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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2011 03.
Okt

Da das Wetter einfach märchenhaft war und die Kinder sich mit ihren Kumpels verabredet hatten, entschieden wir, also Carsten und ich, uns einen schönen Herbstspaziergang zu gönnen. Mich zog es nach langer Zeit mal wieder nach Wachwitz. Das letzte Mal waren wir dort mit einer befreundeten Familie im Jahre 2003! 

Ohne Kinder und bei strahlendem Sonnenschein packten wir in unseren Kühlrucksack einige Flaschen Wasser, eine kleine Stange Salami und eine Packung Gummitiere. Schon die Fahrt zum Ziel mit dem Cabrio hat wie immer viel Spaß gemacht!

Im Wald war es echt idyllisch, naja eigentlich fast idyllisch. Die Blätter haben noch weitgehend ihre sommerlich grüne Farbe behalten, aber andere Anzeichen von Herbst waren kaum zu überhören. Wir hatten das Gefühl, mitten in einem Baumkrieg geraten zu sein! Von nah und fern hörten wir immerzu das Fallen von Eicheln, Kastanien, Bucherckern oder Maronen und haben nur noch darauf gewartet, dass eines dieser Wurfgeschosse auf unseren Köpfen landet. Aber glücklicherweise sind wir heile von unserem Rundgang zurückgekommen. Wir haben uns unterwegs sogar mit lecker Essen eindecken können, denn einige Maronen sind mit in den Rucksack gekommen und landen in ein paar Tagen im Ofen.

Carsten hat sich zudem sehr viel Mühe gegeben, aus unserem „normalen“ Spaziergang eine Abenteuerwanderung zu machen! Nachdem wir ca.  anderthalb Stunden in der Natur gewandert waren, in der Sonne auf einer Bank gesessen, unsere Vorräte  gemampft und auf den nahen Dresdner Fernsehturm geschaut haben, suchte er einen besonderen Trampelpfad aus. Dieser führte an einem Maschendrahtzaun entlang und sah so aus, dass er uns auch zurück zum Auto führen könnte, aber dieses Gefühl hatten wir nur solange, bis wir direkt vor einem Zaun am Abgrund standen, keinen Weg mehr vor uns hatten und zwangsläufig umkehren mussten. Das tat der Sache aber kein Abbruch und wir versuchten eine weitere Abzweigung zu erlaufen.

Ich fühlte mich auf dem schrägen Hang, über welchen der ausgesuchte Pfad sich schlängelte, ziemlich unsicher. Das Problem waren die unzähligen Eicheln, welche fast den gesamten Weg bedeckten und so einen fast spiegelglatten Untergrund bildeten. Ich hatte ziemlich viel Angst einen falschen Schritt zu machen und daraufhin mit einem Karacho in den Abgrund hinab zu rutschen    😉    eine wilde Rutschpartie auf einem steilen Hang mit anschließenden Blessuren habe ich schon vor knapp 2 Jahren gemacht und war auf eine Wiederholung nicht sonderlich scharf .  

Wie es sich bald herausstellte, führte uns auch der zweite Weg in eine gemeine Sackgasse, wo wir vor der Entscheidung standen, ob wir weiterhin den Zaun anstarren, den steilen Hang ins Unsgewisse auf unseren vier Buchstaben herunter rutschen oder umkehren und uns endlich an die offizellen Wanderwege halten. Die Vernunft hat gesiegt und zurück zum richtigen Weg balancierte ich erneut auf den glatten Eichelboden und hielt mich an allem auf der Erde fest, was Wurzeln zu haben schien.

Wir haben Glück gehabt und kamen unbeschadet nach kurzer Zeit wieder bei unserem Wagen an.  Jetzt ist OLCAs Erinnerungsschatz um einen weiteren lustigen Wandertag reicher geworden!



2011 01.
Okt

Refrain: Die Zeit zum Blogschreiben ist rar, denn das echte Leben läuft wunderbar!    😉

Auf jeden Fall schafft die olle Langweile es nicht, bei uns einzuziehen und unser Familienplaner bekommt stattdessen jeden Tag neues Terminfutter.    🙂

Aber ich will mich ja nicht beklagen, denn es passieren so viele schöne oder einfach nur spannende Dinge in meinem Leben. Ich habe z.B. mein Bewerbungsgespräch bei der VHS gut überstanden und werde für den „Reaktivierungskurs Russisch“ fürs nächste Semester eingeplant. Falls also noch jemand in Dresden seine Russisch-Kenntnisse auffrischen möchte – ich freue mich auch über bekannte Gesichter im Kurs.   🙂

Außerdem haben Carsten und ich das wundervolle Herbstwetter für viele Taten in unserem Garten genutzt. Die Blase von der Gartenschere auf meinem rechten Daumen ist inzwischen nahezu komplett verheilt. Wir haben es wirklich geschafft, zwei alte eckige Regentonnen aus unserem Garten, die leider mit der Zeit arg spröde und deshalb reif für die Kippe geworden sind, rappelvoll mit verschiedenstem kleingeschnittenen Geäst zu füllen. Die Fahrt zur Abfallwirtschaft war daher ein kleines Abenteuer, aber wozu habe ich schließlich ein so großes Auto!   😉   

Wir haben ebenfalls einige neue Filme angesehen und die Abenteuer von Herrn MacGyver sind mir inzwischen auch zum Teil bekannt. Die Männer in meinem Leben sollen echt froh sein, dass ich diese Serie nicht schon früher gekannt habe, denn das hätte meine Maßstäbe bei der Auswahl des Lebensgefährten arg verändert und womöglich wäre ich immer noch auf der Suche nach einem charmanten Gentleman, der in jeder Situation eine kreative Lösung findet und sie mithilfe eines Schweizer Messers auch umsetzen kann, nett zur Kindern ist und keine Feuerwaffen benutzt, um all die Bösewichte zu bestrafen. Glücklichwerweise war Carsten als Jugendlicher großer Fan von ihm (wie schon im vorherigen Eintrag berichtet) und er hat einiges davon übernommen. Wir haben z.B.  nach wie vor keine Feuerwaffen im Haus, er besitzt ein (aus meiner Sicht   😉    ) nettes Lächeln und er ist in der Lage, auch sehr kreative handwerkliche Lösungen zu finden, welche im Alltag mit Bravour ihre Tauglichkeit beweisen können.    :verliebt: 

Aber das Leben hat nicht nur Höhepunkte im Programm. Aktuell kann ich mein Wissen als diplomierte Krankenschwester der Zivilverteidigung bei meiner Großen anwenden. Sie hat eine Entzündung am Fuss verschleppt und nun muss sie nicht nur jede Menge Medikamente schlucken und sich mit Krücken anfreunden, sondern es muss auch ihr Verband gewechselt werden … da komme ich ins Spiel. Gelernt ist gelernt. Hoffentlich fühlt sie sich am Dienstag wieder fit, denn dann beginnt nämlich schon ihr erstes Semester. Ich bitte also ganz doll um Daumendrücken!



2010 04.
Okt

Lange Zeit konnte ich den Kürbissen als Nahrungsmittel wenig abgewinnen. Der Brei, welchen meine Mutter im Herbst gemacht hat, war mir so suspekt, dass ich ihn kaum angerührt habe. Die Kerne – ja, die waren toll! Sogar besser als Sonnenblumenkerne, schließlich waren die weißen, großen, fast runden Samen wesentlich seltener und dadurch auch teurer zu haben. Inzwischen weiß ich, wie man eine leckere Suppe aus einem Kürbis machen kann. Auch Lasagne und Kuchen wurden schon getestet, sind aber noch nicht so perfekt, dass meine Familie immer wieder danach verlangt    😉    deswegen sind diese Rezepte noch nicht in OLCAs Kochbuch zu finden.   

In Australien habe ich festgestellt, dass die Leute dort Kürbis immer wieder gerne als Beilage essen. Es geht ganz einfach: Man schneidet Kürbis in kleine Stücke, packt Salz und Pfeffer drauf, verteilt die Häppchen auf einem  Blech und bäckt, bis das Fruchtfleisch weich wird. Ich bin süchtig danach!!!! Die Schale kann man meistens nicht essen, nur bei Hokkaido-Kürbis stört die äußere Schicht nicht beim Mümmeln.  

Bei unserem letzten Einkauf landete also wieder eine kleine orange Kugel im Einkaufswagen. Noch habe ich sie nicht zubereiten können, weil ein paar andere Geschöpfe sich das Ding unter den Nagel gerissen haben. Hier sind die Beweisfotos:  

Sleepy entwickelt Heimatgefühle

Kl. Dinkelmann und Heini sind von der Größe zuerst schwer beeindruckt

Heini findet die glatte Oberfläche einfach supertoll zum Rutschen!

Kl. Dinkelmann versucht sich als Seiltänzer ;0)

Kl. Dinkelmann entspannt sich mal kurz drauf

"Mein Kürbis und Ich" meint Bonnie

"Denkste" - sagt Gr.Dinkelmann und grinst ganz zufrieden



2010 28.
Sep

In Sachsen ist mal wieder Regenzeit angesagt. Seit Samstag gibt es kaum eine Stunde, in welcher es nicht tropft, nieselt oder in Strömen regnet … naja, es ist zwar Herbst und das Wetter gehört dazu, aber trotzdem habe ich Sehnsucht nach ein wenig Sonne und buntgefärbten Wäldern. Ich vermute, dieses Jahr wird mir der genussvolle Spaziergang in der Dresdner Umgebung mit vielen farbenprächtigen Aufnahmen eher nicht gelingen. Ein Glück, dass ich mir in den letzten Jahren schon einen guten Vorrat an herbstlichen Fotomotiven zugelegt habe. So kann man im Trockenen sitzen, alte Bilder durchgucken und sich am Herbst erfreuen.     :verliebt:

Der Regen hat eine eigenartige Wirkung auf die Menschheit: Das Gros der Leute in meiner Umgebung ist entweder dauerhaft hundemüde oder permanent schlecht gelaunt. Bei manchen kombinieren sich diese beiden Eigenschaften und dann sehe ich nur zu, dass ich das Weite suche, um mir den Tag nicht zu verderben.     😉 
Glücklicherweise habe ich eine optimistisch gestimmte Familie, es findet sich immer etwas, worüber wir lachen oder uns amüsieren können. Derzeit ist bei uns z.B.  das Spiel „Halli-Galli“ fast täglich angesagt. Das Spiel haben die Mädels Carsten zum Geburtstag geschenkt – ich habe sie zwar finanziell unterstzützt, aber die Idee stammt definitiv von ihnen. Es geht schnell und macht enorm viel Spaß, ich kann es nur empfehlen, denn es geht auch zu zweit zu spielen.

Gestern abends haben wir, die Großen, uns aber noch etwas anderes zum Erheitern gegönnt. In strömendem Regen und tiefster Dunkelheit düsten wir zum Zentralgasthof Weinböhla. Ich habe nämlich vor einer Woche entdeckt, dass dort eine Lesung von Wladimir Kaminer geplant war und bestellte ganz geschwind die Tickets dafür. Das war meine bislang längste Lesungserfahrung, es gab sogar eine Pause! Da uns seine Art zu sprechen (er hat einen ganz typischen russischen Akzent) nicht fremd war, haben wir den Abend wirklich genossen. Ich mag seine Geschichten wirklich gern, denn er schafft es aus dem Alltag heraus eine schöne, interessante, witzige und irgendwie philosophisch angehauchte Erzählung zu stricken. So kamen wir erst kurz vor Mitternacht mit guter Laune und ich persönlich auch mit vom vielen Lachen schmerzenden Kiefer nach Hause. Natürlich ließ ich es mir nicht entgehen, ein Buch von ihm signieren zu lassen, ich habe schon eins zu Hause gehabt    😀    nämlich das mit dem schönen Namen „Es gab keinen Sex im Sozialismus“. Der Spruch stammt aus der Perestroika-Zeiten, aber das ist eine Extrageschichte, welche jedoch wohl jeder ehemaliger Sowjetbürger noch ganz gut kennt.     😀

Als die Verantstalung vorbei war bestätigte sich erneut meine Beobachtung, dass die Menschheit im Regen immer noch unglücklich bleiben möchte, ganz egal, was man dagegen zu unternehmen versucht. An der Garderobe maulte man in der Schlange, dass es so lange dauert bis man seine Jacke wieder bekam (nur 2 Frauen flitzten hin und her) und dass die Akustik im Saal so schlecht war, dass man nichts verstanden hatte (Herr Kaminer benutzte ein Mikrofon und wir haben sogar in der vorletzten Reihe als Pärchen unter anderen 498 Besucher alles verstehen können). Wenn jemand etwas zu motzen sucht, dann findet er es auch. Vermutlich aber auch an einem sonnigen Tag …



2009 03.
Nov

Nicht nur Menschen suchen im Herbst die Gesellschaft der anderen, um nicht völlig vereinsamt in der Dunkelheit zu hocken. Inzwischen beobachte ich verstärkt, dass auch Straßenbahnen etwas gegen die Einsamkeit tun. Wenn man gut aufpasst, dann stellt man fest, dass zumindest in Dresden jetzt 2-3 Bahnen dicht hintereinener hergefahren ankommen. Ihre beliebtesten Sammelplätzchen sind, wie ich heute auf dem Weg von Wirbelsäulengymnastik nach Hause feststellte, vor Ampeln. Vor allen Dingen vor den Ampeln, wo Mensch mit Auto nach links abbiegen muss und dabei die Gleise überqueren sollte.

