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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 18.
Jan

Carsten und mir war es sehr gut bewusst, dass wir ohne die tatkrĂ€ftige Hilfe unserer Freunde es nie und nimmer geschafft hĂ€tten, unseren Umzug vom Haus in die Wohnung so schnell und so unkompliziert durchzuziehen. Und, da wir uns nun vollstĂ€ndig in den neuen vier WĂ€nden eingerichtet und eingelebt haben, war es an der Zeit, uns bei unseren lieben Helfern zu bedanken. Es liegt auf der Hand, dass sich die russische KĂŒche dabei mal wieder als liebevolles Dankeschön fĂŒr Herz, Seele und Magen eignet. Da unsere eigenen vier WĂ€nde jetzt zu klein fĂŒr so viele Leute sind, haben wir uns an die RĂ€umlichkeiten „Baba Jaga“ erinnert. Dem Inhaber sind wir bereits bei unserer Wodkaverkostung in seinem damaligen Restaurant „Stroganoff“ begegnet und ein paar Jahr spĂ€ter schwatzten wir mit ihm zusammen in seinem damals neuen Bistro „Samowar“ in der Dresdner Neustadt – es war uns also bekannt, dass er eine eigene Pelmeni-Manufaktur unterhĂ€lt. Deshalb haben wir beschlossen, bei ihm einen Pelmeni-Kochkurs fĂŒr unsere Freunde zu buchen.

Am letzten Freitag war es dann endlich soweit. Als wir ankamen, war der Tisch am Ofen schon mit vielen leckeren Vorspeisen gedeckt, die Kerzen brannten und auch an russischer Musik mangelte es nicht:

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Hier noch ein Ausschnitt etwas nĂ€her    😉    besonders die gefĂŒllten Eier waren unbeschreiblich lecker!

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Nach einer kleinen StĂ€rkung inkl. der ersten Wodka-Runden wurden HĂ€ubchen und SchĂŒrzen ausgeteilt und wir durften uns in der KĂŒche blicken lassen. Auf dem FotoÂ ĂŒberwacht Carsten in voller Montur und mit dem Nudelholz in der Hand zusammen mit dem Chef des Hauses, dass der Teig auch wirklich von allen ordentlich geknetet wird    😀    er muss diesen ja danach auch zum Teil selbst ausrollen    😉

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Aber vorher kĂŒmmerte er sich noch mit Hingabe darum, dass die FleischfĂŒllung (aus echtem Fleisch!) erst den Weg zum Fleischwolf findet,

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dann ordentlich gewĂŒrzt wird

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und sich mit viel Kraft und Liebe sowie einiger Kostproben    😉    zu einem schmackhaften Pelmeniinhalt entwickelt.

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Jetzt war alles bestens vorbereitet und es ging gleichzeitig auf 4 Arbeitstischen los mit dem Ausrollen, Ausstechen, FĂŒllen und Formen.

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Beim Formen hat man sich erst damit beschĂ€ftigt, die typische Pelmeniform hinzukriegen: Kreis ausstechen, Fleisch darauf packen, zusammen zu einem Halbkreis klappen, die RĂ€nder fest andrĂŒcken und die Enden dieses geschlossenen Halbkreises dann zusammenbiegen. Es war am Anfang gar nicht so leicht, aber bald hatten alle den Dreh so gut raus, dass man schon andere Formen ausprobiert hat:

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SĂŒĂŸ, der Teddy!!! Auch mit seiner herzhaften FĂŒllung im dicken Bauch    😉

Als das Fleisch verbraucht wurde, durften wir die Arbeitskleidung ablegen und zurĂŒck an den Tisch gehen. Die Kochzeit unserer Ergebnisse wurde mit Quizfragen ĂŒber Russland ĂŒberbrĂŒckt … da war Herr Tanz schon perfekt vorbereitet, uns die Wartezeit zu verkĂŒrzen. Es dauerte aber auch gar nicht lange, bis wir die eigenhĂ€ndig gemachten Pelmeni auf dem Tisch stehen hatten:

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So hat sie Ines von der anderen Tischseite gesehen und fotografiert:

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Wer mich kennt, weiss aber, dass es nicht nur dabei geblieben ist. Den obigen Standardteigtaschen folgten anschließend noch Wareniki (eine grĂ¶ĂŸere AusfĂŒhrung und ohne zusammengeklappten Enden) mit Kartoffeln und Sauerkraut aus den gefrosteten VorrĂ€ten von Herrn Tanz – auch diese waren sehr lecker.

Als Nachtisch gab es dann Wareniki mit Kirschen. Hier hat Ines es zum GlĂŒck geschafft, wenigstens noch ein Foto zu machen, bevor sie alle schwuppdiwupp aufgegessen waren.

