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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 04.
Okt

NatĂŒrlich habe ich gar nichts „gegen das Licht“ und erst recht nicht, wenn ich mich mit Fotografie befasse. Das Wort Fotografie bedeutet immerhin „die Lichtmalerei“.  Diesmal habe ich das Gegenlicht ganz gezielt gesucht, um damit das eine oder das andere Bild zu malen    đŸ™‚

NatĂŒrlich lag es auf der Hand, zuerst an unbewegten Objekten die Wirkung des Gegenlichts auszutesten, wie z.B. die Kuppel der Yenidze, Ich mag das Leuchten des Glasdaches dieser ungewöhlichen Fabrik, speziell in den Augenblicken, wenn die Sonne untergeht und die Sonnenstrahlen die Kuppel so schön transparent erscheinen lassen:

Die gleiche Wirkung klappt auch bei Luftballons ganz gut:

Diese Seifenblasen schimmern durch das Licht der untergehenden Sonne noch bunter als man das sonst sehen kann:

Wenn man keine lichtdurchlÀssigen Objekte nimmt, dann verÀndert sich die Wirkung, denn das Gegenlicht betont bei solchen Aufnahmen vor allen Dingen die Konturen. Manchmal werden die GegenstÀnde deswegen schemenhaft gezeichnet:

Bei anderen Dingen wirken die feinen Elemente des Ganzen wie ein prĂ€zise ausgefĂŒhrter Scherenschnitt:

Der Scherenschnitteffekt klappt ĂŒbrigens auch bei Menschen ganz gut:

Hier noch eine weitere Gegenlichtwirkung, welche ich bei diesem Fotoprojekt fĂŒr mich entdeckt habe – Aureolen:

Ich finde, dass man damit die Konturen eines Objekts ganz weich nachziehen kann. AbhĂ€ngig von der Position zur Lichtquelle kann man die mal beidseitig …

… oder auch nur von einer Seite wirken lassen:

Ganz zu Beginn habe ich vor dem Durchleuchten der transparenten GegenstĂ€nde im Gegenlicht vorgeschwĂ€rmt. Diese Wirkung wird natĂŒrlich auch bei einem Ganzkörperfotoshooting sehr gezielt einsetzen, um die Schokoladenseiten des Models zu betonen. Einfach weite, durchscheinende Sachen anziehen lassen und ab und zu das Kommando „Bauch rein!“ zurufen    đŸ™‚

Außerdem kann man im Gegenlicht Schatten richtig groß werden lassen    🙂    in diesem Bild, welches beim Fotoshooting der Phrase4-Autoren entstanden ist, sieht man dreifache Gegenlichtwirkung auf einen Blick: Transparenz beim weißen Hemd, Silhouetten der Dunkelbekleideten und dazu die schon angesprochenen großen Schatten:

Mir hat das Fotografieren fĂŒr dieses Projekt Ă€ußerst viel Spaß gemacht, denn es sind jede Menge warme und sonnige Aufnahmen dabei entstanden. Gerade jetzt, mittendrin im Herbst, hoffe ich, dass ihr euch auch an der WĂ€rme der Bilder erfreut und genau so wie mein Model Julia selbst in der dunklen Jahreszeit die Sonne aus dem Herzen strahlen lasst:



2017 22.
Aug

Im Laufe des Jahres habe ich auf den Straßen unseres Stadtteils oder in den GrĂŒnanlagen des Uniklinikums, wo ich arbeite, Hasen, FĂŒchse und anderes Getier gesehen. Auch Spechte waren immer wieder ganz fleißig dabei, aus den BĂ€umen in der Gegend das Beste herauszuklopfen. Doch ausgerechnet in dem Monat, fĂŒr welchen ich das Thema „Tiere in der Stadt“ vorgesehen habe, nahmen sie offensichtlich allesamt Urlaub, denn von denen bekam ich zum Zeitpunkt der unangekĂŒndigten Fotosessions im Rahmen eines mit Kamera bewaffneten Streifzuges rein gar nichts mehr zu sehen. DafĂŒr waren zum GlĂŒck aber einige andere, die keine Angst davor hatten, in meinem Blog zu erscheinen, bereit, fĂŒr mich zu posieren    đŸ˜‰    wie zum Beispiel diese jungen Falken samt ihres Betreuers und Aufpassers:

Auch Enten und GĂ€nse fĂŒhlen sich ganz offensichtlich wohl in der NĂ€he von Menschen:

Und wenn einem von ihnen der Trubel in der großen Gruppe zu viel wird, dann kann man sich auch nach dem Baden an einem Brunnen in die Sonne stellen:

Einige gefiederte Stadtbewohner werden von den Menschen recht gut mit Futter versorgt …

… andere profitieren ĂŒber weniger offensichtliche, dennoch gut verfĂŒgbare Futterstellen:

Wenn das natĂŒrliche Angebot zu eintönig wird, findet sich in der NĂ€he von Menschen immer wieder mal eine Möglichkeit, etwas Essbares zu ergattern:

Möwen haben sich zum Teil derart stark auf diese Art der Futterbeschaffung aus Abfalleimern spezialisiert, dass man ihnen inzwischen in den USA den wenig schmeichelhaften Beinamen „Ratten mit FlĂŒgeln / rats with wings“ verpasst hat:

Es gilt allerdings bei Möwen wie bei Menschen die Regel: nicht alle sind so    đŸ˜‰

Es gibt eben auch Vogelarten, die auf eine direkte Nahrungsabgabe von Menschen gar nicht erst angewiesen sind, wie diese beiden Kolibris beweisen … da scheint sogar der Hund zu staunen, der aus dem Schatten das emsige Flattern beobachtet:

Apropos Hunde & Co: NatĂŒrlich spielen domestizierte Tiere in einem Stadtbild eine ganz große Rolle. Manch eine Katze fĂŒhlt sich dazu berufen, penibelst darauf zu achten, wer in ihr Revier hineingehen möchte:

Bei den Beziehungen zwischen Hund und Mensch lÀsst es sich manchmal sehr schwer sagen, wer von den beiden eigentlich das Sagen hat:

Hunde erobern die Herzen der Herrchen und Frauchen eben im Nu und haben dadurch jede Menge Privilegien, egal ob im Auto …

… oder im Restaurant:

Da haben Pferde ein nicht so gemĂŒtliches Leben, denn entweder sie tragen die Menschen auf ihrem breiten RĂŒcken …

… oder sie haben außer ihrem Reiter auch noch weitere Lasten zu schleppen:

Wilde Tiere mĂŒssen, wenn sie in einer lauten, ĂŒberfĂŒllten und vielbefahrenen Gegend ĂŒberleben wollen, auf alle EventualitĂ€ten im Straßenverkehr Acht geben, um nicht unter die RĂ€der zu geraten:

Anderseits, wozu auf Zebrastreifen achten, wenn man selber gestreift ist?

Beim Auswerten der Aufnahmen fĂŒr das aktuelle Projekt bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass wir in unserem direkten Umfeld immer mehr jede Menge gezĂ€hmtes und auch wildes Leben haben. Gerade Vögel haben sich optimal auf die NĂ€he der Menschen in der Stadt angepasst. FĂŒr sie gibt es ja auch jede Menge RĂŒckzugsmöglichkeiten: Wasservögel erfreuen sich an den Seen und Teichen, welche es an jedem Wohnort gibt …

… andere gefiederte Stadtbewohner finden große und kleine Parks sowie zahlreiche GĂ€rten perfekt, um sich in unserer NĂ€he wohl zu fĂŒhlen. Manchmal hatte ich beim Fotografieren sogar das GefĂŒhl, dass nicht nur wir sie bei ihrem Tun und Handeln beobachten, sondern auch sie uns    đŸ™‚



2017 04.
Aug

Ich habe mich in Bezug auf meine Fotoprojektberichte wieder dermaßen „verschuldet“    😉    aber immerhin mache ich wenigstens brav meine Aufnahmen passend zum jeweiligen Monatsthema … nur mit Onlinestellen hapert es. Ich glaube aber, jetzt könnte ich endlich die nĂ€chsten Tage bzw. Wochen nach und nach Ergebnisse meiner Fotoprojekte der großen weiten Welt zeigen. Wir fangen mit dem Projekt an, welches ich mir fĂŒr Mai vorgenommen und auch in dem Monat durchgefĂŒhrt habe: Malerei.

Man kann seine Gedanken und GefĂŒhle mit völlig unterschiedlichen Mitteln in Farbe zum Ausdruck bringen. Eine ganz klassische Version sind natĂŒrlich die guten alten, seit unserer Kindestagen bekannten, Buntstifte.

An und fĂŒr sich hat man bereits in den jungen Jahren die meisten Maloptionen ausgetestet, meistens natĂŒrlich im Kindergarten und in der Schule. Denn wer von uns hat nicht wenigstens einmal im Leben mit Wasserfarben gemalt?

Ich muss allerdings gestehen, dass ich es nie vollbracht habe, solche zierlichen GemÀlde zu erschaffen:

Straßenmalkreide kennen bestimmt auch alle von uns. Wer sie in verschiedenen Farben nach wie vor besitzt und dazu noch eine pfiffige GeschĂ€ftsidee hat, kann damit auch als Erwachsener den einen oder den anderen Cent dazu verdienen:

Hier forderte ein StraßenkĂŒnstler nĂ€mlich dazu auf, Geld auf eine der zahlreichen (und fast vollstĂ€ndigen) LĂ€nderflaggen zu legen. Ich gebe zu, von mir landeten MĂŒnzen natĂŒrlich sowohl auf der ukrainischen als auch auf der deutschen Flagge    😀

Die moderne Variante des Malens ist da schon eher etwas fĂŒr richtig GeĂŒbte unter uns, denn ich fĂŒr meinen Teil wĂ€re mit all den Dosen garantiert absolut ĂŒberfordert    🙂

Wer diese Kunst beherrscht, kann damit ganz neue, geheimnisvolle Welten erschaffen, wie man fast regelmĂ€ĂŸig bei YouTube oder Fazzebuck zu sehen bekommt:

Oder so ein Sprayer kann schlicht und einfach die Leute um sich herum im Winter wie im Sommer zum Schmunzeln bringen:

Als Model eines Straßenkarrikaturisten sollte man sich grundsĂ€tzlich lieber auch nicht all zu ernst nehmen    😉

Keine Sorge, das bin nicht ich …    đŸ˜‰

Eigentlich kann jeder von uns malen. Aber viele von uns haben schlichtweg Bammel vor einem weißen Blatt Papier oder einer unberĂŒhrten Leinwand …

Dabei muss man sich einfach nur trauen, einen ersten Pinselstrich zu wagen …

… und danach entwickelt sich das Bild nach und nach …

… und kann am Ende ein echtes Kunstwerk werden, welches man voller Stolz selber betrachten …

… oder im Rahmen einer Ausstellung auch allen anderen zeigt, die es sehen wollen:

Als KĂŒnstler baut man mitunter eine richtige Beziehung zum eigenhĂ€ndig erschaffenen Bild auf:

Man bekommt im Schaffensprozess sehr wohl ziemlich dreckige Finger …

… aber dafĂŒr darf man auch unbesorgt mal ganz dick auftragen    😉

Aber selbst wenn der Zahn der Zeit an der Kraft der Farben nagt und man die Brillanz des ursprĂŒngliches Bildes beim Betrachten eher erahnen als sehen kann, beflĂŒgeln die Bilder selbst nach Jahrhunderten noch unsere Fantasie und bringen uns zum Nachdenken:

Sie inspirieren uns unter UmstÀnden dazu, selbst nach einer langen Pause vielleicht doch mal selber wieder einen Stift anzufassen und damit die eigene KreativitÀt nochmals auszuleben:

Ich wĂŒnsche jedem dabei ganz viel Spaß und Freude! Vielleicht darf ich das ein oder andere Bild aus eurer Hand irgendwann ja sogar mal als Teil einer Ausstellung sehen, wer weiß    🙂



2017 08.
Mai

Nachdem ich im letzten Jahr zuerst FrĂŒchte beim Eintauchen in kĂŒhles Nass und danach Farbtropfen als abstrakte Bilder fotografierte, war mir mal danach, auch einen kleinen „Sturm“ im Wasserglas zu entfachen    🙂
Im russischen Netz gab es bei einer Fotografengruppe eine recht ausfĂŒhrliche Anleitung, wie man solche Bilder einfach in der KĂŒche und ohne teure AusrĂŒstung machen könne. Das habe ich dann auch mit Carstens Hilfe recht schnell nachgebaut. Nur eine Sache habe ich als Hausfrau im Herzen nicht machen wollen: meine FlĂŒssigkeiten kĂŒnstlich einzufĂ€rben, denn das Weinglas wollte ich ĂŒber kurz oder lang wieder mit gutem Wein fĂŒllen    đŸ™‚

Das Fotografieren erforderte bei mir ziemlich viel Konzentration, denn ich musste das Glas fĂŒllen und dabei gleichzeitig per Fernauslöser meine Kamera bedienen. Aber es hat am Ende besser geklappt als anfangs gedacht    🙂

