplanten Kaffeetrinken war noch eine große Spazierrunde geplant. Typisch deutsch wollten wir uns natĂŒrlich nicht verspĂ€ten, um nicht den Anschluß an die Laufenden zu verlieren. Wir waren am Ende sogar doch noch ĂŒberpĂŒnktlich    🙂
Noch mehr GlĂŒck hatten wir mit dem Wetter, denn wĂ€hrend des einstĂŒndigen Spazierganges gab sich der Himmel zwar grĂ€ulich, es blieb aber trotzdem trocken. Der Regen startete erst dann, als wir bereits alle in der gemĂŒtlichen Stube von Kerstins neu eingerichteten Wohnung saßen und uns Ă€ußerst leckere, selbstgemachte Kuchen schmecken ließen.

Unser schlechtes Gewissen gegenĂŒber der in diesen Tagen etwas vernachlĂ€ssigten Stephanie trieb uns allerdings etwas eher als die anderen nach Hause. Das fleißige Kind hatte zum Abendessen bereits GemĂŒsesalat zubereitet und schĂ€lte auch ein paar ErdĂ€pfel, da sie einen unbĂ€ndigen Appetit auf Bratkartoffeln verspĂŒrte     🙂

Nach dem gemeinsamen Abendessen in trauter Runde forderten der Schlafmangel der letzten Tage und die ungewohnt vielen Stunden an der frischen Luft ihren Tribut. Deshalb endete unser sehr ereignisreiches Wochenende mit dem Steigen in unser Bett am Sonntagabend schon um 19:30 Uhr     :erroeten:     😀

Aber supercalifragilisticexpialigetisch war’s!      (na, wer kennt’s noch ?)



2011 31.
Dez

Heute gehen mir die jahresendĂŒbliche SprĂŒche durch den Kopf: “ Die Zeit ist viel zu schnell vorbei gegangen“ und „NĂ€chstes Jahr treibe ich definitiv viel mehr Sport“. Es ist nun mal wieder 31.12, da bleiben einem solche Gedanken einfach nicht erspart    😉

Die letzte Woche des Jahres musste ich arbeiten, aber ich habe mich freiwillig dafĂŒr gemeldet. Allerdings fĂŒhlten sich die Abende wie ein Hauch von Urlaub an. Apropos Urlaub.

Unseren 6. Hochzeitstag werden wir auf den StrĂ€nden von Fuerteventura verbringen. Mal sehen, ob unsere mĂŒhsam in der VHS erworbenen Spanisch-Kenntnisse dort nĂŒtzlich sein werden. Wenn auf der Insel wider Erwarten mehr Englisch und Deutsch gesprochen wird, dann mĂŒssen wir bis zum Sommerurlaub warten, um zu erfahren, ob die Einheimischen uns verstehen können. Denn wir haben eine „kleine“ Westeuropa-Tour geplant, welche ĂŒber Frankreich und Spanien bis nach Portugal fĂŒhrt.  Ich freue mich schon jetzt enorm drauf!

Aber bis dahin freue ich mich ĂŒber die kleineren Dinge, welche ich in dieser Woche erleben durfte. Z.B.: wir trafen uns mit einer guten Freundin zum „Gehirnupdate“, da man beim Mailen festgestellt hat, dass unser Informationen ĂŒber einander irgendwie immer mehr auseinanderdriften und wir das Ă€ußerst schade finden. Einen weiteren Abend habe ich mĂ€nnerlos mit einer anderen Freundin im KiF verbracht. Ich habe schon lange mit dem Film „The Help“ geliegĂ€ugelt und zwischen den Jahren hatte ich endlich auch Zeit dafĂŒr. Ein schöner Frauenfilm, sehr zu empfehlen!

Gestern waren mein Schatz und ich erneut zusammen unterwegs. Ein Dresdner CouchsurferpĂ€rchen hat zum Spieleabend eingeladen und wir haben uns „angemeldet“. Im Gegensatz zu den CS-Treffen kam eine kleine, aber sehr lustige Gruppe zusammen. Mein Interesse fĂŒr Strategiespiele a la „Siedler von Catan“ ist milde gesagt gering. GlĂŒcklicherweise war ich nicht die einzige, welche eher auf lustige Kartenschiebereien steht. Dabei hat man noch genug Möglichkeiten, sich nebenbei zu unterhalten oder eine Pause einzulegen, wenn das GesprĂ€chsthema sehr interessant ist. Dann fĂ€llt es einem wesentlich leicher das zu tun, als in einer Situation, wo man gerade das letzte StĂŒck eines fremden Landes zu erobern    😉

