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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2021 12.
Feb

Ich habe meine Mama nun ĂŒbĂ€rzeugen können, dass ich jetzt auch mal wieder an der Reihe bin, um hier etwas zu schreiben. Was bin ich denn sonst fĂŒr eine SchreibĂ€r, wenn ich nie den Platz an der Tastatur bekommen kann?! Sie hat es eingesehen und mir ihren Schreibtisch ĂŒbĂ€rlassen.

Ich habe zwischenzeitlich vergessen, dass das Tippen eine ziemlich anstrengende Übung ist, die – jedenfalls fĂŒr mich – sehr viel Dehnung erfordert. So ein GlĂŒck, dass ich auch in den Corona-Zeiten immer darauf achte, in Form zu bleiben!

AbĂ€r ich will ja nicht mit meiner Fitness angeben, sondern ĂŒbĂ€r den Winter im Norden bĂ€richten. Ich habe schon gestaunt, dass die Leute hier – im NORDEN! –  ĂŒbĂ€rrascht sind, dass es kalt wird und dass es Schnee gibt. Es ist doch schließlich der Norden?! AbĂ€r in diesem Norden scheint weißer und liegenbleibender Schnee eine Besonderheit zu sein – ganz eigenartig.

Ich fĂŒr meinen Teil habe mich sehr gefreut, als ich vom Bett aus dem Fenster guckte und draußen viel Weiß sah. Ich musste ein bisschen suchen, bis ich meine MĂŒtze, die mir meine Mama damals fĂŒr unsere Schlesienreise gestrickt hat, wiedergefunden habe. Zum GlĂŒck kam seitdem auch ein passender Schal dazu! Als ich alles aufgesetzt und umgebunden hatte, war ich sofort draußen!

So ein strahlendes Winterweiss!!!

Ich habe mir auch mal einen lebensgefĂ€hrlichen Blick vom Balkon aus nach unten genehmigt – unser Schnee war erstens weißer und zweitens hatten wir meiner Meinung nach auch viel mehr davon!

Und was macht man, wenn es geschneit hat? NatĂŒrlich einen SchneebĂ€rengel!

Allerdings sieht das Ergebnis bei den BĂ€ren ein bisschen anders aus als bei den Menschen – man darf ja nie vergessen, dass wir auch noch ein SchwĂ€nzchen am Pops haben!

Also, wenn ihr mich fragt, sieht das eher wie eine BĂ€renblume als ein BĂ€renengel aus. Was sagt ihr?

Ich saß da noch ein bisschen herum und habe ĂŒbĂ€relegt, was ich sonst noch mit all dem vielen Schnee anstellen könnte …

Und da fiel es mir wie die Schneeflocken vom Himmel: einen Schneemann bauen!

Ich habe sowas noch nie gemacht und es war echt an der Zeit, das mal zu versuchen. Ich war ĂŒbĂ€rrascht, dass es gar nicht so schwer ist!

Ich finde, er sieht sogar ein bisschen nach einem BĂ€ren aus. AbĂ€r ihm fehlte definitiv eine Kopfbedeckung. Ich ĂŒbĂ€rlegte, was ich dafĂŒr nehmen könnte. Und da fiel mir mein Eimerchen ein, welches ich damals fĂŒr den Ausflug an den Strand von St. Peter Ording geschenkt bekommen habe. Ein echt tolles Teil, sag ich euch! Und so vielseitig!

Ich konnte damals in das Eimerchen meine Muscheln hineinlegen …

… ich konnte es auch mit Sand fĂŒllen …

… und daraus konnte ich dann sogar noch eine Sandburgen machen!

FĂŒr meine Baumeister-ÜbĂ€rprĂŒfung muss ich aber noch etwas lernen, bis diese Burgen mal bezugsfertig werden können. Naja, abĂ€r wir reden jetzt ja gar nicht mehr vom Sommer und Meer, sondern vom Winter und Schnee!

Ich holte also geschwind das Eimerchen und – zack! – hatte mein SchneebĂ€rmann einen Hut auf!

Ich merkte abĂ€r beim Aufsetzen, dass der Kopf viel zu klein fĂŒr das Eimerchen geworden ist. Also musste ich noch ein paar mehr Kugeln aus dem Schnee rollen und diese aufeinander setzen. Und endlich hatte ich die passende GrĂ¶ĂŸe geschafft!

Und das sogar schon ganz  klassisch mit drei unterschiedlich großen Kugeln! Ich war echt ganz stolz auf mich!

Es hat echt bĂ€rigen Spaß gemacht, aber dann waren meine Tatzen und auch mein Pops doch etwas kĂŒhl geworden und es war an der Zeit, wieder ins Warme zu gehen.

AbÀr Schnee ist schon eine ganz tolle Erfindung! Und ich habe wahrhaftig mein Herz an diesem Tag an ihn verloren!

Jetzt ist der ganze schöne Schnee abĂ€r schon lĂ€ngst wieder weg … es ist nur noch sehr kalt und sehr windig da draußen. Da bleibe ich liebĂ€r mit meinen Kumpels in der Wohnung und warte einfach auf die nĂ€chste Abenteuergelegenheit! Und dann bĂ€richte ich euch auch wieder darĂŒber – versprochen!

Euer Heini aka SchneebÀr



2020 12.
Jul

Ich muss mich ganz schön bĂ€renstark zusammenreißen, denn ich muss zugeben, dass mir das Reisen doch ganz schön fehlt – plödes Corona! Da freue ich mich schon wie ein BĂ€rserker, wenn wir wenigstens einen Ausflug in die Umgebung machen können! Und so war es auch neulich: wir fuhren fĂŒr einen Tag nach RatzebĂ€rg, auch wenn meine BĂ€reneltern diese Stadt liebĂ€r Ratzeburg nennen. Naja, sollen sie, abĂ€r ich habe es einfach im GefĂŒhl, dass sich da im Laufe der vielen Jahren ein Rechtschreibfehler eingeschlichen haben muss.

Denn gleich am Anfang wird jedem Reisendem sofort klar, wer hier das Sagen hat – man muss ĂŒbĂ€rall den BĂ€rentatzenspuren folgen:

Ich habe mir so meine eigenen Gedanken gemacht, warum diese eine so ungewöhnliche Farbe haben und bin zu dem Schluss gekommen, dass der WegweiserbÀr wahrscheinlich zuerst in einem ErdbÀrfeld war, bevor er dann zur Arbeit ging.

Bei dieser TatzengrĂ¶ĂŸe sind auch die Schritte entsprechend groß geworden. Und da meine Beine etwas kleiner sind, habe ich kurz darĂŒbĂ€r nachgedacht, ob ich einen Hilfsmittel nutzen will, abĂ€r das Pferd sah mir einfach viel zu wild aus:

Ich habe beschlossen, mich liebÀr ab und zu beim Laufen auszuruhen. Und das war auch gut so, denn ich konnte einen ganz netten Mann kennen lernen, welcher mir bei Orientierung in der Stadt sehr geholfen hat:

Er hob mich ganz behutsam auf seinen Hut und da fĂŒhlte ich mich im wahrsten Sinne des Wortes so richtig wohlbehĂŒtet:

Ich musste als Nachhut ja auch immer wieder Acht auf meine Eltern geben. Auf dem Marktplatz entfernte sich Papa meiner Meinung nach viel zu schnell, abÀr ich habe ihn dennoch immer gut im Blick behalten können:

In der Stadt gab es ĂŒbĂ€rall ganz viele Blumen, die mir sehr gut gefallen haben – ich fand das sooooo romantisch: diese vielen, bezaubĂ€rnden und duftenden Rosen!

Einfach ĂŒbĂ€rwĂ€ltigend! Ich hĂ€tte gern welche davon mitgenommen, denn ich habe in einem Schaufenster ein Portrait von einer ĂŒbĂ€rirdischen Schönheit gesehen:

Wenn ich sie finde, dann schenke ich ihr ganz bestimmt eine schöne Rose. Das wĂŒrde ihr sicher bestimmt gefallen.

Ich habe ab da versucht, mich durchzufragen, um diese bezaubÀrnde Dame zu finden, abÀr mir konnte leider keiner helfen. Ein Mann hat mir sogar seine Taschen gezeigt, um zu beweisen, dass er keine Karte zu ihrem Herzen hat:

Vielleicht mache ich mich nach Corona eine weitere Reise, um die BÀrenschönheit irgendwo unterwegs zu finden. Immerhin bin ich ja ein ganz doll erfahrener SeebÀr!

AbĂ€r das Reisen in Zeiten von Corona hat ĂŒbĂ€rraschenderweise auch seine schönen Seiten. Normalerweise besuche ich die Kirchen immer nur in einer Handtasche, abĂ€r jetzt waren so gut wie keine anderen Besucher da und ich konnte mir ungestört einmal eine Orgel ansehen. Sonst habe ich sie immer nur gehört, abĂ€r nie gesehen. Nun war es andersherum: gesehen, abĂ€r nicht gehört:

Ich hatte auch endlich mal die Chance, in einem Kreuzgang zu sitzen und meinen Gedanken nachzuhÀngen:

Ich weiß immer noch nicht so richtig, warum dieser lange Flur mit Bögendecken „Kreuzgang“ heißt. Ich habe mir die Kreuze in der Kirche immer anders vorgestellt. AbĂ€r ich fand ihn trotzdem sehr schön.

Nach so vielen EindrĂŒcken hatte ich einen BĂ€renhunger. Der Otter, der gerade einen Fisch gefangen hatte, wollte diesen abĂ€r auf gar keinen Fall mit mir teilen:

In einem Lokal war an Essen trotz des lecker riechenden Fischbrötchens auch nicht zu denken – doofer Mund-Nasen-Schutz!

Zum GlĂŒck konnte ich an einer anderen Stelle etwas von Mamas Kirschkuchen ergattern!

Das war ĂŒbĂ€rhaupt ein sehr teddyfreundliches Cafe, dort gab es fĂŒr solche wie mich sogar extra BĂ€nke in einem Strandkorb!

Diese sind zwar nicht gepolstert, wie die Menschensitze, abĂ€r ich habe ja nicht nur ein weiches Herz, sondern auch einen weichen Pops    đŸ˜‰

Kurz bevor wir wieder nach Hause fuhren, blieben wir alle noch eine Weile am RatzebĂ€rger See sitzen und haben uns ĂŒbĂ€r die bislang gemachten Reisen unterhalten und PlĂ€ne fĂŒr zukĂŒnftige AusflĂŒge geschmiedet:

Es gibt doch noch soooo viel zu entdecken!



2019 26.
Dez

Dieses Jahr ist bei uns zu Hause die Weihnachtszeit mit wenig ZaubĂ€rhaftem verbunden – statt eines Weihnachtsbaums stehen ĂŒbĂ€rall Kisten und Kartons im Wohnzimmer. Da kommen mir kleinem Heini-BĂ€ren viele schönen Erinnerungen an die Weihnachtstage vom letzten Jahr zurĂŒck ins GedĂ€chtnis, als ich meine Eltern in die „Stadt die niemals schlĂ€ft“ begleiten durfte.

Zugegeben, am Anfang habe ich in diesem großen HĂ€userwald zunĂ€chst gar keinen ZaubĂ€r von Weihnachten gespĂŒrt.

Dann habe ich aber in einem ganz großen Park ein bezaubĂ€rndes MĂ€dchen kennengelernt – sie heißt Alice:

Sie sagte mir, dass sie schon selber mal in einem Wunderland war und dass ich in dieser Stadt ganz viele interessante Sachen entdecken kann, wenn ich nur meine Knopfaugen ganz weit offen halte. Ihre Freunde – der MĂ€rzhase, die Grinsekatz und ein verrĂŒckter Hutmacher – haben das Gleiche bĂ€richtet:

Sie sagten, dass man hier viele schöne, spannende, abĂ€r auch vielleicht gruselige Sachen erleben könnte und dass mir die ganze Welt offen steht. Wegen der Welt hatten sie natĂŒrlich recht:

Ihr glaubt ja gar nicht, wie viele verschiedene BĂ€ren ich in der Stadt gefunden habe!

Die BĂ€ren in New York können ganz allein ein Auto fahren. Ich hoffe, dass ich, wenn ich groß bin, das auch mal kann!

Dortige BĂ€ren haben abĂ€r auch einen Riecher fĂŒr gemĂŒtliches Beisammensein …

Ich hĂ€tte nur zu gern an ihre Scheibe geklopft, abĂ€r dann wollte ich sie doch lieber nicht stören. Ich habe mir nun von ihrer GemĂŒtlichkeit etwas in meinem Herzen fĂŒr die weiteren Abenteuer aufbewahrt.

Ich war echt froh, dass Alice mich vorgewarnt hatte, dass es in dieser Stadt auch gruselige ÜbĂ€rraschungen geben kann … diesen BĂ€ren fand ich irgendwie schon zum AlptrĂ€umen schön!

Bei diesem prĂ€historischen SchwarzbĂ€ren hatte ich auch keine Lust auf eine grĂ¶ĂŸere Freundschaft und war ziemlich froh, dass er mich nicht entdeckt hat. Er war echt groß und dĂŒster!

Zum GlĂŒck lernte ich auch ganz viele sĂŒĂŸe BĂ€ren mit coolen WeihnachtsmĂŒtzen kennen – wir hatten echt viel Spaß zusammen! Ihre gute Laune war sofort ansteckend!

Ich hÀtte nur zu gern erfahren, welche Teddys in diesen Kartons ihr Zuhause haben. AbÀr diese waren zugebunden, da kam sogar ich nicht rein.

Ich habe mir dann von einem Autor, der mit Nachnamen Andersen heißt, ein MĂ€rchen vorlesen lassen. Dabei habe ich dann auch einen weiteren Zuhörer – ein kleines Entchen, welches nicht sehr hĂŒbsch, abĂ€r ganz liebenswĂŒrdig war – in meiner NĂ€he entdeckt:

Dieses MĂ€rchen habe ich dann zwei MĂ€uschen weitererzĂ€hlt, die ich zufĂ€llig bei meinen StreifzĂŒgen durch die Stadt entdeckt habe, denn sie konnten von allein einfach nicht einschlafen. Irgendwie wurden sie sich nicht einig, ob es in ihrem Zimmer nun warm oder kalt war:

Ich fĂŒhlte mich wie zu Hause, denn meinem BĂ€renpapa ist es auch immer viel zu warm und meine BĂ€renmama sagt, dass ihr kalt sei. Vielleicht sollte ich es bei den beiden auch mal mit einem schönen MĂ€rchen versuchen … bei den MĂ€uschen hat es schließlich ja ebenfalls wunderbar geklappt!

So viel zu meinen Abenteuern in New York City. AbÀr es kam bis jetzt noch zu wenig Weihnachtliches in meinem BÀricht vor! Diese Stadt, wenn man die vielen Menschen in ihr nicht zu viel Aufmerksamkeit schenkt, hat das Zeug, einen kleinen BÀren ganz schnell in eine traumhafte Weihnachtsstimmung zu versetzen.

Nehmen wir allein den super-duper-hyper-großen Weihnachtsbaum – sooooo viele bunte Glitzerkugeln!

Solche bunte Kugeln fand so gut wie ĂŒbĂ€rall! Ich finde, meine Nase spiegelt sich darin besonders gut    😉

Manche WeihnachtsbĂ€ume gab es zum GlĂŒck auch in einer fĂŒr einen Teddy passenderen GrĂ¶ĂŸe. Darauf waren nicht nur Nadeln grĂŒn …

ÜbĂ€rhaupt gab es an so vielen Orten sehr viel rote und grĂŒne Deko – ein total schöner Kontrast fĂŒr mein hellbraunes BĂ€renfell!

Oft hatte ich das GefĂŒhl, dass die ganze Welt um mich herum nur aus Licht und Leuchten bestand – so schön!

Mit dem ZaubĂ€rhirsch kam ich sogar ganz schnell mal auf den Nordpol.Wusstet ihr, dass dort Pinguine und EisbĂ€ren quasi als Nachbarn leben? Ich habe sogar ein Beweisfoto fĂŒr die gemacht, die mir das nicht glauben wollen!

Zu einem echten Weihnachtsfest gehörte natĂŒrlich ein Treffen mit einem Schneemann. Er war sehr viel kuscheliger als ich es mir vorgestellt habe. Also ist es echt gut, dass wir uns kennengelernt haben, sonst wĂŒrde ich wohl immer noch denken, dass alle WeihnachtsmĂ€nner eiskalt sind!

Wenn ihr denkt, ich habe den Weihnachtsmann nicht gesehen, dann irrt ihr euch!

Und da ich immer meistens ein ganz braver BĂ€rli bin, durfte ich mir auch etwas wĂŒnschen. Er hat mir sehr aufmerksam zugehört und versprochen, dass mein Wunsch in ErfĂŒllung gehen wird. AbĂ€r ich darf diesen niemanden verraten, sorry!

Ich hoffe, dass ich meinen WeihnachtszaubĂ€r, welches seitdem in meinem Herzen lebt, mit euch teilen konnte und wĂŒnsche allen meinen Lesern ein schönes, liebevolles, friedliches, kuscheliges und einfach nur bĂ€riges Weihnachtsfest!



2019 09.
Nov

Wenn wir alle ehrlich sind, dann wird mir gewiss jeder zustimmen, dass man nie zu alt zum Spielen ist. Der Spieltrieb ist eine ganz natĂŒrliches Verlangen, das sieht man sogar bei unseren vierbeinigen Freunden, denn sie spielen zumindest so ziemlich mit allem. Dabei ist es völlig egal, ob es ein FundstĂŒck vom Strand ist …

… oder etwas, was auch die Menschen zum Spielen benutzen:

Wir haben uns im Laufe der Zeit ganz viele Spielarten ausgedacht. Es gibt AktivitÀten, wo man immer jemanden als Partner braucht:

Manche Spielsachen sind aus hartem Holz geschnitzt:

Ich bin zudem bereit zu wetten, dass in so gut wie jedem Haushalt zumindest ein PlĂŒschtier als Mitbewohner zugegen ist:

Die Auswahl solcher Sofa- und Bettgenossen ist heutzutage wirklich riesengroß!

Wir lieben sie dafĂŒr, dass sie uns von Anfang an liebhaben und bei uns bleiben möchten:

Manch ein Teddy muss allerdings etwas lĂ€nger auf eine „Adoption“ warten:

Sie nehmen es dennoch ganz gelassen in Kauf:

Aber die Welt der Spielsachen besteht nicht nur aus Teddys    😉    das Schönste an Spielen mit den dazugehörigen Sachen ist nĂ€mlich, dass wir der realen Welt fĂŒr einige Zeit den RĂŒcken kehren können und uns in einer Phantasiewelt wiederfinden. Welches MĂ€dchen, egal in welchem Alter, trĂ€umte nicht  wenigstens einmal davon, eine Prinzessin zu sein und in einem Schloss zu leben?

Die TrĂ€ume der Jungs drehen sich dann schon eher eher um Pferde – anfangs als Ritter, Cowboy oder Indianer und anschließend konzentrieren sie sich eher auf PferdestĂ€rken:

Das Eintauchen in eine andere Welt wird aber auch oft vom Verkleiden begleitet:

Manche von uns verdienen damit sogar ihren Lebensunterhalt:

FĂŒr Spiel und Spaß sorgen zudem zahlreiche Freizeitparks:

Wobei in der Winterzeit eher die Indoor-Attraktionen interessant werden:

Beim Spielen werden alle Register gezogen. Es gibt sowohl fĂŒr unsere HĂ€nde genug zu tun …

… als auch fĂŒr unsere FĂŒĂŸe:

In der moderner Zeit ist die Technik als Spielbegleiter schon lange mit dabei, ob als ein Spielautomat …

… oder als Rechner. Zumindest war das noch so in der Zeit vor den allgegenwĂ€rtigen Smartphones:

Das Spielen auf einem Musikinstrument kann ĂŒbrigens auch sehr lustig sein:

NatĂŒrlich darf man bei diesem Thema Puppen nicht vergessen. Diese gehen jetzt mit der Zeit, so dass jedes Kind fĂŒr sich eine passende Figur finden kann, mit der es sich identifiziert:

Damit man das Leben auch so richtig nachspielen kann, darf bei einem MĂ€dchen natĂŒrlich der mĂ€nnliche Puppen-Part nicht fehlen. Ich bin ĂŒbrigens von seiner Frisur sehr angetan    🙂

Beim Spielen mit Puppen oder anderen Figuren, welchen wir dafĂŒr auch mal gerne unsere Stimme leihen, vergisst man oft, dass sie ja gar nicht lebendig sind und schon diskutiert man mit ihnen ĂŒber Benimmregeln:

Wie auch immer es wÀhrend des Spiels zugeht, im Endeffekt ist es nur wichtig, dass alles mit ganz viel Liebe und auch viel Phantasie geschieht:

Ich könnte zu diesem Thema noch ganz lange philosophieren, aber vielleicht haben auch meine Leser etwas dazu beizutragen? Das wĂŒrde mich sehr freuen!    đŸ™‚



2019 27.
Jul

Ich, Heini, habe jetzt mit Schrecken festgestellt, dass ich schon ganz lange nichts mehr von meinen Erlebnissen bĂ€richtet habe – Vulkanasche auf meinen BĂ€renkopf!

Ich versuche deshalb jetzt in den nĂ€chsten Wochen mal nach und nach von meinen vielen Reisen zu erzĂ€hlen. Der Wille ist jedenfalls da!     😉

Meine Mama hat ja schon geschrieben, dass wir im Februar auf Madeira waren.

AbĂ€r sie hat es natĂŒrlich nur aus ihrer Sicht bĂ€richtet … jetzt erzĂ€hle ich mal selbĂ€r, was ich in diesen zwei Wochen auf der Vulkaninsel gemacht habe. Am Anfang dachte ich, dass es ein ruhiger Urlaub wird:

  • ganz gemĂŒtlich im Bett auf dem Zimmer ein bisschen Internetten …

  • einen Blick auf die nĂ€here Umgebung werfen …

  • und vielleicht auch mal am Pool abhĂ€ngen …

AbÀr es dauerte nur ein paar Tage und schon juckte es mir doch gewaltig in den Tatzen! So ruhig die Zeit zu verbringen kann ich liebÀr zu Hause, mit meinen Kumpels. In der Ferne lockt eben das Abenteuer und so machte ich mich auf den Weg, um diese auch hautnah zu erleben:

Ich legte mir fĂŒr mein Vorhaben sogar extra einen echten Wanderstock zu! Der war zwar ein bisschen zu groß, abĂ€r im Laufe der Zeit wurde er von steinigen Wegen und unwegsamen Pfaden ganz gut auf meine GrĂ¶ĂŸe abgeschliffen:

Unterwegs war es ebenfalls immer sehr spannend und es gab so viel zu entdecken! Ich habe den kleinen WasserfĂ€llen beim Tröpfeln zugeschaut …

… aber auch den großen auf ihren langen Wegen von oben nach unten mit Getöse fallen sehen:

Ich gab meinem Drang, auf BĂ€ume zu klettern, nur zu gern nach:

AbÀr auch mit den ganz ganz riesigen StÀmmen habe ich es aufnehmen wollen, doch da bin ich mit meinen kleinen Tatzen nicht sehr hoch gekommen:

Selbst nicht so hochgewachsenen Pflanzen ĂŒbĂ€rraschten mich mit ihren Ausmaßen:

Die Natur dieser Insel ist so nah beieinander – der Himmel und die Erde!

Auf meinen Entdeckungsreisen schob ich mich immer wieder durch die steinigsten EngpĂ€sse …

… suchte nach GeheimgĂ€ngen zu eventuell unerschöpflichen HonigvorrĂ€ten …

… und entdeckte mehr oder weniger zufĂ€llig, dass das Rutschen auf glatten BlĂ€ttern einen enormen Spaß macht:

Manche Höhlen, die ich unterwegs gefunden habe, waren so unfassbar groß! So groß, dass ich mich nicht mal hineintraute. Ich hatte schließlich Bedenken, dass ich den Ausgang nicht mehr erreiche – man konnte den vom Eingang aus auch ĂŒbĂ€rhaupt nicht sehen!

Die BĂ€rge um mich herum waren einfach großartig! Diese hĂŒgeligen Landschaften könnten einem Heini-BĂ€rchen echt den Atem rauben, wenn ich denn welchen hĂ€tte …

Die felsigen KĂŒsten am Rande der Insel mit dem unendlichen Ozean waren auch wunderschön! Man konnte dort ganz lange sitzen und dem Wellenspiel stundenlang zusehen:

Auf meinem Weg begegnete ich auch so manchem Ureinwohnern der Insel – sie waren allerdings nicht sonderlich gesprĂ€chig. Nicht schlimm, denn ich Dummerchen hatte sowie so mein Wörterbuch „BĂ€risch-Portugiesisch / Portugiesisch-BĂ€risch“ vergessen …

Wenn meine Tatzen vom vielen Laufen zu mĂŒde waren, erholte ich mich in einem der vielen weichen und leichten Blumenbetten:

Essen habe ich unterwegs immer problemlos gefunden. Zum GlĂŒck sind BĂ€ren ja Allesfresser! Manchmal habe ich sogar einen ganzen Kohlkopf auf meinem Speiseplan gehabt:

Der liegt abÀr ziemlich schwer im Bauch, dagegen war ein Salat vom Feld schon eine wesentlich leichtere Kost:

Rote Beete gab es gelegentlich auch, abĂ€r bis man diese aus der Erde herausgezogen hat,  ist man ja schon fast verhungert!

Als sĂŒĂŸen Abschluss einer Mahlzeit gab es entweder Orangen, direkt vom Baum …

… oder Bananen, die zwar noch grĂŒn aussahen, aber fĂŒr einen BĂ€rengaumen schon ausreichend SĂŒĂŸe besaßen:

Nur Wasser zum Trinken gab es so gut wie gar nicht in der Wildnis zu finden. Manchmal habe ich dann gleich am frĂŒhen Morgen einfach ein paar Tröpfchen auf einer Pflanze abgestaubt:

Das war abĂ€r immer nur ein Tropfen auf der trockenen BĂ€renzunge … andere Versuche, an eine trinkbare FlĂŒssigkeit ranzukommen, waren auch nicht immer erfolgreich. Diese Flaschen hier waren alle leer …

… und die FĂ€sser leider auch:

Ich wollte dann eben mal einen Rat von der waldÀltesten Pflanze holen und kletterte eifrig auf ihren BlÀttern bis zur Mitte:

Die Farne wollen abĂ€r ihr Millionen Jahre altes ÜbĂ€rlebensgeheimnis mit niemanden teilen und schauten lediglich etwas hochnĂ€sig von oben auf mich herab:

Also war ich gerne bĂ€reit, in die Zivilisation zurĂŒckzukehren. Als eines der ersten HĂ€user habe ich gleich eine GaststĂ€tte entdeckt und freute mich schon wie ein Kamel auf eine Oase:

AbĂ€r egal, wie stark ich klopfte und auf die TĂŒrklinke drĂŒckte, die TĂŒr des Restaurants blieb mir verschlossen. Mein Durst, von dieser vergeblichen Hoffnung noch mehr geweckt, war schlimmer als zuvor. In meiner Verzweifelung schaute ich sogar nach, ob ich in der nĂ€chstliegenden Levada etwas frisches Wasser bekommen könnte:

Es sah nicht gut fĂŒr mich aus … außerdem war meine Nase inzwischen schwerer als mein Bauch und ich fiel in den Kanal hinein. Das Klettern auf den rauen, zementierten WĂ€nden war ganz schön kraftraubend:

Hilfe kam buchstÀblich in letzter Sekunde:

Die rettende Hand von meinem Papa war gerade rechtzeitig zur Stelle! Ab da war alles wieder gut. Ich musste auch nicht mehr selbÀr laufen, was ich nach meinen ganzen Abenteuern sehr entspannend fand:

Ich wurde mit einer superleckeren Pastel de Nata und einem stÀrkenden Kaffee verwöhnt:

Auf unseren weiteren, jetzt wieder gemeinsamen Unternehmungen, ließ ich es mir so richtig gut gehen, denn jetzt war ich wirklich bĂ€reit fĂŒr den chilligen Teil des Urlaubs:

Bei unseren AusflĂŒgen achteten wir wie immer aufeinander. Hier passe ich auf meinen Papa auf, der da ganz weit oben, auf der absoluten Spitze vom Pico Grande steht:

Meiner Mama mit ihrer Kamera in der Hand entgeht ja ohnehin nichts, zumindest nichts, was sie unbedingt als Foto haben möchte    😉

Bei der RĂŒckkehr nach Dresden hatten meine Eltern mehr Abenteuer durchzustehen als ich (Mama hat ja bĂ€richtet), denn ich bin in der glĂŒcklichen Lage, bei allen FlĂŒgen und An- bzw. Abreisen einfach schlafen zu dĂŒrfen.

So viel zu meiner Madeira-Geschichte. Es dauert ĂŒbrigens gar nicht mehr lange, dann geht es fĂŒr meine Eltern, mich und Stephanie nach Kanada. Vielleicht kann ich dort mal mit eigenen Knopfaugen die echten (!) und großen Schwarz- oder GrizzlybĂ€ren aus sicherer Entfernung sehen? Ich gebe mir dann auf jeden Fall ganz ganz viel MĂŒhe, meinen ReisebĂ€richt so schnell wie möglich zu schreiben – BĂ€renehrenwort!



2017 13.
Sep

Hallo, hier ist wieder euer UrlaubĂ€r Heini ! Puh, es war ganz schön harte Arbeit, die Bilder, welche von meiner ErobĂ€rung Amerikas bĂ€richten sollen, auszusuchen. Amerika ist nĂ€mlich riesengroß und da gab es eben auch sehr, sehr viel  zu entdecken und zu erobĂ€rn! Ich musste mich außerdem wirklich sehr anstrengen, denn ich sollte nebenbei weiterhin das Herz von Ines erobĂ€rn – und all das in nur 3 Wochen. Es war obĂ€ranstrengend … abĂ€r gleichzeitig auch obĂ€rschön … und fĂŒr mich auch sehr lehrreich.

Das wichtigste war natĂŒrlich Ines. Mit ihr habe ich endlich sehr viel Zeit verbringen können. Sogar so viel wie noch nie. Wir konnten an manchen Tagen ganz entspannt am Strand spazieren gehen …

… und sie hat mir bei diesen AusflĂŒgen vieles gezeigt und erklĂ€rt:

Dann sind wir mit unserem gaaaaaanz großen Auto …

… auch mal in die BĂ€rge gefahren:

Dort war es abĂ€r auch einmal mit 50 Grad Celsius ganz dolle heiß!

Sich fĂŒr ein Foto auf die nackten Steine zu setzten, ging nur fĂŒr eine ganz kurze Zeit, denn sonst hĂ€tte ich am Pops sehr dunkles Fell bekommen:

Mein Pops hat abĂ€r auch ganz andere Abenteuer auf sich nehmen mĂŒssen. Wir haben unterwegs schöne, kuschelige Teddykakteen entdeckt und ich wollte wissen, ob sie wirklich so weich sind, wie sie aussehen:

Leider nicht … glaubt mir, das weiche Aussehen kann sehr tĂ€uschen, denn als ich von diesem Busch herunterkam, sah mein Hinterteil so aus:

Beim Absteigen bin ich auch kurz mit meiner Nase drangekommen:

Ich werde keinen Kaktussen Kakteen mehr vertrauen, egal wie sie aussehen! ÜbĂ€rhaupt wird der Name Teddy in Amerika sehr oft fĂŒr irgendwelche gar nicht bĂ€rige Dinge verwendet:

Ansonsten spielen BĂ€ren in Amerika und speziell in Kalifornien schon eine große Rolle. Man glaubt offensichtlich sogar dran, dass wir fĂŒr den Honig zustĂ€ndig sind    đŸ˜‰

Wenn das die Bienen wĂŒssten! Und Coca-Cola wirbt auch gern mit BĂ€rengesichtern und -tatzen, da musste ich meine Visage und die Tatzen natĂŒrlich genau so herhalten:

Und sie haben echt schöne Flaschen, mit den man bĂ€r die Dame seines Herzens zu einem glĂŒcklichen LĂ€cheln bringen kann:

Dazu habe ich Ines noch dieses BĂŒchlen gezeigt, um anzudeuten, was ich gerne mit ihr machen möchte …

… und schon hatten wir auch ein Bier-Candle-Light-Dinner zusammen    đŸ™‚

Bloss gut, dass wir uns wĂ€hrend der Reise schon durch so einige Bierchen durchgetestet hatten und somit gut „trainiert“ waren    đŸ˜‰

Nach dem Bierchen bei Kerzenlicht gab es auch noch einen Abendspaziergang – sowas ist sehr rrrromantisch, sag ich euch!

Da kommen einem kleinen BĂ€ren schon ganz andere Wunschbilder in den Kopf …

… naja, abĂ€r es kam alles ein wenig anders als gedacht … die Bierchen kosteten ein schönes SĂŒmmchen und ich war irgendwann einfach blank. Meine Eltern um Geld anzubetteln, kam nicht in Frage. Also habe ich es mal am Ted(dy)automaten mit GlĂŒcksspiel versucht:

Leider wollte das GerĂ€t aber immer nur, dass ich irgendeinen Bill „inserte“ … mein Name ist abĂ€r Heini – das Spiel habe ich am Ende wohl irgendwie falsch verstanden:

Jedenfalls wurde ich ganz hochnotpeinlich aus dem Casino hinausgefĂŒhrt, denn noch bin ich keine 21 Jahre und durfte ja gar nicht spielen …

… und dann hat man die Leute auch noch ĂŒbĂ€rall vor mir gewarnt *peinlich*

Da hatte ich ihn direkt vor mir, den großen braunen Haufen …

… abĂ€r ish wollte nicht so leicht aufgeben und beschloss, dass ich mal in mich gehen sollte und um mein Inneres kĂŒmmern mĂŒsste:

Danach war ich auf der Suche nach einem passenden Ort fĂŒr ein Versteck, damit man mich trotz der 5000 Dollar Belohnung nicht findet. Manche RĂŒckzugsorte waren aber etwas zu klein geraten …

… und andere waren kaum zu erreichen, so weit oben lagen sie:

Vor Wut und Scham wĂ€re ich am liebsten 850 m tief in die Erde gekrochen, abĂ€r selbst in dieser tiefgelegenen Gegend gab es keinen passenden Ort fĂŒr mich:

Dort habe ich abĂ€r einen ganz schlauen SchamanenbĂ€r getroffen, der sich mal meine Sorgen angehört hat. Ein GlĂŒck, dass die BĂ€rensprache auf der ganzen Welt die gleiche ist, sonst hĂ€tten wir womöglich noch so ein VerstĂ€ndigungsproblem wie es die Menschen haben! Ihr erinnert euch sicherlich noch gut an die peinliche Situation von Paddington ? Ab der 20. Sekunde …

Er sagte, ich sollte mir von anderen BĂ€ren in Amerika die schönen Seiten in mir zeigen lassen. Mit diesem Gedanken machte ich mich auf den Weg, andere BĂ€ren zu befragen. Ich suchte im Tal des Todes …

… in der SandwĂŒste …

… an der KĂŒste …

… in den BĂ€rgen …

… habe so manche Staatsgrenze ĂŒbĂ€rquert …

… und schwebte in Lebensgefahr ĂŒbĂ€r ganz gefĂ€hrlichen, sehr tiefen AbgrĂŒnden.

Erst als ich wieder grĂŒne Gegenden erreichte,  bin ich innerlich zur Ruhe gekommen:

Dort habe ich tatsÀchlich die BÀren getroffen, die mich einfach mal so in ihre Mitte aufgenommen haben:

Ab da ging es mit mir wieder aufwĂ€rts und das Leben zeigte sich erneut von ihrer sĂŒĂŸen Seite    đŸ™‚

Bei dieser Aussicht wurde mir bewusst, dass ich so ganz nebenbei ganz viel in Amerika entdeckt und mit meinem Herzen auch erobĂ€rt habe. Danach warf ich einen letzten Blick auf die berĂŒhmte BrĂŒcke, welche zwar Golden Gate heißt, abĂ€r in Wirklichkeit ganz rot mit Wolken obendrauf ist …

… und dachte, dass es nun an der Zeit ist, wieder nach Hause zurĂŒckzukehren, und den Freunden meine ErobĂ€rungen zu zeigen und ĂŒbĂ€r meine Erfahrungen zu bĂ€richten. Was ich hiermit nun ja auch getan habe.

Euer Heini, der ReisebÀr



2017 04.
Aug

Ich habe mich in Bezug auf meine Fotoprojektberichte wieder dermaßen „verschuldet“    😉    aber immerhin mache ich wenigstens brav meine Aufnahmen passend zum jeweiligen Monatsthema … nur mit Onlinestellen hapert es. Ich glaube aber, jetzt könnte ich endlich die nĂ€chsten Tage bzw. Wochen nach und nach Ergebnisse meiner Fotoprojekte der großen weiten Welt zeigen. Wir fangen mit dem Projekt an, welches ich mir fĂŒr Mai vorgenommen und auch in dem Monat durchgefĂŒhrt habe: Malerei.

Man kann seine Gedanken und GefĂŒhle mit völlig unterschiedlichen Mitteln in Farbe zum Ausdruck bringen. Eine ganz klassische Version sind natĂŒrlich die guten alten, seit unserer Kindestagen bekannten, Buntstifte.

An und fĂŒr sich hat man bereits in den jungen Jahren die meisten Maloptionen ausgetestet, meistens natĂŒrlich im Kindergarten und in der Schule. Denn wer von uns hat nicht wenigstens einmal im Leben mit Wasserfarben gemalt?

Ich muss allerdings gestehen, dass ich es nie vollbracht habe, solche zierlichen GemÀlde zu erschaffen:

Straßenmalkreide kennen bestimmt auch alle von uns. Wer sie in verschiedenen Farben nach wie vor besitzt und dazu noch eine pfiffige GeschĂ€ftsidee hat, kann damit auch als Erwachsener den einen oder den anderen Cent dazu verdienen:

Hier forderte ein StraßenkĂŒnstler nĂ€mlich dazu auf, Geld auf eine der zahlreichen (und fast vollstĂ€ndigen) LĂ€nderflaggen zu legen. Ich gebe zu, von mir landeten MĂŒnzen natĂŒrlich sowohl auf der ukrainischen als auch auf der deutschen Flagge    😀

Die moderne Variante des Malens ist da schon eher etwas fĂŒr richtig GeĂŒbte unter uns, denn ich fĂŒr meinen Teil wĂ€re mit all den Dosen garantiert absolut ĂŒberfordert    🙂

Wer diese Kunst beherrscht, kann damit ganz neue, geheimnisvolle Welten erschaffen, wie man fast regelmĂ€ĂŸig bei YouTube oder Fazzebuck zu sehen bekommt:

Oder so ein Sprayer kann schlicht und einfach die Leute um sich herum im Winter wie im Sommer zum Schmunzeln bringen:

Als Model eines Straßenkarrikaturisten sollte man sich grundsĂ€tzlich lieber auch nicht all zu ernst nehmen    😉

Keine Sorge, das bin nicht ich …    đŸ˜‰

Eigentlich kann jeder von uns malen. Aber viele von uns haben schlichtweg Bammel vor einem weißen Blatt Papier oder einer unberĂŒhrten Leinwand …

Dabei muss man sich einfach nur trauen, einen ersten Pinselstrich zu wagen …

… und danach entwickelt sich das Bild nach und nach …

… und kann am Ende ein echtes Kunstwerk werden, welches man voller Stolz selber betrachten …

… oder im Rahmen einer Ausstellung auch allen anderen zeigt, die es sehen wollen:

Als KĂŒnstler baut man mitunter eine richtige Beziehung zum eigenhĂ€ndig erschaffenen Bild auf:

Man bekommt im Schaffensprozess sehr wohl ziemlich dreckige Finger …

… aber dafĂŒr darf man auch unbesorgt mal ganz dick auftragen    😉

Aber selbst wenn der Zahn der Zeit an der Kraft der Farben nagt und man die Brillanz des ursprĂŒngliches Bildes beim Betrachten eher erahnen als sehen kann, beflĂŒgeln die Bilder selbst nach Jahrhunderten noch unsere Fantasie und bringen uns zum Nachdenken:

Sie inspirieren uns unter UmstÀnden dazu, selbst nach einer langen Pause vielleicht doch mal selber wieder einen Stift anzufassen und damit die eigene KreativitÀt nochmals auszuleben:

Ich wĂŒnsche jedem dabei ganz viel Spaß und Freude! Vielleicht darf ich das ein oder andere Bild aus eurer Hand irgendwann ja sogar mal als Teil einer Ausstellung sehen, wer weiß    🙂



2017 27.
Mrz

Ich weiß nicht, ob es nur bei mir so ist oder auch bei den anderen, aber wenn man im Kalender schon vor Wochen und Monate einen einzelnen Termin festgeschrieben hat, dann sammeln sich ganz viele andere um den Ersten – und grĂ¶ĂŸtenteils auch nur um diesen! Der Monat MĂ€rz ist bei mir allein schon aufgrund meiner TĂ€tigkeit als ehrenamtliche Fotografin der Irish Dance Company Dresden gut verplant. Schließlich möchte der St.Patrick’s Day am 17.3. und den anliegenden Wochenenden inklusive einiger Freitagabende gebĂŒhrend gefeiert werden. Und da die TĂ€nzerinnen in der Regel mit ihren Auftritten fĂŒr Bombenstimmung sorgen, sind sie natĂŒrlich zu dieser Zeit noch mehr gefragt.

Aber ich erzĂ€hle schon zu viel vorab    😀

Ich sollte lieber damit anfangen, dass ich erst einmal fĂŒr drei Tage alle Termine, privat und dienstlich, absagen musste. Unseren sĂ€chsischen Bazillen konnte ich den gesamten Winter gut widerstehen, aber den von Stephanie aus Berlin & Brandenburg mitgebrachten war ich vollends ausgeliefert. Die KeimĂŒbergabe erfolgte (sicherlich) wĂ€hrend unseres feierlichen Abendessens zu Ehren des Internationales Frauentags am 8. MĂ€rz. Daran ist aber das großartige Buffet und der fĂŒr Frauen All-You-Can-Drink-Prosecco, welche wir im Restaurant „Wohnstube“ genossen haben, keineswegs schuld!  Hier ist sicherlich so ein Augenblick der VirenĂŒbergabe    😉

Jedenfalls blieb ich in der vorletzten Woche vom Montag bis Donnerstag brav zu Hause, trank literweise Tee, inhalierte ohne Ende, schlief ganz viel, badete in EukalyptusbĂ€dern, aß nur gesundes Zeug plus (gefĂŒhlt) bestimmt kiloweise Vitamin C und schnarchte wie ein BĂ€r. Letzteres deshalb, weil meine Nase immer irgendwie verstopft war und ich nach dem Aufwachen stets einen völlig trockenen Mundraum vorfand. Aber ich muss sagen, meine Genesungsplanung ist aufgegangen und somit konnte ich am Donnerstag sowohl zur Arbeit stapfen und etwas Sinnvolles tun, als auch abends meine SchĂŒler im Russischkurs ohne Ansteckungsgefahr unterrichten.

Am Freitag, dem 17. MĂ€rz und somit dem St.Patrick’s Day, ging es dann los mit den bereits in der PrĂ€ambel angesprochenen Feierlichkeiten. Am Dresdner Postplatz wurde ein großes Partyzelt aufgebaut, wo allerhand Menschen ein oder mehrere Guinness trinken, fetzigen Live-Bands zuhören und natĂŒrlich meinen MĂ€dels von IDC beim Tanzen zusehen konnten.

Schon am Samstag ging es mit dem Feiern weiter, denn die TĂ€nzerinnen hatten auf dem speziell fĂŒr die Feierlichkeiten organisierten Salonschiff GrĂ€fin Cosel insgesamt vier Auftritte. Auf diesem Dampfer waren die BĂŒhnen allerdings bedeutend kleiner und so tanzten sie quasi direkt vor der Nase des Publikums – fast bin ich sogar geneigt, es als auf dem Schoss zu betiteln.

Aber man sieht, es machte allen jede Menge Spaß    🙂
Übrigens, diesen grĂŒnen, blumigen Haarschmuck, den man bei den TĂ€nzerinnen sieht, hat eine jener fĂŒr uns alle selber gebastelt und auch wenn ich gar nicht mitgetanzt habe, bekam ich so ein SchmuckstĂŒck ebenfalls an meine Haarpracht gesteckt … wie man auf diesem Foto ein bisschen sehen kann:

Kaum legt man als Fotografin ein kleines PlauderpĂ€uschen ein, wird man kurzerhand selbst geknipst    😉

Nachdem der Schiff wieder in Dresden ankam und am Terrassenufer angelegt hatte, gab es noch eine St. Patrick’s Day Parade mit allen Musikern, TĂ€nzern und verzauberten bzw. eingesammelten Zuschauern durch die Straßen der Dresdner Altstadt …

… sowie auf dem Platz vor der Frauenkirche eine Tanzeinlage zu Dudelsack-Livemusik – das muss man wirklich mal selber miterleben … soooo schön!

Damit war das diesjĂ€hrige „SPD“-Wochenende auch schon wieder vorbei und am Montagabend wurden Carstens Geschick und handwerkliche FĂ€higkeiten gefragt, denn er hat mir wieder enorm bei den Vorbereitungen zu meiner nĂ€chsten BĂ€renfotosaustellung unter die Arme gegriffen, wofĂŒr ich ihm so unendlich dankbar bin    :verliebt:

Ja, ich durfte meine TeddybĂ€renbilder nochmals ausstellen, diesmal in der VerĂ€nderbar vom Artderkultur e.V. – quasi eine Zugabe geben. Die andere helfende Hand bei den Vorbereitungen meiner Vernissage gehört Silvio, welcher bei dem Verein die Aufgabe hat, sich um die Ausstellungen und die Ausstellenden zu kĂŒmmern. Von mir bekommt er dafĂŒr eine 1+ mit Fleißbienchen!

Am Dienstagabend, dem 21.3, war es dann soweit. So allein mit meinem Prosecco war ich an diesem Abend so gut wie nie    🙂    und das fand ich auch gut so    😀

Viele meiner Freunde und Bekannte haben meine Einladung via Email, Fazzebuck & Co. angenommen und sind an diesem Abend trotz des Regens vorbeigekommen, um bei meiner „Vernissage“ mit dabei zu sein – ihr habt mich so glĂŒcklich gemacht!!! Danke … danke … danke …

Dazu kamen noch die zahlreiche GĂ€ste der Phrase4, denn ich habe meine Ausstellungseröffnung frecherweise auf den gleichen Abend gelegt, wie die schon lange angekĂŒndigte Lesung der vier Dresdner Autoren, welche ich inzwischen seit einigen Jahren ebenfalls mit meiner Kamera begleite. Hier seht ihr von rechts nach links Lars Hitzing, Francis Mohr, Henning H. Wenzel und als Gast auf der Couch Moritz 7.

Danke nochmals fĂŒr eure seelische, moralische und auch werbetechnische UnterstĂŒtzung!

Nach ein paar Ruhetagen (Mittwoch gar nichts und Donnerstag der Russisch-Unterreich an der VHS) folgte am Freitagabend eine kleine, interne Paddy-Feier von den Irish Dancern im Freitaler Gasthof „Zum Goldenen Löwen“ und diesmal habe ich meine Kamera sogar mal kurz abgelegt, um bei dem einem oder den anderen Ceili mitzumachen. Wenn man mit Leuten tanzt, die sich damit auskennen, macht es echt so viel Spaß!

Bleibt nun nur noch das letzte Wochenende unkommentiert. Der Samstag flog durch Kochen, Putzen und einem tollen Schwatz- und Futterabend nur so dahin und am Sonntag in der FrĂŒh gab es den vorerst letzten Termin, den ich in diesem Blogeintrag verewige.

Carsten hat bereits vor einem Jahr von mir einen Gutschein fĂŒr eine Trabifahrt geschenkt bekommen und an dem Morgen haben wir dann endlich auch unseren Termin gehabt. PĂŒnktlich um 9:50 Uhr, wie in der am Vortag zugeschickten Erinnerungsemail des Veranstalters angegeben, standen wir auf dem Hof der Trabi-Safari in Dresden … nur leider waren wir dann auch die einzigen Menschen dort. Selbst um 10 Uhr, als es schon los gehen sollte, war immer noch keiner vor Ort. Erst um 10:20 Uhr kam per Rad ein völlig entspannter, junger Mann um die Ecke, welcher zudem ganz locker nebenbei bemerkte, dass wir doch sehr frĂŒh da sind und es bis zur Abfahrt ja noch 40 Minuten sei. Und das in einer Überzeugung, die wir nicht gleich beim ersten Versuch zu brechen schafften. Tja, so ein kleiner Dreh an der Uhr in der Nacht von Samstag auf Sonntag ist manchmal echt gemein    😉

Aber es tat am Ende dem Spaß kein Abbruch! Wir haben unsere Wartezeit unter anderem dazu genutzt, uns die zahlreichen Trabis auf dem Hof anzuschauen und zu rĂ€tseln, welchen wir denn am Ende fahren dĂŒrften. Die Auswahl war echt groß!

Es wurde jedoch keiner von den draußen stehenden, den „unser“ musste zunĂ€chst aus der Garage herausgerollt werden und sah aus wie das verkörperlichte bunte Leben selbst – DIE Farbkombination gab es zu DDR-Zeiten bestimmt nicht auf der Straße …

Ihr wisst ja, dass wir bestimmt kein großes Auto besitzen, aber wenn es um Beinfreiheit geht, ist unser SMART im direkten Vergleich echt ein Raumwunder … wie hat es der „Fahrlehrer“ selbst beschrieben: ein GefĂŒhl wie beim Fred-Feuerstein-Auto bzw. dem Flintstone-Mobil      *Yabba Dabba Du*

Am Ende waren wir die einzigen Kunden zu dieser Erlebnisstadtrundfahrt und weil wir aus Dresden kommen und uns ohnehin mit den hiesigen SehenswĂŒrdigkeiten auskennen, wurde die ĂŒbliche Route fĂŒr uns so modifiziert, dass wir einfach eine schöne lange Runde in dem Töff-Töff fahren konnten – 90 Minuten ĂŒber Dresdner Kopfsteinpflaster, ohne jeglichen technischen Schnickschnack, einer recht einfach zu erlernenden Lenkradschaltung, einem stets manuell zurĂŒckholenden Blinker, keinen BremskraftverstĂ€rker und aus heutiger Sicht schweinelaut. FĂŒr mich wird es wohl immer ein RĂ€tsel bleiben, wie damit DDR-BĂŒrger samt Kind und Kegel sowie Sack und Pack stundenlang in den Sommerurlaub an die Ostsee oder bis nach Ungarn gefahren sind    😉    Hut ab !

So, das war’s auch schon von mir und meinem Terminplan. Die kommende (Arbeits-)Woche verspricht derzeit, etwas ruhiger zu werden, aber dann glĂ€nzt unser Kalender erneut mit vielen interessanten und vielversprechenden EintrĂ€gen. Seid mir also bitte nicht böse, wenn ich wieder eine Zeit lang nicht zum Schreiben komme, ok?



2017 12.
Feb

Hallo, euer Heini hier!

Wenn ich mir so die Bilder vom letzten Jahr angucke, dann wird mir klar, dass ich in 2016 auf jeden Fall ein echter SeebĂ€r gewesen bin! Und davon muss ich euch natĂŒrlich bĂ€richten    🙂

Schon im Februar landete ich auf einer Insel – Gran Canaria. Da gab es zusĂ€tzlich zum wilden Ozean mit vielen großen Wellen auch noch ganz große SandbĂ€rge. Dort blieb mein Pelz wenigstens trocken und schön warm    😀

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In April war ich wieder auf einer Insel, abĂ€r diesmal auf RĂŒgen.

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So viel Wasser! Und so viele Wolken! Und ĂŒbĂ€rhaupt von allem so viel! Hier konnte ich mich dann aber auch nicht mehr beherrschen und musste mal schauen, ob ich das RĂŒckenschwimmen noch drauf habe:

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Nee, war nur Spaß … ich landete eher unfreiwillig dort Wasser. Is‘ halt so, wenn man beim Posen fĂŒr ein schönes Stein-mit-BĂ€r-im-Wasser zu sehr vom Wind erfasst wird. Da abĂ€r das Wasser in der Ostsee zu dieser Jahreszeit schon sehr frisch ist, musste ich mich schnell wieder aufwĂ€rmen. Bloß gut, dass meine Eltern ein Handtuch mit dabei hatten:

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Im Sommer durfte ich mit nach Bali, dort war es viel viel viel viel wÀrmer!!!

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Außerdem war ich vom kristallklaren Wasser sehr beeindruckt:

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Zwischen den indonesischen Inseln Lombok, Gili Sudak und Gili Kedis habe ich erneut das Wassern ausprobiert. Ich versuchte mal zu schnorcheln, abĂ€r es gibt leider keine passende AusrĂŒstung fĂŒr meine Knopfaugen und die dicke Nase …

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Ohne Schnorchel und Taucherbrille habe ich leider keine Fische gesehen und deshalb habe ich beschlossen, liebÀr mein neu gekauftes Surfbrett zu nutzen. Ich habe superlange auf die bÀrfekte Welle gewartet und paddelte um die Insel Gili Kedis herum:

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Als ich vom Paddeln mĂŒde wurde, ging ich liebĂ€r an den schönen Sandstrand, um mich etwas zu erholen:

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AbĂ€r Herumsitzen entspricht ĂŒbĂ€rhaupt nicht meiner Art. Ich lief ohne mein Brett ein wenig auf der kleinen Insel herum und habe dann endlich meine bĂ€rfekte Welle getroffen … naja, um ehrlich zu sein, eigentlich traf sie wohl eher (auf) mich:

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Nach diesem Zusammentreffen brauchte ich erst einmal einen Drink:

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Irgendwann war die Kokosnuss zwar leer, aber mein Fell immer noch nass. Deshalb kletterte ich auf den Segelseilen unseres Katamarans der Sonne entgegen, um schneller trocken zu werden:

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Nach so vielen Wassererfahrungen zog ich dann in Dubai vor, nur am Strand zu hocken und auf unseren Rucksack aufzupassen:

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Einfach mal so am Sandstrand zu hocken und sich die coolen HÀuser anzugucken, gefiel mir irgendwie ganz gut. Deshalb habe ich das Gleiche ein paar Tage spÀter auch im Abu Dhabi gemacht:

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Am Jahresende gab es sogar noch einen Ausflug ans Meer. Diesmal ging es in die TĂŒrkei, genauer gesagt nach Side. Ich wĂ€re schon fast bĂ€reit gewesen, wieder baden zu gehen, abĂ€r die Wellen waren mir dann doch zu suspekt. Deshalb genoss ich einfach nur das Rauschen der Wogen und suchte mir ein paar schöne Muscheln aus:

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Außerdem habe ich dort gelernt, dass man noch mehr erleben kann, wenn man das FlĂŒstern vom Meereswasser zusammen mit dem Rascheln der PalmenblĂ€tter kombiniert:

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Eine Sache muss ich euch noch verraten: Palmen sind zum Rumliegen und in den Himmel schauen fĂŒr kleine BĂ€ren einfach bĂ€rfekt    😉

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Nun abĂ€r genug erzĂ€hlt. Ich bin gespannt, welche Ecken unserer Welt ich dieses Jahr sehen darf und ob ich bei den SeebĂ€ren bleiben oder zu den BĂ€rgbĂ€ren wechseln werde    😉



2016 11.
Dez

Wie jedes Mal im Dezember brauche ich dringendst einen Zeitumkehrer a la Hermine aus „Harry Potter“    đŸ˜€    es passieren so viele schöne und spannende Dinge, man trifft sich mit so vielen interessanten und lieben Menschen und hat kaum noch Zeit, hier darĂŒber zu berichten …

Deshalb gibt es erst jetzt mit einer Woche VerspĂ€tung einen Bericht ĂŒber unser Familienwochenende zu viert, genau wie in den guten alten Zeiten. Der Auslöser fĂŒr die Anreise der Kinder war an und fĂŒr sich mein Geburtstag, aber dann haben wir uns einfach insgesamt ein paar entspannte und gemĂŒtliche Tage eingerichtet.

Stephanie konnte sogar schon am Donnerstagabend kommen, bei Andrea war die Ankunft erst am Freitag gegen Mittag machbar. Deshalb gab es am Freitagvormittag eine WellnessaktivitĂ€t nur fĂŒr meine Kleine und mich: wir haben uns 90 Minuten Thai-Massage gegönnt … das tat echt gut    🙂
Danach trafen wir uns alle zusammen in der NĂ€he der Uniklinik und auch Anna samt Leon kamen kurz dazu …

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… denn ich habe alle zu meiner Ausstellung „TeddybĂ€ren auf Tour“ gefĂŒhrt und voller stolz alle Bilder gezeigt. Ich kann irgendwie immer noch nicht so recht fassen, dass ich meine BĂ€ren wirklich zum Zeigen aufhĂ€ngen durfte    :erroeten:

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NatĂŒrlich wurde die gemeinsame Zeit auch dazu genutzt, viel zusammen in der KĂŒche zu machen, denn wir essen nun mal alle sehr gern. Am Freitagabend ĂŒbernahmen die Kinder das Kommando und es gab Fernöstlich. FĂŒr die „Fischverweigerer“ Stephanie und Carsten wurde eine Asia-Pfanne mit ausschließlich frischen Zutaten gezaubert:

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Ich durfte unter Andreas fachkundiger Anleitung zum ersten Mal in meinem Leben ganz alleine Sushi rollen. Welche davon ich als erste fabriziert habe, kann man doch gut erkennen, nicht wahr    😉    ?

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Aber mein Kind hat mir bestĂ€tigt, dass so ein Riss nicht nur an mir liegt, sondern dass die AlgenblĂ€tter aus dem Kaufland schon immer etwas dĂŒnner gewesen sind, als die aus einem Asialaden. Da war ich schon etwas erleichtert    đŸ˜‰

Etwas zeitaufwĂ€ndiger waren da schon andere Rollen, welche ich an dem gemeinsamen Wochenende ebenfalls zum ersten Mal gemacht habe. Doch am Ende sind auch die echt superlecker geworden! Das Rezept habe ich von AnaĂŻs, einer Französin, welche schon lange in Dresden lebt und ihre Köstlichkeiten auf Facebook prĂ€sentiert. Diesmal gab es nicht nur Bilder von den Zimtschnecken, sondern auch gleich ein Rezept und das musste ich einfach ausprobieren, weil meine MĂ€dels und ich nun mal Zimtliebhaberinnen sind. Und so sind meine Schnecken dann geworden:

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Leider ist das Rezept derzeit nur fĂŒr Fazzebuck-Angemeldete zugĂ€nglich. Ich habe aber schon angefragt, ob ich es spĂ€ter auch in unserem Kochbuch verwenden darf, ansonsten teile ich es gerne nach einer Anfrage per E-Mail oder PN    đŸ˜‰

Das war natĂŒrlich nicht das Einzige, was wir an dem kuschelig-chilligen Familienwochenende gebacken haben. Es war immerhin schon das 2. Adventswochenende und daher haben wir am Samstag drei Sorten WeihnachtsplĂ€tzchen gerollt, ausgestochen, gebacken und verziert:

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Diese Menge wurde am Ende, bevor die Kinder wieder zu ihren Höhlen in Chemnitz und Potsdam aufgebrochen sind, gerecht aufgeteilt. Ist ja genug fĂŒr alle geworden:

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Vorher wurde diese riesige PlĂ€tzchenlandschaft aber auch dafĂŒr genutzt, unser diesjĂ€hriges Weihnachtsfoto zu verschönern, welches seit heute auf www.marvinchen.de prĂ€sent ist.

FĂŒr mich ist es irgendwie völlig unglaublich, aber in zwei Wochen werden wir wieder als Familie zusammenkommen und Zeit zusammen verbringen! Ich freue mich schon soooooo sehr darauf! Bis dahin muss ich mich allerdings auf jeden Fall noch um einige Weihnachtsgeschenke kĂŒmmern    😉