Zuerst gab es einfach klares Wasser:

Das war schnell etwas langweilig. Also kamen noch ein paar PfefferminzblĂ€tter hinzu, denn dadurch entstand es aus meiner Sicht im Glas optisch etwas mehr Bewegung:

Auch wenn im Tutorial stand, man sollte lieber durchsichtige FlĂŒssigkeiten verwenden, konnte ich mich nicht zurĂŒckhalten und Milch kam auch zum Zuge    đŸ˜€

Diese lief natĂŒrlich sehr samtig-weich und es entstand beim Eingießen mit etwas Fantasie sogar eine Art planetarischer Nebel    😉    ich sollte aber doch noch etwas an den Farben verĂ€ndern, damit es wie im Weltall aussehen kann    😉

Durch die ViskositĂ€t ist auch die Tropfenbildung bei der Milch etwas ausgeprĂ€gter als bei Wasser:

Aber die Durchsichtigkeit ging in der Tat verloren, darum habe ich die Milch fĂŒr die nĂ€chste Fotorunde mit Wasser verdĂŒnnt … quasi nur noch 0,375 % im Fettanteil     :-P: 

Dann habe ich ein paar Aufnahmen mit Pfeffi-Tee gemacht:

NatĂŒrlich durfte auch FrĂŒchtetee nicht fehlen.

Wie ihr seht, ist das einzig Alkoholische an dieser Fotosession lediglich mein Weinglas, denn einen guten Wein wollte ich nicht dafĂŒr „verschwenden“. Und das Glas musste nach jeder Bildserie ganz ordentlich ausgespĂŒlt und sehr sorgfĂ€ltig abgetrocknet werden. Am Ende des Tages durfte es sich ĂŒber den gewohnten Inhalt freuen, denn nach getaner Arbeit schmeckt ein Feierabendweinchen doppelt so gut    đŸ˜‰



2017 04.
Mai

DafĂŒr, dass ich grundsĂ€tzlich Schulden nicht leiden kann, tappe ich immer wieder aufs Neue in meine eigene Schuldenfalle    😉    denn mein Kalender zeigt inzwischen, dass wir im Mai gelandet sind, dabei schulde ich meiner Leserschaft immer noch den Bericht ĂŒber die Ergebnisse meines MĂ€rz-Projektes. Diesen Schuldschein möchte ich nun endlich loswerden    đŸ™‚

Das Problem bei diesem Projekt lag nicht darin, dass man zu wenig Fotomaterial hat, sondern, dass die fotografierte Personen natĂŒrlich mit den Aufnahmen einverstanden sein sollten und das ist bei Weitem nicht immer der Fall. Jeder nimmt sich anders wahr und achtet auf ganz andere Dinge beim eigenem Portrait als der Fotograf    đŸ˜€    dementsprechend noch ein viel grĂ¶ĂŸeres Dankeschön an all meine Modelle, die sich nicht extra fĂŒr mich in Pose geworfen haben, sondern von mir in spontanen Situationen eingefangen wurden. So, genug gesabbelt, jetzt werden endlich die Fotos gezeigt!

Ich fange mit „Konzentration“ an. Diese ist vor einem BĂŒhnenauftritt natĂŒrlich besonders groß, speziell, wenn die letzten Versionen der jeweiligen AblĂ€ufe angesagt werden:

Davor konnte man ja noch so schön entspannen, wĂ€hrend die Haare bĂŒhnentauglich gemacht werden:

Unmittelbar vor dem Schritt auf die Bretter, die fĂŒr manche die Welt bedeuten:

Und das LĂ€cheln darf man natĂŒrlich auf gar keinen Fall vergessen    đŸ˜‰

Wollt ihr auch sehen, wie ein sehr, sehr, sehr glĂŒckliches Gesicht aussieht    đŸ˜‰    ?

Wenn wir Musik lauschen können, welche uns unwahrscheinlich gut gefÀllt, strahlen wir buchstÀblich von innen, ohne zu viele Gesichtsmuskeln zu beanspruchen:

Und das ist wohl ein typisches FlĂŒster-LĂ€ster-GesichtspĂ€rchen, oder nicht ?    đŸ˜‰

Übrigens, nicht nur Frauen beherrschen ihr Gesichtsmuskelzusammenspiel sehr gut, denn MĂ€nner, besonders wenn sie Publikum haben, können das genau so gut. Hier ist ein ehrliches, entrĂŒstetes Erstaunen, welches zur Geschichte von Francis Mohr, dem Vorleser, mit dazu gehört:

Am einfachsten ist es allerdings eine ganze Palette der GefĂŒhle bei der eigenen Tochter hervorzurufen, wenn man ihr ein paar Geschichten aus ihrer und der eigenen Vergangenheit erzĂ€hlt    😀

Das „Echt jetzt?“-Gesicht:

Das „Na klar…“-Gesicht:

Das „Gar nie wahr!!!“ – Gesicht:

Das „Weiß ich nicht mehr“-Gesicht

Und endlich zu meinem LieblingsgefĂŒhl, welches ich nicht nur bei meiner eigenen Familie am liebsten sehe, sondern auch bei allen anderen Menschen in meinen Umgebung sehr genieße. Dieses GefĂŒhl ist nĂ€mlich so herrlich ansteckend und befreiend    đŸ™‚

Ich habe keine Bilder von enttĂ€uschten und traurigen Gesichtern anzubieten, denn in solchen Situationen halte ich lieber meine Arme fĂŒr eine tröstende Umarmung offen, als meine Kamera im Anschlag … auch wenn es eigentlich möglich wĂ€re, ein Bild fĂŒr mein Projekt zu schießen. Ich hoffe, das könnt ihr verstehen, oder nicht?



2017 30.
Mrz

Ich schĂ€tze, jeder von uns trĂ€umt gelegentlich davon, dass ihm die Welt zu FĂŒĂŸen liegt. Ich gehöre natĂŒrlich auch dazu. Und im Februar habe ich verstĂ€rkt auf das geachtet, was in der Regel völlig unverdient zu wenig von unserer Aufmerksamkeit abbekommt.

Nun kann ich euch zeigen, was ich alles gesehen habe    😉

NatĂŒrlich lag im Februar in Dresden noch Schnee, aber das Gras bemĂŒhte sich bereits,  ganz  vorsichtig die ersten Halmnasen nach Draußen zu bewegen.

Da, wo der Schnee schon geschmolzen war, konnte man in den PfĂŒtzen noch nackte Baumkronen sehen.  Und mich beim Knipsen auch  😉

Einen Koffer am Bahnhof abstellen und besitzergreifend die FĂŒĂŸe drauf zu legen – eines der schönsten VorurlaubsgefĂŒhle!

Auf der kapverdischen Insel Boa Vista, wo wir eine Woche unseren 11. Hochzeitstag verbrachten,  gab es natĂŒrlich weitere, spannende Erfahrungen fĂŒr meine FĂŒĂŸe. Auf einem mit Lavagestein bedecktem Boden lĂ€uft man besser mit Schuhen, aber nicht mit den dicken, schweren und warm gefĂŒtterten Winterstiefeln, sondern eher mit leichten StoffschĂŒhchen – da hatten dann auch meine „TragflĂ€chen“ sofort ihre UrlaubsgefĂŒhle!

Bunte Steinmosaiken auf dem HotelgelĂ€nde – da stellt man sich nur vorsichtig am Rand, um das mandalaartige Muster auf sich wirken zu lassen.

Schuhe aus Ozeanwellen – sanft, weich, aber leider nur fĂŒr sehr kurze Zeit zu haben.

Wann habt ihr eigentlich beim letzten mal den Boden des Pools in eurem Feriendomizil genauer angesehen? Ich glaube, ich habe das zum ersten Mal richtig bewusst getan    😀

Aber der helle, feine und weiche Sand und die sanft den Wellenbewegungen folgenden Meerespflanzen in StrandnĂ€he sind doch etwas schöner anzusehen    đŸ˜‰

Ein wackeliger Hochstand auf einer SanddĂŒne: Die Welt ist irgendwo da unten und ein paar Sandkörnchen verhinderten das komplette Öffnen der Linse – zum GlĂŒck war das ein einmaliger Aussetzer dieser Art!

UnberĂŒhrten WĂŒstensand unter den Fußsohlen zu spĂŒren – unbezahlbar!

ZurĂŒck in Dresden ging ich weiterhin mit auf dem Boden gehefteten Blick    🙂    es war mitunter gar nicht leicht, sich fĂŒr eine Richtung zu entscheiden    😉

Wenn man einen Weg eingeschlagen hat, war dieser so gut wie nie gerade    đŸ™‚

Klar, es gab auch andere Wege, sogar bis zum Horizont und noch viel weiter. Man musste diese allerdings mit anderen Transportmitteln als meine Schusters Rappen in Angriff nehmen    😉

Gelegentlich ging es zu Fuß mal hoch hinauf …

… und danach war ein Abstieg nicht mehr zu vermeiden.

Nicht immer war ein Blick auf die Umwelt zu meinen FĂŒĂŸen ein Grund zur Freude    🙁

GlĂŒcklicherweise fand ich immer wieder etwas, was mich hoffnungsfroh uns fröhlich gestimmt hat, denn der FrĂŒhling schickte bereits seine ersten Boten in die sĂ€chsische Hauptstadt, um seine baldige Ankunft zu verkĂŒnden.

Somit war mein Monatsprojekt aus meiner Sicht letzten Endes eine wirklich runde Sache    😉

Wer möchte, kann sich ĂŒbrigens jederzeit gern dazugesellen, denn auch wenn die Welt zu meinen FĂŒĂŸen liegt, bedeutet das nicht, dass ich diese nicht mit meinen Freunden teilen mag    :verliebt:



2017 05.
Feb

Da mir bewusst geworden ist, dass ich im Februar wieder das GlĂŒck habe, an zwei Wochenenden mit meinem Schatz auf Reisen zu sein und damit das Pech, keine langen BlogeintrĂ€ge zu schreiben, wollte ich nicht den Fehler des Vorjahres wiederholen und meinen Bericht ĂŒber die Ergebnisse meines Fotoprojekts auf spĂ€ter schieben    🙂
Deshalb zieht euch jetzt schön kuschelig an, damit ihr bei den Bildern ĂŒber die Schönheit von Eis und KĂ€lte selber nicht ins Frieren geratet    đŸ˜‰

Dieses Jahr ist der Januar recht frostig gewesen. So hatte ich die Möglichkeit, bei meinen StreifzĂŒgen durch die Gegend verschiedenes Eisiges im Bild festzuhalten. Mal war es ein einzelner Eiskristall …

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… mal mehrere …

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… mal die gesamte gefrorene FlĂ€che …

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… und mal haben sich die Eiskristalle zu Linien zusammengefĂŒhrt:

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Gefrorenes Wasser sieht fĂŒr die Menschen einfach nur faszinierend aus:

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Zu Hause mussten sich dann TiefkĂŒhlbeeren als Fotomodelle opfern    😉

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Aber am schönsten sehen fĂŒr mich die eigenhĂ€ndig eingefrorenen Blumen aus. Ich hoffe, diese werden auch euch gut gefallen    🙂    ganz egal ob in rosa …

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… gelb …

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… rot …

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… lila …

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… oder bunt gemischt …

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… sie wĂ€ren bestimmt eine Bereicherung fĂŒr Elsas Schloss im Disney-Trickfilm „Frozen“ … hey, das ist ja zufĂ€lligerweise der Titel meines Monatsprojektes !    đŸ˜‰

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Ich fĂŒr meinen Teil hoffe nun, dass die frostige Zeiten vorbei sind und ich mich in etwas wĂ€rmerer Umgebung meinem neuen Projekt und damit der „Welt zu meinen FĂŒĂŸen“ widmen kann    đŸ˜€



2017 21.
Jan

Ich wurde schon mehrmals gefragt, welche Fotoaufgaben und Themen ich mir fĂŒr das neue Jahr ausgedacht habe. Nun möchte ich euch nicht mehr lĂ€nger auf der Folter spannen und verkĂŒnde hiermit meine PlĂ€ne fĂŒr 2017:

  • Januar –> Frozen
  • Februar –> Welt zu meinen FĂŒĂŸen
  • MĂ€rz –> Mimik und GefĂŒhle
  • April –> FlĂŒssigkeiten
  • Mai –> Malerei
  • Juni –> Tiere in der Stadt
  • Juli –> Steiniges
  • August –> Gegen das Licht
  • September –> Körpersprache
  • Oktober –> Blattwerk
  • November –> Hinter der Glasscheibe
  • Dezember –> Miniwelt

Ein neues Jahresprojekt gibt es dieses Jahr auch: 4 Jahreszeiten, 12 Monate. Die Idee dahinter ist, ein Ding oder Situation ein Jahr lang monatlich vor die Linse zu bekommen … es also durch das ganze Jahr hindurch zu begleiten. Mal schauen, was es am Ende wird    đŸ˜‰

Und da ich mit meinen „verschleppten“ Projekten aus dem Vorjahr bereits reichlich Zeit verplempert habe, sollte ich auch schleunigst mal mit meiner Januaraufgabe beginnen    đŸ˜€

Fotojahresplan-2017



2017 18.
Jan

Und nun kommt die allerallerletzte Fotoauswertung aus 2016 – mein Jahresprojekt „Ampeln und Schilder“. Wir waren letztes Jahr so viel und so oft auf Tour wie noch nie zuvor. Aber meine Hoffnung auf interessante AmpelmĂ€nnchen hat sich dennoch nicht wirklich erfĂŒllt. Spannend fand ich lediglich die spanischen, welche wir auf Gran Canaria gesehen haben …

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… und die tĂŒrkischen, welche wir in Manavgat entdeckten:

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Diese AmpelmĂ€nnchen sehen schon auf jeden Fall anders aus als die, welche ich schon in meinem DDR-Relikte-Fotoprojekt gezeigt habe    😉

Die Ausbeute an Schildern aller Art war aber erwartungsgemĂ€ĂŸ umfangreicher. Diese habe ich (wie immer mit Carstens Hilfe    :verliebt:    ) zu einer Galerie zusammengestellt und wĂŒnsche euch nun ganz viel Spaß mit einigen Schmunzlern bei der Durchsicht dieser ausgewĂ€hlten 50 Aufnahmen.

 



2017 09.
Jan

Ich weiß, ich weiß, wir sind bereits im Jahr 2017 angekommen … aber ich habe da noch ein paar Projekte aus dem alten Jahr, welche ich nur zu gern noch zu einem Abschluss bringen möchte, bevor ich mich dann um die neuen Fotothemen- und Experimente kĂŒmmere    🙂

Ich fange mit dem noch ausstehenden Fotoprojektbericht aus November an. Die Bilder waren alle rechtzeitig gemacht – ich schwöre!

Als ich das Fruchtprojekt auf den November legte, habe ich irgendwie völlig außer Acht gelassen, dass um diese Jahreszeit die Auswahl an Fotomodels etwas arg eingeschrĂ€nkt ist. Bei meinen ersten Versuchen stellte ich zudem sehr schnell fest, dass die FrĂŒchte auf gar keinen Fall zu klein oder zu leicht sein dĂŒrfen, denn so platschen einfach zu sachte. Wie zum Beispiel diese Blaubeere:

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Die frischen Cranberries benahmen sich sogar noch divenhafter:

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Immerhin haben sie zumindest als eine Handvoll ein besseres Bild abgegeben:

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Da Tomaten rein botanisch gesehen auch eine Frucht sind, habe ich es mir erlaubt, sie ebenfalls als Platschmodels einzusetzen    đŸ˜€

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Wie man unschwer erkennt, haben sie durch ihre GrĂ¶ĂŸe und Gewicht endlich mehr Wellen geschlagen. Aber die Aufnahmen mit nur klarem Wasser waren mir nicht genug und Milch hat sich dann als bedeutend bessere FlĂŒssigkeit erwiesen. Ihre ViskositĂ€t hat mir zu einigen, aus meiner sehr Sicht interessanten Bilder verholfen.

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Wenn die MilchoberflĂ€che ganz ruhig war, konnte man sie glatt fĂŒr eine Spiegelung nutzen:

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Aber die Tomaten waren wohl immer noch nicht schwer genug, um große Wellen zu schlagen. Deshalb habe ich es mit einer Kumquat versucht:

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War schon besser und ich wurde mutiger und riskierte das Experiment mit einer Limette und einem Milchkaffee    😉

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Das war schon beinah ein Tsunami auf dem Fotoset – die Spritzer waren ĂŒberall zu finden! Sieht aber schon ziemlich schick aus, oder?

Und dann gab ich auch Trockenobst eine Chance. So wie es aussieht, passen getrocknete Aprikosen optimal zur Milch, denn sie fielen genau so hinein, wie ich es mir ursprĂŒnglich ausgemalt habe:

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Ich finde, es ist ein wirklich schöner Kraterring geworden. Beim nĂ€chsten Bild ist es meiner Meinung nach sogar noch besser:

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Übrigens, dieses Fotoprojekt hat am Ende sogar sehr zu meiner gesunden ErnĂ€hrung beigetragen    😀