Mai
DafĂŒr, dass ich grundsĂ€tzlich Schulden nicht leiden kann, tappe ich immer wieder aufs Neue in meine eigene Schuldenfalle đ denn mein Kalender zeigt inzwischen, dass wir im Mai gelandet sind, dabei schulde ich meiner Leserschaft immer noch den Bericht ĂŒber die Ergebnisse meines MĂ€rz-Projektes. Diesen Schuldschein möchte ich nun endlich loswerden đ
Das Problem bei diesem Projekt lag nicht darin, dass man zu wenig Fotomaterial hat, sondern, dass die fotografierte Personen natĂŒrlich mit den Aufnahmen einverstanden sein sollten und das ist bei Weitem nicht immer der Fall. Jeder nimmt sich anders wahr und achtet auf ganz andere Dinge beim eigenem Portrait als der Fotograf đ dementsprechend noch ein viel gröĂeres Dankeschön an all meine Modelle, die sich nicht extra fĂŒr mich in Pose geworfen haben, sondern von mir in spontanen Situationen eingefangen wurden. So, genug gesabbelt, jetzt werden endlich die Fotos gezeigt!
Ich fange mit „Konzentration“ an. Diese ist vor einem BĂŒhnenauftritt natĂŒrlich besonders groĂ, speziell, wenn die letzten Versionen der jeweiligen AblĂ€ufe angesagt werden:
Davor konnte man ja noch so schön entspannen, wĂ€hrend die Haare bĂŒhnentauglich gemacht werden:
Unmittelbar vor dem Schritt auf die Bretter, die fĂŒr manche die Welt bedeuten:
Und das LĂ€cheln darf man natĂŒrlich auf gar keinen Fall vergessen đ
Wollt ihr auch sehen, wie ein sehr, sehr, sehr glĂŒckliches Gesicht aussieht đ ?
Wenn wir Musik lauschen können, welche uns unwahrscheinlich gut gefÀllt, strahlen wir buchstÀblich von innen, ohne zu viele Gesichtsmuskeln zu beanspruchen:
Und das ist wohl ein typisches FlĂŒster-LĂ€ster-GesichtspĂ€rchen, oder nicht ? đ
Ăbrigens, nicht nur Frauen beherrschen ihr Gesichtsmuskelzusammenspiel sehr gut, denn MĂ€nner, besonders wenn sie Publikum haben, können das genau so gut. Hier ist ein ehrliches, entrĂŒstetes Erstaunen, welches zur Geschichte von Francis Mohr, dem Vorleser, mit dazu gehört:
Am einfachsten ist es allerdings eine ganze Palette der GefĂŒhle bei der eigenen Tochter hervorzurufen, wenn man ihr ein paar Geschichten aus ihrer und der eigenen Vergangenheit erzĂ€hlt đ
Das „Echt jetzt?“-Gesicht:
Das „Na klar…“-Gesicht:
Das „Gar nie wahr!!!“ – Gesicht:
Das „WeiĂ ich nicht mehr“-Gesicht
Und endlich zu meinem LieblingsgefĂŒhl, welches ich nicht nur bei meiner eigenen Familie am liebsten sehe, sondern auch bei allen anderen Menschen in meinen Umgebung sehr genieĂe. Dieses GefĂŒhl ist nĂ€mlich so herrlich ansteckend und befreiend đ
Ich habe keine Bilder von enttĂ€uschten und traurigen Gesichtern anzubieten, denn in solchen Situationen halte ich lieber meine Arme fĂŒr eine tröstende Umarmung offen, als meine Kamera im Anschlag … auch wenn es eigentlich möglich wĂ€re, ein Bild fĂŒr mein Projekt zu schieĂen. Ich hoffe, das könnt ihr verstehen, oder nicht?
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