Jetzt kenne ich auf jeden Fall die Spielregeln von „Alles Tomate“ (lustiges Memoryspiel fĂŒr Fortgeschrittene), „Elf nimmt“, „DOG“ (dabei geht es gar nicht um Hunde – es ist eher als „Mensch, Ă€rgere dich nicht“ in einer alternativen AusfĂŒhrung zu beschreiben) und „Privacy“  (definitiv kein Familienspiel    😉    ). Wir hatten so viel Spaß beim Spielen, dass uns unsere Kissen und Decken erst um 1: 30 Uhr empfangen durften    😀

Jetzt warten wir noch bis die letzten beiden von sechs eingeladenen Teenagerinnen zu Stephanies Party ankommen, damit wir zusammen essen können. Letztes Silvester haben wir das neue Jahr mit Leuten begrĂŒĂŸt, welche etwas Ă€lter sind als wir, dieses Jahr ist die jungere Generation dran, uns zu ertragen    😉

Ich wĂŒnsche allen meinen Bekannten, Freunden und Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012!



2011 19.
Dez

Ich bin wirklich sehr froh, dass meine wilde Medizinmischung aus Ingwertee, Honig, selbstgemachter HĂŒhnersuppe und den Tabletten vom Arzt sowie viel Ruhe und Schlaf ihre Wirkung gezeigt haben.

Katja hat uns nĂ€mlich schon vor Monaten zur ihrer Geburtstagsfeier eingeladen. Das arme MĂ€del ist in Dezember geboren, da ist es nicht so einfach die Leute zum Feiern zusammenzutrommeln, insbesondere, wenn der Geburtstag wie dieses Jahr auf einen Adventssonntag fĂ€llt. Zu ihrem 30. hat sie daher alle bereits schon im Oktober zum Reinfeiern eingeladen. Wir sind noch nicht sehr lange mit ihr befreundet und das Gros der GĂ€ste war uns daher unbekannt. Aber sie hat das Problem fĂŒr alle mit einer chronologisch gestalteten Vorstellungsrunde wunderbar gelöst. Mein persönliches Aha-Erlebinis dieses Abends war das Kennenlernen ihrer jĂŒngeren Schwester, denn beim Vorstellen schaute sie mich an und meinte „Ich kenne dich schon“. Ich war sprachlos, weil ich mir sicher war, dass ich außer Katjas Sohn noch keine Person aus ihrer Familie vorher gesehen habe. Auf meine Nachfrage, wo wir uns denn kennengelernt hĂ€tten, meinte Linda, dass sie mich von ihrer Arbeit her kennt. Ich wĂŒhlte krampfhaft in meinem GedĂ€chtnis, aber mir fiel echt nichts Passendes zu ihrem Gesicht ein. Ich musste mir die BlĂ¶ĂŸe geben und sie fragen, wo sie denn ihre Brötchen verdient. Als sie das Wort „Lidl“ aussprach und dazu noch die Adresse der Filiale, wo ich oft genug in meiner Mittagspause die EinkĂ€ufe erledige, wusste ich Bescheid. Zum GlĂŒck bin ich ihr niemals negativ aufgefallen    😀    
Diese Begegnung hat mich noch mehr in meiner persönlichen Philosophie bestĂ€rkt, zu allen Dienstleistern immer nett zu sein, denn man weiß nie wann man sich wiedersieht. Tja, nun weiss ich noch besser, dass sich jede Kassiererin plötzlich als Schwester einer neuen Freundin herausstellen kann.

Das Reinfeiern fĂŒhrte am Sonntagmorgen dazu, dass Carsten und ich fĂŒr uns ungewöhnlich lange schlafen konnten und uns erst gegen 11 Uhr zum FrĂŒhstĂŒck aufrafften. Wir mussten uns dann allerdings ein wenig beeilen, da wir fĂŒr 15 Uhr schon wieder Besuch erwarteten. Wir hatten ein CouchsurferpĂ€rchen aus Dresden zum gemeinsamen PlĂ€tzchenbacken eingeladen. Ich kĂŒmmerte mich vorab um Teig & Co und habe dann die meiste Arbeit in die HĂ€nde von Petra und Joris gelegt. Nach zwei Stunden Arbeit duftete unser Haus herrlich nach Vanillekipferln und ZimtplĂ€tzchen    🙂
Danach entspannten wir uns bei einem Glas Rotwein auf unserer Couch.  Als die beiden nach Hause gingen, haben wir unsere GebĂ€ckvorrĂ€te brĂŒderlich aufgeteilt. Ich glaube, dass nun das, was bei uns blieb, bis Heiligabend reichen wird. Allerdings hat Steph schon den Wunsch geĂ€ußert, selber nocheinmal PlĂ€tzen zu backen, da werde ich dann wohl einiges zur Arbeit mitnehmen mĂŒssen, denn wie mein Mann zu sagen pflegt: „Alleine essen macht dick“    😉

Wer ĂŒbrigens wissen möchte, wie unsere fleissigen PlĂ€tzchenbĂ€cker aussehen, möge hier klicken und gaaaanz nach unten scrollen    :lachen-xxl: