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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2018 06.
Mai

Augen sind die Spiegel der Seele und damit haben sie auf jeden Fall auch mal ein eigenes Fotoprojekt in meinem Jahresplan verdient. Nun möchten wir ein paar Augen genauer unter die Lupe nehmen.

Zuerst habe ich Augen im eigenem Haushalt gesucht. Kartoffeln haben sich als unkooperativ erwiesen und auch auf Fettaugen konnte ich mich nicht verlassen. Aber ich fand kleine braune Äuglein bei unserem Türstopperbären …

… einen traurigen Blick bei „Olga“, denn so heißt diese kleine Knautschkugel nun mal in unserem Haus …

…und auch Heidi, mein hilfreiches Lichtmodel, hat mir gern ihr Auge geliehen:

Anschließend musste ich meinen Mann ins Auge fassen:

Aber er war nicht der Einzige, der für mich große Augen machte    zwinker

Andere machten dann lieber schöne Augen    zwinker

Und hin und wieder muss man auch auch mal beide Augen zudrücken …

… um später wieder ganz Auge sein zu können:

Übrigens, wie Heinrich Heine einst sagte, bedeuten grüne Augen den Frühling der Seele:

Außerdem sieht mancher mit einem Auge mehr als ein anderer mit Zweien – ich finde, das passt perfekt zu meiner Orangenhälfte … ihm entgeht wirklich nichts    zwinker

Nun hoffe ich, dass ihr beim Lesen diesen Beitrags nicht die Augen verdreht habt und mein Bericht nicht vollends ins Auge ging. Die Schönheit liegt eben im Auge des Betrachters … ich hoffe, ihr werdet auch weiterhin meinen Blog im Auge behalten, denn ich möchte nur ungern ein Dorn in eurem Auge sein    zwinker



2017 05.
Feb

Da mir bewusst geworden ist, dass ich im Februar wieder das Glück habe, an zwei Wochenenden mit meinem Schatz auf Reisen zu sein und damit das Pech, keine langen Blogeinträge zu schreiben, wollte ich nicht den Fehler des Vorjahres wiederholen und meinen Bericht über die Ergebnisse meines Fotoprojekts auf später schieben    standard
Deshalb zieht euch jetzt schön kuschelig an, damit ihr bei den Bildern über die Schönheit von Eis und Kälte selber nicht ins Frieren geratet    zwinker

Dieses Jahr ist der Januar recht frostig gewesen. So hatte ich die Möglichkeit, bei meinen Streifzügen durch die Gegend verschiedenes Eisiges im Bild festzuhalten. Mal war es ein einzelner Eiskristall …

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… mal mehrere …

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… mal die gesamte gefrorene Fläche …

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… und mal haben sich die Eiskristalle zu Linien zusammengeführt:

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Gefrorenes Wasser sieht für die Menschen einfach nur faszinierend aus:

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Zu Hause mussten sich dann Tiefkühlbeeren als Fotomodelle opfern    zwinker

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Aber am schönsten sehen für mich die eigenhändig eingefrorenen Blumen aus. Ich hoffe, diese werden auch euch gut gefallen    standard    ganz egal ob in rosa …

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… gelb …

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… rot …

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… lila …

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… oder bunt gemischt …

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… sie wären bestimmt eine Bereicherung für Elsas Schloss im Disney-Trickfilm „Frozen“ … hey, das ist ja zufälligerweise der Titel meines Monatsprojektes !    zwinker

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Ich für meinen Teil hoffe nun, dass die frostige Zeiten vorbei sind und ich mich in etwas wärmerer Umgebung meinem neuen Projekt und damit der „Welt zu meinen Füßen“ widmen kann    lachen



2017 29.
Jan

Ich habe meine Jahreskiste schon vor einigen Tagen zusammen mit meinem Mann geleert. Auch diesmal platzte sie buchstäblich aus allen Nähten, denn sie hatte erneut unfassbar viele schöne Erinnerungen zusammen zu halten. Nun genießt sie es vorerst wieder, lediglich ein paar Zettel im Inneren zu haben und deshalb auch mit einem geschlossenen Deckel zu sein    zwinker

Und beim Durchsehen haben wir unseren ersten Rückblick auf das vergangenen Jahr 2016 geworfen. Prinzipiell lässt sich behaupten, dass wir einiges an Zeit für Kultur, Bildung, Reisen und wie immer für Essen investiert haben    lachen

Erinnerungskiste-2016

Zum Thema Kultur:

  • Wir haben uns ein paar mehr Veranstaltungen als sonst in der Comödie Dresden gegönnt. Das Stück „Ganz großes Kino“ , bei welchen auch die Musikgruppe Firebirds eine große, gar tragende Rolle gespielt hat, gefiel uns ausgesprochen gut … machte es doch richtig gute Laune. Sehr herzlich gelacht haben wir beim Gastspiel von Gerburg Jahnke und ihrem Programm „Frau Jahnke hat eingeladen, mal gucken wer kommt“ –> gekommen sind Frieda Braun, Sarah Bosetti, Barbara Kuster und Katie Freudenschuss – alle sind sehr zu empfehlen!
  • Ich habe mit Ines, Torsten und Manu „eine Nacht im Russenpuff“ verbracht. Das dazugehörige Programm „Schwarze Augen“ mit Tom Pauls, Detlef Rothe und Katrin Weber ist echt grandios! Obwohl ursprünglich die Intention war, Tom Pauls auf der Bühne zu sehen, war ich vom Auftritt der Katrin Weber wesentlich mehr beeindruckt – die Frau ist unglaublich wandlungsfähig!
  • Im „Theaterhaus Rudi“ schaute ich mit einigen Freunden und wissbegierigen Teilnehmern meines VHS-Russischkurses das Stück von Nikolai Gogol „Die Heirat“ an.
  • Natürlich hatten Carsten und ich auch wieder ganz viel Spaß beim vereinsinternen St. Patrick’s Day, welchen die Irish Dance Company Dresden dieses Jahr zum 10. Mal ausrichtete.
  • Eine Veranstaltung von Cornamusa hat ebenfalls für schöne Musik und flotte Tanzschritte auf der Bühne gesorgt.
  • Ein besonderes Highlight für mich war das Konzert von Juri Schewtschuk … eine Jugenderinnerung als alten Sowjettagen!
  • Und einen ehemaligen Kollegen singend auf der Bühne live zu erleben kann man auch nicht alle Tage. Also ließ ich es mir nicht entgehen, Daniel Zieschang im Club Tante Ju bei der Release-Party von Projekt: Pandora zu sehen und zu hören – irgendwie enorm beeindruckend.
  • Ins Kino haben wir es wieder einmal nicht sonderlich oft geschafft („nur“ 5x … die Jahre davor waren wir immer zweistellig!), was man an der geringen Anzahl von Eintrittskarten sehen kann. Immerhin haben wir auf der großen Leinwand „X-Men: Apokalypse“, „Money Monster“, „Deadpool“, „Zoomania“ und „Star Trek Beyond“ angeschaut.
  • Mein eigener Beitrag zur Dresdner Kulturlandschaft war die Ausstellung „Teddybären auf Tour“ , welche in zwei Tagen zu Ende gehen wird. Aber ich habe schon Gespräche zu einem anderen Ausstellungsort aufgenommen und es sieht zumindest so aus, als dass meine Bären wohl noch mehr Leute sehen werden können    zwinker

Nun zur Bildung:

  • Gleich zur Beginn des Jahres durfte ich mich erneut als Ersthelfer bei DRK ausbilden lassen.
  • Carsten und ich haben wieder durch zahlreiche Igeltouren Teile unserer Stadt besser kennenlernen dürfen.
  • Dass ich Russisch unterrichte, ist ja schon lange bekannt, aber seit Herbst gebe ich auch Nachhilfeunterricht in Spanisch für eine Kollegin. Ihren Dank hat sie zu Weihnachten u.a. auch mit sehr lieben Worten auf einer Karte zum Ausdruck gebracht, die selbstverständlich ebenfalls ihren Weg in die Erinnerungskiste fand.
  • Bei einem stundenlangen Besuch der Windsurfschule am Niederwarthaer Stausee lernten wir die Grundlagen und Schönheiten des Stand-Up-Paddlings.
  • Ist zwar nicht direkt Bildung, aber dennoch etwas Amtliches: Ich habe gleich im Januar meinen Doppelnachnamen gegen einen einfacheren eingetauscht und danach mussten natürlich mein Ausweis und mein Reisepass neu erstellt werden. Zumindest habe ich gelernt, was alles bei einer Namensklärung zu tun ist    zwinker
  • Bei einem Vortrag von Prof. Dr. Norbert Franz erfuhren Carsten, Andrea und ich einiges über die „Russen in Hollywood“ und deren Einflüsse.
  • Einen anderen Bildervortrag besuchten Carsten und ich zusammen mit Ines und Torsten im Flughafen Dresden. Es ging um den Westen der USA und der Vortrag hatte mit „Go-West – Von den Rocky Mountains zum Pazifik“ den dafür überaus passenden Namen.

Und mit dieser Überleitung kommen wir schon zu den Reisen   standard

  • Wir haben Annas Geburtstagsgeschenk vom letzten Jahr eingelöst und führten ihr persönlich die schönen Seiten der Ostsee, speziell von der Insel Rügen vor.
  • Carsten und ich haben durch unsere Besuche bei Stephanie im Winter und im Sommer viele schöne, interessante und auch historisch bedeutende Seiten von Potsdam kennengelernt, u.a. die Gedenkstätte Lindenstraße und das Schloß Cecilienhof.
  • Für unseren Stadt-Dreisprung im Mai haben wir CZK (tschechische Kronen) benötigt und wie wir anhand der Quittung gesehen haben, organisierten wir uns diese in der Reisebank am Hauptbahnhof. Zu dieser kleinen Rundreise gehört auch eine auf Papier gedruckte Zimmernummer eines Ibis Budget Hotels in Chemnitz.
  • Eine Wegbeschreibung für die von Kerstin organisierte Wanderung zwischen Ober- und Niederwartha hat ebenfalls ihren Platz in meiner Erinnerungskiste gefunden. Beim schönstem Maiwetter wurde es ein total toller Tag mit gut gelaunten Leuten zum Teil nur aus ihrem, aber auch aus dem gemeinsamen Freundeskreis – so etwas könnte man in 2017 eigentlich gern wiederholen … mal sehen was mir da so einfällt.
  • Ein kleines Päckchen, auf welchem „Merica“ steht, ist eine kleine Erinnerung an unsere unbeschreiblich schöne Zeit auf Bali. Merica bedeutet auf Indonesisch „Pfeffer“ und ich habe es auf einem unserer Essensstopps bei den zahlreichen Ausflügen auf der Insel zur Erinnerung mit eingesteckt.
  • Die blauen AI-Plastikbändchen sind Andenken an unseren Hochzeitstagurlaub im Februar auf der Insel Gran Canaria – die landschaftliche Vielseitigkeit dieser Insel hat uns wirklich sehr imponiert!
  • Die gelben AI-Plastikbändchen, die Visa-Stempelkarten und Boarding Pässe sind wirklich als Letztes in die Jahreskiste gekommen, denn das sind unsere Erinnerungsstücke an den Familienurlaub zum Jahreswechsel mit den Kindern in Side.

Und last but not least – Essen:

  • Unsere Lieblings“futterstellen“ haben uns auch 2016 bei sich begrüßen dürfen: „Shou Sushi-Running“ , „Ocakbasi“ , „Rivoli“ , „Odessa“ , „El Horst“ , „Olympia“ und „Dschingiskhan“ in Dresden, sowie das Café „Guam“ in Potsdam … zum Glück bekommen wir bei unserem Haus-&-Hof-Dönermann, wo wir mindestens jeden Freitag das Wochenende einläuten, keinen Bon, denn dann würde die Kiste ja schon nach kurzer Zeit überquellen!
  • Den Spanier „Espitas“ in Gruna haben wir dieses Jahr gleich mehrmals besucht, denn wir können seit unserem Umzug nach Striesen bis dorthin wunderbar laufen oder mit dem Rad fahren. Beide Optionen für den Heimweg sind nach einem reichlichen und leckeren Essen dort sehr hilfreich    zwinker
  • Der Besuch im „Zum Knipser“ war ein Dankeschön von Kathrin und Axel für meine Familienfotos am Elbufer. Diese urige Gaststätte an der Dresdner B172 ist eine interessante und liebevoll geführte Lokalität – der Besuch lohnt sich wirtklich sehr.
  • Zu Ostern wurden wir von Andrea und Karl zum Brunchen ins Restaurant „Zum Atrium“ eingeladen. Danach war ein ausgedehnter Osterspaziergang für unsere prall gefüllten Bäuche auf jeden Fall ein Muss    lachen
  • Die „Elbterrasse Wachwitz“ entdeckten wir mehr oder weniger zufällig, denn wir mussten mal in der Gegend etwas Zeit vor einer Igeltour überbrücken. Nach einem Radausflug auf dem rechtsseitigen Elbradweg ist das zum Beispiel eine äußerst schöne Möglichkeit, mit einem fabelhaften Blick auf die Elbe etwas zu trinken und zu essen.
  • Eine andere Igeltour mit Essensverknüpfung fällt mir beim griechischen Restaurant „Atlantis“ ein. Die Tour hat am Ende etwas länger als gedacht gedauert und wir hatten einen Mordshunger. Statt wie geplant zuhause etwas zu kochen, sind wir kurzerhand dort eingekehrt. Zum Glück gab es trotz der nahenden Mittagspausenzeit doch noch etwas zu essen für uns – dafür waren wir diesem Restaurant sehr dankbar!

Es gibt aber auch noch ein paar ganz besondere Erinnerungsstücke zu erwähnen, z.B. die Einladung zum 125. Jubiläum von Ines und Torsten, ein Brief von Andrea, in der sie sich während unseres Sommerurlaubs mit unseren Nachbarn wegen der Schlüsselübergabe für den Briefkasten und die Wohnung abstimmt, eine Vollmachtkarte der Post, welche einst von Andrea für mich ausgestellt wurde, damit ich ihre Päckchen abholen kann und welche nun nutzlos ist, weil sowohl mein Nachname nicht mehr stimmt, als auch weil Andrea ja seit September in Chemnitz wohnt, der Lieferschein eines Blumenversandes, über den mir Stephanie zum Muttertag einen Blumenstrauß zustellen ließ, der Kassenzettel einer Zoohandlung für eine Hängematte für Stephanies Hamster Mr. Schnuffel und und und …

Dabei ist das alles eigentlich nur ein Bruchteil der wunderbaren Ausflüge, Treffen und Begegnungen, welche wir in 2016 erleben durften – das Jahr war so ereignisreich wie wohl keines jemals zuvor. Ich glaube, ich sollte deshalb so langsam mal mit unserem Jahresbericht anfangen, damit uns am Ende nicht noch die eine oder andere Erinnerung durch die Lappen geht    zwinker



2017 16.
Jan

Nachdem ich mich immer wieder damit beschäftigte, Menschen und Gegenstände beim Fotografieren nach Möglichkeit realitätsnah abzubilden, bekam ich auch mal Lust etwas zu machen, was man mit den Worten „Ist das Kunst oder kann das weg?“ wohl am besten beschreiben kann: abstrakte Bilder. Ein paar von meinen Kreationen aus Dezember möchte ich nun hier präsentieren.

Zuerst habe ich mit buntem Transparentpapier und einer Taschenlampe herumexperimentiert:

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Danach kam schwarzes Papier an die Reihe und als Beleuchtung diente ebenfalls nur unsere gute alte MagLight:

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Diese bunten Partyspießchen haben dank ihrer kräftigen Farben aus meiner Sicht auch ein hübsches, abstraktes Linienbild abgegeben:

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Sie habe ich danach nochmals verwendet, um diese Bilder zu machen:

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Aber auch ohne die farbige Hintergrundbeleuchtung konnte man mit Farbtropfen im Wasser wunderbar abstrakte Bilder erzeugen:

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In einem solchen Farbnebel sieht sogar ein Löffel im Glas spannend aus … finde ich jedenfalls    zwinker

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So, das war das letzte Projekt aus dem vergangenen Jahr, welches fototechnisch hiermit abgeschlossen ist. Nun schulde ich euch noch beim nächsten Blogeintrag die Bilder meines Jahresprojektes „Schilder“ und danach kann ich mich voll und ganz den Themen der neuen 12 Monate sowie einem Jahresprojekt widmen.



2016 30.
Nov

Leider bin ich am letzten Wochenende nicht dazu gekommen, einen Blogeintrag zu schreiben. Aber ich habe auch wichtige Gründe für meine Schreibfaulheit gehabt    standard    denn am Samstag hatte ich einen ganz besonderen Tag: meinen Geburtstag    standard

Wer sagt schon, dass nur die runden Geburtstage groß gefeiert werden können? Ich fand, die 46 ist auch irgendwie wichtig und habe mich deshalb schon beizeiten bei Eduard Ilg für eine gesellige Essensrunde angemeldet. Sein Ruf als Kenner und Könner der georgischen Küche eilt ihm in Dresden und Umgebung inzwischen voraus. Also trommelte ich unsere Freunde zusammen, um eben genau dort gemeinsam meinen Ehrentag zu feiern. Als ersten Gang gab es eine riesige Schüssel superleckeren Salat und gleichwohl leckeren Plow – einem besonders gewürzten Reisgericht mit Fleisch und Möhren.

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Danach wurde eine typisch georgische Spezialität aufgedeckt – Chinkali.

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Diese Teigtaschen sind zwar grundsätzlich mit Pelmeni und Wareniki „verwandt“, aber man isst sie ganz ohne Besteck. Dafür muss man sie am Zipfel packen und so halten, dass es wie ein Pilz aussieht. Dann wird in eine Stelle vorsichtig reingebissen und der köstliche Saft „ausgezutscht“. Ab da kann man voller Lust reinbeißen, aber die kompakten Teigzipfel werden normalerweise nicht mitgegessen, sondern ganz (lebensmittel)verschwenderisch am Tellerrand abgelegt. Die Fleischfüllung der Chinkali ist saftig und mit Kräutern gewürzt – oberlecker!

Nach diesem Gang waren wir alle erstmals richtig satt und haben um eine längere Essenspause gebeten, die wir zum Trinken, Quatschen und Tanzen nutzten. Wir haben zwar vorgehabt, einen georgischen Tanz zu schaffen, aber am Ende hatte dieser eine unerwartete Ähnlichkeit mit einem Sirtaki    zwinker
Wie dem auch sei, durch die Bewegung und durch das viele Lachen hatten wir letzten Endes wieder Appetit auf Fleischiges bekommen und da war der richtige Zeitpunkt für die typisch sowjetischen Riesenschaschlikspieße gekommen – ohne Zwiebel, Paprika und Gemüseschnickschnack … eben pure Fleischballen vom Feuergrill!

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Danach waren wir schier zum Platzen gedehnt, aber es war so unendlich gut und lecker!!! Nach dieser Runde versuchten wir es erneut mit dem Tanzen, aber diesmal mit einer irischen Polka – schließlich hatte ich unter meinen Gästen zwei gut geübte Tänzerinnen der Irish Dance Company und das musste man doch einfach mal mit ausnutzen    zwinker
Unser Polka hätte vermutlich keinen Tanzwettbewerb gewonnen, aber wir hatten enorm viel Spaß dabei    zwinker

Und weil ich so tolle Menschen zu meinem Freundeskreis zählen darf, war es mir ein Bedürfnis, nicht nur einen Tost auf sie alle auszusprechen.

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Übrigens, ich hatte mit diesmal keine Geschenke gewünscht, sondern lediglich einen kleinen Beitrag zur Bewirtungsrechnung, aber nun weiß ich, was meine lieben Freunde (und mein Männel) unter „keine Geschenke“ verstehen    zwinker

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Sind die Geschenke und Karten nicht bärig    verliebt    ?

Diese Blumen passten leider nicht mehr in diese Komposition, deshalb gibt es das Bild eben extra    standard

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Ich bin echt gespannt, ob die Christrose sich bei uns wohlfühlt    :)

Am Sonntag haben Carsten und ich uns ein wenig vom Feiern erholt, man ist ja jetzt schließlich keine 17 mehr. Da braucht man eben etwas länger, bis man die vorher noch so schwungvollen Tanzbeine am Tag danach aus dem Bett hievt und selbst danach wollen sie einen auch noch gleich wieder am liebsten nur zur gemütlichen Couch tragen    zwinker
Trotzdem wurde bei uns auch gearbeitet, denn am Montag sollte in der Abteilung weiter gefeiert werden und man steht ja nicht gerne mit nur einer Packung gekaufter Kekse bei den lieben Arbeitskollegen. Aus diesem Grunde wurde am Nachmittag noch kräftig gekocht und gebacken    standard    und neben meiner zweistündigen Vorbereitung für die nächste Russischstunde stand auch noch zusammen mit Carsten die abschließenden Arbeiten für meine Bärenfotoausstellung auf dem unbedingt-zu-erledigen-Zettel: Bilder beschriften und meine Personenvorstellung schreiben. Es ist übrigens arg schwer, über sich in der dritten Person zu schreiben    zwinker

Aber nun ist alles vorbei, sogar die Bilder haben wir gestern schon am Ausstellungsort aufgehängt. Eigentlich kann jetzt auch im Apartamento OLCA endlich die Weihnachtszeit beginnen    standard    der weiße Vorbote ist heute – wenn auch noch etwas zögerlich – in Dresden angekommen und am Wochenende schneien die Kinder bei uns ein … natürlich zum Plätzchenbacken und Weihnachtsfotoschießen.



2016 20.
Nov

Zeit begleitet uns immer wieder im Form von Uhren und zwar von Kindesbeinen an bis zu dem Punkt, an dem unser letztes Stündlein schlägt … still steht sie eigentlich nur auf Fotos oder Bildern.

Schon am frühen Morgen werfen wir bei unserer Morgentoilette einen Blick auf die Uhr:

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Hoffentlich hat man danach noch Zeit für ein gemütliches Frühstück:

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Wenn man dann das Haus verlässt, wird man ebenfalls Ã¼berall von Zeitanzeigen begleitet, ob hoch oben an einer Kirche …

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… oder an einem Rathaus …

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… oder im Schaufenster eines Antiquitätenladens:

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Selbst wenn man lediglich die Schönheit der Natur betrachten möchte, hat man im Augenwinkel nicht selten die Zeit im Blick:

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Aber sollte man sich nicht stets die Zeit nehmen, um etwas Wundervolles ausgiebig betrachten zu können?

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Und auch Zeit dafür nehmen, um einen Rückblick in die Vergangenheit zu wagen?

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Um sich vielleicht auch dann an Zeit zu erinnern, als man noch genug davon hatte, z.B. um stundenlang lesen zu können …

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… oder sich beim Lesen von Gedichten möglicherweise Gedanken um die Jahreszeit zu machen ?

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Es gab mal eine Zeit, und das ist noch gar nicht so lange her, als wir uns noch richtige, lange und ausführliche Briefe auf Papier geschrieben haben. Das waren noch keine Nachrichten, welche eine Beschränkung auf 140 Zeichen hatten:

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Ich habe übrigens bei diesen Fotoshootings auch die Gelegenheit genutzt, wieder viele der alten Briefe mit großem Vergnügen und oft auch mit einem Schmunzeln durchzulesen. Das gelingt mir bei einem Chatverlauf bei weitem nicht so gut, denn in der Regel man kann alte Botschaften kaum noch erreichen. Doch bei den Briefen konnte man alles lesen, was meine Freunde und Familie Anfang der 90er Jahre so beschäftigt hat – ein wirklich besonderes Erlebnis!

Wie gesagt, es gibt noch eine weitere schöne Art, Zeit zu „konservieren“, nämlich in Fotos …

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Vielleicht ist das auch einer der Gründe, warum ich immer wieder so viele davon mache    zwinker

Ansonsten sollte man darauf achten, dass Zeitdiebe unsere kostbare Lebenszeit nicht stehlen:

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Denn irgendwann werden die Zeiger für jeden von uns auf „5 vor 12“ stehen …

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… und genau dann muss man sich die Frage stellen, ob man den Rest seiner Zeit dafür verwendet, um über Gott und die Welt nachzudenken …

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… oder sich auf die alten Zeiten zu besinnen …

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… oder diese einfach in der Gesellschaft zu verbringen, die einem gut tut:

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Denn auch wenn man sagt, dass Zeit Geld ist …

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… kann man sie auch dafür verwenden, um sich mehr den Dingen zu widmen, denen uns gut tun:

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Einst sagte der arabische Dichter Amrilkais: „Gott hat dem Menschen die Zeit gegeben, aber von Eile hat er nichts gesagt“ … in diesem Sinne wünsche ich allen Lesern, dass ihr die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens finden könnt. Wenn ihr das nicht von allein schafft, dann kommt die Zeithexe und, glaubt mir, sie wird ganz doll mit euch schimpfen    zwinker

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2016 22.
Okt

Als ich am Anfang des Jahrs meine Planung bekannt gegeben habe, wurde ich gefragt, ob es nicht zu langweilig ist, wenn man schon im Januar weiß, was man im Herbst fotografiert. Nun ja, der September ist der beste Beweis, dass zwischen Pläne schmieden und Pläne umsetzen eine große Lücke klafft. Eigentlich schwebten mir einige Gerätschaften, aufgenommen mit meiner Spiegelreflexkamera bei schönem Licht in den eigenen vier Wänden, vor. Im September weilten wir jedoch im Urlaub und ich schleppe auf solche Reisen meine große Kamera aus einer Vielzahl von Gründen nicht mit, zumal sich unsere kleine Canon PowerShot auf Reisen als tolle Alternative bewiesen hat. Diesmal allerdings vertrug unsere kleine Reisebegleiterin wohl die hohe Luftfeuchtigkeit und Meerwassernähe nicht sehr gut und quittierte ihren Dienst unwiderruflich am vorletzten Tag unserer Katamaranfahrt, sprich in der zweiten Urlaubswoche. Zum Glück hatten wir noch unsere Unterwasserkamera bei uns, mit welcher wir auch „normale“ Erinnerungsbilder machen konnten. Zurück auf Bali versuchten wir eine neue PowerShot zu kaufen, aber paradoxerweise war dieses Canon-Produkt dort immer teurer als in Deutschland. So holten wir uns die preiswertere Alternative Canon Ixus. Und die Qualität war – na ja … aber eben besser als gar nix. Erst in Dubai, genauer gesagt in der Dubai Mall, gelang es meinem Mann in einem Laden unsere Wunschkamera zu unserem Wunschpreis zu bekommen. Ergo, die Qualität mancher Bilder ist nicht so wie gewohnt, aber ich hoffe, wenigstens die Motive werden euch gefallen. Nun genug gequatscht, jetzt kann ich euch mal das Leben mit der Technik in den Vereinigten Arabischen Emiraten zeigen – wir sind punkt am 1. September mit dem Flieger in Dubai gelandet    lachen

Für das Gros der modernen Technikwelt braucht man jede Menge Strom. Die Stromversorgung kommt zwar für den Endverbraucher aus der Steckdose, aber bis dahin wird die Elektrizität über große Strecken bewegt:

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Danach muss der Strom sich in einem wirren Kabelsalat zurecht finden:

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Aber dann kann man z.B. in einem Hotel die Gäste direkt mittels Fernsehbildschirms persönlich ansprechen:

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Der Bildschirm ist nicht mal besonders groß, aber passte größenmäßig optimal zu den Zimmerausmaßen – diese Mega-Ausführung wäre definitiv überdimensioniert, ist aber mit 500.000 Dirham bzw. 125.000 Euro geradezu ein Schnäppchen:

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Ein noch größerer Screen ist uns im integrierten Eisstadion der Dubai Mall aufgefallen. So kann man die Schlittschuhläufer optimal mit aktueller Werbung für die 1.200 Geschäfte aus eben diesem Einkaufsparadies versorgen.

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In dieser Mall konnten wir übrigens einen Blackberry Store entdecken. Als überzeugte BB-Nutzer war das für uns natürlich ein Muss, einmal alle Modelle darin anzusehen:

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Apropos Mobilfunk. Handys sind in VAE genau so kaum wegzudenken wie woanders auf dieser Welt. Uns hat besonders der Kontrast zwischen dem traditionellen Kleidungsstil und den modernen Smartphones fasziniert:

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Außerdem haben wir immer wieder Leute gesehen, welche mehr als nur ein Handy besitzen und nutzen – für mich persönlich ist das schon ganz schön dekadent!

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Was wir ganz witzig fanden, waren die als Palmen getarnten Funkmasten. Diese Idee der Verschleierung gefiel uns wiederum äußerst gut     standard

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Es gab aber noch ein paar andere technische Errungenschaften in den VAE, die uns sehr interessiert haben, wie z.B. diese Anlage für eine Fußgängerampel:

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In den beiden Moscheen, welche wir als Nicht-Muslime auch von innen besuchen durften, haben wir elektronische Uhren entdeckt, welche nicht nur die täglich wechselnden Zeiten für die obligatorischen fünf Gebete, sondern auch die Zeit des Sonnenaufgangs anzeigen. Dies ist besonders wichtig, weil das erste Gebet des Tages schon davor abgehalten sein sollte – so wurde es uns zumindest bei den beiden Führungen erklärt.

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Aber DIESES Wunderwerk der modernen Technik hat uns zweifelsohne am meisten beeindruckt     zwinker

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Zu dem Holzrahmen mit der Aufschrift „Please touch the screen to brwoser photos“ fehlte wohl das kleine Extra, denn egal, wie oft wir da mit unseren Fingern rumtatschten, das Bild hat sich leider nicht verändert    zwinker

Derzeit widme ich mich schon wieder intensiv zusammen mit meiner großen Spiegelreflexkamera dem diesmonatigen Projekt „Die Zeit steht still“, denn auch wenn der Titel etwas anderes vermuten läßt, die Wirklichkeit ist leider etwas anders … die Zeit fliegt viel zu schnell vorbei!



2016 13.
Jan

Auch dieses Jahr habe ich mir wieder einige Themen ausgedacht, welche ich entweder technisch oder inhaltlich als eine Herausforderung für mich sehe. Und so sieht nun mein Fotojahresplan für 2016 aus:

  • Januar –> Körner
  • Februar –> Bokehrfilter (nein, kein Schreibfehler !)
  • März –> Minimalismus
  • April –> Himmel, Wetter und Wolken
  • Mai –> DDR-Relikte und Sozialismus im Alltag
  • Juni –> Transportmittel
  • Juli –> Alt & Neu – Architekturgegensätze
  • August –> Tür und Tor
  • September –> Schöne neue Technikwelt
  • Oktober –> Die Zeit steht still
  • November –> Ein Frucht-Bad
  • Dezember –> Abstrakte Fotografien

Außerdem habe ich mir diesmal ein Ganzjahresthema ausgesucht, sprich ich habe 12 Monate lang Zeit, Aufnahmen dazu zu machen -> Ampeln und Schilder

Ich bin selber gespannt, wie die Ergebnisse meiner Experimente und Fotofeldzüge aussehen werden. Aber egal wie es wird, ich werde diese wie immer hier mit Stolz zeigen. Falls jemand vergessen hat, welche Themen ich schon „abfotografiert“ habe, braucht sie oder er nur bei www.marvinchen.de auf den Klingelknopf „Olgas Fotojahrespläne“ zu drücken    lachen

Übrigens, ich bin nach wie vor gerne für kleine Fotosessions, vorrangig im Freien, zu haben    zwinker

Eins ist auf jeden Fall sicher: Solche gemütlichen Pausen wird meine Kamera bei diesen Plänen vermutlich nicht sehr oft genießen können    zwinker

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2015 09.
Nov

Die Straßen der Stadt waren schon dieses Jahr im Januar dran, im Oktober sind nun die Wege in der Natur an der Reihe. Und da ich schon seit Langem für meine Bilder Zitate bekannter Persönlichkeiten und andere gute Sprüche verwenden möchte, werde ich das bei dem aktuellen Thema nun tun    standard


„Gehe nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur“
—   Jean Paul   —

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„Der gerade Weg ist der kürzeste, aber es dauert meist am längsten, bis man auf ihm zum Ziele gelangt.“
—   Georg Christoph Lichtenberg   —

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„Wer auf der Strecke bleibt, kommt dem Ziel oft näher.“
—   Dr. Hanspeter Rings   —

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„Ausgetretene Pfade sind die sichersten, aber es herrscht viel Verkehr.“
—   Jeff Taylor   —

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„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
—   Johann Wolfgang von Goethe   —

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„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“
—   Charlie Chaplin   —

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„Wer ein Ziel will, darf den Weg nicht scheuen, er sei glatt oder rauh.“
—   Theodor Fontane   —

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„Was uns oft im Wege steht, sind die Ziele anderer.“
—   Ernst Ferstl   —

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„Zum Reichtum führen viele Wege, und die meisten von ihnen sind schmutzig.“
—   Peter Rosegger   —

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„Wer das Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben.“
—   Christian Morgenstern   —

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„Der Weg, den du einschlägst, hängt in erster Linie davon ab, wohin du gehen willst.“
—   Lewis Carroll   —

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„Der kommt am weitesten, der nicht weiß, wohin er geht.“
—   Oliver Cromwell   —

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„Wer nirgends hingeht, kann auch nirgends hinkommen.“
—   aus Rumänien   —

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Und zum Schluß kommt ein Spruch von Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach:
„Am Ziel deiner Wünsche wirst du jedenfalls eines vermissen: dein Wandern zum Ziel.“

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Denn sie hat absolut recht, jetzt, wo ich euch einige Bilder zeige, vermisse ich das unaufhörliche Suchen nach schönen und interessanten Wegen beim Wandern mit den Freunden oder Spazierengehen mit meinem lieben Mann, welcher unter anderem für mein Fotohobby an einem freien Tag ganz früh aufgestanden ist, um mich zu begleiten. Glaubt mir, ich habe weitaus mehr schöne Aufnahmen zu diesem Thema als ich hier eingestellt habe    zwinker



2015 01.
Nov

Es war mal wieder so eine Woche, die mit einer Vielzahl netter Begegnungen in unsere Familiengeschichte eingehen wird.

Manchmal ist auch eine ganz banale Sache, wie z.B. ein Laptop mit dem Hang nach ein paar Streicheleinheiten und Neuinstallationen, ein guter Anlass, ins Apartamento OLCA zu kommen. Also hatte Barbara am Montag ihren elektronischen Freund unterm Arm und während Carsten als Computertherapeut agierte, gönnten wir zwei Mädels uns eine schöne Tasse Tee und hatten etwas Zeit, um über alles Mögliche zu quatschen.

Am Dienstag waren meine Ferien als VHS-Lehrerin dann endgültig vorbei und meine Teilnehmer stiegen unter meiner Anleitung nach zweiwöchigen Pause in die Tücken und Fallstricke von Bewegungsverben bei der russischen Sprache ein. Es gab sogar einen Gasthörer, welcher, so wie es aussieht, vielleicht am Ende sogar noch zur Stammbesetzung meiner Russischklasse dazustossen möchte    standard

Der Mittwoch hat bei uns normalerweise einen ziemlich festen Ablauf, zumindest in seiner zweiten Tageshälfte: ein 17:30-Bild für eine gleichnamige Facebook-Gruppe schießen und mit einem kleinen Erklärungstext hochladen, die anderen Bilder in der Gruppe angucken und wo es geht etwas kommentieren und so ab 20 Uhr die LoveFilm-DVD anschauen, welche an diesem Tag in unserem Briefkasten gelandet ist. Aber in dieser Woche ist vorher noch ein Termin dazwischengekommen – eine Tiefgaragenstellplatzbesichtigung. Nach unserem Umzug im November 2014 und als wir mit dem KIA auch noch ein zweites Auto hatten, fanden wir für unseren SMART-Cabrio nur einen TG-Platz ca. 2,5 km von unserer Wohnstätte entfernt. Da der Kleine nun seit Oktober aber zu unserem einzigen fahrbaren Untersatz mit einem Dach und vier Rädern geworden ist, suchten wir natürlich einen Stellplatz in der unmittelbaren Nähe unserer Wohnung. Die erste Möglichkeit, welche wir fanden, sah sehr vielversprechend aus, worauf wir auch schon schnellstmöglich den alten Platz gekündigt haben. Aber nach knapp einem Monat Hinhaltetaktik und einem ewigen HickHack um den (richtigen) Schlüssel zur Garage, hat Carsten sich doch nochmals umgesehen. Mit Erfolg! Der neue Platz in ca. 400 m Entfernung gefällt mir persönlich auch viel besser als der, mit welchem es ohnehin nicht geklappt hat. Nun bleibt es abzuwarten, ob wir diesen jetzt auch bekommen. Drückt mal bitte die Daumen, ok    standard    ?

Am Donnerstag trafen wir uns nach langer Zeit mal wieder mit Anne und Nao aus Frankreich. Sie waren für kurze Zeit in Dresden zu Besuch und haben netterweise an uns gedacht. Wir verbrachten mit den beiden sowie mit ihrer Gastfamilie und gleichzeitig Annes langjährigen Freunden einen wundervollen Abend im Viet Thanh Bistro.

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Der Freitagnachmittag gehörte wie immer dem Besuch beim Dönermann und einem chilligen Wochenendeinkauf im Kaufland gegenüber. Man merkte an dem Tag allerdings, dass das Gros der Menschen realisiert hat, dass am Samstag aufgrund des Reformationstages alle Läden geschlossen sein werden, denn es wurde eingekauft, was das Zeug hielt … und als ob es keinen Montag mehr geben würde! Hieß für uns: schnell rein, Einkaufszettel abarbeiten und schleunigst wieder raus …

Am Samstag hatten wir eine besonders interessante Herausforderung zu meistern: ein Familienshooting mit insgesamt 17 Personen im Alter zwischen 3 und 83 Jahren bzw. vier Generationen. Glaubt man den Rückmeldungen über die Fotos, haben wir es tatsächlich mit Bravur gemeistert! Der Termin stand schon seit ca. einem Monat und wir organisierten extra dafür einen entsprechenden Raum, der vor 10 Uhr „nur noch“ durch Carstens MacGyver-Geschick für das Ereignis entsprechend vorbereitet werden musste. Als Belohnung durfte er anschließend auch gleich noch als Lichtmodell herhalten …

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Meine Aufgabe war es ab dann, die Leute alle so weit davon zu überzeugen, dass sie auf den Bildern lächeln und mit offenen Augen in die Kamera gucken. Nachdem 120 Minuten später alles vorbei war, konnte die Technik und das Equipment wieder abgebaut und der Raum in seine ursprüngliche Gestalt gebracht werden – zum Glück war das innerhalb von nur 30 min erledigt.
Sorry, aber von diesem Ereignis kann ich leider keine Bilder zeigen, denn manche Familienmitglieder möchten nicht im Netz erscheinen – ich hoffe, ihr versteht das! Übrigens, ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich meinen handwerklich begabten Mann loben – ohne ihn hätte ich den Raum nie und nimmer so einrichten können, dass wir dieses Fotoshooting hätten darin veranstalten können!    *thumbs-up*

Nach getaner Arbeit gönnten wir uns ein Mittagessen beim Running Sushi und anschließend einen gemütlichen Spaziergang in der Innenstadt, denn auf dem Altmarkt fand gerade ein doch recht großer Stoffmarkt statt. Für mich kommt ein solcher allerdings etwas zu spät – ich würde behaupten so um die 3-4 Jahre zu spät – denn inzwischen hat mein Verlangen, neben meinen vielen zeitintensiven Hobbys noch irgendwas selber zu nähen, doch sehr stark nachgelassen    zwinker
Nach der Mittagsvöllerei war zuhause allerdings nur noch ein Verweilen auf der Couch oder dem PC-Stuhl möglich, höchstens noch unterbrochen durch gelegentliches Aufstehen und an die Tür gehen, wenn mal wieder Halloween-Kinder „Süßes oder Saures“ riefen.

Und heute? Heute wird zu Hause viel Kleckerkram erledigt und ein wenig gechillt – das muss ja schließlich auch mal drin sein    zwinker