Aber auch die nicht sonderlich breiten Wege mit einem mittleren Gleisbett und zugeparkten Pflasterstraßen nehmen die gelben Elektrowagen gern als Einladung zum Entspannen an. Ein Vorbeimogeln ist dort selbstverständlich nicht möglich. Und auch dort sind sie selten allein anzutreffen.

Ich werde das Verhalten der Straßenbahnen über einen längeren Zeitraum beobachten, versprochen 😉

Um die lange Weile bis zum einem ausführlichen Bericht darüber zu verkürzen, kann ich gern wieder zu einer Auswahl der Bilder von unseren Freitagsparty einladen. Es sind auf jeden Fall jede Menge alberne Bilder dabei :engel:

http://picasaweb.google.de/nimkenjaKH/FeierImZschonergrundbad



2009 16.
Sep

Heute Morgen schaute ich kurz aus meinem Küchenfenster auf die Straße und war entsetzt. Ich konnte nicht mehr klar sehen, was auf der gegenüberliegenden Seite ist! Erster Gedanke im Kopf : „Oh Gott, es ist wohl höchste Zeit wieder mal die Fenster zu putzen!“

Zum Glück liegt diese unklare Sicht nicht an meinem Fenster, sondern am Frühnebel. Ich sollte mich wohl jetzt daran gewöhnen, dass der Sommer endgültig vorbei ist und der Herbst mit großen Schritten auf uns zukommt. Hoffentlich wird es auch in diesem Jahr ein schöner goldener wie im letzten und nicht wie sonst ein grau-verregneter. Ich schätze, an einem sonnigen Tag werde ich mal wieder meine Digicam in die Arbeitstasche legen, um in der Mittagspause durch die Umgebung der Firma zu laufen und die strahlende gelb-rote Laubfärbung fotografieren.



2008 30.
Okt

Der Monat ist schon fast zu Ende gegangen und ich habe noch keine einzige Zeile in meinem Blog geschrieben!

Schuld darand sind außer meiner Faulheit und schlechten Organisation wie immer Arbeit und Familie, aber auch der goldene Herbst und unser Urlaubsbericht.

Dieses Jahr hatten wir einen wirklich traumhaften Herbst mit vielen sonnigen Tagen, welche durch das bunt gefärbte Laub auf den Bäumen noch friedlicher und besonnener wirkten. Carsten und ich haben diese wunderschöne Jahreszeit so gut wie es ging genutzt und versucht immer wieder zumindest am Wochenende unterwegs zu sein, um die herbstliche Natur zu geniessen.

Jetzt hat sich das Blatt endgültig gewendet. Wir haben in dieser Woche Urlaub, weil unsere Kinder noch Herbstferien haben und da ging es ab Montag richtig los mit dem Regen. Das Himmelsnass stört uns allerdings nicht wirklich, da wir die Zeit nutzen, um auszuschlafen, um gemeinsam einige DVDs aus der Familiensammlung anzuschauen, um zu spielen und um viele liegengebliebenen Sachen und Taten einfach endlich zu erledigen. Ich lese auch seit zweit Tagen „Das Tintenherz“ und bin von der Geschichte völlig angetan!

Aber unter anderem wurde unser Kellerraum gründlich ausgemistet, in den etlichen Schränken und Regalen dieses Hauses nicht nur Staub gewischt, sondern auch alles neu geordnet und ebenfalls alles Überflüssige entsorgt. Man hat jetzt wieder Platz für die neuen Dinge ;0)

Die erste, unbebilderte Fassung unseres Urlaubsberichtes über die schönen zwei Wochen in Bayern ist nach mehrmaligen Korrekturlesen bereits online (wie immer auf www.marvinchen.de). Carsten arbeitet momentan ganz intensiv an einer reichlich illustrierten Version. Die Zwischenschritte gefallen mir richtig gut und ich hoffe, dass wir bald eine Rundmail an unsere Freunde versenden können, um alle zum Lesen zu animieren :0)