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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 03.
Jan

2017 ist nun seit einigen Tagen Geschichte … ich hoffe, ihr seid alle gesund und munter im neuen Jahr angekommen. Ich wünsche jedem von uns in 2018 Gesundheit, Glück, Spaß, Freude, nur schöne Erlebnisse und dass die Kraft für die guten Vorsätze im Laufe der Tage und Wochen nicht nachlässt    🙂

Ich habe ja eigentlich noch nichts über unsere Feiertage berichtet – das möchte ich nun nachholen, bevor das neue Jahr auch schon wieder zu alt wird    ðŸ˜‰

Der Tag, an dem ich bei allen Adventskalendern die Zahl 24 gesehen habe, läutete das Ende der Vorweihnachtszeit ein und ist gleichzeitig viel zu schnell gekommen:

Beim Lotto-Adventskalender haben wir sage und schreibe 2 Euro gewonnen … nachdem unsere Kinder 7,50 Euro dafür ausgegeben haben. Unser Sparschwein freute sich aber dennoch über diesen „Gewinn“    ðŸ™‚

Die Kinder kamen bereits am Freitag ins Apartamento OLCA und gemeinsam nutzten wir die Familienzeit unter anderen dafür, das nachzuholen, was eigentlich eine schon lang gepflegte OLCA-Tradition ist, aber aufgrund der Entfernungen zwischen uns und beiden Mädels innerhalb der Adventszeit leider noch nicht machbar war: Plätzchen backen

Hier mal ein Teil des Ergebnisses unserer Mühe – dekoriert wie eh und je mit viel Liebe und viel bunter Zuckerdeko    ðŸ™‚

Es hat sich bei uns inzwischen auch eingebürgert, dass das Bäumchen zwar von Jahr zu Jahr immer kleiner wird, aber wenigstens der Geschenkeberg hat seine traditionelle Größe zum Glück beibehalten    😉

Es gab bei der Bescherung wie immer einige Ãœberraschungen, wie z.B. Eintrittskarten für ein neues Programm von Gayle Tufts für meinen Mann und mich:

Eine personalisierte Toblerone-Schoki gab es aber nicht nur für meinen Mann, wie er das in seinem Gastbeitrag neuerdings gezeigt hat …

… sondern für die gesamte Familie:

Beim Besorgen der Geschenke wurde natürlich auch Rücksicht auf Sonderwünsche genommen. Ein Buch mit Kurzgeschichten von Lars Hitzing samt persönlicher Autorenwidmung und die Angabe der eigenen Mama als Urheberin des Autorenportraitbilds stand bei Andrea genau so auf der Liste, wie zahlreiche andere Bücher. Aber eine Widmung gab es eben doch nur hierbei    ðŸ™‚

Vielleicht klappt es ja auch mal, dass Andrea mich zu einer Lesung der Phrase 4 begleitet – wäre ein guter Vorsatz für meine Große    ðŸ˜‰    der nächste Termin ist schon am 16.01.2018!

Zwischen den Feiertagen sind Carsten und ich brav zur Arbeit getrabt, während die Kinder mit Papa und seiner Familie an der Ostsee urlauben konnten. Silvester haben wir dann aber alle jeweils wohnortnah gefeiert – Stephanie mit Freundin in Potsdam, Andrea in Chemnitz und wir in Dresden. Carsten und ich entschieden uns diesmal für einen Ausblick von der Bergstationsaussichtsplattform der Dresdner Schwebebahn:

Zum Jahreswechsel hat sich sogar eine berühmte Sehenswürdigkeit von Dresden „verkleidet“: Das Blaue Wunder war rot und gelb angeleuchtet:

Selbstverständlich haben Carsten und ich uns um Mitternacht des Jahreswechsels auf das Jahr 2018 angestoßen – die Wahl der Getränke sagt mal wieder ganz viel über unseren Geschmäcker aus    😉

Für Knaller und Raketen hatten wir, wie in den letzten Jahren auch, wieder kein Geld ausgegeben … aber auf meine Wunderkerzen verzichte ich nie    ðŸ˜‰

Für uns war es ein schöner und ruhiger Rutsch ins neue Jahr. Ich hoffe, ihr habt auch so gefeiert, wie es für euch am besten gepasst hat. Uns war diesmal ein entspannter Ãœbergang ganz recht, denn das vergangene Jahr war äußerst turbulent und abwechslungsreich und megakurz bzw. schnell vorbei. Mal schauen, was das Jahr 2018 für uns bereit hält – ich hoffe, nur Gutes …



2017 03.
Dez

Da geht man gestern ahnungslos durch Potsdam und schon ist man auf zahlreichen Nachrichtenportalen zu finden, wie z.B. hier bei STERN:

Stephanies unverkennbarer Haarschopf rechts, direkt daneben Andrea mit ihrem neuen Rucksack in türkis, Carsten zwischen den beiden im langen Mantel und ich mit weißer Bärenmütze ganz links.

Hier der „Beweis“, daß wir das auf dem Foto wirklich sind:

Aber wir haben nix mit dem Bombenaufreger zu tun, stimmt’s Andrea ?

So schnell landet man als unbescholtene Bürger auf „Verbrechensfotos“    ðŸ˜‰

Dabei sind wir doch ganz Liebe und wünschen euch eine schöne Vorweihnachtszeit und einen ruhigen 1. Advent gehabt zu haben … Prost !!!



2017 26.
Nov

Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich. Es ist der einzige Tag im Jahr, an welchem ich das absolute Recht habe, mir diese Krone aufzusetzen    🙂

Da Andrea sich zum Kaffeetrinken angekündigt hat, gab es bei uns eine besondere Torte, welche traditionell bei den OLCAs schon seit fast 20 Jahren zu Geburtstagen gekauft wird: Benjamin-Blümchen-Torte. Diesmal durfte ich die Elefantenfigur behalten – Geburtstagskind zu sein hat eben auch gewisse Vorteile    😉

Dieses Jahr habe ich keine große Feier gemacht, da mein Geburtstag auf den Toten-, oder wie ich heute bei einem Radiosender gehört habe, Ewigkeitssonntag gefallen ist. Aber es ist auch schön, wenn man mit guten Freunden in seinen Geburtstag von gestern auf heute reinfeiern kann – so geschehen gestern mit Kathrin und Axel,  nachdem wir neben Quatschen und leckerem Essen auch noch einen „Fotovortrag“ über unsere USA-Reise aus dem Sommer zum Besten geben konnten.

Heute haben mir aber sogleich ganz viele Leute telefonisch, per Email und SMS gratuliert und sogar der Briefkasten hatte die noch am Samstag zugestellte Geburtstagspost parat. Ich fühle mich auch ohne große Feierlichkeiten glücklich!

Wie gesagt, erst kam zum Mittag Andrea vorbei und auch Anna hatte mal kurz Zeit für Tee und Leckerlis sowie natürlich auch, um persönlich zu gratulieren. Aus dem „ich schau nur mal kurz vorbei“ wurden am Ende über 2 Stunden, aber beim Quatschen und Lachen vergeht die Zeit wie im Fluge … egal ob mit 46 oder 47 Lenzen auf dem Buckel    ðŸ˜‰

Am Ende meines 46. Lebensjahres habe ich gestern eine Art „Midlife-Crisis light“ durchlebt und wenn sich Carstens scherzhafte Bemerkung bewahrheiten sollte, dürfte ich somit über 90 Jahre alt werden, denn 46 Jahre * 2 = 92 Jahre   😉
Warum kleine Kriese? Diesmal hat mich der Novemberblues irgendwie besonders stark in seinen Bann gezogen und ich könnte echt immer und überall nur noch schlafen, denn gefühlt war es draußen durchgängig grau, dunkel und ungemütlich. Aber zum Glück hatte ich auch jede Menge Highlights – insbesondere mit Freunden und Bekannten. Bei solchen grauen Tagen sind die Zeiten mit lieben Menschen einfach unbezahlbar und außerdem ist es äußerst gemütlich, wenn man beim Kerzenlicht und Weinchen (oder anderen Getränken) zusammensitzt und klönt –> ob mit Klaudia & Uli am Samstag (18.11.), mit Anna & Julia am Dienstag (21.11.) oder eben gestern mit Kathrin & Axel – es ist einfach immer wieder schön, dass man ganz entspannt mit jemandem über Gott und die Welt reden kann!

Und ein weiteres November-Highlight möchte (und kann ich!) euch nicht vorenthalten: Carsten und ich waren am vergangenen Sonntag in der Preview von „Paddington 2

Der erste Teil kam vor 3 Jahren in die Kinos und schon damals habe ich mich in diesen wunderbar und liebevoll animierten Realfilmbären verliebt. Die zweite abendfüllende Geschichte ist ebenso gut gelungen und absolut zum Liebhaben! Der Film ist lustig und ein bisschen traurig, spannend und rührend zugleich – einfach sehr zu empfehlen! Und das sage ich nicht nur, weil ich so bärenverrückt bin    ðŸ˜‰

Heute ist der letzte Sonntag im November, der nächste wird bereits der 1. Advent sein. Ich freue mich schon auf die vielen Lichter in den Fenster der Häuser, auf die weihnachtliche Deko in den Straßenzügen, auf die schönen Dresdner Weihnachtsmärkte (habe bereits etliche Verabredungen im Kalender stehen) und einfach darauf, dass bereits in weniger als einem Monat die Wintersonnenwende stattfindet und ab da dann auch die Tage wieder länger und heller werden.

Und heute noch? Heute gönne ich mir zu meiner eigenen Feier des Tages wahrscheinlich noch ein Sektchen    ðŸ˜‰    trinkt ihr auch ein Gläschen mit mit bzw. auf mich?



2017 02.
Nov

Nachdem ich mich im März mit dem Thema „Mimik und Gefühle“ gewidmet habe, war es nun an der Zeit, eine andere Seite der nonverbalen Kommunikation genauer anzusehen: Körpersprache. Ich bin ziemlich sicher, dass jeder von uns auch ohne meine Erklärungen bestimmte Gesten und Körperhaltungen sofort verstehen wird … aber ich habe ja meinen Blog zum Schreiben ins Leben gerufen, also bleiben euch meine Kommentare nun nicht erspart    ðŸ˜‰

Wir fangen mit dem Einfachsten an: Gesten

Für mich ist das eine perfekte Verkörperung für „Frauenpower“!

Auch starke Frauen haben ein großes Herz.

Solange man auf diese eindeutige Geste Rücksicht nimmt …

… bleibt alles ok …

… sonst muss man mit einer eindeutig gezeigten Missbilligung seines Tuns leben.

Hier ist jemand keineswegs an einer Kontaktaufnahme oder einem Gespräch interessiert.

Hier ist es sogar noch eindeutiger, dass man sich jetzt gerade konzentriert und nicht gestört werden möchte.

Die Körpersprache drückt zum Glück nicht nur Abgrenzung, sondern auch freundschaftliche Zuneigung aus.

Man kann einfach nebeneinander sitzen und über Gott und die Welt reden – die entspannte Haltung zeigt, dass man sich gegenseitig gut versteht.

Frauen sind da in der Regel berührungsfreudiger als Männer und der Abstand auf der Sitzfläche lässt dennoch jede Menge Freiraum zu.

Oft genug reicht es auch, sich einfach gegenseitig den Rücken zu stärken, wenn man in die gleiche Richtung schaut.

Und wenn man sich gegenseitig hält, kann man sich besser gegen Böses (und Nasses    ðŸ˜‰   ) verteidigen.

Bei solch solider Vertrauensbasis bleibt noch genug Raum für Blödeln    😉

Darauf kann man ruhig mit einem Bierchen anstoßen!

Und auch Mädels haben ein Recht darauf, Brüderschaft zu trinken    🙂

In einer Beziehung möchte man sich gern gegenseitig im Arm halten.

Und Händchenhalten gehört sowieso dazu, ganz gleich, wie lange man schon zusammen ist …

Das waren natürlich nur ein paar kleine Momente, welche von Körpersprache gezeigt haben, was jeder von uns mühelos erkennen kann … es sei denn, man ist autistisch veranlagt. Es ist aber wirklich immer wieder spannend, Menschen um mich herum zu beobachten und sich dann Gedanken zu machen, was deren Haltung direkt oder indirekt über ihren Gemütszustand verrät. Ich für meinen Teil sage jetzt mit einer einfachen, besonders im asiatischen Raum oft vertretenen Geste:

Danke, dass ihr euch Zeit genommen habt, mich auf meiner Reise in die Welt der Gesten zu begleiten!



2017 01.
Nov

Unser Arbeitgeber wünscht, dass man bereits im November des Vorjahres seine Urlaubstage für das gesamte Folgejahr einreicht – für einen 24/7-Unternehmen sowie Abteilungen mit Schichtbetrieb und im Vorfeld auszuarbeitenden Dienstplänen auf jeden Fall ein Muss. Wir fanden Ende November 2016 den Gedanken recht reizvoll, den in Sachsen schon immer freien Reformationstag am 31.10. (diesmal ein Dienstag) dazu zu nutzen, um mit zwei weiteren Urlaubstagen am Montag und Mittwoch fast eine ganze Woche verreisen zu können. Da aber das Jahr 2017 gleichzeitig auch die große 500 Jahr-Feier der Lutherschen Reformation sein sollte, gab es eben diesen freien Tag ausnahmsweise auch mal für alle 16 deutschen Bundesländer und nicht nur für die fünf im Osten. Die Vorstellung, sich dann mit unheimlich vielen Leuten die Autobahnen und Ferienunterkünfte teilen zu müssen, fanden wir am Ende wieder nicht so umwerfend. Zudem hatten wir in den letzten Wochen sehr viel um die Ohren gehabt, weshalb wir recht kurzfristig beschlossen, die freien Tage doch lieber zu Hause zu bleiben und endlich mal ungestört sehr viel Zeit für lange aufgeschobene Aufgaben, Treffen, Vorhaben und Projekte zu nutzen – unser berühmt-berüchtigter To-Do-Zettel … ein seit Jahren stetig anwachsendes und gelegentlich auch mal schrumpfendes OLCA-Urgestein.

Das Ergebnis eines Vorhabens hat uns am Ende selber sehr überrascht, denn wir stellten unerwartet fest, dass wir das Ausschlafen bis um 10 Uhr doch noch nicht verlernt haben! Normalerweise sind wir nämlich auch an freien Wochenenden mit 7 bzw. 8 Uhr recht früh wach, doch wenn man über mehr als zwei Tage ein bisschen zur Ruhe kommt, schläft man offensichtlich auch etwas entspannter … sogar unabhängig davon, ob man mit oder ohne Zeitumstellung    ðŸ˜‰
Nur die Qualität meiner Träume hat sich nicht verbessert, denn sie waren bunt und verwirrt wie immer bei mir    ðŸ˜€

An den Ausspanntagen habe ich mir außerdem reichlich Zeit zum Lesen von Büchern gegönnt – das fehlt mir im Alltag doch ziemlich oft.

Halloween und Jahreszeit bringen etwas anderes Interessantes in den Fokus: Kürbis. Ich habe in der kurzen Zeit gleich zwei Male Kürbisbrot mit Kürbiskernen gebacken, wobei ich beim ersten Mal unabsichtlich etwas zu flüssigen Teig gemacht habe und es am Ende auf dem Backblech eher ein flaches Fladenbrot geworden ist. Die Besucher waren von dieser Darreichungsform zur Suppe und bestrichen mit Butter aber begeistert und so floss beim zweiten Mal schon etwas mehr Absicht in diese ungewöhnliche Form – sie lässt sich so eben sehr viel besser in kleine Häppchen schneiden als bei einem „anständigen“ Brot    ðŸ™‚
Logischerweise gab es auch dieses Jahr immer wieder mal Kürbissuppen, seitdem die Herbstfrucht käuflich erhältlich ist – zum Besuch der Kinder mal zur Abwechslung mit Kokosmilch und Ingwer:

Die Kürbisrezepte werden über kurz oder lang in unserem Kochbuch erscheinen … ich gebe nach der Veröffentlichung kurz Bescheid, versprochen    🙂

Das erste (Fladen-)Brot wurde für einen Besuch von Andrea und Karl gebacken. Wir haben endlich mal wieder viel Zeit zum Quatschen gefunden und es blieb sogar genug Zeit, um zusammen zwei Runden Bezzerwizzer zu spielen. Die „Kinder“ übernachteten auch bei uns, aber leider konnten wir am darauffolgenden Morgen nicht mehr zusammen frühstücken, da wir bereits mit Ines und Torsten für einen Brunch im Grunaer Espitas verabredet waren.

Das dortige Brunchangebot war wie immer umfangreich und lecker und diesmal gab es sogar noch eine ganz besondere Zugabe obendrauf! Da das mexikanische Fest Dia de los Muertos quasi vor der Tür stand, kam überraschend eine Gruppe entsprechend verkleideter Menschen ins Restaurant, welche tanzten und unentgeltlich Fotos von sich machen ließen:

Diese Ãœberraschungsaktion machte echt gute Laune, auch wenn es „nur“ eine Werbeaktion für das mexikanische Bier Sol war. Als weiteres i-Tüpfelchen war im Angebot, dass man sich kostenlos passend zum bevorstehenden Feiertag schminken lassen konnte. Ines und ich haben von diesem verlockenden Angebot natürlich recht schnell Gebrauch gemacht    ðŸ™‚

Das beworbene Bier gab es dann sogar noch als Zugabe dazu, allerdings war es geschminkt nicht mehr so einfach, es auf gewohnte Art und Weise zu trinken    ðŸ˜‰

Aber ich habe es dennoch mit etwas Zusatzgehabe geschafft    ðŸ˜‰

Leider konnte ich meine Totenbemalung nur für ein paar Stündchen und für Fotos im Gesicht behalten, denn am gleichen Abend war ich mal wieder mit Anna verabredet und wollten raus aus den Wohnungen. Wir gingen zusammen in den Club Tante Ju zu einem Konzert der Band Apparatschik:

Von Anna, welche diese Band schon einmal live erlebt hat, wusste ich, dass es keine Musik wird, bei der man ruhig auf seinem Stühlchen sitzen bleibt. Und so war es auch! Sie spielen jüdisch-russisch-ukrainische Musik zum Mittanzen und es gab schon von Anfang an jede Menge Platz im Saal, um diesem Verlangen auch nachgeben zu können – wir hatten soooooo viel Spaß!

Am Montagabend kam Julia vorbei, um sich von uns über die Reise nach den Niederlanden erzählen und Fotos zeigen zu lassen und speziell für diesen Zweck aus Friesland/Noord-Holland mitgebrachten Käse sowie Bier zu genießen. Dazu gab es das bereits oben angesprochene, zweite Kürbis(fladen)brot. Das Bier ist alle geworden, vom Käse haben wir ihr noch jede Menge mitgeben können und trotzdem liegt immer noch reichlich davon in unserem Kühlschrank. Aber es waren eben bei der Menge auch besondere Sorten dabei, wie z.B. mit Waldpilzen oder mit Spargel oder mit Nelken oder auch mit irischem Porter. Der klassische Gouda durfte bei der Auswahl natürlich auch nicht in mehreren Varianten fehlen    ðŸ™‚

Ich habe die letzten Tage zudem etwas Zeit gefunden, bei Tageslicht noch ein paar Bilder für mein Monatsprojekt „Blattwerk“ zu knipsen. Aber wie so oft, konnte ich mich nicht nur auf das eigentliche Thema konzentrieren, sondern fotografierte gleich noch ein paar andere Schönheiten entlang des Weges    ðŸ™‚

Das Wetter war leider nicht so wahnsinnig gut geeignet, um große Spaziergänge zu machen. Aber eigentlich bin ich gar nicht so enttäuscht, denn es passt perfekt zur meiner Erwartung an diese Jahreszeit, schließlich haben wir heute unsere Kalender ja auch schon auf November umgeblättert …

Morgen geht es nach fünf Tagen Erholung und drei Tagen Pause wieder zur Arbeit. Doch schon am Freitag (also übermorgen !) sind wir beide schon wieder Mittagskinder, denn da kommen unsere Mädels zu uns nach Dresden ins Apartamento OLCA. Bei sowas zählt schließlich jede Minute, die man zusammen verbringen kann, nicht wahr?



2017 01.
Okt

Die vergangenen zwei Wochen waren voll des Lebens, so dass sich mein virtuelles Tagebuch ganz bestimmt vergessen und vernachlässigt fühlte. Ich hoffe aber, dass sowohl mein Blog als auch meine Leserschaft ein wenig Nachsehen mit mir haben werden, wenn sie all das gelesen haben, was ich euch jetzt erzählen möchte.

Eine zentrale Rolle in meiner Freizeitgestaltung hat zweifelsohne mein Mann schon allein durch die Tatsache, dass er Geburtstag hatte, bekommen. Ja, auch wenn die Ehemänner junger sind als ihre Frauen, werden sie dennoch von Jahr zu Jahr älter    ðŸ˜‰
Dieses Jahr hat er ein besonders großes Geschenk bekommen, allerdings durfte er das auch selber bezahlen    😉    wir haben uns nämlich für ein neues Auto entschieden, weil jedes Mal, wenn wir als Familie etwas unternehmen wollten, es zu einer richtig spannenden und logistischen Herausforderung wurde, dass alle Familienmitglieder zum gleichen Zeitpunkt am vereinbarten Ort ankommen, obwohl wir manchmal sogar vom gleichen Ort aus starteten … im SMART gibt es eben nur zwei Sitze. Nun haben wir einen Suzuki Vitara in unsere Familie mit aufgenommen.

Und punktgenau an Carstens Geburtstag durften wir es aus dem Autohaus abholen … und das sogar mit meinem alten KIA-Nummernschild, welches ich von 2011 bis 2014 durch Dresden und das Umland gefahren habe. Eigentlich wollten wir so gerne wieder ein Cabrio haben, nur eben als Familienauto. Aber leider sind solche mittlerweile weit oberhalb des Betrags angesiedelt, welchen wir ausgeben wollten. Beim jetzigen Sandermobil (natürlich stilecht mit einem „S“ auf dem Lenkrad) haben wir beim Fahren immerhin ein Schiebedach für die Frischluftzufuhr    ðŸ™‚

Nachdem wir also nach der Arbeit den Wagen abgeholt haben, sind wir damit natürlich auch schön in die Dresdner Innenstadt gefahren, um in der Münzgasse im „Steakhouse Alte Münze“ lecker zu essen. Wir konnten sogar draußen sitzen, denn es war warm und der für den Abend angekündigte Regen blieb aus.

Damit war das Feiern für Carsten aber noch nicht zu Ende. Seinen Geburtstag hatte er am Montag und am Sonntag verabredete sich unsere ganze Familie in Chemnitz zu einem Wiedersehen und Feiern. Stephanie kam nach dem Wählen in Potsdam kurz vorher zu uns nach Dresden, wir sackten unterwegs noch Andreas Freund ein und schon bald standen wir gegen Mittag vor der Tür unserer Großen. In ihrer Wohnung galt aber zunächst die ganze Aufmerksamkeit ihrer neuen Mitbewohnerin Neda – einem Teddyhamstermädchen.

Noch ist sie ein wenig scheu, deshalb kann man auf dem Foto nur ein kleines bisschen von ihr sehen, aber ihr könnt mir aufs Wort glauben, sie ist eine wirklich Süße! Allerdings war ich ob ihrer Größe überrascht, denn sie ist um einiges größer als Stephanies Mr. Schnuffel … ist eben eine andere Rasse. Zusammen sind wir dann zu unserem Lieblingsrestaurant in Chemnitz gefahren, wo Andrea bereits vorsorglich einen Tisch für ein Geburtstagskind plus vier Mitesser bestellte. Da war dann nicht nur der Tisch feierlich dekoriert, sondern für den besondern Gast gab es auch einen passenden Kopfschmuck und extra liebevoll eingerichteten Nachtisch auf Kosten des Hauses:

Das (wieder selbst bezahlte) Geburtstagsfestessen meiner Orangenhälfte sah so aus:

Die Portionen der anderen Familienmitglieder waren nur unwesentlich kleiner, daher lag es auf der Hand, dass uns allen ein Verdauungsspaziergang um den hiesigen Schloßteich gut tun würde. Um Enten bei Paddeln, Schnattern und Fressen zuzuschauen und dabei viel Spaß zu haben, ist man wohl nie zu alt    😉

Das Schloß in Chemnitz sieht jetzt im Herbst echt romantisch aus, findet ihr nicht auch?

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass wir dieses Jahr bislang sehr viel Glück mit den schönen Herbsttagen hatten – ich kann mich an der täglich verändernden Laubfärbung einfach nicht satt sehen!

Aber zurück zum Essen. Eine Woche vor dem Besuch in Chemnitz waren wir bei Dana zum Frühstück eingeladen – da gab es wesentlich gesündere, aber nicht minder leckere Kost    🙂

Besonders toll finde ich, dass es keine enorm aufwändigen Rezepte sind, denn das Gros geht recht schnell zuzubereiten – ich bin jedes Mal sehr beeindruckt. Gerade heute habe ich mal ein Kürbisbrot nach ihrem Rezept gebacken – so lecker! Inzwischen ist wesentlich weniger davon übrig als auf dem nach dem ersten Schnitt gemachten Foto    😉

Irgendwann werde ich mir auch mal Danas Lieblinge, diese Dinkelvollkornbrötchen, vornehmen, denn bei ihr haben sie unbeschreiblich gut geschmeckt    🙂

Aber auch wenn es so scheint, wir haben in den letzten Tagen nicht nur gegessen, sondern uns auch sportlich betätigt. Zum einen waren Carsten und ich ein Teil des Mitarbeiterteams, welches sich nach der Arbeit zusammengefunden hat, um die Regeln des Raftings auf der Wildwasseranlage in Markkleeberg kennen zu lernen. Wir waren von der dortigen Organisation der Abläufe sehr beeindruckt – es war alles so perfekt! Alleine vom Angucken hat z.B. ein Angestellter höchst professionell die Größen der Neoprenanzüge bestimmt und auch die Zeiten fürs Umziehen, Anziehen, Sammeln und Einweisen konnten passender nicht sein. Nur beim ersten Blick auf die Anlage schoss mir ein zweifelnder Gedanke durch den Kopf: „Was hast du dir dabei gedacht!? Das überlebst du nie!“

Da sowohl die Ausrüstung als auch die Kommandos, welche die Mitarbeiter des Kanuparks an andere Teams gegeben haben und die Tatsache, dass  bereits vor uns so viele andere Menschen auf dem Wasser in den Gummibooten unterwegs waren und es anscheinend schadlos und glücklich überlebten, gab mir am Ende doch noch das Gefühl, ich werde das schon irgendwie schaffen    ðŸ™‚

Die fast 45 minütige Einweisung und Trockenübung auf dem Rasen beinhaltete alles, was man dann im reißenden Wasser so benötigen würde: Was ist zu tun, wenn man selber im Wasser landet, wie ziehe ich meinen im Wasser treibenden Mitinsassen ins Boot und natürlich die wichtigsten Kommandos, wie z.B. „Vorwärts!“, „Rückwärts!“, „Pause!“, „Achtung“ und andere, wurden witzig korrekt eingetrichtert. Und diese Vorbereitung auf alle Eventualitäten war echt gut, denn das Team unseres Boots hat sich zwar gegen ein geplantes Kentern geeinigt, wurde aber dann kurz vor dem Ende doch noch durch eine ungünstige Konstellation an einer Stelle das „Opfer“ eines ungeplanten Kenterns. Die anfängliche Theorie der Anweisung saß dann so gut, dass wir das unerwartete Baden in den Stromschnellen souverän und ohne Blessuren überstanden haben    🙂    diese Erfahrung hätte mir aber trotzdem auch gerne erspart bleiben können. Da hat mir das Fahren mit Bug voraus, mit Heck voraus, kreiselnd und auch kreuz & quer sehr viel besser gefallen. Selbst die vermeintlich kleinen Katarakte hatten es mitunter ganz schön in sich und man wurde zum Teil ganz schön durcheinandergewirbelt – trocken bleib man dabei auf keinen Fall!

Am Ende dieser aufregenden Fahrt wurden wir alle noch mit einem märchenhaften Sonnenuntergang belohnt:

Wesentlich weniger Aufregung brachte da eine Fahrt mit dem Segway, doch der Spaß kommt auch hier nicht zu kurz. Das war diesmal ein ganz uneigennütziges Geschenk an Anna    ;o)    denn Carsten und ich haben das ja bereits mal im Sommer ausprobiert und für ganz cool befunden. Da Anna mal in einem Nebensatz ihr Interesse daran verkündete, bekam sie kurzerhand einen Gutschein für einen gemeinsamen Ausritt mit mir    ðŸ™‚
Auch diesmal haben wir uns vertrauensvoll an S&V Mobility gewandt und hatten erneut ein ganz besonders schönes Erlebnis – ich auf dem motorisierten Zweirad und Carsten mit dem mittels Pedal angetriebenen. Zuerst gab es für Anna und mich eine Anweisung und Ãœbungen auf dem Parcours im Fun-Park …

… aber danach ließ man uns auch wieder auf dem Elbradweg auf die Menschheit los. Carsten ist allerdings diesmal nur als Fotograf dabei gewesen und er düste um uns herum, um jede Menge Bilder von der Beschenkten, der Nutznießerin und dem Verantwortlichen zu machen. Dabei entstanden dann auch solche Actionfotos mit Dynamik:

Die Tour hieß nicht umsonst Canaletto-Blick, denn diesen hatten wir tatsächlich auf unserer Route und fügten uns ganz harmonisch mit unseren modernen, fahrbaren Untersätzen in die historische Landschaft Dresdens ein    ðŸ™‚

Ich für meinen Teil fand auch diesmal das Fahren auf dem Elbradweg bedeutend schöner und entspannter als die Ãœbungen auf dem Parcour. Meine slawische Seele verlangt eben in allen Lebenslagen nach unendlichen Weiten und der Fun-Park ist eben doch nur ein eingegrenztes Gelände    ðŸ˜‰
Danke nochmals an Martin Moh von S&V Mobility für diesen tollen Nachmittag. Ich mag seine Art, den Anfängern die Angst zu nehmen, sehr und bewundere seine eigene Leichtigkeit beim Fahren – das will man dann natürlich auch selbst erlernen!

Nach dem Ausritt am Elbufer kehrten wir mit Anna noch für ein Stündchen beim Dresdener City-Beach zum Sitzen und zum Schwatzen ein. Da quasi schon die Nachsaison war, konnten wir aufgrund des fehlenden Andrangs die sonst so sehr begehrten Schaukelplätze für uns erobern    ðŸ™‚

So, nun glaubt ihr mir bestimmt aufs Wort, dass ich dadurch kaum noch Zeit gefunden habe, mich zum Schreiben von Blogeinträgen hinzusetzen? Dabei habe ich schon auf die ausführliche Beschreibung und das Zeigen von Foto weiterer Freizeitaktivitäten, wie z.B. dem Einstieg der Lesebühne Phrase4 in die neue Saison, bei welchem ich natürlich mit dabei war, einem Treffen mit Julia und Grit zum Schwatzen und Fotografieren für mein Monatsprojekt, gleich mehreren Schnatterstunden und einem Besuch in der Salzgrotte mit der georgischen Patientin Tamara und einer Igeltour durch Trachenberge, verzichtet. Und nebenbei unterrichtete ich noch jeden Donnerstag ganz fleißig Russisch an der VHS, sodass ich mir jetzt zwei Wochen Ferien redlich verdient habe    ðŸ™‚

Mal sehen, ob der Oktober genau so viel Schönes und Spannendes zu bieten hat wie sein Vorgänger    ðŸ˜‰



2017 10.
Sep

Erneut liegt eine sehr intensive und ereignisreiche Woche hinter mir – sowohl auf Arbeit als auch im privaten Umfeld.

Mein Lieblingskollege durfte auf eine längere Dienstreise gehen und ich mutierte zur Hüterin und Verteidigerin unseres Büros    ðŸ˜€    … ich weiß nicht, wie das immer wieder passiert, aber jedes Mal wenn ich allein im Büro bleibe, dann kommen unzählige Anfragen aus aller Herren Länder, die natürlich alle superdringend sind. Das muss man natürlich durch tägliches, telefonisches Nachfragen immer wieder betonen. Und auch persönliche Patientenbesuche direkt im Büro nehmen in solchen Zeiten rapide zu. Aber all das gehört nun mal zu meinem Job und so heißt es für mich, stets gemäß dem Spruch der Pinguine aus „Madagascar“ zu agieren: „Lächeln und Winken“    ðŸ™‚

Die Woche hatte selbstverständlich auch jede Menge richtig tolle Sachen zu bieten, denn ich kann stolz verkünden, dass Carsten und ich uns inzwischen für ein neues Auto entschieden haben. Und zwar so fest, dass wir bereits am Dienstagnachmittag einen entsprechenden Kaufvertrag unterschreiben konnten. Wenn jetzt alles nach Plan geht, dann haben wir in ca. drei Wochen die Zündschlüssel eines Suzuki Vitara 1.6 Allgrip M/T Limited mit Panoramaschiebedach in der Hand – und das sogar mit meinem alten KIA-Kennzeichen von 2011 bis 2014. Auch wenn die Kinder nicht mehr zu Hause wohnen, wird es ein etwas größeres Auto für uns zwei, denn man nimmt hin und wieder ja gerne auch mal Freunde oder Bekannte mit. Unser SMART Baujahr 2004 wird trotz seines Alters nicht in Zahlung gegeben, sondern als Zweitwagen und OLCA-Spaßmobil weiterhin an unserer Seite bleiben, bis dass der TÃœV uns scheidet.

Nach diesem Geldausgeben gönnten wir uns noch ein wenig Kultur und besuchten eine Ausstellung, welche noch bis zum 14. September im Bahnhof Dresden-Neustadt zu besichtigen ist. Sie heißt „Faces behind the Voices“ und ist vom Berliner Fotografen Marco Justus Schöler ins Leben gerufen worden. Er hat zur Abwechslung mal die Leute fotografiert, welche fremdsprachige Filme synchronisieren und dadurch normalerweise nicht für den Zuschauer sichtbar sind – somit kennt man die Stimmen zwar aus dem Effeff, aber erkennen würde man die sprechende Person auf der Straße nicht. Da Carsten und ich sehr gern Filme sehen, fanden wir es ganz spannend, bei dieser multimedialen Ausstellung die individuellen Vorstellungen dieser insgesamt 30 Personen per Kopfhörer anzuhören und schon dabei versuchen zu erraten, woher wir diese Stimmen kennen. Bei manchen war es relativ einfach, bei anderen wiederum hatten wir bis zur Auflösung nur eine ganz leise Ahnung, wer es denn sein könnte. Und wenn der Sprecher mal Namen aufzählte, die auf Anhieb keinem Gesicht zugeordnet werden konnten, so hatte man am Ende auf Knopfdruck noch kleine Bilder des jeweiligen Schauspielers auf einem Tablet angezeigt bekommen. Hier sieht man zum Beispiel das berühmte Gespann aus der Action-Filmreihe „Fast & Furios“: Martin Kessler ist die deutsche Stimme von Vin Diesel und David Nathan war die von Paul Walker

Wir hatten ganz viel Spaß dabei und eine Stunde bis 90 Minuten (so genau wissen wir das nicht einmal) vergingen beim Anhören, Raten und Bildbetrachten unglaublich schnell    ðŸ™‚

Der Mittwochnachmittag war bei mir schon vor ganz langer Zeit verplant worden. Anna hat mir letztes Jahr zum Geburtstag einen Gutschein von einer Schmuckwerkstatt namens Perlaffaire geschenkt und nun war es an der Zeit, diesen einzulösen. Susanne hatte an diesem Tag ebenfalls noch freie Kapazitäten und kam kurzentschlossen zu unseren Bastelrunde noch dazu. Die Auswahl an Perlen ist dort echt überwältigend! Sich auf eine Auswahl für die eigene Kette zu konzentrieren fiel mir da genauso wie meiner Begleitung unglaublich schwer. Nachdem wir aber jeweils die ersten Perlen gefunden und auf einer Schablone aufgereiht haben, konnten wir uns in unseren Bastelraum zurückziehen und bei einem (mitgebrachten) Weinchen die bunten Fundstücke arrangieren und auffädeln. Danach haben wir so richtig Blut geleckt, sodass sich Anna sogar noch an Ringen und Ohrringen ausprobiert hat und ich am Ende drei identische Ketten für uns alle machte, weil mein Entwurf den Mädels so gut gefallen hat    ðŸ™‚

Ãœbrigens, diese Legebretter, die man auf dem Foto sieht, sind eine ganz große Hilfe beim Zusammensuchen der Perlen für das künftige Unikat mit persönlicher Note, denn damit kann man sie von Anfang an in die richtige Position bringen und nach Lust und Laune noch austauschen, bevor man mit dem eigentlichen Auffädeln anfängt. Der Bastelladen ist alles in allem sehr gemütlich, die Ladeninhaberin ist eine supernette, sehr hilfsbereite und dabei dennoch nicht aufdringliche Person. Für uns Mädchen – egal in jedem Alter – ist diese Schmuckwerkstatt ein wahrer Paradies    ðŸ™‚
Nach dem Basteln sind Susanne und ich noch zum Sushi essen in die Altstadt gefahren. Anna musste leider absagen, denn sie war leider in fordernder Begleitung: Leon, ihr vierbeiniger Begleiter, hat unsere Bastelorgie zwar noch ganz geduldig abgewartet, aber danach wollte er noch seine Runde an der Elbe drehen und anschließend nach Hause auf seinen Schlafplatz gehen. Zum Essen kam deshalb noch mein Mann dazu und so haben wir ganz würdig das Bergfest der Woche mit japanischen Delikatessen an der Frauenkirche im Restaurant Tamakuchi gefeiert.

Am Donnerstag hatte ich meinen persönlichen Schulanfang: das nächste VHS-Herbstsemester ging für meine Schüler und mich nun wieder los. Ãœberraschenderweise haben sich zu „meinen“ Teilnehmern aus dem vorherigen Halbjahr noch ein paar Neue dazugesellt, also werde ich an den Tagen, an denen alle vollzählig im Klassenraum erscheinen, vor insgesamt 12 Russischinteressierten unterrichten dürfen … und das im 3. Semester! Ich bin erstaunt (normalerweise waren wir dann nur noch zu sechst oder acht) und freue mich sehr über diese indirekte Würdigung. Mein Plan ist es nun, bis Weihnachten das Lehrbuch komplett zu beenden – also genau das letzte Drittel. Ich bin gespannt, wie leicht oder wie schwer sich das Vorhaben umsetzen lässt    ðŸ˜‰

Am Freitagnachmittag lief alles wie gewohnt: Nach der Arbeit Döner essen und einkaufen gehen. Nur ein Punkt der Planung hat leider nicht geklappt, denn Andrea wollte ursprünglich gegen 18 Uhr zu uns stoßen, musste aber absagen, da es ihr nicht so gut ging. Zum Glück fühlte sie sich am Samstagvormittag wieder wohl und kam ins Apartamento OLCA. Wir hatten somit gestern und heute ganz viel Zeit zum Quatschen, Bilder gucken, zusammen Kochen und Abwaschen zu dritt    ðŸ˜€
Ich habe mich außerdem schon vor längerer Zeit als Versuchskaninchen für ein Interview mit Andrea über meine persönliche Intergrationsgeschichte angeboten – selbst dafür hatten wir genug Zeit    ðŸ™‚
Im Gegenzug musste mein Kind als Model für mein September-Fotoprojekt „Körpersprache“ herhalten. Das hat sie wirklich sehr gut und mit vollstem Körpereinsatz gemacht    :verliebt:    hier schon ein kleiner Spoiler    ðŸ˜‰

Sie ist inzwischen wieder bei sich in Chemnitz und ich bereite mich den Restsonntag schon mal mental auf die kommende Woche vor, denn auch in den nächsten Tagen sind einige interessante Treffen und Unternehmungen eingeplant. Und außerdem soll der Lieblingskollege ab Donnerstag wieder auf Arbeit sein und somit mehr Ruhe einkehren. Es wird also bestimmt wieder eine im positiven Sinne spannende Woche    ðŸ˜‰



2017 03.
Sep

Ganz unbemerkt, mitten in der Arbeitswoche, verabschiedete sich der kalendarische Sommer bis zum nächsten Jahr und gab dabei die Türklinke in die Hand des Herbstes.

Dieser hat nun beschlossen, uns allen gleich von Anfang an zeigen zu müssen, worauf wir uns die nächsten Wochen einzustellen haben. Warum ? Pünktlich am 1. September hat es den ganzen lieben Tag durchgängig geregnet – so viel wie schon lange nicht mehr in Dresden. Und bereits einen Tag später besserte sich die unberechenbare Jahreszeit schon wieder und wir hatten erneut jede Menge Sonne. Ein ständiges Hin und Her, wobei die Temperaturen so langsam immer mehr in den Pulli- und Jackenbereich fallen. Morgens verlasse ich in wärmender Kleidung das Haus, aber für den Nachmittag ist man noch ungewiss, ob es warm wird oder man besser Schirm bzw. Regenponcho mitzunehmen hat.

Da das Wetter am 2. September es aber gut mit uns meinte, nutzten Carsten und ich den Samstagvormittag, um zwei Stubentiger von Carstens Arbeitskollegen zu versorgen, aber dies gleich auch noch mit einem Spaziergang zu verbinden. Das Programm der Katzenpflege beinhaltete wie schon die gesamte Woche das Befüllen von Nass- und Trockenfutter in die entsprechenden Näpfe, das Ausmisten des Katzenklos, etwas Kraulen und natürlich ein wenig Spielen. Da wir durch diesen Hausbesuch eh gerade in der Nähe waren, gingen wir noch zum 24. Geburtstag des Dresdner Backhauses, wo wir uns unter anderem auch mal die Produktionshallen besichtigen durften. An einer Stelle schauten wir unter anderem dem ersten Brotsommelier Tino Gierig beim Stollenmachen auf die Finger – der Teig gehorchte ihm aufs Wort und ließ sich bedingungslos kneten! Im Hof des Backhauses durften wir mit einer Brottüte, welche vor zwei Wochen als Werbung für diese Veranstaltung in unserem Briefkasten landete, eine Ãœberraschung abholen: ein kleines Kürbiskernbrot. Das war ja soooo lecker!

Unterwegs haben wir übrigens noch ganz zufällig eine Bekannte von mir getroffen … unsere großen Töchter waren beste Freundinnen im Kindergarten. Andrea wurde allerdings schon ein Jahr eher eingeschult während Janine noch ein weiteres schulfreies Jahr genießen durfte oder musste. Doch nach unserem damaligen Umzug in einen anderen Dresdner Stadtteil riss die Verbindung irgendwann gänzlich ab. Nun haben wir uns mal wieder auf den aktuellen Stand des Lebens unserer Kinder gebracht und voller Erstaunen festgestellt, dass die Zeit viel zu schnell vergeht. Zudem bestätigte sich damit erneut, dass Dresden ein Dorf oder zumindest Provinz sein muss, denn trotz 500.000 Einwohnern trifft man sehr häufig Leute, die man von irgendwoher kennt.

Was aber nun die Herbstzeit angeht, scheint diese jetzt gerade mal richtig anzufangen und ich muss gestehen, dass ich mich sogar sehr darauf freue. Ich hoffe, dass ich wieder einen richtig goldenen Herbst erleben darf. Ich freu mich auf den frischen und würzigen Geruch der bunten Blätter. Ich freue mich über die Kastanien und weiß ganz genau, dass ich wie jedes Jahr welche einsammeln und voller Glück und Freude in meinen Jackentaschen nach Hause und ins Büro tragen und dort dekorativ hinlegen werde. Ich freue mich auf den baldigen Ãœberschuss von einheimischen, appetitlich riechenden Äpfel. Ich freue mich auf die pausbackigen, orange leuchtenden Kürbisse und gehe im Geiste schon durch, was ich daraus kochen und backen könnte. Ich freue mich auch darauf, mit gutem Gewissen und nicht mehr mit dem Gefühl, etwas verpasst zu haben, zu Hause bleiben zu dürfen, um einen Film zu gucken oder ein Buch zu lesen. Aber natürlich kenne ich auch die Kehrseite der Herbstmedallie: Regen, Dunkelheit und Kälte. Dennoch überwiegt bei mir die Vorfreude    ðŸ™‚

Ich wünsche uns allen eine märchenhafte und gemütliche Herbstzeit!



2017 27.
Aug

Normalerweise ist für mich der Mittwoch ein Bergfest der Arbeitswoche: Man hat bereits zwei Arbeitstage geschafft und hat lediglich nur noch zwei weitere vor sich. In dieser Woche wurde ein einfacher Mittwoch allerdings zu etwas ganz Besonderem. Carsten und ich haben rechtzeitig Anträge auf Gleitzeitabbau gestellt und auch genehmigt bekommen, d.h. am letzten Mittwoch mussten wir nicht beim Arbeitgeber erscheinen … es lohnt sich also tatsächlich auch mal länger zu arbeiten, um dadurch etwas mehr vom Leben zu haben    ðŸ˜‰

Dieser arbeitsfreier Tag war für uns beide sehr wichtig, denn noch haben unsere Mädels Semesterferien und sie verabredeten sich, einen kleinen, gemeinsamen Schwesternurlaub in Sachsen und Thüringen zu verbringen. Die letzte Station ihrer Kurzreisen war Chemnitz, Andreas derzeitige „Heimat“. Wir haben die Kinder gefragt, ob wir dazustoßen können, um einen OLCA-Familientag zu machen und beide haben sofort „ja“ gesagt.

Um 9 Uhr saßen wir in unserem Smartie und brachen gen Chemnitz auf. Unserer Treffpunkt war das amerikanische Restaurant „Meyers Diner“ , um dort gemeinsam und ausgiebig zu frühstücken. Wir hatten das Restaurant mal zufällig bei unserem Stadt-Dreisprung im Mai 2016 entdeckt und inzwischen ist unsere ganze Familie richtig begeistert davon. Es stimmt einfach alles: Das Essen ist lecker, die Bedienungen sind immer gut drauf und das Ambiente ist sehr liebe- und humorvoll gestaltet.

Alle Familienmitglieder waren pärchenweise pünktlich vor Ort angekommen und schon bald konnten wir beim Quatschen unseren Hunger stillen.

Gut gesättigt parkten wir unseren Zweisitzer anschließend vor Andreas Wohnung und stiegen alle in Stephanies „(Zucker-)Würfelchen“ um … das weiße Auto auf dem obigen Frühstücksbild, direkt neben unserem Smart. Die Kinder haben für unseren Familientag etwas Spezielles ausgesucht, doch bis dahin mussten wir noch ein wenig fahren: es ging zum Labyrinthehaus im Altenburg. Bereits der Weg dorthin glich einem Labyrinth, denn wir haben unterwegs keine Hinweisschilder am Straßenrand gesehen. Aber wie heißt es so schön: Wer suchet, der findet    ðŸ™‚    … oder wer vorher eine Webseite besuchen und ein Navi bedienen kann, kommt auch an    ðŸ˜‰

Man merkt, es wird noch eifrig daran gebastelt, aber die vier Labyrinthe (Tinka Tempel, Kongo King, Tiefseelabyrinth und Zauberlabyrinth) im Inneren dieses Hauses sind schon perfekt vorbereitet. Man bekommt am Eingang ein Ticket zum Lochen und muss in den vier Welten insgesamt fünf versteckte Locher finden, um zu beweisen, dass man alles entdeckt hat. Drinnen ist es ziemlich dunkel, also mussten die Locher in den verwinkelten Gängen auch mal nur per Abtasten der Wände gefunden werden. Stephanie hat an diesem Tag bewiesen, dass sie ein richtiges Gespür für solche Aufgaben hat, denn sie hat vier der fünf möglichen ganz allein entdeckt. Lediglich den letzten noch fehlenden fand mehr oder minder per Zufall meine Wenigkeit – ich bin selber überrascht, dass ich das geschafft habe    :erroeten:

Wenn man diese Welten und Labyrinthe erkunden möchte, sollte man keine Angst vor Dunkelheit haben und besser keine kleinen Kinder mit rein nehmen. Aber mit großem Nachwuchs und etwas Geduld macht das echt Spaß    ðŸ˜‰

An diesem „Fluffy“ (wir haben ihn so aufgrund des mehrköpfigen Hundes aus Harry Potter genannt) sind wir auf der Suche nach dem endgültigen Ausgang aus den Labyrinthen gefühlt 1000x vorbeigekommen    ðŸ™‚

Wir erreichten das Ziel zuerst nur mit vier Lochungen und es wurde uns gesagt, dass doch noch eine fehlt – zum Glück präzisierte die nette Dame an der Kasse aber den Stempelort („Sucht mal bei der Mumie im Tinka Tempel“) , sodass wir wenigstens einen kleinen Anhaltspunkt hatten. Göttlich waren aber wohl unsere Gesichter mit der aus allen Mündern gleichzeitig gestellten Frage: „Mumie?!?!?“. Also stürmten wir noch einmal die Tür zu den Labyrinthen und kamen nach weiteren 20 Minuten Suche endlich mit vollständig gelochten Karten durch die Tür „Zauberer“ heraus. Dafür durfte sich dann jeder von uns als Belohnung etwas Süßes aus der großen Kiste nehmen.

Nachdem wir so knapp eineinhalb Stunden in den dunklen Räumen verbrachten, freuten wir uns auf den sonnigen Tag im Freien. Der Spielplatz vor dem Haus, welcher an Wochenenden und in den Ferien garantiert gut besucht wird, war nun mitten in der Woche menschenleer. Das haben wir natürlich ein wenig für uns ausgenutzt    ðŸ˜‰    Andrea fährt einmal mit der Seilbahn …

… Carsten und Stephanie drehten mehrere Runden im hölzernen Hamsterrad, während ich lieber die große und gemütliche Liegeschaukel zu meinem Entspannungsplatz erklärt habe. Ich blieb so lange darin, bis von ganz allein aufhörte zu schaukeln    ðŸ˜‰

Bloß gut, dass Carsten mich vorher ganz fleißig und hoch angeschubst hat    ðŸ™‚

Da er dafür bestimmt ganz viel Kraft aufwenden musste, hat er sich seinen „Mission Impossible Burger!?!“ ganz ehrlich verdient. Und ja, wir waren auch zum Abendessen wieder im Meyers Diner gelandet    :lachen-xxl:

Wir Mädels waren zwar etwas zurückhaltender bei der Wahl der Portionsgrößen unserer Gerichte, aber es war auch diesmal bei allen superlecker!

Alles in allem ein wirklich schöner, lustiger und kuscheliger Familientag und es fiel uns wie immer, ein wenig schwer, sich zu verabschieden. Aber wenigstens bleibt uns das schöne Familienbild, welches unser Lieblingskellner von uns gemacht hat, als eine wundervolle Erinnerung an diesen einfachen und gleichzeitig außergewöhnlichen Mittwoch.

Danke an alle Beteiligten … den Kindern für die Organisation … dem Labyrinthehaus für die Bespaßung … dem Diner für das leibliche Wohl … und natürlich allen OLCAs für diesen großartigen Zusammenhalt, der auch mit erwachsenen und ausgezogenen Kindern immer noch sehr innig besteht. Ich nehme das keineswegs als Selbstverständlichkeit hin!



2017 20.
Aug

Nach langer Trennungszeit, die durch Ausflüge, Urlaube und Prüfungszeiten der Familienmitglieder entstanden ist, war unserer OLCA-Kleeblatt wieder mal für einige Tage vereint. Die letzten zwei Wochenenden vor dem jetzigen hatten sowohl die Kinder als auch wir einiges an Zeit eingeplant, um uns wieder zu sehen, zu knuddeln und ganz entspannt über Gott und die Welt quatschen zu können. Wie vermutet stellte es sich heraus, dass nicht nur Carsten und ich immer wieder auf Achse sind, sondern, dass unsere Kinder uns diesbezüglich in Nichts nachstehen. Es gab logischerweise einiges an Fotos zu sehen und die Kinder waren im Gegenzug dazu verdonnert, eine großzügig angelegte Auswahl unserer dreiwöchigen USA-Reise in Video, Bild und Wort über sich ergehen zu lassen. Sie haben sehr stark Interesse daran geheuchelt gezeigt    ðŸ™‚

Nach unserem ersten gemeinsamen Wochenende (5./6.8.) sind beide Kinder zurück zu sich nach Hause gefahren, um, wie schon gesagt, am darauffolgenden Samstagabend (12.8.) wieder bei uns zu sein. Denn noch hatten wir bei Weitem nicht alle Gesprächsthemen durch    ðŸ™‚
Es wurde ein ganz gemütlich-gechilltes Wochenende wie zu damaligen Zeiten, als wir noch alle zusammen unter einem Dach lebten. Um ehrlich zu sein, war es aus meiner Sicht diesmal sogar noch familiärer, denn früher hatte man sich ja jeden Tag gesehen und es lief vieles nebenbei ab, aber nun nehmen wir uns immer ganz bewusst Zeit füreinander. Leider haben wir in unserer Zweiraumwohnung nicht mehr so viel Platz wie damals im eigenen Haus und so durfte sich das Ablagechaos von beiden eben vollends in unserem Wohnzimmer entfalten und nicht wie früher in den Kinderzimmern unserer Sprösslinge verteilen    ðŸ™‚

Während Andrea am Montagmittag schon wieder zu sich nach Chemnitz fuhr, da sie noch einiges für die Uni zu erledigen hatte, blieb Stephanie noch bis Donnerstag bei uns. Sie hat sich in den Wochentagen und an den Abenden allerdings mit ganz vielen Freunden aus ihrer Schulzeit verabredet und so hatte ich kein schlechtes Gewissen, als ich am Dienstag mit Diana, einer Arbeitskollegin, bei einem Gläschen Wein einen langen Schnatterabend im El Horst verbrachte.

Unsere Große kehrte schon am Mittwochabend wieder zurück (zum dritten Mal in 14 Tagen!), denn die beiden Schwestern haben ab dem nächsten Tag einen gemeinsamen Urlaub geplant. Nichts Großes, einfach viel Zeit zusammen verbringen, um sich z.B. endlich mal in aller Ruhe Leipzig anzusehen und ihre Großeltern in Thüringen zu besuchen. Anschließend rücken sie einige Tage in Andreas Wohnung im ehemaligen Karl-Marx-Stadt ein, um auch diese Gegend ein kleines bisschen unsicher zu machen. Da Carsten und ich ein paar Ãœberstunden auf unseren Arbeitszeitkonten haben, bekamen wir von unseren Chefs einen freien Tag (wir sagen Arbeitszeitverlagerung/AZV oder Gleitzeitabbau/GZA dazu) genehmigt und so können und dürfen wir uns am kommenden Mittwoch den Mädels anzuschließen, um noch einen weiteren Familientag zu verbringen – ich freue mich schon jetzt ganz doll drauf    ðŸ™‚

In der Zwischenzeit verbringen wir beide wieder unser Pärchenleben in trauter Zweisamkeit. Das Ausschlafen am Wochenende klappt leider immer noch nicht besonders – irgendwie ist unser innerer Wecker zu stark auf die Alltagsaufstehzeit von 5:30 Uhr geeicht    ðŸ˜‰    doch zum Glück kann man an den arbeitsfreien Tagen ja ab und zu die ein oder andere Schlummerstunde am Nachmittag einbauen. Danach ist man auch wieder topfit, um beispielsweise voller Tatendrang zum Dresdner Stadtfest zu gehen.

Wir stellten dabei zum wiederholten Male fest, dass solche großangelegten Volksfeste mit zahlreichen Futter- und Trinkoptionen sowie lauter Musik unterschiedlicher Richtungen (Schlager, DDR-Rock, Discofox, …) zusammengedrängt auf engstem Raum auf uns eher verwirrend als erheiternd wirken. Ich hoffe, es ist kein Zeichen dafür, dass wir zu alt für solche Feierlichkeiten geworden sind    ðŸ˜‰
Die Dresdner Innenstadt ist bei Abendstimmung unbeschreiblich schön, besonders wenn man einfach aus der lauten und turbulenten Ecke verschwindet und das Ganze mit etwas Abstand z.B. von der Brühlschen Terrasse aus beobachtet. Das fanden auch Besucher aus dem Stuttgardter Raum, die uns für unsere Wahlheimat sogar ein wenig beneideten – so deuten wir jedenfalls das Kompliment einer schwäbischen Familie, welche beim gemeinsamen Essen auf einer Biertischgarnitur unsere Stadt in den höchsten Tönen lobte. Es freut uns sehr, dass die sächsische Hauptstadt doch noch anders als nur als Pegida-Hochburg, einem großen braunen Flecken in Deutschland oder als Heimat von Brückenstreithanseln wahrgenommen wird.

Verglichen mit dem Stadtfest bereitet mir die Aussicht auf den kommenden Mittwoch mit unseren Mädels allerdings sehr viel mehr (Vor-)Freude. Mal sehen, was wir an dem Tag gemeinsam besuchen werden … die Planung liegt diesmal ganz in den Händen der Kinder    ðŸ™‚