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Die KirschfĂŒllung war sogar der Favorit der Frauen, wĂ€hrend die MĂ€nner, insbesondere mein eigener natĂŒrlich, eher von der Fleischversion angetan waren. So bekam Carsten sogar noch einen weiteren Teller mit Fleischpelmeni, da er freiwillig auf die sĂŒĂŸen Wareniki verzichtete:

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Als EntschĂ€digung musste er aber auch noch fĂŒr ein ganz besonderes Portrait herhalten:

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Wir haben beim Essen alle gestellten Quizfragen sehr gut beantworten können, wobei manche davon – wenigstens fĂŒr mich – sogar recht leicht waren, bei einigen aber mussten wir wirklich demokratisch abstimmten, was die Mehrheit fĂŒr richtig hĂ€lt, da keiner von uns die korrekte Antwort wusste. Am Ende hatten wir dann doch genug Punkte gesammelt, um als Gruppe einen Gewinn einzuheimsen. Den Lohn haben Carsten und ich als „Gastgeber“ erhalten: er hat eine Packung WĂŒrfel mit kyrillischen Buchstaben bekommen, um noch besser Lesen zu lernen und ich bin jetzt bestens fĂŒr einen richtig harten Winter gerĂŒstet, denn mit dieser MĂŒtze sind meine Ohren definitiv unfrostbar    😀

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Es war ein wunderbarer Abend und alle hatten ganz viel Spaß, wurden so richtig satt, lernten viel NeuesÂ ĂŒber die sowjetisch-russische Kultur, probierten sich durch neue Wodkasorten und begannen das Wochenende so richtig zĂŒnftig deftig.

Ich kann diesen Kochkurs wirklich nur wĂ€rmstens weiterempfehlen    🙂    vielleicht kommen wir auch noch einmal dorthin, um in gleicher oder Ă€hnlicher Gesellschaft in aller Ruhe am Samowar zu sitzen und genĂŒsslich Tee zu trinken, denn auch das kann man im „Baba Jaga“ (Berliner Straße 48 in Dresden-Friedrichstadt) machen    🙂



2015 03.
Jan

Man konnte gar noch so schnell gucken, dennoch waren die 365 Tage von 2014 im Nu vorbei. Diesmal haben wir das neue Jahr in Freital, zusammen mit Ines und Torsten, begrĂŒĂŸt. Eigentlich sollte noch ein weiteres PĂ€rchen dabei sein, aber die RĂŒsselseuche hat bei denen leider ganze Arbeit geleistet    🙁

Das sollte unserer Vorfreude auf die Silvesterfeier dennoch kein Abbruch tun und so kamen wir perfekt gelaunt mit unseren Leckereien an, um diese auf den bereits gedeckten Tisch dazu zu stellen. Es war gar nicht so leicht, denn es standen schon allerhand andere leckere HĂ€ppchen darauf    🙂
Es gab auch eine echte Feuerzangenbowlezubereitung, was fĂŒr mich eine Premiere war … ein fantastisches Flammenschauspiel!

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Carsten hat sogar ein Bild mit mir geschossen und es prompt „Olga im Fegefeuer“ genannt – trotz der Verballhornung sieht es doch irgendwie imposant aus    😀

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Nach dem Quatschen, Trinken und Essen hatten wir noch genug Zeit, um ein paar Spiele zu spielen. Zuerst beschĂ€ftigten wir uns mit den (Spiel-)Regeln der DDR und haben „Überholen ohne Einzuholen“ gespielt:

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Dreimal dĂŒrft ihr raten, wer am Ende gewonnen hat    😉

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Ausgerechnet einer, der Sozialismus nie erlebt hat! Aber Torsten war dicht hinter ihm dran. Carsten hatte zuerst das sozialistische Soll erfĂŒllt: ein Telefon fĂŒr 2000 Mark, ein Auto fĂŒr 5000 Mark und 5 Anmeldescheine, eine Parteimitgliedschaft sowie das Erreichen von Wandlitz … nebenbei war er auch noch der verdeckte Stasi, hatte einen Diplomaten-Persilschein fĂŒrs GefĂ€ngnis, konnte viel Geld scheffeln, mußte nicht ein einziges Mal eine „Passiert-was-Karte“ ziehen und hatte nebenbei auch noch das Amt des Geldverwalters inne. Wenn das mal keine spionageverdĂ€chtige Infiltirierung war …

DafĂŒr haben wir MĂ€dels (mit dem gelben Pin) dann bei „Activity“ gegen die MĂ€nner eine bessere Partie hinlegen können.

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So vergingen die letzten Stunden von 2014 mit viel Spaß und es wurde so langsam Zeit, die SektglĂ€ser zu fĂŒllen:

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Auf den Tag genau nach einem Jahr war mein Gewinnsekt von der „Shamrock“-Silvesterfeier endlich an der Reihe geköpft zu werden    🙂

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Und dann kamen meine heißgeliebten Wunderkerzen zum Einsatz    😀

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Wir haben bestimmt genug von ihnen verbrannt, um alle bösen Geister in 2015 abzuschrecken! Danach nutzten wir noch das frische Jahr zum Quatschen und erst gegen 3 Uhr nachts sind wir gen Striesen aufgebrochen. Wenn das Jahr genau so gemĂŒtlich, spaßig und immerzu in guter Gesellschaft lĂ€uft, hĂ€tte ich gar nichts dagegen einzuwenden! Ich bin mal gespannt, wie die kommenden Tage, Wochen und Monate sich gestalten.

