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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 27.
Jul

Das letzte, ziemlich entspannte Wochenende hat mich wieder einmal auf den Gedanken gebracht, dass unsere Beziehung in ganz vielen Dingen recht unkonventionell ist    🙂

Normalerweise lernt sich ein PĂ€rchen kennen und fĂ€ngt an, Zeit gemeinsam zu verbringen: man geht essen, ins Kino, ins Theater, man kocht zusammen, kuschelt bei einem Film auf der Couch, geht spazieren … frĂŒher oder spĂ€ter zieht man unter ein Dach und teilt, wie man das so schön sagt, Bett und Tisch miteinander. Und irgendwann sind die Kinder da, die dann aus einem PĂ€rchen eine Familie machen.

Bei uns entwickelte sich das Ganze schon dadurch anders, dass ich die Kinder (damals 5 & 8 Jahre alt) mit in die Beziehung eingebracht habe und das Leben fĂŒr uns als PĂ€rchen gleich von Anfang an nach den Regeln einer Familie ablief – keine Kennenlernphase mit den ĂŒblichen Höhen und Tiefen. Aber nun, wo die MĂ€dels groß geworden sind und in den eigenen vier WĂ€nden ihr eigenes Ding machen, haben Carsten und ich ab jetzt erst die Zeit, all die romantischen Kleinigkeiten zu zweit zu erledigen    :verliebt:

So zum Beispiel wieder einmal am letzten Wochenende, wo wir zusammen ganz gemĂŒtlich auf der Couch einen Film geschaut haben – Nachts im Museum – Das geheimnisvolle Grabmal. Der Film war ganz sĂŒĂŸ und brachte die Geschichte vom wilden Nachtleben im Museum nach zwei bereits existierenden Streifen endlich zu einem abgeschlossenen Ende. Niedlich ist das gesamte Werk auf jeden Fall, aber man merkte, dass den Machern inzwischen etwas die Ideen ausgegangen sind.

Danach kochten wir zusammen eine Rindfleisch-GemĂŒsesuppe ohne Rezept. Das ist wohl ein Vorteil, dass man nicht mehr so jung und unerfahren ist und eigentlich schon weiß, wie man auch ohne ein Kochbuch etwas auf den Tisch zaubern kann    😉
Wir hatten ganz viel Spaß sowohl beim Kochen als auch beim Vernichten des Ergebnisses und fanden unser Kochwerk ganz vorzĂŒglich    😉

Auch ein Spaziergang hat bei uns dieses Wochenende nicht gefehlt, nur das Ziel war wohl etwas zu makaber fĂŒr einen romantischen Ausflug … das hĂ€ngt nun mal mit meinem Friedhofsfotoprojekt zusammen    🙂

Übrigens ist Carsten als ein FĂ€nger der Sonnenstrahlen inzwischen beinah ein Profi!

Beziehung-RĂŒckwĂ€rts

Aber zu einer gute Beziehung gehören auch FreirĂ€ume fĂŒr jeden. Deshalb habe ich zum ersten mal seit dem Umzug nach Striesen die wenigen Pflanzen, welche es am Ende mit in unsere Wohnung geschafft haben, in der KĂŒche auf dem Fußboden sitzend lieber wie immer allein umgetopft. Es wĂ€re ohnehin nicht genug Platz fĂŒr uns beide in der Ecke gewesen    😉    Carsten kĂŒmmerte sich wĂ€hrenddessen um unsere Rechnerlandschaft. Und nach getaner Arbeit trafen wir uns erneut zum Kuscheln auf der Couch, um ein paar Folgen „Friends“ zu gucken …

Ganz ehrlich, hin und wieder solche entspannte PĂ€rchenzeit tut mir persönlich echt gut    🙂



2015 06.
Apr

Wie jedes Jahr freute ich mich schon seit Tagen und Wochen auf 4 Tage Freizeit am StĂŒck. Es wurde im Vorfeld zwar kein schönes Osterwetter prophezeit, aber da wir nicht mehr geplant hatten, bunte Eier im Garten zu verstecken, war uns das Wetter ziemlich gleichgĂŒltig. Bei kaltem Regenwetter kann man sogar noch lĂ€nger im Bett lesen und braucht nicht einmal ein schlechtes Gewissen zu haben    😉

Am GrĂŒndonnerstag hatte ich schon seit dem frĂŒhen Morgen echte FreitagsgefĂŒhle. Es war nĂ€mlich mein letzter Arbeitstag in der Woche, der Wochenmarkt, an welchem ich seit unserem Umzug jeden Freitag auf dem Weg ins BĂŒro vorbeifahre, war aufgebaut und rege besucht, an Abend gab es das OLCA-traditionelle Döner-Wochenendessen und danach folgte noch der Einkauf fĂŒrs Wochenende    🙂    … so ein herrliches GefĂŒhl!

Unser Karfreitag hatte danach die Rolle eines klassischen Gammeltages ĂŒbernommen: lange im Bett lesen, lange frĂŒhstĂŒcken, Zeit am Rechner verplempern, entspannt Mittagessen kochen (Kartoffel-Blumenkohlauflauf – lecker, sage ich euch!) und das Gekochte dann auch ohne Hatz verputzen zu können. Mit prall gefĂŒllten BĂ€uchen landeten wir auf der Couch und gönnten uns die DVD „Best Exotic Marigold Hotel“ als Vorbereitung fĂŒr den bevorstehenden Kinobesuch am Samstag. Ganz ehrlich, die Woche davor waren wir mit zahlreichen Terminen so voll gepflastert, dass wir diesen einen Tag wirklich gebraucht haben, um von „Superschnell“ wieder auf „Normal“ zu kommen, besonders ich    😉

Am Samstag besorgten wir noch ein paar Kleinigkeiten im benachbarten Supermarkt und gönnten uns einen ausgedehnten Spaziergang durch Striesen. Vor dem Einkauf wollte Carsten unbedingt noch seine Sonnenbrille mitnehmen, nachdem wir die EinkĂ€ufe nach Hause brachten, nahmen wir statt dessen lieber einen Regenschirm mit. April, April, er weiss nicht, was er will    😉    so viel sei aber verraten: Aufspannen mussten wir den Wasserschutz jedoch nicht    😀
Bei diesem Spaziergang haben wir ein Cafe entdeckt, welches wir ganz gewiss noch öfter besuchen werden – das Cafe Lösch. Sehr gemĂŒtlich, sehr freundliche Bedienung, die Kuchen waren Ă€ußerst lecker und auch das Preis-Leistungs-VerhĂ€ltnis fanden wir sehr angemessen. Fast alle Tische waren reserviert, das kennt man von einem kleinen Cafe eigentlich eher selten, aber das spricht dafĂŒr, dass es nicht nur uns dort so gut gefĂ€llt    😉
Von da war es auch nur ein Katzensprung zum Programmkino Ost, wo wir uns um 17:30 Uhr den zweiten Teil des „Best Exotic Marigold Hotel“ angesehen haben. Der Erste war spitzenmĂ€ĂŸig und es ist doch arg schwer so einen Film noch zu toppen. Der zweite war etwas schwĂ€cher von seiner Geschichte und hat etwas vom leichten Humor des VorgĂ€ngers eingebĂŒĂŸt, wir haben es aber nicht bereut, ihn uns angesehen zu haben. Da wir beim Heimgehen in der NĂ€he waren, entscheiden wir uns zu einem Abendessen im „Paddy Foleys Irish Pub„. Das Lokal war rappelvoll!!! Wir haben gerade so noch zwei PlĂ€tze an der Bar und direkt gegenĂŒber der ZapfhĂ€hne ergattert und konnten dem Wirt beim Zapfen und Malen von Shamrocks im Stout-Schaum zugucken. Ich fand das völlig faszinierend! Mal sehen, ob wir irgendwann es auch einmal schaffen, dort etwas eher aufzuschlagen und einen Tischplatz zu erobern    😉

Ostersonntag wurde ein richtiger Familientag, wenn auch alles andere als traditionell österlich gestaltet    😉    denn beide Kinder hatten Appetit auf Mamas Borschtsch und wollten diesen im Vorfeld auch selber mitkochen. Zusammen macht das Schnibbeln und Zubereiten natĂŒrlich wesentlich mehr Spaß. Ich habe außerdem noch ein neues Rezept fĂŒr Pampuschki (kleine Hefebrötchen) mit Knoblauchsoße ausprobiert. Die Knoblauchsoße war der Hammer: unsere Wohnung riecht immer noch danach    😉 … leider gibt es aber keine Bilder, denn das Essen war irgendwie zu schnell weg    😉
Zwischendurch gönnten wir uns noch einen Osterspaziergang im Großen Garten, das Wetter hat auch diesmal wie gestern perfekt mitgespielt!

Und nun sind wir zeitlich schon wieder beim Ostermontag angekommen. Heute war frĂŒhes Aufstehen angesagt, denn Stephanies Bus gen Potsdam sollte um 9:15 Uhr fahren. So haben wir uns noch mit Andrea und Karl zum gemeinsamen FrĂŒhstĂŒck beim BĂ€cker im Dresdner Hauptbahnhof verabredet und verabschiedeten danach alle zusammen unsere Kleine. Jetzt ist es wieder an der Zeit, sich um das Mittagessen fĂŒr lediglich zwei Personen, nĂ€mlich nur noch Carsten und mich, zu kĂŒmmern. Essenstechnisch gelten zu den Feiertagen bekanntlich ganz andere Regeln, auch bei uns –> viel zu viel und voller Kalorien. Sogar unser Ostergeschenk der Kinder hatte ein entsprechendes Beipackzettelchen    😉

Andreas-Osterhasen2015

Und wie waren euer Ostern so?



2015 03.
Mrz

Wenn die Kinder Ă€lter und dazu auch noch flĂŒgge werden, wird die gemeinsame Zeit mit ihnen zu einer RaritĂ€t. Deshalb geniessen wir diese Möglichkeiten nun besonders intensiv. Das letzte Wochenende war  z.B. nach langer Zeit mal ziemlich stark dem Familienleben gewidmet.

Stephanie kam bereits am Donnerstag aus Potsdam nach Dresden, hat sich aber erst einmal fĂŒr einen Schwesternabend in Andreas Wohnheim entschieden. Ich möchte gar nicht wissen, wie die Öhrchen der Möchtegernmodels aus Heidi Klums Sendung geklingelt haben, denn beim Schauen solcher Programm“höhepunkte“ wird natĂŒrlich unter den beiden Geschwistern ganz krĂ€ftig ĂŒber alle Protagonistinnen abgelĂ€stert    😉

Am Freitag nach der Arbeit holte ich unsere Kleine von ihrer Schwester ab. Zu dritt gingen wir zu unserem neuen Stamm-Dönermann auf der Borsbergstraße. Inzwischen fĂŒhlen wir uns dort richtig heimisch und auch Yusuf meinte, dass wir inzwischen fast wie eine kleine Familie wĂ€ren. Ich gehe aber nicht nur deswegen gerne zum „Sultan“ essen    🙂

Den restlichen Abend haben wir erst ganz edel in der Karl-May-Bar im Kempinski-Hotel verbracht, wobei Andrea und Karl ebenfalls noch dazu gekommen sind. Wir wĂ€ren wohl nie von allein auf diese Bar aufmerksam geworden, aber dank der Dresden for Friends-Karte war immerhin ein Cocktail fĂŒr lau zu haben. Und man konnte sich schön unterhalten, denn die Musik war nicht aufdringlich und die AtmosphĂ€re im Raum ganz gemĂŒtlich. Danach wechselten wir gegen 23 Uhr von edel zu rustikal und zogen in den benachbarten Irish-Pub Shamrock. Da die KĂŒche dort aber um diese spĂ€te Tageszeit schon kalt war, gönnten wir uns noch einen kleinen (ungesunden) Mitternachtssnack bei der wohl weltweit bekanntesten Fastfoodkette dieser Welt, bevor wir Andrea und Karl nach Hause brachten und anschließend auch selber schnell ins Bett fielen.

Am Samstag wurde nicht im Apartamento OLCA gefrĂŒhstĂŒckt, denn fĂŒr diesen Morgen konnten wir endlich mal unser Weihnachtsgeschenk einlösen. Beide MĂ€dels haben uns damals nĂ€mlich einen Gutschein fĂŒr „Gemeinsame Zeit“ geschenkt und dieser beinhaltete vor allen Dingen einen gemeinsamen Brunch. Wir all-you-can-eaten/brunchen immer sehr gern, weil man da viel Zeit zum Quatschen und Nebenbei-Essen hat … ohne Druck fertigzuwerden. Das wissen unser Kinder natĂŒrlich auch schon lange    🙂
Sie haben fĂŒr das lange FrĂŒhstĂŒck das Restaurant L’Art de Vie ausgesucht und damit eine richtig gute Wahl getroffen! Nach dem leckeren und schönen Essen sowie viel Geschnatter haben wir uns von unserer Großen verabschiedet, denn sie verfolgte ab da schon wieder ihre eigenen PlĂ€ne, aber da sie ja noch in Dresden wohnt, sehen wir uns zwischendurch immer wieder    😉

Brunch-mit-Kindern

Mit Stephanie zusammen plĂŒnderten wir noch kurz einen Russenladen und schauten dann unsere aktuelle Lovefilm-DVDEdge of Tomorrow“ mit Tom Cruse und Emily Blunt. Aus meiner Sicht eine Mischung aus „Und ewig grĂŒĂŸt das Murmeltier“ und „Krieg der Welten“, aber der Film hat uns alle drei positiv ĂŒberrascht    😉    Leute, welche viel Spaß bei „Source Code“ hatten, werden auch bei diesem Film nicht enttĂ€uscht.

Tja, und ab da waren die Kinderzeiten mehr oder weniger vorbei, denn abends gingen Carsten und ich noch zu zweit in die Comödie, wo wir ganz viel Freude an dem StĂŒck „Ziemlich beste Freunde“ hatten – die Karten hatten wir noch in 2014 gekauft, da war von dem Brunch und dem Kinderwochenende keine Spur. Die vier Schauspieler und auch das BĂŒhnenbild haben den Film hervorragend wiedergegeben und uns enorm beeindruckt!

Am Sonntag verbrachte ich ĂŒbrigens allerhand Zeit mit Lesen, denn das Buch „Februar“ hat mich wirklich gepackt. Als spannender Krimi mit Bezug zur aktuellen, politischen Situation in meiner Wahlheimat sehr empfehlenswert!



2015 25.
Jan

Meine vergangene Woche hat diese Beschreibung in der Tat voll und ganz verdient. Die Olga-Spalte in unserem Familien- bzw. mittlerweile ja nur noch PĂ€rchen-Planer war berstend voll, denn die Termine scheinen sich meistens einfach magisch anzuziehen. Denn kaum trĂ€gt man eine Verabredung ein, schon fĂŒllen sich alle anderen Tage quasi von ganz allein    😉    dennoch war es eine wirklich sehr, sehr schöne Woche!

Am Montag war ich mit Andrea im Theater, um mein Geburtstagsgeschenk einzulösen. Sie hat mir nĂ€mlich eine Eintrittskarte fĂŒr  das StĂŒck „Wie es euch gefĂ€llt“ im Staatsschauspiel Dresden geschenkt und eine zweite fĂŒr sich besorgt. So wurde es ein richtig schöner Mutter-Tochter-Abend. Die Umsetzung von Shakespeares Komödie war allerdings alles anders als klassisch, aber es war dennoch witzig und wir beide hatten jede Menge Spaß. Es wird vermutlich nicht mein Theaterfavorit des Jahres werden, aber es ist sehenswert, wenn man auf unorthodoxe Umsetzungen von Klassikern gut zu sprechen ist.

Am Dienstag war es nach einem Monat wieder an der Zeit, zur Phrase4 zu gehen. Da Sabine Dreßler fĂŒr ein halbes Jahr nach MĂŒnchen ausgewandert ist, um ihre Doktorarbeit voran zu bringen, gab es als „Quotenfrau“ eine andere junge Autorin: Gesine SchĂ€fer. Sie hat mich positiv ĂŒberrascht, nicht zuletzt durch ihre gesten- und mimikreiche Art, ihre eigenen Geschichten vorzulesen. Nach der Lesung sind Carsten und ich noch fĂŒr eine Portion Pelmeni ins Bistro Samowar eingekehrt. Letzten Endes haben wir nicht nur ein paar vor Ort vernichtet, sondern auch gleich noch unsere VorrĂ€te mit 3 verschiedenen FĂŒllungen aufgefĂŒllt: ganz klassisch mit Schweinefleisch, einmal Schweinefleisch mit Pilzen und als sĂŒĂŸe Variante noch Wareniki mit Sauerkirschen    😉

im-Samowar

Am Mittwoch kam eine gute Freundin zum Abendessen vorbei. Nachdem sie sich verabschiedete und von Carsten nach Hause gebracht wurde, gönnten wir uns noch die DVD „Guardians of the Galaxy„. Ich fand Anfang und Mitte recht gut, aber als KĂ€mpfe den Bildschirm minutenlang fĂŒllten, fielen mir immer wieder die Äuglein zu    😉    und Carsten hat’s bemerkt.
Ich brauche bei Kampfszenen eben irgendwelche SprĂŒche und Dialoge, um dran zu bleiben    😀    aber das Finale war dann wieder ganz passabel    😉

Am Donnerstag habe ich wie gewohnt Russisch unterrichtet. Ich mag meine VHS-Gruppe wirklich! Aber nach 2 Jahren werden wir wohl doch getrennte Wege gehen mĂŒssen, denn es fehlen noch ein paar Teilnehmer fĂŒr das Zustandekommen eines 5. Semesters. Also werde ich demnĂ€chst Russisch nicht mehr donnerstags als Reaktivierungskurs fĂŒhren, sondern dienstags eine Gruppe absoluter AnfĂ€nger bekommen.

Am Freitag kam unsere kleine Familie mal wieder komplett zusammen. Wir besuchten gemeinsam unseren neuen Dönermann und er fand unsere Kleine einfach nur bezaubernd    😀    fĂŒr ihn war er immer nur „STEFFI !“ und zum Abschied gab es sogar zwei Lutscher fĂŒr unsere MĂ€dels (18 & 21 !!!).
Nach dem Essen setzten wir uns gemĂŒtlich in unserem Wohnzimmer zusammen und ließen unser Jahr 2014 Revue passieren. Das ist mittlereile seit 2009 eine Tradition geworden und alle OLCAs haben immer viel Freude daran, zu berichten, was man geplant und doch nicht geschafft hat, was der Film des Jahres war, worauf man hĂ€tte verzichten können usw.
Diesen Fragebogen fĂŒllen wir immer im Vorfeld aus und das ist eine sehr gute Basis, um sich ĂŒber alles unterhalten zu können.

Samstag war fĂŒr uns der Tag, an dem wir zusammen mit Freunden dank Annas Organisation viele guten Seiten der georgischen KĂŒche kennenlernen durften. In einem Blockhaus des kleinen Ortes namens Lampertswalde gab es durch Eduard Ilg mit viel Liebe und Erfahrung frisch zubereitete Köstlichkeiten wie Plow:

plow

Chinkali:

chinkali

und natĂŒrlich Schaschlik:

schaschlick

Es gab zum Abschluss auch noch einen sehr leckeren, herzhaften Kuchen namens Chatschapuri, aber er war schon vor dem Foto aufgegessen    😉

Und heute durften Carsten und ich den Stadtteil namens Striesen, wo wir jetzt wohnhaft untergekommen sind, nĂ€her kennenlernen. Die dazugehörige Igel-Tour „Wer sein Leben will genießen, der nimmt sein Bett und zieht nach Striesen!“ war Ă€ußerst interessant, aber trotz, dass wir uns passend zum Wetter dick angezogen haben, froren wir am Ende der Tour (2 Stunden und 20 Minuten) wie die Schneider. DafĂŒr waren die Neuigkeiten und Informationen Ă€ußerst lehrreich: 

  • Warum gibt es ausgerechnet an Schulen oft einen oder mehrere MaulbeerbĂ€ume ? 
  • Wie genau entstand der Jugendstil und was ist es ?
  • Warum gibt es ausgerechnet in Dresden noch so viele GrĂŒnderzeithĂ€user ?
  • Warum war der Elch im letzten Jahr nicht der erste in Dresden ?
  • Wie genau war das mit den Germanen, Sorben und Deutschen ?
  • Warum gibt es in Striesen z.T. verschiedene Straßenbreiten in einem Straßenzug ?
  • Welche Bedeutung hatten damals Stuck- & Lampenkranz bzw. was steckt dahinter ?
  • Warum gab es damals trotz Abwasserinfrastruktur so viele Trocken- & Außentoiletten ?

Inzwischen haben wir uns aber wieder gut in der Geborgenheit unserer Wohnung aufgewĂ€rmt und werden gleich noch eine Lovefilm-DVD, diesmal „Lucy„, anschauen.

Die nĂ€chste Woche sieht terminlich noch vergleichsweise entspannt aus … hoffentlich beschwöre ich mit dieser Aussage nicht noch etwas herbei    😉



2015 13.
Jan

Wie auch vor einem Jahr wurde es fĂŒr mich in der ersten Januarwoche an der Zeit, Platz in meiner Jahreskiste fĂŒr die neuen Erinnerungen zu schaffen und sich nochmals an die zahlreichen schönen Momente im Jahre 2014 zurĂŒck zu erinnern    🙂

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Man glaubt es kaum, aber hinter diesen Papierschnipseln befinden sich soooo viele schöne Augenblicke! Und ich habe nicht mal ĂŒber alles davon hier im Blog berichtet    😉

  • Auch dieses Mal befindet sich darin meine Eintrittskarte fĂŒr die St.Patricks-Day-Veranstaltung, dazu auch noch mit einem von mir gemachten Foto darauf    🙂
  • NatĂŒrlich sind auch unsere Karten fĂŒr Stephanies Abiball dabei
  • Trotz unserer erfolgreichen Abnehmerei sind wieder einmal einige Restaurantrechnungen dabei. Meistens erinnern sie mich an gemĂŒtliches Essen mit den Kindern oder Freunden samt viel Zeit zum Klönen und Quatschen
  • Die Eintrittskarten fĂŒr das Technikmuseum in Sinsheim – der Traum meines Mannes wurde endlich wahr    🙂
  • Einige Rechnungen vom „Odessa“ – ich kann dieses Restaurant als eine Oase der russischen KĂŒche nach wie vor nur wĂ€rmstens empfehlen. Inzwischen bin ich dort nicht nur öfters mit den Teilnehmern meines Russisch-Kurses gewesen, sondern habe da auch meinen Geburtstag nachgefeiert
  • Das Restaurant „Zur Sonne“ – dort feierten wir mit unseren HauskĂ€ufern gebĂŒhrend den unterschriebenen Kaufvertrag. Die beiden SprĂŒche aus unseren GlĂŒckskeksen fanden wir an dem besagten Abend wirklich Ă€ußerst passend    😉

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  • ein Warteticket mit der Nummer 244 – unter dieser Nummer wurden wir im BĂŒrgerbĂŒro aufgerufen und mussten uns von unserer Haus- auf unsere Wohnungsadresse bzw. von Briesnitz nach Striesen ummelden
  • ein paar DVB-Tickets – nach sehr langer Abstinenz unsere ersten Versuche, wieder mal mit Bus und Bahn zu fahren. Es werden aber garantiert nicht die Letzten sein    😉    dafĂŒr haben wir die Haltestelle nun zu nah vor der HaustĂŒr und der Weg in die Innenstadt ist nur noch soooo kurz (da lohnt sich das Autofahren einfach nicht mehr)
  • In diesem Papierberg kann man ebenfalls wieder einige Kinotickets finden, aber die steigenden Preise und das rĂŒcksichtslose Publikum halten uns immer mehr davon ab, Filme im Kino zu sehen (waren es 2013 noch 18 Besuche, so machten in 2014 nur noch 8!)
  • DafĂŒr stieg die Anzahl der Theaterkarten deutlich an, denn in Dresden gibt es zum GlĂŒck jede Menge davon – noch haben wir nie eine EnttĂ€uschung erlebt. Auch kleinere BĂŒhnen bieten großartige Schauspielarbeit an!

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  • Ich sehe zwischen all den Quittungen auch unseren ganz besonderen Kassenzettel (links oben) aus einem Baumarkt: Schattenrasen und DĂŒnger. Das war wohl das letzte Mal, dass ich in der nĂ€chsten Zeit mein Geld fĂŒr solche Dinge ausgegeben habe, denn wenn man keinen Garten mehr pflegen muss, dann braucht man natĂŒrlich keine Rasensamen    😉
  • Darunter liegt ĂŒbrigens der Beweis, dass wir uns auch fĂŒr Geschichte sehr interessieren – der Beleg vom Römermuseum in Xanten (LVR). Endlich haben wir uns dieses im Mai 2014 angesehen, genau so wie das Herrmann-Denkmal … das hatten wir schon x-Jahre geplant und immer kam etwas dazwischen.
  • In Dresden haben wir viel Geschichte durch unsere rege Teilnahme an diversen Igel-Touren gehört und selbst als langjĂ€hrige Einwohner (Carsten seit 2001 und ich seit 1995) noch ganz viel dazu gelernt. Diese Tickets sind beim Weiten nicht alle, welche den Weg in diese Kiste finden, denn in 2015 geht es weiter – die nĂ€chsten Touren werden gerade im aktuellen Jahresplan ausgesucht und  angestrichen    😀

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  • Das BlĂ€ttchen mit dem Vermerk „PrioritĂ©“ (links unten) ist – leider – ein Andenken an unsere lieben Couchsurferinnen aus Kanada. Charlotte hat ihre Kreditkarte wĂ€hrend ihrer Tour durch Europa verloren und ihre Mutti hat eine Neue per FedEx-Express an unsere Adresse geschickt.
  • und und und … so viele Erinnerungen !!! SCHÖÖÖÖÖÖN !!!!

Carsten und ich hatten auch diesmal wieder sehr viel Spaß daran, all die schönen Beweise der Erlebnisse aus dem vergangenen Jahr zu sichten und sich an Dies und Das zurĂŒck zu erinnern. Es war doch ein sehr ereignisreiches Jahr! Aber nicht nur die „großen“ Meilensteine wie Stephanies Abitur oder Hausverkauf haben dazu beigetragen, dass wir uns glĂŒcklich fĂŒhlten, sondern viele, viele Treffen, Begegnungen, AusflĂŒge und nicht zuletzt das gute Essen    😉

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Aber nun ist es an der Zeit das Buch „Die Wichtigkeit kleiner Dinge“ im Jahre 2015 neu zu schreiben. Und was soll ich sagen – ein paar schöne Andenken haben bereits jetzt schon ihren Platz darin gefunden    🙂



2014 27.
Dez

Dem sehr erlebnis- und arbeitsreichen November folgte ein nicht minder ausgefĂŒllter Dezember. Aber nun hatten wir den lĂ€ngst erwarteten Endspurt erreicht und die Weihnachtstage waren endlich da. Zum GlĂŒck lief an denen wenigstens alles so, wie ich es mir gewĂŒnscht habe: sie waren entspannt, lustig und wundervoll menschlich.

Die Kinder verbrachten bereits die Nacht vom 23. auf den 24.12. bei uns und somit hatten wir einen ganzen Tag, um uns ruhig und ohne Hetze auf das „abendliche Ritual“ und die Bescherung einzustellen. Unser Tannenbaum war dieses Jahr mit Abstand der kleinste seit ich Weihnachten in Deutschland feiere, zum GlĂŒck war aber wenigstens die GrĂ¶ĂŸe des Geschenkebergs so geblieben wie in den letzten Jahren … ich habe einfach alles einzeln eingepackt    😉

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Zum Auspacken aller SchĂ€tze haben wir erneut ĂŒber 2 Stunden gebraucht. Wie ĂŒblich, waren die meisten (sehr nĂŒtzlichen) Geschenke fĂŒr unsere armen Studentinnen    🙂

Aber auch sie wussten, uns zu ĂŒberraschen, denn sie haben uns einen Gutschein fĂŒr gemeinsame Zeit mit Brunchen, Spazierengehen und Quatschen geschenkt – ich freue mich schon jetzt auf diesen Tag! Und fĂŒr mich hatten sie ein Gegenstand organisiert, mit welchem ich schon lange liebĂ€ugelte, aber doch noch nie gekauft habe: einen Dekanter. Nun kann sich auch in meinem Haushalt ein Rotwein frei entfalten    😉

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Carsten hat wieder einen technischen Beitrag fĂŒr meine Fotoleidenschaft beigesteuert, somit bin ich nun eine uneigeschrĂ€nkte Herrscherin ĂŒber Blitzakkus    😀
Jetzt können sie mich beim Aufladen nicht mehr hinters Licht fĂŒhren und so tun als ob sie voll wĂ€ren und dann vor Ort plötzlich schon nach ein paar Bildern schwĂ€cheln.

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Nach der Bescherung im Apartamento OLCA brachten wir die beiden MÀdels zur zweiten Bescherungsrunde zu ihrem Papa und bei uns kehrte vollstÀndige Ruhe ein.

Den ersten Feiertag haben wir mit Lesen, Film gucken, Essen und Chillen verbracht – das war nach den turbulenten Umzugszeiten eine Wohltat vom Feinsten. Nur zwei Besuche haben wir noch an diesem Tag gemacht: zwei Katzen bei Carstens Arbeitskollegen gefĂŒttert (haben wir knapp eine Woche gemacht) und bei Anna vorbeigeschaut.

FĂŒr den 2. Feiertag waren wir schon seit Langem mit GĂŒnter und Barbara zum Brunchen verabredet. Da wir uns dieses Jahr etwas zu spĂ€t um eine BrunchlokalitĂ€t gekĂŒmmert haben, landeten wir letzten Endes beim Griechen. Wir waren die ersten, welche an den Tisch gewiesen wurden und die letzten, welche aus dem Restaurant gegangen sind. Das Buffet war zwar gut, aber leider beinhaltete die FrĂŒhstĂŒcksabteilung etwas zu wenig und vielleicht aufgrund der Feiertage auch nichts Spezielles, wie z.B. Brötchen, Omlette, Crepes, Donuts oder Butter. Im Großen und Ganzen gab es eigentlich die gleichen Gerichte, welche man dort auch am Dresdenweit bekannten Abendbuffet dieser Örtlichkeit findet. Aber selbst wenn es unsere Erwartungen nicht ganz erfĂŒllt hat,  lecker war’s    😉

Überhaupt konnte ich gestern nicht irgendwie unzufrieden sein, denn bereits mein erster Blick aus dem Fenster nach dem Aufstehen zauberte mir ein ĂŒberglĂŒckliches KinderlĂ€cheln ins Gesicht: es hat in der Nacht völlig unerwartet geschneit und es schneite sogar immer noch weiter!

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Was lag es daher nĂ€her, als nach dem Essen mit unseren Freunden noch eine Verdauungsrunde spazieren zu gehen. Und mir gingen dabei so viele verschiedene Schneesachen durch den Kopf: Rolf Zuckowski oder Dean Martin alternativ Michael Buble mit Walking in a Winter Wonderland … passte es doch alles perfekt auf diesen mĂ€rchenhaften Tag:

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Und oben auf der TrĂŒmmerhalde im Heller wurden wir sogar freudig von einem fröhlichen Schneemann begrĂŒĂŸt:

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Das ist endlich mal Winter nach meinem Geschmack!

Abends schauten Carsten und ich uns noch 2 DVDS an, welche uns bereits seit einigen Wochen von Lovefilm zugeschickt worden waren, wir aber nie Zeit und Muße fanden, uns diese auch anzuschauen. Insgesamt haben wir in dem letzten Tagen 4 Filme angesehen:

– „Expendables 3“ aus eigenem Bestand. Action wie sie im Buche steht    😉

– „Eine Scheidung zum Verlieben“ von Lovefilm. FĂ€llt wohl unter die Kategorie „romantische Komödie“. Kann man sich ansehen, muss man aber nicht. Der Trailer war (leider) weitaus vielversprechender als der Film an Ende wurde.

– „Nachtblende“  auch von Lovefilm. Dramatischer und spannender Trailer und ein etwas verworrener Film. Vor allen Dingen kann ich den Filmen mit einem zu offenen Ende nach wie vor nichts abgewinnen. Ich schließe die Sachen in meinem Kopf nun mal auch gerne ab.

– „Lovesong fĂŒr Bobby Long“ – unser dritter von Lovefilm. Ich fand ihn gut, Carsten etwas zu depressiv. Ich wĂŒrde diesen auf jeden Fall an ein paar Leute weiter empfehlen. Wobei mich die Menge der gerauchten Zigaretten bei diesem Streifen doch ganz schön störte    😉

Außerdem haben wir uns nach sehr langer Abstinenz wieder einmal mit dem deutschen Fernsehprogramm befasst – gruselig! Nur Wiederholungen (nicht mit Monaten dazwischen, sondern gerade mal 24 Stunden !) und fĂŒr unseren Geschmack völlig sinnfreien Unterhaltung. Da bleibe ich doch lieber bei dem kritischen Blick von fernsehkritik.tv, denn ich musste Holger Kreymeier fast bei jeder SendereinschĂ€tzung zustimmen und es dauerte gar nicht lange, bis wir seinem Rat „Schalten Sie mal wieder ab“ folgten    😉

Nun geniessen wir noch das Wochenende, gehen danach 2  Tage arbeiten und freuen uns daraufhin auf weiteren freie Tage    🙂



2014 20.
Dez

Nach und nach trudeln in unserem neuen Domizil verschiedene Umzugs- und WeihnachtsgrĂŒĂŸe ein. So habe ich mich sehr ĂŒber Post von Prjanik gefreut (es war eine echte Überraschung!) und in den letzten Tagen kamen noch die lieben GrĂŒĂŸe aus Breslau, Sofia und GĂ€rtringen hier rein. Ich muss zur meiner Schande gestehen, dass durch den gesamten Umzugstrubel der letzten Wochen bedingt, ich selber in diesem Jahr keine einzige Weihnachtskarte geschrieben habe …

Aber wenigstens haben wir es nun vollbracht unseren traditionellen Weihnachts- und Neuhjahresgruß auf unserer Homepage zu veröffentlichen – auch sehr verspĂ€tet    😀    daher kann ich euch alle nun herzlich einladen, einen Blick hierhin zu werfen: https://www.marvinchen.de 

Ich hoffe, es gefÀllt euch!

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2014 30.
Nov

Den November dieses Jahres werde ich wohl so schnell nicht vergessen. So voll habe ich einen Monat noch nie in Erinnerung gehabt    😀     aber voll ist ja nicht automatisch mit „schrecklich“ gleichzusetzen    😉
Auf jeden Fall haben sich in diesem Monat ganz viele unserer Erwartungen erfĂŒllt. Ein paar davon kann ich euch ja nun erzĂ€hlen    🙂

Zum Beispiel haben wir es in der Tat geschafft – dank Carstens hervorragender Planung – unser Haus komplett leer zu rĂ€umen, zu putzen und heute endgĂŒltig an unsere KĂ€ufer zu ĂŒbergeben. Hier die Ecke aus meinem Workshopraum, welche alle Leute kennen, die jemals bei mir zu einer Fotosession zu Besuch waren:

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Und dabei haben wir wie erwartet hinter dem Schrank, auf welchem einmal unsere Brotschneidemaschine stand, einen ganz großen Haufen trockener BrotkrĂŒmmel gefunden    😀    ohne Abschlußleiste zur Wand hin fiel wohl so manches Schnittgut in den offenen Spalt …

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Wie erwartet, konnten wir die letzten Wochen sehr auf tatkrĂ€ftige UnterstĂŒtzung unserer Freunde beim Renovieren und Umziehen zĂ€hlen:

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So verabschiedeten wir uns heute wie erwartet von dieser Nummer an unserem Haus mit einem guten GefĂŒhl:

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Wer unsere neue Adresse braucht (z.B. fĂŒr Weihnachtspost    😀    ), sie ist auf unserer Homepage (Button „Ruf“) zu finden.

Wie erwartet, haben wir uns auch recht schnell in der neuen Wohnung eingelebt und das Gros der Arbeiten ist bereits erledigt. Solche Bilder gehören inzwischen (glĂŒcklicherweise !!!) der Vergangenheit an:

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Aber noch gefĂ€llt es dem Werkzeug sehr gut in unserer Wohnung (statt im Keller), denn es wird nach wie vor immer wieder fĂŒr weitere Verschönerungsarbeiten gebraucht und somit stets und stĂ€ndig aus dem Transportkorb ausgepackt, am Ort des Einsatzes kreuz und quer verteilt und am Ende wieder im Korb verstaut:

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Aber zurĂŒck zu den erfĂŒllten Erwartungen    😉

Wie erwartet hatte ich auch dieses Jahr Ende November Geburtstag und da ich zum vierten Mal in meinem Leben eine SCHNAPSzahl erreichte, durfte jener bei unserer kleinen Zusammenkunft mit einigen Freunden im Restaurant Odessa natĂŒrlich nicht fehlen, genau so wenig wie leckere Pelmeni …

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Wie erwartet kam auch Stephanie nach 2 Monaten Aufenthalt in Potsdam zu meinem Geburtstag in die Heimat. Und wie erwartet verbrachten wir gestern zu viert einen wundervollen Nachmittag mit leckerem Essen im Ocakbasi, mit einem Besuch der Comödie Dresden, wo wir ganz viel Spaß bei dem StĂŒck „Die Feuerzangenbowle“ mit Volker Zack in der Hauptrolle hatten und anschließend noch mit einem Cocktail als Absacker in der Bar vom Motel One am Postplatz. Das obligatorische MĂ€delsknuddeln zwischendurch durfte dabei natĂŒrlich auch nicht fehlen    😉

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Übrigens die Damentoilette in der Comödie hat eine herrliche Gestaltung    🙂
Das habe ich wirklich nicht erwartet, aber ich fand es echt ganz toll    🙂

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Besonders passend fand ich diesen Spruch:

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Passt ja perfekt zu mir    😉



2014 20.
Okt

Viele Elternpaare machen sich schon lange Zeit vor dem Auszug der Kinder viele Gedanken darĂŒber, wie es ohne den Nachwuchs in den eigenen vier WĂ€nden sein wird. Manchen wird ganz mulmig bei dem Gedanken, dass man dann nur noch mit dem eigenen Partner aufeinanderhockt, andere freuen sich wiederum darauf. Wir gehören wohl eher zur zweiten Kategorie    😉

Aber auch fĂŒr Carsten und mich fing durch Stephanies Umzug nach Potsdam ein neues Leben an. Zum GlĂŒck haben wir schon Jahre vorher immer sehr gerne Freizeit miteinander verbracht, z.B. die gemeinsame Liebe fĂŒr Filme ist etwas, worauf wir definitiv bauen können. Auch gehen wir trotz unserer Abnehmerei nach wie vor gern auswĂ€rts essen    🙂    zudem spazieren wir gern in der Gegend umher oder wandern oder lassen uns von einem kundigen FremdenfĂŒhrer etwas Neues erzĂ€hlen. Und mit dem etwas unerwartet schnellem Verkauf des Hauses und dem bevorstehenden Umzug haben wir ja sowieso beide HĂ€nde voll zu tun und mĂŒssen demnĂ€chst viel Neues entdecken    😀

Ich stelle außerdem fest, dass es nicht mehr so viel dreckige WĂ€sche zu waschen gibt und auch der Einkauf wirkt im Vergleich zu den Kinderzeiten seeeeeeehr spartanisch. Es ist ĂŒberhaupt eine der schwierigsten Aufgaben, finde ich, sich an die kleinen Mengen beim Einkaufen und Kochen zu gewöhnen. Man war immer auf große Gelage vorbereitet    😀
Auch VorrĂ€te werden nun nach und nach anders strukturiert, denn ich muss ja nicht mehr in der Lage sein, augenblicklich einen Kuchen fĂŒr einen Kuchenbasar zu backen, weil es sonst keiner aus der Klasse – warum auch immer – machen kann.

Das Kochen wandelt sich ganz nebenbei auch etwas, denn nun kann ich öfter mit irgendwelchen GemĂŒsezeugs oder neue Rezepte experimientieren, ohne dass Heulen, rollende Augen und tiefen Seufzer beim Kauen der Speisen am Tisch mitsitzen. Gerade jetzt, wĂ€hrend ich diese SĂ€tze schreibe, ist meine KĂŒche voller „Halloweenduft“: Es werden gleichzeitig KĂŒrbisstĂŒcke im Backofen gegrillt und eine KĂŒrbissuppe blubbert auf dem Herd vor sich hin. Meine Kinder haben immer beide einstimmig fĂŒr diese riesige orangefarbene Frucht ĂŒberhaupt nix ĂŒbrig gehabt. Carsten macht da schon etwas eher mit    😉

Aber trotz, dass ich das besser weiss, höre ich manchmal immer noch hin, ob die EingangstĂŒr aufgeschlossen wird, obwohl Carsten und ich gerade zusammen sitzen … bis ich mich von dem Gedanken komplett lösen kann, wird es wohl noch eine Weile dauern. Ich schĂ€tze, dass spĂ€testens in der neuen Wohnung, da die gesamte Umgebung schließlich anders sein wird, dieses Horchen endlich nachlĂ€sst. Immer Willkommen sein werden die beiden MĂ€dels aber nach wie vor bei uns, das ist sicher.



2014 04.
Okt

Ja, das klingt in der Tat wirklich sehr seltsam. Aber nun sind beide Kinder definitiv aus unserem Haus ausgezogen. Montagabend war unser letztes gemeinsames Abendessen und am Dienstagmorgen unser letztes gemeinsames FrĂŒhstĂŒck mit Stephanie in den vier Casa OLCA-WĂ€nden.

Am Dienstag ist sie nach Potsdam gezogen. Allerdings erst einmal nur mit einem Rucksack, um ihren Mietvertrag zu unterschreiben, den SchlĂŒssel abzuholen und am 1. Oktober zur Erstie-Veranstaltung zu erscheinen. Gestern hat sie alle Kartons und ein paar gewĂŒnschte MöbelstĂŒcke von uns frei Haus Studentenwohnheim geliefert bekommen. Wir mietetenÂ ĂŒber ADAC einen Transporter und Carsten hat alles perfekt darin untergebracht und so festgezurrt, dass alles heil und ohne Probleme bei unserem Kind ankam.

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Andrea ist mit uns mitgefahren, so war die ganze Familie mal wieder fĂŒr einen Nachmittag lang vereint    🙂

Das Wohnheim von Stephanie hat mir ganz gut gefallen. Sie hat eine 2er WG mit einem MĂ€del, welches dort schon eine Weile beheimatet ist (sie war allerdings nicht da) und wohnt nun in einer relativ ruhigen und grĂŒnen Gegend der Brandenburgischen Hauptstadt. Die Gegend ist allerdings auch so ruhig, dass Stephanie bislang noch keine Gastronomie in der NĂ€he entdeckt hat, wo wir hĂ€tten zu Mittag essen können    😉
Zum GlĂŒck wusste sie aber bereits, wo in den SchrebergĂ€rtengĂ€ngen ein Biergarten liegt. Da das Wetter perfekt fĂŒr einen Besuch dessen war, konnten wir dort ganz gemĂŒtlich sitzen, gutes, nach Norwegen auch echt preiswertes    😉    Essen sowie ein Bierchen geniessen und den Geschichten unserer großen Kleinen lauschen. Sie muss ja jetzt als SĂ€chsin unter lauter Preussen bestehen    😉    ein GlĂŒck, dass sie wenigstens nicht nur SĂ€chsisch, sondern auch astreines Hochdeutsch spricht    😀

Ihr Zimmer im Wohnheim sieht jetzt definitiv wohnlicher aus, da sie durch unsere Lieferung (samt ZuckertĂŒte zum Lehrbeginn) dem Ganzen nun eine persönliche Note verleihen kann    🙂
DafĂŒr ist allerdings nun ihr Zimmer in unserem Haus komplett leer. Fast alle Möbel aus ihrer Kinder- und Jugendzeit (etliches davon war sch0n im Jahre 1995 bzw spĂ€testens 1996 gekauft worden) sind jetzt schon auseinandergebaut und sogar zum Wertstoffhof gebracht worden. Denn auch unser Umzugstermin rĂŒckt immer nĂ€her …

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