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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2016 30.
Nov

Leider bin ich am letzten Wochenende nicht dazu gekommen, einen Blogeintrag zu schreiben. Aber ich habe auch wichtige Gründe für meine Schreibfaulheit gehabt    standard    denn am Samstag hatte ich einen ganz besonderen Tag: meinen Geburtstag    standard

Wer sagt schon, dass nur die runden Geburtstage groß gefeiert werden können? Ich fand, die 46 ist auch irgendwie wichtig und habe mich deshalb schon beizeiten bei Eduard Ilg für eine gesellige Essensrunde angemeldet. Sein Ruf als Kenner und Könner der georgischen Küche eilt ihm in Dresden und Umgebung inzwischen voraus. Also trommelte ich unsere Freunde zusammen, um eben genau dort gemeinsam meinen Ehrentag zu feiern. Als ersten Gang gab es eine riesige Schüssel superleckeren Salat und gleichwohl leckeren Plow – einem besonders gewürzten Reisgericht mit Fleisch und Möhren.

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Danach wurde eine typisch georgische Spezialität aufgedeckt – Chinkali.

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Diese Teigtaschen sind zwar grundsätzlich mit Pelmeni und Wareniki „verwandt“, aber man isst sie ganz ohne Besteck. Dafür muss man sie am Zipfel packen und so halten, dass es wie ein Pilz aussieht. Dann wird in eine Stelle vorsichtig reingebissen und der köstliche Saft „ausgezutscht“. Ab da kann man voller Lust reinbeißen, aber die kompakten Teigzipfel werden normalerweise nicht mitgegessen, sondern ganz (lebensmittel)verschwenderisch am Tellerrand abgelegt. Die Fleischfüllung der Chinkali ist saftig und mit Kräutern gewürzt – oberlecker!

Nach diesem Gang waren wir alle erstmals richtig satt und haben um eine längere Essenspause gebeten, die wir zum Trinken, Quatschen und Tanzen nutzten. Wir haben zwar vorgehabt, einen georgischen Tanz zu schaffen, aber am Ende hatte dieser eine unerwartete Ähnlichkeit mit einem Sirtaki    zwinker
Wie dem auch sei, durch die Bewegung und durch das viele Lachen hatten wir letzten Endes wieder Appetit auf Fleischiges bekommen und da war der richtige Zeitpunkt für die typisch sowjetischen Riesenschaschlikspieße gekommen – ohne Zwiebel, Paprika und Gemüseschnickschnack … eben pure Fleischballen vom Feuergrill!

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Danach waren wir schier zum Platzen gedehnt, aber es war so unendlich gut und lecker!!! Nach dieser Runde versuchten wir es erneut mit dem Tanzen, aber diesmal mit einer irischen Polka – schließlich hatte ich unter meinen Gästen zwei gut geübte Tänzerinnen der Irish Dance Company und das musste man doch einfach mal mit ausnutzen    zwinker
Unser Polka hätte vermutlich keinen Tanzwettbewerb gewonnen, aber wir hatten enorm viel Spaß dabei    zwinker

Und weil ich so tolle Menschen zu meinem Freundeskreis zählen darf, war es mir ein Bedürfnis, nicht nur einen Tost auf sie alle auszusprechen.

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Übrigens, ich hatte mit diesmal keine Geschenke gewünscht, sondern lediglich einen kleinen Beitrag zur Bewirtungsrechnung, aber nun weiß ich, was meine lieben Freunde (und mein Männel) unter „keine Geschenke“ verstehen    zwinker

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Sind die Geschenke und Karten nicht bärig    verliebt    ?

Diese Blumen passten leider nicht mehr in diese Komposition, deshalb gibt es das Bild eben extra    standard

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Ich bin echt gespannt, ob die Christrose sich bei uns wohlfühlt    :)

Am Sonntag haben Carsten und ich uns ein wenig vom Feiern erholt, man ist ja jetzt schließlich keine 17 mehr. Da braucht man eben etwas länger, bis man die vorher noch so schwungvollen Tanzbeine am Tag danach aus dem Bett hievt und selbst danach wollen sie einen auch noch gleich wieder am liebsten nur zur gemütlichen Couch tragen    zwinker
Trotzdem wurde bei uns auch gearbeitet, denn am Montag sollte in der Abteilung weiter gefeiert werden und man steht ja nicht gerne mit nur einer Packung gekaufter Kekse bei den lieben Arbeitskollegen. Aus diesem Grunde wurde am Nachmittag noch kräftig gekocht und gebacken    standard    und neben meiner zweistündigen Vorbereitung für die nächste Russischstunde stand auch noch zusammen mit Carsten die abschließenden Arbeiten für meine Bärenfotoausstellung auf dem unbedingt-zu-erledigen-Zettel: Bilder beschriften und meine Personenvorstellung schreiben. Es ist übrigens arg schwer, über sich in der dritten Person zu schreiben    zwinker

Aber nun ist alles vorbei, sogar die Bilder haben wir gestern schon am Ausstellungsort aufgehängt. Eigentlich kann jetzt auch im Apartamento OLCA endlich die Weihnachtszeit beginnen    standard    der weiße Vorbote ist heute – wenn auch noch etwas zögerlich – in Dresden angekommen und am Wochenende schneien die Kinder bei uns ein … natürlich zum Plätzchenbacken und Weihnachtsfotoschießen.



2016 11.
Apr

In den vergangenen 2 Wochen gab es in meinem Leben jede Menge Highlights. Sie müssen für mich nicht so wahnsinnig riesig sein, denn ich freue mich auch über die kleinen Höhepunkte des Lebens von Herzen und will sie natürlich mit meinen Mitmenschen teilen. Also fangen wir einfach mal damit an    standard

  • Ich habe in einem Blogeintrag im März über einen Fernsehauftritt von unserer Kleinen / Stephanie berichtet. Nun kann ich auch mit unserer Großen / Andrea genau so angeben. Sie hat es zwar nicht ins Fernsehen geschafft, dafür aber ins Radio. Beim MDR gab es neulich einen Beitrag über ein ehrenamtliches Projekt namens Rockzipfel. Und weil Andrea diesen Verein seit September letzten Jahres unterstützt, kam sie in dem Beitrag sogar zu Wort und wird auch im Text namentlich erwähnt. Ich bin echt stolz auf meine Große!
    … leider gibt es den Radiomitschnitt nur noch als Datei, denn er ist nicht mehr mit auf der Webseite zu finden.
  • Am 1. April bin ich mit Anna zu einem Konzert der Gruppe Project Pandora in den Club Tante Ju gegangen. Für mich ist das Besondere an dieser Gruppe, dass den Gesang mein ehemaliger Arbeitskollege, Daniel Zieschang, übernommen hat. Ich wusste schon lange, dass er singen kann, nur hatte ich ihn bis dato noch nie auf der Bühne gesehen. Nun kann ich hinter diesem Wunsch auch ein Häkchen setzen    zwinker

Pandora

  • Logischerweise kamen auch einige andere Kollegen von meiner vorherigen Arbeitsstelle dazu, um Daniel und seine Mitstreiter auf der Bühne zu unterstützen. Es war ein fröhliches Wiedersehen und natürlich haben wir die Zeit genutzt, um alles zu bequatschen, was seit meinem Abschied im September letzten Jahres passiert ist. Es war echt schön, euch wieder zu sehen !

Kartenkollegen

  • An einem schönen Mittwochnachmittag sind Andrea und ich zu einem Lagerverkauf von Tranquillo gegangen. Am Ende waren wir beide mit unseren Schnäppchen so glücklich, dass wir uns noch einen Kaffee und Kuchen im Elbsalon auf der Königsbrücker Straße (gegenüber vom Kino Schauburg) gönnten. Diese Lokalität hat mich definitiv nicht zum letzten Mal gesehen – das Essen dort fand ich echt lecker und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt ebenfalls.
  • Am gleichen Abend trafen Carsten und ich noch seinen Cousin Michael, welcher einer Fortbildung wegen gerade in Dresden weilte. Und da das Wetter so schön war, haben wir zu dritt schon mal die Biergartenzeit für uns eröffnet – Fährgarten Johannstadt sei Dank!

Biergarten

  • Am Dienstag, den 5. April, habe ich meinen neuen Russisch-Kurs angefangen. Die Gruppe ist wie immer gemischt, aber ich denke, wir werden zusammen noch sehr viel Spaß beim Lernen der Vokabeln und Grammatik haben, denn die Leute sind wirklich gut drauf! Nun bin ich bis Ende Juni mal wieder an jedem einzelnen Dienstagabend für alle anderen Aktivitäten nicht verfügbar    zwinker
  • Am Samstag gingen Carsten und ich erneut bei einer Igel-Tour mit und nun wissen wir dank einer Führung von Frank Frenzel, wo genau der Kaitzbach entspringt (die Quelle kann man auf dem Foto unten sehen) und wie sein Weg bis zum Mockritzbad verläuft. Das ist aber nur die Hälfte seines Weges, denn diese Igel-Tour ist zweigeteilt und den letzten Abschnitt haben wir bereits im Juni 2015 absolviert – also vom Mockritzbad über den Großen Garten, in welchem alle drei Zierteiche von eben diesem Kaitzbach gespeist werden, bis zur Bürgerwiese. Aber eigentlich ist nicht mal das das eigentliche Ende des Bachlaufs, denn er fügt sein Wasser zum Abschluss auch noch an der Carolabrücke der Elbe zu. Er verläuft dorthin allerdings fast nur noch unterirdisch durch Rohre und ist somit auf seinen letzten Kilometern völlig unerkannt. Damals wie diesmal eine sehr interessante Tour, so dass 3 Stunden und 7 km sehr schnell vorüber gewesen sind    standard

Kaitzbach

  • Wir waren am letzten Samstag zum runden Geburtstag von Torsten eingeladen. Ist schon irgendwie komisch, dass im Freundeskreis die Zahlen der Geburtstage neuerdings mit einer 5 beginnen. Aber diese Zahl sieht man den (meisten) Leuten zum Glück nicht an    zwinker
    Nochmals alles, alles Liebe zu deinem Ehrentag, lieber Torsten!
  • Last but not least: unsere Plüschtierfamilie hat ziemlich unerwartet Zuwachs bekommen. Drei Wochen lang sind Carsten und ich an dem Schaufenster eines Spielzeugladens in unserer Nähe vorbeigetigert bis wir uns eines sehnsüchtig wartenden Tieres erbarmt und es gekauft haben. Und wer denkt, das es mal wieder ein Bär geworden ist, der liegt diesmal total falsch. Wir haben uns einen weiteren Wombat ins Haus geholt    lachen
    So hat der original-australische Wombat, welchen wir 2010 in Hahndorf (bei Adelaide) gekauft und nach Hause eingeschifft haben, nun eine Freundin namens Wombatine an seiner Seite    zwinker    sie ist die dralle Schönheit auf dem Foto links … hat also dickeres und längeres Fell, längere Krallen, ein runderes Gesicht und einen richtig weiblichen Pops – es konnte also nur ein Mädel sein    zwinker

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Nun glaube ich, dass ich alles berichtet habe, was ich euch erzählen wollte    standard
War doch schon allerhand, oder? Ich hoffe, eure Tage sind derzeit genau so mit vielen kleinen Highlights gefüllt. Vielleicht erzählt ihr mir auch mal bei Gelegenheit davon – ich würde mich freuen!



2016 20.
Mrz

In den letzten Tagen gab es wieder allerhand Interessantes zu erleben. Der März verwandelt sich für mich schon seit einigen Jahren dank meiner Begleitung der Irish Dance Company Dresden (IDC) als Fotografin in einen sehr grünen Monat und das eigentlich alles nur wegen des 17. !

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Da dieser Tag in Deutschland immer ein ganz normaler Arbeitstag ist, werden die entsprechenden Feierlichkeiten lieber auf die umliegenden Wochenenden verteilt. So feierten wir bereits am 12.3. den 10. St. Patrick’s Day, der von den Leuten der IDC ausgerichtet wird – diesmal wieder in der Golfscheune Possendorf. Dort konnte ich aber nicht nur Fotos machen, sondern auch mal die Kamera an Carsten abtreten und selber an den zahlreichen Mitmachtänzen teilnehmen, was mir schon seit meinem 40. Geburtstag in 2010 – damals ist die IDC zum ersten Mal in meinem Beisein aufgetreten – immer sichtlich eine riesige Freude bereitet:

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Gestern gab es dann ein regelrechtes Mammutprogramm zu Ehren des Heiligen Patricks. Man traf sich schon um 14:00 Uhr, um einige Zeit später mit dem Salonschiff „August der Starke“ , welches an dem Tag ausschließlich für die Gäste einer St. Patrick’s Feier reserviert war, abzulegen. Normalerweise geht diese Sonderfahrt ja immer in Richtung Pillnitz, aber dieses Jahr musste man in die entgegengesetzte Richtung fahren. Wohlgemerkt nicht freiwillig, denn seit Montag behindert ein tschechischer Lastkahn den gesamten Schiffsverkehr auf der Elbe in Dresden. Da unser Schiff erst bei der Albertbrücke wendete, wo der Lastkahn festsitzt, konnte ich das Elend mit eigenen Augen sehen:

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Kein Wunder, dass nun kein anderes Schiff unter der Brücke durchfahren kann … zum Glück tat die Routenänderung dem Spaß an Bord aber keinen Abbruch    standard
Als wir wieder in Dresden angekommen waren, gab es eine St. Patrick’s Day-Parade durch die Straßen der Altstadt, zu der ganz viele Leute, die vorher mit auf dem Schiff unterwegs waren, den Klängen von Dresden Pipes & Drums so bereitwillig folgten, als wären das geschickte Rattenfänger aus einer allseits bekannten Sage    zwinker

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Unterwegs, direkt auf dem Platz vor der Frauenkirche, haben die flinken Tänzerinnen vom IDC bewiesen, dass sie auch mit Stiefeln und Turnschuhen auf den Pflastersteinen der Stadt genau so leichtfüßig sind wie mit Soft- und Hardshoes auf der Bühne:

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Anschließend wurde in einem großräumigen Partyzelt auf dem Dresdner Postplatz fröhlich bis kurz vor Mitternacht weitergefeiert.

Aber es gab in den vergangenen Tagen für Carsten und mich nicht nur musikalische Unterhaltung. Am Dienstagabend fanden wir uns nach einer relativ langen Pause mal wieder in der „Veränderbar“ bei der Lesung von den Phrase4-Autoren wieder. Ich war von den Fähigkeiten meines Mannes mal wieder sehr positiv überrascht, denn er war der Einzige aus dem Publikum, der bei den unauffällig eingearbeiteten Worten „kurz und knackig“ mit einem leisen „Phrase!“ reagierte … eben weil das die diesmal gesuchte Phrase war, bei deren Entdeckung man eine Flasche Wein gewinnt. Ich habe das auch schon zweimal geschafft, aber diesmal habe ich echt etwas gepennt    zwinker    da Carsten ja selber keinen Wein trinkt, hat er sich von Francis beraten lassen, denn er muss MIR am Ende schließlich gut schmecken    zwinker

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Damit wären schon zwei Themen aus der Überschrift abgearbeitet. Ich muss also nur noch über das Blutvergießen im TV berichten. Diesmal geht es aber nicht um irgendwelche besonders blutrünstige Actionfilme oder ähnliches    zwinker
Unsere Stephanie ist, wie auch schon meine Oma und ich selber, zur Blutspenderin geworden. Allerdings wurde ihre allererste Blutspende etwas ganz Besonderes, denn sie kam damit sogar ins Potsdamer Lokalfernsehen. Ich muss zugeben, die Stelle im Bericht, als die dicke Nadel in ihre Vene eingestochen wird, ist für mich als Mutter nicht einfach anzusehen    standard    ansonsten bin ich natürlich sehr stolz auf meine tapfere Kleine und diesen grandiosen Medienauftritt. Damit ihr euch ein eigenes Bild von der gesamten Aktion machen könnt, müsst ihr nur mal kurz >> HIER << anklicken.

Nun habe ich über alles berichtet, was ich in meiner Überschrift versprochen habe    standard    nächste Woche ist noch nicht so stark verplant, aber es eine kurze Arbeitswoche mit einem gaaaaaanz langen Wochenende, denn Ostern steht vor der Tür –> mal sehen, was uns OLCAs da so alles passiert !



2016 14.
Jan

Heute können wir wieder einen Geburtstag feiern – mein Blog ist 9 Jahre alt geworden!

Ich finde, dass das ein recht stolzes Alter in unserer ach so schnelllebigen Zeit ist. Um ehrlich zu sein, bin ich selber erstaunt, dass ich so lange mit regelmäßigen Beiträgen durchgehalten habe, aber inzwischen ist dieser Blog sogar ein sehr wichtiger Teil meines Lebens geworden. Wenn ich es schon nicht fertig bringe, als Autorin fiktive Erzählungen zu schreiben, dann kann ich wenigstens hier ein paar Geschichten aus meinem Leben erzählen    zwinker    und einige Bilder kommen ja auch immer wieder dazu    lachen

Heute, an diesem besonderen Tag, kann ich meinem kleinen Blog nur noch wünschen, dass er weiterhin wächst und gedeiht und dass die Spamkommentare auch in Zukunft erfolgreich herausgefiltert werden – laut Askimet-Statistik bis heute sage und schreibe 106.022 … davon alleine 99.960 aus den letzten 12 Monaten ! Und während der letzten 10 min sind schon wieder 23 eingetrudelt und aussortiert worden … wenigstens die Spammer scheinen meinen Blog also zu lieben     zwinker
Aber der größte Wunsch für meinen Blog ist, dass es mir auch bis zum 10. Geburtstag so viel Spaß macht, ihn mit neuen Inhalten zu füttern und dass ihr alle ihm nach wie vor treu bleibt und ihn regelmäßig besucht … sonst bleiben mir am Ende ja nur noch die doofen Spammer    zwinker

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2016 01.
Jan

Der erste Tag des Jahres ist am besten dafür geeignet, gleich einen Punkt von meiner gedanklichen To-Do-Wunschliste umzusetzen: die Idee, öfter was zu schreiben, hat auch dieses Jahr ein Plätzchen darauf gefunden    standard

Diesmal haben wir Silvester mit meiner besten Freundin Anna gefeiert. Sie hat das Problem der meisten Hundehalter: ihre lieben Vierbeiner, neben zwei Katzen insbesondere ein ausgewachsener Rhodesian Ridgeback, vertragen die Knallerei überhaupt nicht gut. Deshalb sind wir am Abend des 31. zu ihr gegangen und ursprünglich war nur eine kleine Gesellschaft aus ihr, dem Hund Leon und uns beiden geplant. Aber wie es so schön heißt: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen    lachen
Sehr kurzfristig kam noch eine weitere Freundin von ihr dazu und noch spontaner erschien eine halbe Stunde vor Mitternacht ein weiteres Pärchen aus ihrem Bekanntenkreis. Alles kein Problem, wir hatten für alle genug Essen auf dem Tisch    standard

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Und das auf dem Foto ist bei Weitem noch nicht alles, denn wir hatten noch weitere Vorräte auf dem kühlen Balkon zwischendeponiert! So ist das eben, wenn zwei slawisch-geprägte Gastgeberseelen aufeinandertreffen …
Da Anna alleine ist und im Alltag nicht besonders viel isst, schleppten wir am Ende der Feierlichkeiten noch einiges wieder zurück in unsere OLCA-Küche. Zusammen mit dem üblichen Wochenendeinkauf sah der Inhalt unseres Kühlschranks dann am ersten Morgen des Jahres 2016 so aus:

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Egal, wird schon weggehen – zurück zu gestern: Die Zeit bis zum Jahreswechsel haben wir mit viel Quatschen und Essen wunderbar überbrückt. Außerdem konnten wir einige andere zeitzonenbedingte Jahresbeginne durch das Anstoßen mit einem Gläschen mitfeiern, denn unsere Familienmitglieder, Freunde und Bekannte leben eben nicht nur mit der mitteleuropäischen Zeit. So haben wir mit etwa 5 Stunden Verspätung zuerst auf das australische Neujahr getrunken, danach kamen rechtzeitig das georgische, russische, ukrainische und letzten Ende auch das einheimische dazu    standard

Aus Rücksicht auf Leons zartes Gemüt gab es dieses Jahr kein Feuerwerkgucken und auch keine selbstgezündeten Wunderkerzen. Zudem knallte es draußen ja schon seit Nachmittag ganz doll und der „kleine Zartbesaitete“ stapfte sehr nervös und etwas hysterisch hechelnd durch die Wohnung. „Spätzchen“ (so ruft Anna ihn gerne) fühlte sich erstaunlicherweise in Carstens Nähe, genauer gesagt unter seinem Stuhl, irgendwie am wohlsten. Ich schätze, er hoffte auf seinen gesicherten Schutz vor den böse zischenden und knallenden Geistern von Draußen durch meinen großen und starken Mann    lachen

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Carsten und ich waren dann irgendwann zwischen 2 und 2:30 Uhr wieder in unseren eigenen vier Wänden und ich landete umgehend im Bett, wo ich augenblicklich einschlief. Mein lieber Mann räumte noch ganz im Alleingang unsere Futterkörbchen mit den vielen Resten aus und verstaute alles im Kühlschrank – dafür bin ich ihm so dankbar    verliebt

Ich hoffe, ihr alle habt den Rutsch ins Neue Jahr auch so problemlos überstanden wie wir. Ein leichtes Übergewicht nach so einer Nacht zähle ich nicht zu einem Problem, es ist doch vielmehr ein alljährliches Ritual    lachen

Ich wünsche euch allen ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2016!!!

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2015 26.
Dez

Wie die treuen Leser vermutlich schon gemerkt haben, bin ich meinem Schreibrhythmus untreu geworden    zwinker    aber seit einer Woche hatte ich im wahrsten Sinne des Wortes ein volles Programm und es gab so viel Interessantes zu erleben, da blieb einfach keine Zeit zum Schreiben übrig    standard

Genau eine Woche vor Heiligabend waren Anna, Carsten und ich auf dem Loschwitzer Weihnachtsmarkt – dieser ist im Vergleich zu denen in der Innenstadt klein … dafür aber fein und mit liebevoll bestückten Marktständen sowie leckeren Essen und Getränken, wo ein Orangenpunsch auch noch wirklich nach Orange schmeckt und Apfelglühwein noch echten Apfelgeschmack beinhaltet. Davor machten wir noch einen Abstecher zur Russischen Weihnacht – dieser Markt war wirklich mini und bestand aus sage und schreibe drei Ständen. Aber der Schaschlik schmeckte großartig und auch die Tschebureki (flache große halbrunde Teigtaschen mit Hackfleischfüllung, welche gebraten oder frittiert werden) waren nicht von schlechten Eltern    standard
Nach dem Besuch beider Märkte bzw. auf dem Heimweg, liefen wir an einem Geschenkeladen vorbei, welcher extrem süße Keramikbären verkaufte:

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Einer von ihnen durfte mit zu uns nach Hause und schaute ein paar Tage später zu, wie Heini und Kl. Dinkelmann unseren Tannenbaum dekorierten:

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Am Freitagabend waren wir zu Katjas Geburtstagsfeier in die L’Osteria eingeladen. Ich habe mich gegen eine wagenradgroße Pizza entschieden, welche zwar verlockend, aber auch zu riesig aussah, und nahm stattdessen lieber Muscheln in Weißweinsoße – sie waren echt lecker!

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Und weil die Pizzen alle so riesig waren, sodass unsere Nachbarinnen mit ihren alleine nicht fertig wurden, durften Carsten (er hatte sich Nudeln ausgesucht) und ich eben so von jeder etwas kosten    zwinker
Wir hatten ganz viel Spaß bei der Feier und bei den lustigen Gesprächen verging die Zeit superschnell. Am Ende verließen wir das Lokal gutgelaunt erst irgendwann gegen Mitternacht    unschuldig

Wie sich am Tag danach herausstellte, war jene Geburtstagsfeier quasi eine „Aufwärmübung“ für den nun folgenden Geburtstag von Francis Mohr. Seine Feier begann erst um 20 Uhr und auch hier gehörten Carsten und ich zu den letzten Gästen, denn es war eine schöne, bunte Gesellschaft und man hatte über den gesamten Abend verteilt, ganz viele verschiedene Themen zu besprechen. Wie üblich fand mein letztes Gespräch in der Küche statt, diesmal mit Claudia, der Hausherrin, welche ein großartiges Talent hat, alles perfekt zu organisieren    standard
Man weiß ja, Küchengespräche sind meistens die spannendsten    zwinker    und nach diesem wunderbaren Geburtstagsfest landeten wir sogar erst um 3 Uhr in unseren Betten!

Aber leider stand Ausschlafen an diesem Sonntag nicht zur Debatte, denn zum einen erwarteten wir gegen Mittag unsere lieben Freunde aus Breslau bei uns in Striesen und gegen Abend sollte Stephanie über die nun noch verbleibende Adventszeit bei uns einziehen. Ergo, die Zeit bis zur Ankunft von Kasia, Rafal, Natalka und Zuzia wurde mit Budenschwung (sächsisch für Hausputz) verbracht – bloß gut, dass ich nicht mehr ein ganzes Haus, sondern nur noch eine Wohnung in Ordnung zu bringen hatte    zwinker
Unsere polnische Gäste wollten nach einer kleinen Führung durch das Apartamento OLCA vorrangig die Dresdner Weihnachtsmärkte besuchen und so stürzten wir uns entgegen aller Gewohnheiten auch mal an einem Wochenende ins Gewühl, was sonst die Einheimischen lieber versuchen zu vermeiden. Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt im Stallhof wird unseren Freunden wohl als schönster in Erinnerung bleiben, denn da man dort am Wochenende Eintritt bezahlen muss, war dieser nicht ganz so überlaufen, wie der anschließend besuchte Advent auf dem Neumarkt und natürlich der mittlerweile über die sächsischen Grenzen hinaus bekannte Striezelmarkt.

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Zeitlich hat am Sonntag alles so perfekt gepasst, dass wir nach der Verabschiedung der Breslauer, welche auf der Heimfahrt noch einen Stopp in Bautzen und Görlitz einlegen wollten, nicht ganz eine Stunde später unsere Kleine am Busbahnhof abholen konnten. Danach gehörte ihr und zwei Tage später auch ihrer großen Schwester unsere (beihnah) ganze Aufmerksamkeit … abgesehen von ein paar Tagen (Mo & Di) auf Arbeit gehen. Unter anderem haben wir es in dieser Zeit sogar geschafft, ins Kino zu gehen und zusammen mit Stephanie „Star Wars VII – Das Erwachen der Macht“ anzusehen. Die Geschichte ist leider etwas dünn, aber der Film ist dennoch sehenswert, besonders für die, welche die ursprünglichen Teile aus den 70ern mögen. Stephanie hat es auf dem Heimweg aus meiner Sicht so richtig gut zusammengefasst: „Chewbacca und Han Solo sind die besten“    zwinker

Am Montag waren wir bei Ines und Torsten zum Raclette in ihrer neuen Küche eingeladen. Diese ist nigelnagelneu, sehr modern und vollgespickt mit ganz viel High-Tech – sehr beeindruckend! Aber die Gemütlichkeit beim Raclette ist zum Glück so herrlich unverändert altmodisch geblieben und darum wurde auch dieser Abend seeehr lang    standard

Am Mittag des Heiligabend vernichteten wir mit den Mädels den am Tag zuvor gemeinsam zubereiteten Kartoffelsalat a la OLCA inklusive der obligatorischen Würstchen, denn gegen 18 Uhr stand Uwe schon vor der Tür, um die Kinder für die restlichen Weihnachtstage zu sich nach Miltitz zu holen. Danach gab es aber kein Halten mehr und der Weg führte ins Wohnzimmer, wo unser Tannenbäumchen als Krönung schon auf dem üblichen Geschenkeberg thronte – bei uns wird eben auch jede noch so kleine Kleinigkeit eingepackt, um den Spaß des Auspackens unter Aufsicht der insgesamt drei wartenden Augenpaaren so richtig zu zelebrieren:

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Und dann ging endlich die Bescherung los und es wurde wie jedes Jahr ein stundenlanges Vergnügen!

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Ich habe wie so oft, ein paar „bärige“ Geschenke bekommen: ein Buch über Paddington Bär, denn diese Kultgeschichten haben bei mir in den Bücherregalen tatsächlich noch gefehlt, und die Trickfilm-DVD „Ernest & Celestine“ – ich finde, es ist alles so liebevoll gezeichnet und auch die gesamte Geschichte drumherum mochte ich sehr. Die größte Überraschung war für mich aber ein Gutschein von Carsten für einen Weit-Weit-weg-Strandurlaub. Wenn wir uns festgelegt haben, werde ich euch verraten, wohin die Reise gehen soll    zwinker    mein Schatz ist eigentlich ein Berge-Fan, aber nicht nur deshalb rechne ich ihm das Geschenk sehr hoch an!

Carsten hat von Kindern z.B. etwas zum Spielen bekommen:

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Irgendwie habe ich aber das Gefühl, er wird nicht sehr lange damit spielen können    zwinker
Ein anderes Spiel, welches die Kinder uns schenkten, wird da wohl etwas länger überleben: Bezzerwizzer. Das wurde natürlich auch gleich nach der Bescherung eingeweiht und ob man es glaubt oder nicht, ich habe tatsächlich sogar eine von zwei Runden gewonnen    lachen !

Außerdem haben die Kinder meinen Wunsch, unseren Tassenvorrat zu erweitern, erfüllt:

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Ich war wirklich sehr überrascht, als ich erfahren habe, dass sie beide die Tassen selbst bemalt haben, denn ich dachte, sie wurden bereits mit diesen Zeichnungen verkauft. Ich bin wirklich sehr stolz auf meine kreativen Kinder und freue mich auf den Einsatz des neuen Geschirrs in unserer Küche!

Da die Mädels uns noch am Heiligabend verließen, um in Miltitz weiterzufeiern, gönnten Carsten und ich und gestern, am 1. Feiertag, ganz viele entspannten Stunden in der Toskana Therme in Bad Schandau – vom Liquidsound-Becken kann ich einfach nicht genug bekommen! Aber auch das entspannte Saunieren samt Ausprobieren aller vorhandenen Schwitzbuden hat mir und meinem Körper sehr gut getan.

Und nun heute, am 2. Feiertag, kommen wir endlich einmal dazu, all die vielen schönen Erlebnisse Revue passieren zu lassen und voller Dankbarkeit an unsere Familie und unsere Freunde von Nah und Fern zu denken, welche uns in den letzten Tagen so viel Freude geschenkt haben – schön, dass es euch gibt und das zum Glück nicht nur zu Weihnachten    standard    verliebt



2015 06.
Dez

Selbst wenn meine eigenen Feierlichkeiten beendet waren, stand wieder das Backen eines Gebutstagskuchens auf meiner To-Do-Liste, denn zum 1.12. hat die Lesebühne Phrase4 zum Feiern ihres 2. Geburtstages eingeladen. Deshalb bat ich an dem besagten Dienstag sogar um Verständnis meiner Russischkurs-Teilnehmer, damit ich eher als sonst meine Unterrichtszeit beenden und rechtzeitig zur Geburtstagsfeier auftauchen konnte. Ich bin sehr dankbar für Carstens Unterstützung, denn er war mit unserem SMART pünktlich um 20 Uhr am VHS-Gebäude und hat mich abgeholt. Er vergaß auch nicht, den fertigen Kuchen und meine Kamera mitzubringen. Die Götter des Straßenverkehrs waren uns dann auch noch so gnädig, dass wir trotz der knappen Zeit zwischen VHS-Ende und Lesungsbeginn rechtzeitig vor Ort waren. Ich konnte damit noch schnell den Geburtstagskuchen überreichen und schon ging es mit den Kurzgeschichten der vier Autoren los.

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Wie auch im letzten Jahr gab es diesmal sowohl neue als auch Wunschgeschichten aus den vorherigen Lesungen und es herrschte allgemein feierliche Stimmung im Publikum. Am Ende des Abends wurde ich sogar mit einem Dankeschönstrauß für meine Fotodienste überrascht!

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Dazu bekam ich einen selbstgebackenen Stollen von Lars Hitzing. Er hat sich nämlich vor einem Jahr gemerkt, dass ich immer ein sehr großes Interesse an so einem Backwerk habe    standard
Plätzchen aus privater Eigenproduktion bekommt man ja immer wieder, aber einen selbstgebackenen Stollen habe ich wahrlich zum ersten Mal in meinem Leben bekommen und ich freue mich schon so sehr darauf, ihn mit meinen Lieben bis zum letzten Krümmel zu verspeisen.

Am Donnerstag traf ich mit meinem großen Kind, um in Innenstadtnähe ein paar Weihnachtseinkäufe zu tätigen. Auslöser war eigentlich die allgegenwärtige Werbung in der Stadt, dass Tranquillo einen Lagerverkauf veranstaltet. Dieser Laden hat tolle Möbelstücke und andere Einrichtungsgegenstände im Angebot und die Kleidung, welche sie verkaufen, ist sehr farbenfroh. Ich konnte diesmal für mich sogar ein Sommerkleid finden! Hoffentlich passt es dann immer noch, wenn es warm wird    zwinker
Danach schlenderten Andrea und ich noch gemeinsam durch ein paar weitere Läden, denn es ist immer schön, einen solchen Einkaufsberater zur Hand zu haben … besonders, wenn es um die Weihnachtsgeschenke für ihre eigene Schwester geht    zwinker

Am Samstagmorgen gab es bei uns zu Hause kein Frühstück, denn schon seit Wochen stand in unserem Familienplaner der Termin „Brunch mit IDC im Dubliner“. Wie ich schon mehrmals in diesem Jahr berichtete, feierte die Irish Dance Company Dresden ihren 10. Geburtstag mit einer, aus meiner Sicht spitzenmäßigen, Show namens „Treasure of The Celts – Ein Tanzmärchen„. Und nun wurde in Form eines gemeinsamen Brunchs im Restaurant The Dubliner ein großes Dankeschön an alle Tänzer und ihre meist unsichtbaren Helfer und Unterstützer ausgerichtet. Da auch ich bei diesem Verein oft als Helferlein bzw. Fotografin einspringe, durften Carsten und ich ebenfalls mit von der Partie sein. Es wurde ein äußerst gemütlicher Vormittag, mit leckerem Essen, vielen Gesprächen und natürlich dem einen oder den anderen kleinen Whiskey für mich    zwinker    schön war’s! Danke nochmals, dass wir dabei sein durften!!!

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Der Abend gehörte dann einer völlig anderer Art von Unterhaltung. Die Musikgruppe „Die Ukraniens“ veranstaltet eine Kneipentour zum Jahresende, nur leider waren deren andere Termine mit unseren bislang nicht kompatibel. Diesmal hat es aber gepasst und so gingen Carsten und ich ins Hechtviertel in die Kneipe „Zur Schmiede„. Als wie dort ankamen, war der Laden brechend voll! Allerdings trugen die meisten Leute statt Ukrainiens-typischer oder ganz normaler Alltagskleidung Zylinder oder andere Hüte sowie Zimmermannskluft! Wir dachten schon, wir haben uns geirrt, aber dann sahen wir zum Glück den Sänger der Ukrainiens    zwinker    und im Laufe des Abends stellte sich raus, dass diese Walz-Leute sich heute hier versammelten, um die Sesshaftigkeit einem ihrer Gesellen zu feiern. Nach 4 Jahren Wanderschaft hat dieser sich in Dresden niedergelassen und nun kamen die Freunde und Bekannten aus nah und fern, um in dieser Kneipe sechs von ihm gesponserte Fässer Bier auf seine Kosten auszutrinken! Ich hatte aber ebenfalls meinen Spaß und konnte bei dem einen oder anderen russischen bzw. ukrainischen Lied, welche das Besondere im Programm der Musikertruppe ausmacht,  fröhlich mitgrölen    zwinker

Ich fand die vergangene Woche echt klasse und freue mich schon sehr auf die kommende, denn auch diesmal verspricht unser Familienplaner einige interessante Treffen und Termine    lachen



2015 29.
Nov

Wie ich schon in meinem letzten Blogeintrag angedeutet habe, hatte ich sehr große Erwartungen an diese Woche. Was soll ich nun sagen: sie wurden nicht erfüllt, ich finde, sie wurden sogar übertroffen    standard

Die Feierlichkeiten gingen schon am Donnerstag los, kaum, dass wir die Mitternacht geschafft hatten. Wir waren nach langer Zeit wieder mal zu viert unter einem Dach vereint und so habe ich meine Geschenke und die Glückwünsche von meinem Mann und den beiden Kindern bereits vorm Schlafengehen bekommen. Es war so süß! Carsten war sogar etwas übereifrig und hat mir schon meine „Sherlock“-DVD-Box überreicht, obwohl er sie eigentlich als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Unseligerweise hat er sie zusammen mit den Geburtstagsgeschenken an einem Ort versteckt und so landete diese Box zusammen mit einem Brotausstecher in Bärenkopfform und einem Gutschein für zehn Besuche in der Salzgrotte auf meinem Geschenketisch. Von den Kindern  bekam ich einen Korb. Genauer gesagt einen Korb, welcher als Adventskalender dient und voll mit verschiedenen Überraschungen gefüllt ist, die ich im nächsten Monat nach und nach auspacken werde. Nur das Päckchen für den 1. Dezember war schon ausgepackt: ein Moosbär, was nicht nur sprichwörtlich, sondern tatsächlich eine Moosfigur in Bärenform ist. Der braucht eben auch schon vor dem nächsten Monat etwas Wasser in seiner Schale, damit er nicht austrocknet    zwinker

Der Geburtstag selber war ein richtig schöner und gemütlicher Familientag! Am Anfang gönnten wir uns ein Frühstück vom Buffet in der „Planwirtschaft“ – kein Überangebot, aber alles, was man zum Frühstück braucht und das, was es dort gab, fanden wir sehr lecker. Außerdem ich war echt froh, dass es dieses Möglichkeit überhaupt gibt, denn mitten in der Woche (Donnerstag) ein Frühstücksbuffet zu finden ist wahrlich keine leichte Aufgabe! Nach dem Essen fuhren wir in die „Bowling Arena“ zum Spielen. Bloss gut, dass ich weit im Vorfeld eine Bowlingbahn für uns reserviert hatte    zwinker    denn wir konnten uns vor anderen Spielern auf den übrigen 14 Bahnen gar nicht retten … nee, wir waren die absolut einzigen Bowlern an diesem Nachmittag    lachen

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Auch wenn ich auf dem Foto so zufrieden aussehe – gespielt habe ich echt miserabel und belegte auf der Familienrangliste des Tages sowohl bei der Gesamtpunktzahl als auch bei den Einzelwertungen der vier Spiele den untersten Platz. Selbst meine Hoffnungen, wenigstens einmal eines der Kinder zu überholen, wurden schon bei den ersten Würfen jäh zerstört. Naja, hoffentlich lerne ich nun mit (weisen) 45 Jahren, wie man richtig eine ruhige Kugel schiebt    zwinker

Nach der sportlichen Betätigung kehrten wir erneut in die Innenstadt zurück und nutzten die Gelegenheit über den Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt im Stallhof zu schlendern, nachdem wir die Menschenmassen auf dem 581. Striezelmarkt hinter uns gelassen hatten. Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit, denn es begann immer stärker zu regnen. Glücklicherweise hatten wir schon vor Tagen einen Tisch im „Ayers Rock„, einem australischen Restaurant nicht weit vom Dresdner Schloss entfernt, reserviert und konnten diesen schon ein paar Minütchen vorher als regenschützenden Unterschlupf für uns beanspruchen    standard    für mehr als drei Stunden wurde es ein richtig gemütlicher Ort, warm, mit supergutem Essen und sehr nettem Personal – perfekt für ein Geburtstagsessen im Kreise der Familie    verliebt

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Am Freitag habe ich anfangs ganz viel Zeit in der Küche verbracht, um für meine werten Gäste Borschtsch, Plow und Napoleon zu machen. Bei der Zubereitung der verschiedenen Vorspeisen wie Salate und gefüllte Eier konnte ich mein neues, in Lviv gekauftes Buch „Ukrainische Küche“ nutzen. Da all das, was ich aufgetischt habe, mit viel Appetit und Freude in Begleitung von lobenden Worten fast komplett aufgegessen wurde, läßt es mich annehmen, dass mein Speiseplan den Geschmack der Freunde getroffen hat    standard    Das hat mich echt gefreut! Und ich erfreute mich natürlich auch an den vielen schönen und liebevoll ausgesuchten Geschenke meiner Freunde:

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Am Samstag haben wir – leider ohne Andrea – einen ganz ruhigen Familientag mit Stephanie gemacht: ausschlafen, gemütlich frühstücken, ins Kino gehen und „Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2“ anschauen – wobei ich zugeben muss, dass die Endszenen mein Kind und mich sogar zu Tränen gerührt haben. Zurück im Apartamento OLCA kochten wir zusammen Wirsingrouladen, vernichteten diese auch mit viel Genuss und beendeten den Tag abschließend mit Spielen, wie „Kniffel“, „Mensch-ärgere-dich-nicht“ und „Mikado“. Das war soooooo schön! Soll ich mal am Rande erwähnen, dass ich auch diesmal bei keinem der Spielerunden (2x/2x/1x) gewonnen habe    zwinker    ?

Heute früh packte Stephanie dann nach dem Frühstück ihren Rucksack, um mittags von Papa abgeholt zu werden. Ich musste mich allerdings schon um halb 10 von ihr verabschieden, da ich mich mit Andrea und Karl in der Stadt verabredet hatte, denn sie wollten vom mir ein paar Fotos von Dresden und sich machen lassen. Nun ja, es sind etwas unkonventionelle Aufnahmen geworden    zwinker

Man, was muß der Wind aber stark gewesen sein    zwinker

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Zudem war es so kalt, so dass man sich gegenseitig wärmen musste … und das unter den strengen Blicken dieser Herren aus dem Morgenland    zwinker

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Ihr merkt, die letzte Woche war eine sehr familienverbundene Zeit, in der ich meine Schnapszahl (44) in ein halbrundes Lebensjahr (45) verwandeln konnte. Und ich freue mich bereits jetzt schon wieder sehr darauf, dass in weniger als einem Monat die ganze Familie wieder zusammenkommen wird. Bis dahin werde ich allerdings noch verstärkt auf Geschenkejagd gehen müssen, denn die verstärkten Weihnachtsvorbereitungen werden bei uns immer erst nach dem letzten Familiengeburtstag (6.2., 7.6., 18.9. & 26.11.) in Angriff genommen. Glücklicherweise habe ich wenigstens ein paar Ideen, welche Päckcheninhalte es für meine Lieben geben soll    zwinker



2015 03.
Jan

Man konnte gar noch so schnell gucken, dennoch waren die 365 Tage von 2014 im Nu vorbei. Diesmal haben wir das neue Jahr in Freital, zusammen mit Ines und Torsten, begrüßt. Eigentlich sollte noch ein weiteres Pärchen dabei sein, aber die Rüsselseuche hat bei denen leider ganze Arbeit geleistet    traurig

Das sollte unserer Vorfreude auf die Silvesterfeier dennoch kein Abbruch tun und so kamen wir perfekt gelaunt mit unseren Leckereien an, um diese auf den bereits gedeckten Tisch dazu zu stellen. Es war gar nicht so leicht, denn es standen schon allerhand andere leckere Häppchen darauf    standard
Es gab auch eine echte Feuerzangenbowlezubereitung, was für mich eine Premiere war … ein fantastisches Flammenschauspiel!

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Carsten hat sogar ein Bild mit mir geschossen und es prompt „Olga im Fegefeuer“ genannt – trotz der Verballhornung sieht es doch irgendwie imposant aus    lachen

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Nach dem Quatschen, Trinken und Essen hatten wir noch genug Zeit, um ein paar Spiele zu spielen. Zuerst beschäftigten wir uns mit den (Spiel-)Regeln der DDR und haben „Überholen ohne Einzuholen“ gespielt:

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Dreimal dürft ihr raten, wer am Ende gewonnen hat    zwinker

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Ausgerechnet einer, der Sozialismus nie erlebt hat! Aber Torsten war dicht hinter ihm dran. Carsten hatte zuerst das sozialistische Soll erfüllt: ein Telefon für 2000 Mark, ein Auto für 5000 Mark und 5 Anmeldescheine, eine Parteimitgliedschaft sowie das Erreichen von Wandlitz … nebenbei war er auch noch der verdeckte Stasi, hatte einen Diplomaten-Persilschein fürs Gefängnis, konnte viel Geld scheffeln, mußte nicht ein einziges Mal eine „Passiert-was-Karte“ ziehen und hatte nebenbei auch noch das Amt des Geldverwalters inne. Wenn das mal keine spionageverdächtige Infiltirierung war …

Dafür haben wir Mädels (mit dem gelben Pin) dann bei „Activity“ gegen die Männer eine bessere Partie hinlegen können.

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So vergingen die letzten Stunden von 2014 mit viel Spaß und es wurde so langsam Zeit, die Sektgläser zu füllen:

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Auf den Tag genau nach einem Jahr war mein Gewinnsekt von der „Shamrock“-Silvesterfeier endlich an der Reihe geköpft zu werden    standard

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Und dann kamen meine heißgeliebten Wunderkerzen zum Einsatz    lachen

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Wir haben bestimmt genug von ihnen verbrannt, um alle bösen Geister in 2015 abzuschrecken! Danach nutzten wir noch das frische Jahr zum Quatschen und erst gegen 3 Uhr nachts sind wir gen Striesen aufgebrochen. Wenn das Jahr genau so gemütlich, spaßig und immerzu in guter Gesellschaft läuft, hätte ich gar nichts dagegen einzuwenden! Ich bin mal gespannt, wie die kommenden Tage, Wochen und Monate sich gestalten.

Aber vorher werde ich noch einmal meine Erinnerungskiste sichten und an die vielen schönen Erlebnisse aus 2014 zurückblicken, um dann Platz für die neuen zu schaffen. Auch mein neuer Fotojahresplan wartet darauf, zusammengestellt zu werden, wobei ich ihn dieses Jahr aufgrund der geplanten Veränderungen und anstehenden Auswanderungsaktivitäten wohl etwas lockerer setzten muss    zwinker     ich werde an dieser Stelle wie immer berichten    lachen



2014 29.
Jun

Am Freitag bin ich so früh von der Arbeit verschwunden wie schon lange nicht mehr. Aber der Grund hierfür war auch extrem wichtig, denn an diesem Tag war bereits am frühen Nachmittag im Congress Center Dresden die Zeugnisausgabe und im Anschluß der Abiball von Stephanies Jahrgangsstufe angesetzt worden.

Vorher sollten sich noch alle hübsch machen können und das am besten ohne zu hetzen. Es hat alles großartig funktioniert. Wir waren sehr pünktlich vor Ort und hatten damit genug Zeit, um noch das Familienfoto mit einer glücklichen Abiturientin und superstolzem Rest der Familie zu machen:

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Die Veranstaltung war für uns wundervoll. Stephanie musste insgesamt dreimal auf die Bühne: einmal um ihr Abizeugnis in Empfang zu nehmen, einmal um eine besondere Anerkennung der Tutoren zu bekommen und noch einmal um die Dankesrede ihres Kurses zu halten.

Das Essen war sehr lecker und das Ambiente richtig feierlich – alles stilvoll, aber nicht überkandidelt.

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Es gab natürlich auch Spiele, bei welchen Schüler, Eltern und Lehrer gegeneinander gespielt haben. Am Ende gewannen die Eltern – auch wenn ich nicht direkt mitgespielt habe, hat mir dieses Ergebnis schon irgendwie gefallen    zwinker

Kurz vor Mitternacht sind wir nach Hause gegangen und haben unterwegs unsere Große wohl zum letzten Mal an ihrem Wohnheim abgesetzt, denn sie zieht im Juli in ein anderes um. Eines, wo sie etwas mehr Platz für sich hat, als ihre derzeitigen 11 qm.

Also passt in unserem Leben derzeit wie immer der Spruch „Geht eine Tür zu, dann öffnet sich dafür eine andere“ und auch bei uns bleibt nach einer erreichten Etappe nicht einfach alles stehen, sondern es halten sich schon die nächsten Herausforderungen bereit. Aber auch diese werden wir alle in OLCA-Stehaufmännchen-Manier meistern, da bin ich mir sicher    standard