Aber vorher werde ich noch einmal meine Erinnerungskiste sichten und an die vielen schönen Erlebnisse aus 2014 zurĂŒckblicken, um dann Platz fĂŒr die neuen zu schaffen. Auch mein neuer Fotojahresplan wartet darauf, zusammengestellt zu werden, wobei ich ihn dieses Jahr aufgrund der geplanten VerĂ€nderungen und anstehenden AuswanderungsaktivitĂ€ten wohl etwas lockerer setzten muss    😉     ich werde an dieser Stelle wie immer berichten    😀



2014 27.
Dez

Dem sehr erlebnis- und arbeitsreichen November folgte ein nicht minder ausgefĂŒllter Dezember. Aber nun hatten wir den lĂ€ngst erwarteten Endspurt erreicht und die Weihnachtstage waren endlich da. Zum GlĂŒck lief an denen wenigstens alles so, wie ich es mir gewĂŒnscht habe: sie waren entspannt, lustig und wundervoll menschlich.

Die Kinder verbrachten bereits die Nacht vom 23. auf den 24.12. bei uns und somit hatten wir einen ganzen Tag, um uns ruhig und ohne Hetze auf das „abendliche Ritual“ und die Bescherung einzustellen. Unser Tannenbaum war dieses Jahr mit Abstand der kleinste seit ich Weihnachten in Deutschland feiere, zum GlĂŒck war aber wenigstens die GrĂ¶ĂŸe des Geschenkebergs so geblieben wie in den letzten Jahren … ich habe einfach alles einzeln eingepackt    😉

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Zum Auspacken aller SchĂ€tze haben wir erneut ĂŒber 2 Stunden gebraucht. Wie ĂŒblich, waren die meisten (sehr nĂŒtzlichen) Geschenke fĂŒr unsere armen Studentinnen    🙂

Aber auch sie wussten, uns zu ĂŒberraschen, denn sie haben uns einen Gutschein fĂŒr gemeinsame Zeit mit Brunchen, Spazierengehen und Quatschen geschenkt – ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag! Und fĂŒr mich hatten sie ein Gegenstand organisiert, mit welchem ich schon lange liebĂ€ugelte, aber doch noch nie gekauft habe: einen Dekanter. Nun kann sich auch in meinem Haushalt ein Rotwein frei entfalten    😉

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Carsten hat wieder einen technischen Beitrag fĂŒr meine Fotoleidenschaft beigesteuert, somit bin ich nun eine uneigeschrĂ€nkte Herrscherin ĂŒber Blitzakkus    😀
Jetzt können sie mich beim Aufladen nicht mehr hinters Licht fĂŒhren und so tun als ob sie voll wĂ€ren und dann vor Ort plötzlich schon nach ein paar Bildern schwĂ€cheln.

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Nach der Bescherung im Apartamento OLCA brachten wir die beiden MÀdels zur zweiten Bescherungsrunde zu ihrem Papa und bei uns kehrte vollstÀndige Ruhe ein.

Den ersten Feiertag haben wir mit Lesen, Film gucken, Essen und Chillen verbracht – das war nach den turbulenten Umzugszeiten eine Wohltat vom Feinsten. Nur zwei Besuche haben wir noch an diesem Tag gemacht: zwei Katzen bei Carstens Arbeitskollegen gefĂŒttert (haben wir knapp eine Woche gemacht) und bei Anna vorbeigeschaut.

FĂŒr den 2. Feiertag waren wir schon seit Langem mit GĂŒnter und Barbara zum Brunchen verabredet. Da wir uns dieses Jahr etwas zu spĂ€t um eine BrunchlokalitĂ€t gekĂŒmmert haben, landeten wir letzten Endes beim Griechen. Wir waren die ersten, welche an den Tisch gewiesen wurden und die letzten, welche aus dem Restaurant gegangen sind. Das Buffet war zwar gut, aber leider beinhaltete die FrĂŒhstĂŒcksabteilung etwas zu wenig und vielleicht aufgrund der Feiertage auch nichts Spezielles, wie z.B. Brötchen, Omlette, Crepes, Donuts oder Butter. Im Großen und Ganzen gab es eigentlich die gleichen Gerichte, welche man dort auch am Dresdenweit bekannten Abendbuffet dieser Örtlichkeit findet. Aber selbst wenn es unsere Erwartungen nicht ganz erfĂŒllt hat,  lecker war’s    😉

Überhaupt konnte ich gestern nicht irgendwie unzufrieden sein, denn bereits mein erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zauberte mir ein ĂŒberglĂŒckliches KinderlĂ€cheln ins Gesicht: es hat in der Nacht völlig unerwartet geschneit und es schneite sogar immer noch weiter!

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Was lag es daher nĂ€her, als nach dem Essen mit unseren Freunden noch eine Verdauungsrunde spazieren zu gehen. Und mir gingen dabei so viele verschiedene Schneesachen durch den Kopf: Rolf Zuckowski oder Dean Martin alternativ Michael Buble mit Walking in a Winter Wonderland … passte es doch alles perfekt auf diesen mĂ€rchenhaften Tag:

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Und oben auf der TrĂŒmmerhalde im Heller wurden wir sogar freudig von einem fröhlichen Schneemann begrĂŒĂŸt:

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Das ist endlich mal Winter nach meinem Geschmack!

Abends schauten Carsten und ich uns noch 2 DVDS an, welche uns bereits seit einigen Wochen von Lovefilm zugeschickt worden waren, wir aber nie Zeit und Muße fanden, uns diese auch anzuschauen. Insgesamt haben wir in dem letzten Tagen 4 Filme angesehen:

– „Expendables 3“ aus eigenem Bestand. Action wie sie im Buche steht    😉

– „Eine Scheidung zum Verlieben“ von Lovefilm. FĂ€llt wohl unter die Kategorie „romantische Komödie“. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Der Trailer war (leider) weitaus vielversprechender als der Film an Ende wurde.

– „Nachtblende“  auch von Lovefilm. Dramatischer und spannender Trailer und ein etwas verworrener Film. Vor allen Dingen kann ich den Filmen mit einem zu offenen Ende nach wie vor nichts abgewinnen. Ich schließe die Sachen in meinem Kopf nun mal auch gerne ab.

– „Lovesong fĂŒr Bobby Long“ – unser dritter von Lovefilm. Ich fand ihn gut, Carsten etwas zu depressiv. Ich wĂŒrde diesen auf jeden Fall an ein paar Leute weiter empfehlen. Wobei mich die Menge der gerauchten Zigaretten bei diesem Streifen doch ganz schön störte    😉

Außerdem haben wir uns nach sehr langer Abstinenz wieder einmal mit dem deutschen Fernsehprogramm befasst – gruselig! Nur Wiederholungen (nicht mit Monaten dazwischen, sondern gerade mal 24 Stunden !) und fĂŒr unseren Geschmack völlig sinnfreien Unterhaltung. Da bleibe ich doch lieber bei dem kritischen Blick von fernsehkritik.tv, denn ich musste Holger Kreymeier fast bei jeder SendereinschĂ€tzung zustimmen und es dauerte gar nicht lange, bis wir seinem Rat „Schalten Sie mal wieder ab“ folgten    😉

Nun geniessen wir noch das Wochenende, gehen danach 2  Tage arbeiten und freuen uns daraufhin auf weiteren freie Tage    🙂



2014 20.
Dez

Nach und nach trudeln in unserem neuen Domizil verschiedene Umzugs- und WeihnachtsgrĂŒĂŸe ein. So habe ich mich sehr ĂŒber Post von Prjanik gefreut (es war eine echte Überraschung!) und in den letzten Tagen kamen noch die lieben GrĂŒĂŸe aus Breslau, Sofia und GĂ€rtringen hier rein. Ich muss zur meiner Schande gestehen, dass durch den gesamten Umzugstrubel der letzten Wochen bedingt, ich selber in diesem Jahr keine einzige Weihnachtskarte geschrieben habe …

Aber wenigstens haben wir es nun vollbracht unseren traditionellen Weihnachts- und Neuhjahresgruß auf unserer Homepage zu veröffentlichen – auch sehr verspĂ€tet    😀    daher kann ich euch alle nun herzlich einladen, einen Blick hierhin zu werfen: https://www.marvinchen.de 

Ich hoffe, es gefÀllt euch!

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2014 30.
Nov

Den November dieses Jahres werde ich wohl so schnell nicht vergessen. So voll habe ich einen Monat noch nie in Erinnerung gehabt    😀     aber voll ist ja nicht automatisch mit „schrecklich“ gleichzusetzen    😉
Auf jeden Fall haben sich in diesem Monat ganz viele unserer Erwartungen erfĂŒllt. Ein paar davon kann ich euch ja nun erzĂ€hlen    🙂

Zum Beispiel haben wir es in der Tat geschafft – dank Carstens hervorragender Planung – unser Haus komplett leer zu rĂ€umen, zu putzen und heute endgĂŒltig an unsere KĂ€ufer zu ĂŒbergeben. Hier die Ecke aus meinem Workshopraum, welche alle Leute kennen, die jemals bei mir zu einer Fotosession zu Besuch waren:

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Und dabei haben wir wie erwartet hinter dem Schrank, auf welchem einmal unsere Brotschneidemaschine stand, einen ganz großen Haufen trockener BrotkrĂŒmmel gefunden    😀    ohne Abschlußleiste zur Wand hin fiel wohl so manches Schnittgut in den offenen Spalt …

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Wie erwartet, konnten wir die letzten Wochen sehr auf tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung unserer Freunde beim Renovieren und Umziehen zĂ€hlen:

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So verabschiedeten wir uns heute wie erwartet von dieser Nummer an unserem Haus mit einem guten GefĂŒhl:

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Wer unsere neue Adresse braucht (z.B. fĂŒr Weihnachtspost    😀    ), sie ist auf unserer Homepage (Button „Ruf“) zu finden.

Wie erwartet, haben wir uns auch recht schnell in der neuen Wohnung eingelebt und das Gros der Arbeiten ist bereits erledigt. Solche Bilder gehören inzwischen (glĂŒcklicherweise !!!) der Vergangenheit an:

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Aber noch gefĂ€llt es dem Werkzeug sehr gut in unserer Wohnung (statt im Keller), denn es wird nach wie vor immer wieder fĂŒr weitere Verschönerungsarbeiten gebraucht und somit stets und stĂ€ndig aus dem Transportkorb ausgepackt, am Ort des Einsatzes kreuz und quer verteilt und am Ende wieder im Korb verstaut:

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Aber zurĂŒck zu den erfĂŒllten Erwartungen    😉

Wie erwartet hatte ich auch dieses Jahr Ende November Geburtstag und da ich zum vierten Mal in meinem Leben eine SCHNAPSzahl erreichte, durfte jener bei unserer kleinen Zusammenkunft mit einigen Freunden im Restaurant Odessa natĂŒrlich nicht fehlen, genau so wenig wie leckere Pelmeni …

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Wie erwartet kam auch Stephanie nach 2 Monaten Aufenthalt in Potsdam zu meinem Geburtstag in die Heimat. Und wie erwartet verbrachten wir gestern zu viert einen wundervollen Nachmittag mit leckerem Essen im Ocakbasi, mit einem Besuch der Comödie Dresden, wo wir ganz viel Spaß bei dem StĂŒck „Die Feuerzangenbowle“ mit Volker Zack in der Hauptrolle hatten und anschließend noch mit einem Cocktail als Absacker in der Bar vom Motel One am Postplatz. Das obligatorische MĂ€delsknuddeln zwischendurch durfte dabei natĂŒrlich auch nicht fehlen    😉

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Übrigens die Damentoilette in der Comödie hat eine herrliche Gestaltung    🙂
Das habe ich wirklich nicht erwartet, aber ich fand es echt ganz toll    🙂

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Besonders passend fand ich diesen Spruch:

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Passt ja perfekt zu mir    😉



2014 27.
Jul

In Sachsen sind seit einer Woche Sommerferien. Zwar interessiert mich das persönlich nicht mehr, da wir mit der Schulbildung nix mehr am Hut haben, aber es ist schön, die halbleere Stadt fĂŒr sich zu haben    😀
Ja, in der Tat sind die Straßen freier, die SupermĂ€rkte leerer und auch mein Kalender zeigt mir ab und zu terminfreie Tage. Ich bin gern viel unterwegs, aber nun merke ich, wie schön auch eine leichte SommertrĂ€gheit sein kann. Man plant weniger, dafĂŒr sind die ZeitrĂ€ume fĂŒr Freunde um so großzĂŒgiger. Ein recht spontanes Treffen hatten wir am Freitag mit GĂŒnter und Barbara, denn wir verbrachten mit ihnen etliche vergnĂŒgliche Stunden im tĂŒrkischen Restaurant Ocakbasi – wir redetenÂ ĂŒber Gott und die Welt und genossen dabei erneut frische Leckereien tĂŒrkischer KĂŒche abseits vom Döner-auf-die-Hand. Nur fĂŒr den Nachtisch blieb auch diesmal kein Platz mehr im Bauch    😉

Wir nutzten die vergangenen Tage auch fĂŒr einen Besuch des Kabarett-Theaters Herkuleskeule. Carsten wird ja dieses Jahr auch schon 40, deshalb war das StĂŒck „Leise flehen meine Glieder“ schon eine gute Vorbereitung fĂŒr unsere kommenden Jahre    😉

Auf einen weiteren Kulturhöhepunkt sind wir dank Stephanie gekommen, denn sie hat einen Sommerjob bei der internationalen Ausstellung Ostrale ergattert. Die Eröffnung war am 18. Juli und sollte sich bis Mitternacht hinziehen. Als wir vorbeikamen, um unser arbeitendes Kind abzuholen, hatten wir ĂŒberraschenderweise sogar etwa eine halbe Stunde Zeit, durch die Ausstellung zu laufen und sich diese anzusehen. Moderne Kunst ist ein recht spezielles Thema, nicht alles traf unseren Geschmack, aber manche Ideen waren gut durchdacht und ansprechend prĂ€sentiert. Ein Besuch lohnt sich, um die eigenen Gedanken einmal von Einkaufzettel und To-Do-Listen auf etwas anderes zu bringen    😉    Dort habe ich ĂŒbrigens auch eine alte Bekannte wieder getroffen, welche ich schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen habe. Elena ist selbst KĂŒnstlerin und stellt bei der Ostrale etwas aus. Ihre Arbeiten – ich kenne auch noch mehr als nur das von der Ausstellung – finde ich wirklich klasse, sie sind so herrlich bunt und voller geheimnisvoller slawischer Symbolik.

Heute stand wieder mal eine Igeltour auf dem Plan, denn das Wetter war einfach perfekt sommerlich. Bei strahlendem Sonnenschein erkundeten wir 2 1/2 Stunden lang die Ecken der Gartenstadt Hellerau und haben wie immer bei solchen GruppenfĂŒhrungen jede Menge Neues erfahren und entdeckt.

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Danach gönnten wir uns einen Ausflug in den Biergarten des Waldbads Weixdorf. Dort konnte ich ganz gemĂŒtlich die Beine hochlegen und ein Radler mit herrlichem Seeblick geniessen. Da war sie ja wieder, meine leichte SommertrĂ€gheit … doch nun werde ich mich von ihr verabschieden mĂŒssen, denn die Sonne hat einem Gewitter Platz gemacht und das Wochenende ist ja ohnehin beinah vorbei    😉



2014 16.
Apr

Ich finde Dresden in vielerlei Hinsicht sehr schön: die Vielfalt an alter und neuer Architektur, die NĂ€he zur SĂ€chsischen Schweiz, leckeres Essen (besonders Backwaren    😀    ),Â ĂŒberwiegend freundliche Menschen und die unzĂ€hligen Möglichkeiten, mit unterschiedlichsten Sparten der Kultur in BerĂŒhrung zu kommen.

Seit drei Monaten reserviere ich jeden 3. Dienstagabend fĂŒr einen Besuch in der VerĂ€nderbar. Vor einigen Semestern habe ich in meinem Russisch Reaktivierungskurs Francis Mohr kennengelernt  und nun habe ich durch ihn von der Veranstaltungsreihe Phrase4 in der besagten VerĂ€nderbar erfahren. Ich mochte seine Geschichten schon vorher genau so wie die von Lars Hitzing und Henning H. Wenzel. Nur Sabine Dreßler war anfangs ein unbeschriebenes Blatt fĂŒr mich. Aber ich dachte mir schon, dass es in diesem Literarischen Quartett keine Fehlbesetzung geben kann. Und ich lag richtig. Alle vier schreiben Kurzgeschichten: amĂŒsant, humorvoll, zum Teil seeeehr bildlich    😉    und zum Nachdenken anregend. Ihnen beim Vorlesen der eigenen Werke zuzuhören ist ein Genuss fĂŒr die Ohren und eine herrliche Entspannung fĂŒr die Seele eines geschundenen Angestellten    😉
Es gibt von jedem eine vorgelesene Geschichte, dann eine Pause und im Anschluss nochmals die gleiche Leserunde.

Beim ersten Mal war ich allein dort, beim zweiten mit einer Freundin und gestern war ich sogar schon in Begleitung von zwei weiteren neugierigen Nasen. Carsten scherzt inzwischen, dass ich bei dieser Entwicklung ĂŒber kurz oder lang den ganzen Saal allein mit unseren Bekannten fĂŒllen werde    😀

Ein Clou dieser Leseabende ist unter anderem Folgendes: In einer der acht Geschichten ist ein Wort versteckt, welches bei der vorherigen Lesung bekannt gegeben wurde. Wer dieses Wort entdeckt, muss ganz schnell „Phrase“ schreien. Der Gewinn ist eine Flasche Obstwein, von Lars Hitzing persönlich angesetzt und abgefĂŒllt sowie die Ehre die nĂ€chste Phrase vorzugeben.

Und nun dĂŒrft ihr alle dreimal raten, wer gestern wie ein Luchs aufgepasst und rechtzeitig gebrĂŒllt hat    😀

Hier mein Gewinn:

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Und die nĂ€chste Phrase nach meinen zahlreichen Erlebnissen in MĂ€rz ist „Irish Dance“. Wer also Interesse an guten, kurzweiligen Geschichten hat und gewinnen mag, sollte sich diese Wortkombination bis zum 20. Mai gut einprĂ€gen und an der richtigen Stelle seine Stimme erheben    😉    ich werde mich diesmal auch mit dem BrĂŒllen ganz dezent zurĂŒckhalten – versprochen    😀



2014 26.
Jan

Ich bekenne mich schuldig, lange Zeit nichts geschrieben zu haben     🙂

Allerdings möchte ich sehr gern auf mildernde UmstÀnde plÀdieren:

– Am Freitag der Woche davor (17.) haben wir unser Abschiedsessen von Andrea gehabt – sie ist jetzt die nĂ€chsten 10 Wochen fĂŒr ein Praktikum im Elsaß in Frankreich. Dann brachte ich sie in ihr Wohnheim zurĂŒck und beeilte mich selbst, um noch in die Innenstadt zu kommen, wo ich mit Anna, ihrer Mama und einer weiteren Bekanntschaft im Schauspielhaus Dresden das StĂŒck „BlĂŒtentrĂ€ume“ ansehen wollte. Das StĂŒck ist ganz witzig gemacht, bringt einen aber auch zum Nachdenken darĂŒber, was die Generation 55+ so bewegt – sehr empfehlenswert!

– Andrea ist am Samstag der vergangenen Woche (18.) ganz frĂŒh gen Frankreich aufgebrochen, um ihr Praktikum bei der Zeitung L’Alsace ab Montag zu beginnen. Carsten und ich haben sie ĂŒberrascht, denn sie hat gar nicht damit gerechnet, dass wir am Wochenende freiwillig um 6 Uhr morgens bei ihr vor der TĂŒr stehen, um sie zum Fernbus zu bringen. Aber  gefreut hat sie sich wie ein Schneekönig     🙂
Sie hat ĂŒbrigens auch ihren Blog „wiederbelebt“ – viel Spaß beim Lesen!

– Wir haben an dem gleichen Samstag noch GĂŒnter und Barbara besucht, sich mit ihren Laptops befasst und einen amĂŒsanten Abend bei leckerem Essen (Ente mit KlĂ¶ĂŸen – mhhh …), Wein bzw. Cola und Betrachten alter Fotos verbracht.

– Am Sonntag (19.) waren wir bei Kerstin und Elli zum Kaffeetrinken und Lösen kleinerer PC-Probleme eingeladen. Um die Arbeiten hat sich mein Schatz gekĂŒmmert, ich dagegen genoß den Kaffee und die Plaudereien     😀

– Die darauffolgende Woche war dann bei mir die letzte in diesem VHS-Semester, in der ich zweimal Russisch zu unterrichten habe. Wobei der Unterricht am Donnerstag besonders lecker war     🙂
Da es fĂŒr meine Donnerstagsgruppe (2. Semester) ein Abschluss war, wurde von den Teilnehmern gewĂŒnscht, dass wir mal wieder ins Restaurant Odessa zum Essen gehen. Der Abend wurde sehr viel lĂ€nger als sonst ĂŒblicherweise die Unterrichtseinheiten vorsehen, aber wir hatten wie immer ganz viel Spaß zusammen.

– Das Ausgehen und Essen ging munter am Freitag weiter, nur diesmal mit Ines und Torsten in der Mongbar. Auch diesen beiden hat mein Mann mal unter die Arme gegriffen, als sie ein paar Wehwehchen mit ihren elektronischen Freunden hatten. Erst nach Mitternacht waren wir wieder zu Hause angekommen – schön, unterhaltsam und lecker war’s!

– NatĂŒrlich haben wir zwischenzeitlich auch mal wieder zusammen ein paar Filme im Fernsehraum angeschaut („World War Z“ mit Brad Pitt, „Wolverine – Weg des Kriegers“ mit Hugh Jackman und „Elysium“ mit Matt Damon – alle drei sind nicht fĂŒr sanfte GemĂŒter geeignet, aber fĂŒr die Liebhaber der jeweiligen Genres sehr sehenswert     😉     )

– Und Zeit fĂŒrs Lesen durfte natĂŒrlich auch nicht zu kurz kommen … im Grunde genommen gilt dies ebenfalls fĂŒr Zeit mit unserem Kind.

Ich hoffe nun aufrichtig, die oben aufgefĂŒhrten GrĂŒnde werden das Urteil ĂŒber meine Schreibfaulheit etwas mildern, meine lieben, treuen Leser     😉     ich muss allerdings gleich zu meiner Entschuldigung hinzufĂŒgen, dass die nĂ€chste Woche terminlich nur unwesentlich leerer aussieht     😉



2014 12.
Jan

Eines der schönsten Geschenke von meinen MĂ€dels ist ganz gewiss eine Pappkiste in Buchform. Sie ist liebevoll gestaltet und dient schon seit ĂŒber einem Jahr dazu, meine Erinnerungen an die schönen Momente aufzubewahren. Ich habe damals beschlossen, kleine Andenken an besonders schöne Erlebnisse das ganze JahrÂ ĂŒber zu sammeln und diese dann im Januar zu sichten – so erinnert man sich einmal mehr an das, was das Leben in den 365 Tagen liebenswert gemacht hat.

Darf ich vorstellen: meine Erinnerungskiste

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Beim Sichten der Zettel, Eintrittskarten, Fotos, Schnipsel und Kassenbons staunte ich zum Beispiel nicht schlecht, dass ich mir laut Kassenbeleg erst in 2013 meine neuen Wanderschuhe gegönnt habe … eigentlich wurden sie bereits ausgiebig in freier Natur getestet – ich hĂ€tte gedacht schon seit Jahren! Selbst wenn ich das GefĂŒhl habe, dass wir jetzt wesentlich seltener ins Kino gehen, gab es doch noch etliche Kinokartenabschnitte in der Kiste. Insgesamt war das Jahr den Andenken nach sogar recht irisch-lastig     😉

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Man sieht doch recht deutlich:

  • die Eintrittskarten zum St. Patrick’s-Day
  • ein Dankeschön-Kobold bzw. Leprechaun
  • Erinnerungen an Silvester (Eintrittskarten, Los- bzw. GlĂŒcksnummer, Tischreservierung, Konfetti, …)
  • ein FototbĂŒchlein von der Irish Dance Company (Danke, Ines!) samt schönem Segensspruch, welchen ich an meinem Weihnachtsgeschenk hatte
  • im KIF haben wir Anfang des Jahres mit unseren Freitalern einen guten Film zusammen gesehen
  • an einem Weihnachtstag waren wir mit GĂŒnter und Barbara in der Mongbar essen
  • in der Zirkelstein-GaststĂ€tte rasteten wir bei der Fotowanderung am 1. Mai
  • im Espitas sind wir vor gar nicht all zu langer Zeit mit Kerstin eingekehrt und haben dort unendlich lange das Brunch-Angebot genossen (eigentlich wollten wir wandern gehen, aber das Wetter hat nicht mitgespielt!)
  • die Eintrittskarte ins Theaterhaus Rudi erinnert mich an ein lustiges Musical in russischer Sprache
  • im Samowar wollten Carsten und ich nur ein paar Pelmeni essen und schwatzten dann am Ende fast 2 Stunden mit dem Inhaber
  • AbfallgebĂŒrenquittungen der Landeshauptstadt Dresden erinnern mich an den radikalen Schnitt in unserem Garten … da gab es reichlich GrĂŒnabfĂ€lle, welche wir mit mehreren Fahrten zum Wertstoffhof gebracht haben!
  • im Schauspielhaus haben Stephanie und ich das wirklich tolle StĂŒck „Der Drache“ gesehen
  • mit IgelTours  haben wir mehr ĂŒber die Stadt erfahren, in welcher wir leben (wir wollen auch dieses Jahr ab und zu mal wieder mit dieser Organisation durch Dresden laufen)
  • im Hoftheater von Rolf Hoppe haben wir nicht nur eine exzellente Unterhaltung, sondern auch ein leckeres Essen bekommen (Danke an Gerd und Katja fĂŒr die Einladung!)
  • die Belege vom St. Petersburg und Odessa verdanke ich meiner fleissigen Russisch-Gruppe, welche nicht nur an Grammatikregeln interessiert ist
  • das Tagesticket fĂŒr 22,50 EUR wurde fĂŒr einen Ă€ußerst interessanten Tag in der Bunkeranlage Kossa notwendig
  • … und … und … und …

NatĂŒrlich war mir bewusst, dass wir im Jahre 2013 wieder allerhand erleben konnten und durften, aber durch solche anfassbare Dinge strömen auch noch Wochen und Monaten noch reichlich rĂŒhrende und amĂŒsante Bilder durch den Kopf und das ist ein wirklich einmaliges GefĂŒhl.

Danke, meine lieben MĂ€dels, dass ihr mir diese Kiste fĂŒr die Aufbewahrung solcher Erinnerungen geschenkt habt! Jetzt ist sie geleert, denn ich hoffe, dass auch das Jahr 2014 reich an schönen Augenblicken sein wird, welche ich in Form von kleinen Dingen etwas lĂ€nger im GedĂ€chtnis bewahren kann.



2013 18.
Nov

… ist dem Deutschen sein Hamster – auf jeden Fall verkörpern diese beiden possierlichen Tierchen in der Redewendung sinnloses und schnelles Rennen in einem Rad. Und so wie die beiden Tierarten fĂŒhle ich mich im Augenblick ebenfalls etwas gehetzt. Es ist schon immer so, dass sich die Menschheit am Jahresende wie auf Olympischen Spielen benimmt und erwartet, dass ausgerechnet fĂŒr sie selbst jetzt alles schneller, höher, [und so] weiter ist. Ich persönlich komme aber nie in diesen Genuss, derartige Erwartungen an den Tag zu legen, denn meistens werde ich von allen anderen immer wieder zu neuen Arbeitsrekorden angetrieben. Eben das sprichwörtlich bekannte Hamsterrad …

Aber zum GlĂŒck gibt es neben dem SDZ (Stress in der dunklen Zeit) auch etliche lichte Momente.  Vor einer Woche waren Stephanie und ich im Schauspielhaus und haben uns das StĂŒck „Der Drache“ angesehen. Es war eine recht spontane Entscheidung und es wurde ein großartiger Abend! Ich kannte die Geschichte als Film aus meiner Jugendzeit und das StĂŒck von Jewgeni Schwarz habe ich vor langer, langer Zeit gelesen – ich war schon damals sehr beeindruckt. Und nun kann ich meine Bewunderung auch den Dresdner Schauspielern zollen, denn die haben das einfach umwerfend inszeniert! Besonders toll fanden Stephanie und ich Christian Clauß, welcher als Kater Mariechen wohl bereits am Anfang die Herzen aller Zuschauer eroberte. Zudem bin ich immer wieder von Tom Quass fasziniert. Kurz gesagt: das StĂŒck war spitzenmĂ€ĂŸig!

Genau so großartig fanden Carsten und ich den neuen Film mit Tom Hanks – „Captain Phillips„, welchen wir am Samstagabend zusammen mit Kathrin und Axel angesehen haben. Ein Drama, basierend auf einer wahren Geschichte, ausgefĂŒhrt von großartigen Schauspielern, wobei ich die somalischen Piraten wirklich echt fand. Aber auch der gute, alte Tom war wie immer unglaublich in seiner Rolle. Ich glaube der kann fast alles spielen, nur einen Schurken wird man ihm wohl nicht so schnell abkaufen – dafĂŒr sieht er einfach zu gutmĂŒtig aus     😀
Ich erinnere mich da immer noch sehr gut an ihn im Film „Splash“, als er noch ganz, ganz jung war – kennt noch jemand diesen Streifen?

Naja, um das Thema abzurunden, mir geht es in den letzten (und wohl auch in den kommenden Tagen) genau so wie dem Hamster aus der aktuellen Werbung von dem bekanntesten online-Aktionshaus: Teil 1 und Teil 2     😀

Gut, dass es Leute gibt, welche immer wieder fĂŒr mich da sind – danke dafĂŒr vom Herzen!!!     :verliebt: