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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2015 11.
Apr

Meine Mama sagt immer wieder, dass es zwar schon April ist und Ostern vorbei ist, abär der Frühling ist immer noch nicht zu sehen. Irgendwie hat er sich verspätet oder sogar versteckt, sagt sie. Da dachte ich mir, ich kann meiner Bärenmama doch mal bei ihrer Suche nach dem Frühling helfen. Dass er nicht bei uns zu Huase verloren ging, das wusste ich schon und darum habe ich beschlossen, ihn draußen zu suchen

Zuerst habe ich im Fluß nachgeguckt, da war das Wasser abär zu schnell und ich konnte nichts erkennen:

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Ich wechselte meinen Standpunkt und bin auf eine einsame Insel angekommen. Die Palmen in Dresden sind echt mickrig! Abär immerhin grün! Da wusste ich, dass ich wenigstens schon einmal die richtige Richtung erschnuppert habe.

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Der steinige Boden wurde mir zu kalt, da kehrte ich liebär auf die „Große“ Erde zurück. Ich musste dafür ganz schön hoch klettern. Wir Bären können das ja bärfekt:

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Seht ihr das, was ich da oben gesehen habe? Sonne!

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Ich komme dem Frühling also etwas näher. Und da ich schon so im Klettermodus war, ging es dann gleich weiter auf einen Baum. Eine Pause war trotzdem schön irgendwie nötig:

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Abär dann bin ich endlich ziemlich weit oben angekommen:

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Und von oben habe ich ganz viele verschiedene Frühlingsboten entdeckt! Die waren weiß oder lila oder blau oder alles durcheinander!!! Schaut mal selber!

Hier ist ein einsamer weißer Bote:

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Und hier könnte ich mich glatt unter ihnen verstecken. Wenn nur meine Nase und die Augen nicht so verräterisch wären    *seufz*

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Dann habe ich einen blauen Boten aus der Nähe kennengelernt:

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Die Lilafarbenen kennen keine Einsamkeit, sie kommen immer alle im Rudel:

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Die roten Boten wollten mir nichts sagen, sie waren so verschlossen und in sich gekehrt …

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Der erste gelbe Frühlingsbote war schon etwas gesprächiger, sprach abär seeeeeehr leise, ich musste mich sogar auf die Erde legen, um sein Flüstern zu verstehen:

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Er hat mir gesagt, dass die gelben Boten den engsten Kontakt zum Frühling haben und erzählt, wo ich die anderen seiner Farbe finden kann. Ich habe sie danach ge- und besucht:

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Und ratz-fatz kamen noch ganz viele gelbe Frühlingsboten dazu!

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Alle zusammen haben mir einstimmig gesagt, dass ich nicht mehr suchen muss. Ich habe damit den Frühling tatsächlich gefunden!

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Das wird meine Mama ganz sicher freuen! Ich habe übrigens bei meiner Suche nach dem Frühling aka Frühjahr aka Lenz sogar ein kleines Gedicht geschrieben. Lacht abär nicht, ist nämlich mein erstes    😉

                Die Blumen duften so verschieden:
                Die blauen herb und weißen zart,
                und wäre die Seele nun im Frieden
                nur die Erde ist noch ganz hart.
                Das Schwänzel friert,
                die Ohren zittern,
                die Nase wackelt hin und her,
                der Lenz ist da, er kann ihn wittern,
                ein ganz verzückter Teddybär.

Ganz schlimm oder geht es noch halbwegs    :erroeten:    ?



2015 29.
Mrz

Wenn jemand denkt, dass Teddybären immer nur auf der Couch sitzen und schön aussehen tun, dann kann ich, Heini, sagen: Das stimmt nicht! Bei uns kümmern sich Kleiner Dinkelmann und ich immer wieder aufs Neue um diverse Festvorbereitungen. Ihr erinnert euch ja noch ganz sicher an die Baumschmückaktion zu Weihnachten, oder? Nun steht das Osterfest quasi vor der Tür und ich fühlte mich verpflichtet, endlich einmal alles für ein schönes Fest in die Tatze zu nehmen. Na, was ist wohl das Wichtigste zu Ostern? Klar doch, die bunten Eier!

Die blassen Versionen musste ich ja erst einmal organisieren.

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So ein Wagen voller Eier zu ziehen ist für einen kleinen, weichen Bären wie mich, schon ein echt hartes Stück Arbeit! Zum Glück kann ich immer auf meinen besten Kumpel, den Kl. Dinkelmann zählen. Er schob den Wagen mit voller (Nasen-)Kraft mit an:

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Zu zweit hat es schon wesentlich mehr Spaß gemacht, wir konnten den Wagen sogar ein wenig mit Blümchen schmücken, denn schließlich ist ja endlich auch mal der Frühling bei uns angekommen:

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Sogleich kamen wir bei den Osterhasen an und haben ihnen unsere Eier vorgelegt:

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Sie haben echt sonnige Gemüter und es war so einfach, mit ihnen alle unsere Wünsche zu besprechen:

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Sie waren sogar schon supergut vorbereitet und das Bemalen konnte gleich beginnen:

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Schon bald kam ein neugieriges Schäfchen dazu, um die Osterhasen bei der Arbeit zu beobachten:

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Kl. Dinkelmann und ich fanden das Schäfchen sehr süß und haben es mit unsere Blümchen gefüttert:

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Danach haben wir es noch gaaaaanz lange gestreichelt, denn das Fell war so herrlich weich! Kl. Dinkelmann fand, dass das Schäfchen außerdem richtig schön nach Frühling riecht:

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Die Zeit beim Streicheln verging sehr schnell. Die fleißigen Osterhasen präsentierten schon bald ganz stolz ihr Werk:

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Wir begutachteten deren Arbeit aus der Nähe und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Besonders das hellblaue Ei hat uns beiden gut gefallen. Mir fiel da nämlich noch ein, dass Blau die Lieblingsfarbe von meiner Ines ist. Es hat aber ganz lange gedauert, bis Kl. Dinkelmann sich von diesem Ei zugunsten meiner Liebe trennen konnte:

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Das Schäfchen hat die Eier auch bewundert und offensichtlich für richtig schön befunden. So wurde es zumindest von einem der Osterhasen gesagt:

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Der Eimer war für uns kleine Teddys viel zu schwer, deshalb sagte ich zum meinen besten Kumpel: „Dinkelmann, hol schon mal den Wagen!“ Das hat er superschnell gemacht:

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Da hat sein Herausklettern und das Umladen der Eier irgendwie länger gedauert. Aber was lange währt, wird ja endlich gut:

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Nun mussten wir unser wertvolle Fracht bloß noch heil nach Hause bringen. Kl. Dinkelmann hatte die anspruchsvolle Aufgabe, darauf zu achten, dass kein Ei herunterrollt. Er legte sich beim Aufpassen ja wirklich richtig rein!

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Unterwegs habe ich noch die Lieblingsblumen von meiner Ines entdeckt – Tulpen! Ich wollte für sie die Schönste aussuchen. Das ging von unten nicht, deshalb musste ich nach oben klettern:

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Als ich dann auf dem Tulpenbaum ganz oben saß, merkte ich, dass sie alle wunderschön sind! Wie sollte ich da die Schönste finden?!

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Alle Tulpen pflücken und ohne Schaden zu Ines zu bringen konnte ich leider wirklich nicht machen. Deshalb habe ich beschlossen, dass ich für sie ein Foto mit den Tulpen und auch mit unseren wunderschönen Ostereiern mache, um es ihr dann zu Ostern schenken    🙂

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Ich hoffe, sie freut sich über dieses Bild! Und allen anderen wünschen Kl. Dinkelmann, ich und der Rest unserer Bärenfamilie ein buntes, sonniges und kuschliges Osterfest!



2015 22.
Feb

Meine Bärenmama hat ja schon angekündigt, dass ich auch über meine Reiseeindrücke im Nachbarsland schreiben darf. Und diesmal möchte ich das liebär gleich sofort machen solange die Erinnerungen noch frisch sind und nicht wieder wochenlang warten    🙂

Also, ich, Heini, durfte mal wieder als Anstandsbär mitreisen. Und wie ihr nun schon wisst, ging es nach Polen, in ein Städtchen namens Jelenia Góra. Und da „Jelen“ im polnischen „Hirsch“ bedeutet, habe ich schon fest damit gerechnet, dass dort ein kleiner Bär auf den Straßen ständig ganz vielen Hirschen ausweichen muss … meine Mama sagt ja auch, dass in unserer Stadt ganz viele Ochsen Auto fahren.

Wir sind also am Freitagnachmittag losgefahren und kamen ganz schnell durch. Seltsam fand ich nur, dass wir uns im Auto etwas von den Chroniken eines Kängurus angehört haben – ich fand das als Reisevorbäreitung eher unpassend. Da wäre „König Hirsch“ wohl eher angesagt gewesen, aber wer hört schon auf die Meinung eines Bären    😉

In Hirschberg (so heißt dieses Stadt komplett in deutsch) habe ich noch am gleichen Abend versucht, mal eine Einheimische im Restaurant kennenzulernen. Sie war ganz bunt angezogen, hatte ein schönes Lächeln und war echt heiß, aber leider auch arg steif im Benehmen. Also trotz der Schönheit eher nix für einen lockeren Bären wie mich    😉

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Während ich meine Zeit mit der Dame verplemperte verbrachte, hat meine Bärenmama festgestellt, dass dass die Biersorten der Brauerei Lwówek echt lecker sind. Abär egal, wie sehr ich meinen besten Bettelblick aufsetzte, ich durfte davon nix probieren:

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Nach dem Spaziergang in der winterlichen Innenstadt war mir etwas kalt geworden, zum Glück konnte ich mich im Cafe Sofa etwas aufwärmen. Die Sofas waren zwar alle besetzt, aber ein Heizkörper war mir in dem Moment sowieso viel liebär …

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Die Heizkörper werden in Hirschberg wohl in der Wandfarbe gestrichen, ich habe aber keine Ahnung, wieso. Solange ich mich darauf aufwärmte, haben die Erwachsenen die Gunst der Stunde genutzt und den Kuchen ganz alleine aufgegessen … für mich blieb am Ende nur noch Zucker übrig:

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Gäbe es so einen Spruch in Deutsch und ich würde das nur zu gern meiner lieben Ines schenken! Denn meine Mama sagte, dort steht „Lass uns den Tag zusammen begrüßen!“ und das finde ich echt romantisch    :verliebt: !

Am nächsten Tag erkundeten wir Hirschberg im Hellen. Zuerst gingen wir in einen kleinen Zaubärwald. Die hiesigen Bären müssen echt starke Klauen haben, denn sie haben irgendwelche seltsame Zeichen in die Steine geritzt

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Ich glaube, ich sollte mal einen Kurs in Altbärpolnisch belegen, um dies zu entziffern. Dann haben wir auf einer Lichtung einen hohen Turm entdeckt

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Ich habe nach Rapunzel gerufen, sie war abär vermutlich gerade beim Frisör oder so. Da habe ich stattdessen den tanzenden Lichtern an diesem sonnigen Wintertag zugeschaut:

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Die Brücke, welche das Zaubärwäldchen mit der Stadt verbindet, wurde definitiv nach dem (Farb-)Wunsch einer Märchenprinzessin gestrichen:

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Ich habe gehofft, im Wasser einen Goldfisch zu sehen, aber es waren nur hässliche Entlein unterwegs. In der Innenstadt bestaunte ich dann das wirklich beeindruckende Rathaus auf dem Rathausplatz:

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Dann wollte ich ein Käffchen im Straßencafe haben und habe dabei einen sehr ungeschickten Kellner erwischt. Der Kaffee war noch in der Tasse, abär der Henkel war abgebrochen:

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Auf dem Rathausplatz habe ich dann auch den ersten Hirsch in dieser Stadt entdeckt. Der war ganz schön hochnäsig und das nur, weil er sooooo ein Geweih hat!

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Da fand ich diesen Kleinen ein paar Straßen weiter wesentlich netter!

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Und einen Ochsen habe ich auch gesehen! Dieser ging abär im Gegensatz zu den Dresdnern zu Fuß:

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Ich war hier sehr von der Größe der Spatzen beeindruckt und habe sich sogleich eigentatzig fotografiert:

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Rein zufällig habe ich ihr Größengeheimnis von allein lösen können: Die Spatzenknödel in Hirschberg sind ja echt riesig und gar nicht mit unseren Meisenknödel zu vergleichen!

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Daraufhin brauchte auch ich erst einmal eine gute Stärkung! Diese war in jeder Hinsicht richtig süß!

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Nach dieser Völlerei schaute ich mir noch eine riesengroße Kirche an …

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… und bei der Betrachtung der alten Friedhofmauern kam ich ins Grübeln …

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… denn man kann immer nur nachsehen, wo die Menschen begraben werden. Aber wo bleiben denn die dahingeschiedenen Plüschtiere? Ich habe zwar mal von einem Friedhof der Kuscheltiere gehört, aber das war wohl als letzte Ruhestätte eher nicht so toll. Vielleicht sind wir einfach unsterblich?

Als ich den absoluten „Punkt Null“ der Stadt entdeckte, stand auch ich einmal kurzzeitig im Mittelpunkt    🙂

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Dann gingen wir einem Park spazieren, denn ich wollte noch ein paar Vögelchen sehen. Der erste See war noch komplett zugefroren und vogelfrei …

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… abär auf dem nächsten gab es ganz, ganz viele Schwäne! So ein echter Schwanensee! Nur die Tanzprobe habe ich wohl verpasst:

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Am Tag darauf – leider auch schon wieder der letzte – wollten wir alle zusammen auf die Schneekoppe fahren, nur war der Wind leider nicht auf unserer Seite. Er war so stark, dass der Sessellift nicht fuhr und wir per Tatze aufsteigen mussten. So sind wir wenigstens ein wenig im Schnee gewandert. Es war echt viel Schnee! Und kalt! Ein Glück, dass meine Bärenmama mir noch auf der Hinfahrt eine Mütze gestrickt hat!

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Unterwegs wollte ich noch ein Flüsschen angucken und kletterte dafür auf eine Anhöhe. Da war mir meine große Nase doch etwas im Weg!

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Ich habe es abär am Ende ganz ohne fremde Hilfe geschafft *stolzsei* !

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Die Wege waren ganz schön steil und zum Teil auch ganz schön schräg …

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… und beim Anblick des Wurzelwerks dieser Bäumen habe ich verstanden, warum man bei starkem Wind liebär nicht auf die Spitze der Schneekoppe gehen sollte:

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Es dauerte zwar eine Weile, trotzdem haben wir unser Wanderziel erreicht. Leider nicht die Bärgspitze namens Schneekoppe auf 1602 Meter, sondern nur eine Baude auf 1258 Meter Höhe, abär immerhin    😀

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Am liebsten wäre ich genau so schnell nach unten gesaust wie der Typ hinter meinem Rücken …

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… nur passten meine Tatzen nicht so richtig in dieses Halterungsgeflecht. Hmm, gibt es keine Skischuhe für Bären in meiner Größe, oder was? Das gleiche Problem hatte ich ja schon damals mal mit Tanzschuhen! Ich glaube, ich habe da eine Marktlücke aufgetan …

Beim Abstieg entdeckte ich im Wald einen Schneemann mit Handschuhen! Damit wird er ja schon vor dem Frühling schmelzen!

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Als wir schon fast wieder im Städtchen Karpacz waren, wo unser Auto stand, glaubte ich meinen Knopfaugen nicht mehr! Waren wir schon so weit gewandert, dass wir jetzt wieder in Norwegen waren?! Die Kirche sah zumindest genau so aus wie dort:

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Das habe ich mir mal aus nächster Nähe angesehen:

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Zum Glück stand auch eine Erklärung dabei: Die Kirche Wang ist zwar eine echte norwegische Stabkirche, sie steht abär wirklich in Polen! Puh! Ich dachte schon, dass wir eine ganz lange Rückreise vor uns hätten! Wir gingen einmal um die Kirche rum und auf einer Bank habe ich ein eingeritztes Zeichen entdeckt, welche ich vom Tanzkleid meiner lieben Ines her kenne!

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Ich habe versucht, es mir ganz genau einzuprägen, denn vielleicht kann ich das auch mal selbär zeichnen und damit meine Ines noch mehr beeindrucken? Denn ich weiss, dass wir uns zum baldigen St. Patrick Day wiedersehen werden! Bis dahin gehe ich jetzt Zeichnen üben. Tatzige Grüße!



2015 16.
Feb

Es kommt uns gar nicht so lang vor, aber der Kalender sagte eindeutig, dass unser diesjähriger Valentinstag bereits unser 9. Hochzeitstag sein soll. Da wir keine schulpflichtigen Kinder mehr unter unserem Dach haben, ist es etwas schwieriger geworden, in der heißbegehrten Zeit der sächsischen Winterferien Urlaub zu bekommen. Deshalb blieb uns diesmal nur ein Wochenendausflug ins Nachbarland, man wohnt hier ja schließlich quasi im Dreiländereck    😉

Ich habe als Ziel ein kleines Städtchen namens Jelenia Góra, in Deutschland eher als Hirschberg bekannt, ausgesucht, welches im polnischen Riesengebirge liegt. Die Entfernung zu Dresden beträgt 180 km, ein Hotel direkt im Stadtzentrum war schnell gefunden und gebucht, Carsten übernahm alles, was die Planung der Reiseroute anging und schon waren wir recht schnell gerüstet, dort hinzufahren.

Am Freitag, dem 13. Februar, verließen wir beide eher als sonst üblich die Arbeitsstätte und brachen nach einem kurzen Wechselstopp (EUR gegen PLN) am Hauptbahnhof gen Osten auf. Die Anreise verlief ohne Probleme. Etwas eigenartig ist für uns allerdings immer noch eine östliche Grenzüberquerung ohne jegliche Kontrolle … schön, aber immer noch irgendwie ungewohnt. In Polen merkten wir sofort im wahrsten Sinne des Wortes die gravierende Luftveränderung, denn auf unserer Route wird dem Geruch nach immer noch ganz viel mit Kohle beheizt, denn die Rauchwolken aus den Schornsteinen hatten die Farbpallette zwischen hellgrau und fast schwarz. Ich kannte diesen Geruch nur noch zu gut aus meinen Greizer Zeiten Anfang der 90er, als ich selber noch eine Ofenheizung hatte. Ganz ehrlich, vermisst habe ich diese bis heute nicht wieder    😉

In Hirschberg fanden wir Dank Planung und Navi recht schnell unser Hotel, bekamen unsere Zimmerschlüssel und waren mit dem zugewiesenen Übernachtungsort ausgesprochen zufrieden. Unser Auto stand direkt vor unserem Fenster im 1. Obergeschoss auf einem bewachten Parkplatz, das machte unseren Schlaf noch entspannter    😉
Aber wir gingen ja nicht gleich und sofort schlafen – es war ja auch erst um Fünf! Erst machten wir noch eine erste Kennenlernrunde durch die Innenstadt im Dunklen und dann kehrten wir in das Lokal Kuznia Smaku für unser Abendessen ein. Diese Lokalität direkt am Rathausplatz kann man echt nur empfehlen! Für den Nachtisch haben wir uns noch einmal auf die Suche begeben und endeten ganz gemütlich im Restaurant Sofa. Hier trifft man vor allem auf junges Volk, aber wir fühlten uns dort keineswegs deplatziert. Gegen 21 Uhr waren wir wieder im Hotel bzw. im Bettchen.

Am Hochzeitstag selber haben wir die Stadt schon früh Morgens (andere drehen sich um 9:15 Uhr an einem Samstagmorgen gerade zum ersten Mal im Bett um) im Hellen erkundet und sind dabei immer wieder irgendwo eingekehrt, um weitere Köstlichkeiten der polnischen Küche kennenzulernen, sowohl die herzhaften als auch die süßen:

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Ja, ihr habt es richtig gesehen, Heini war diesmal auch mit von der Partie    😉     also wird es über kurz oder lang an dieser Stelle auch noch seine Sicht auf diese Reise geben    😀
Nachdem wir alle Sehenswürdigkeiten abgegrast haben, gönnten wir uns noch einen schönen Spaziergang im Stadtpark auf dem Cavalierberg, denn das Wetter war einfach perfekt dafür! Abends entschieden wir uns aus Bequemlichkeit im hoteleigenen Gasthof zu essen. Das Essen war sehr lecker, nur die Sitzgelegenheit (Holzhocker) ließen kein großes Gefühl der Gemütlichkeit aufkommen – wir blieben dennoch fast zwei Stunden.

Am Sonntag packten wir nach dem Frühstück unsere Siebensachen ein und brachen nach Karpacz, den Deutschen mehr als Krummhübel bekannt, auf. Die Entfernung von 20 km ist ja wirklich nur ein Katzensprung! Dafür kamen wir bis direkt an den Fuß der Schneekoppe, welche mit 1603 m als höchste Erhebung des Riesengebirges gilt. Unser Plan war, mit der Seilbahn sowie weit es geht („Kopa“) nach oben zu fahren und dann den Rest des Weges bis zur Bergspitze zu laufen, aber aufgrund des starken Windes gab es keine Liftverbindung nach oben! Daher entschieden wir uns wenigstens eine Wanderung in der bezaubernden Schneelandschaft zu machen und von ca. 640 m die Hampelbaude in der Höhe von 1258 m zu erreichen. Ich finde Bergwanderungen an und für sich schön, aber dieses Gestapfe nach oben macht mich echt fertig    😉     !

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Aber letzten Endes haben wir das angepeilte Ziel doch noch erreicht und gönnten uns in der „Schronisko Strzecha Akademicka“ etwas Ess- und Trinkbares (meine quarkgefüllten Eierkuchen sind noch nicht fertig, deshalb sitze ich nur mit dem Tee da)

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Man glaubt es kaum, wie komisch und unbeholfen Leute laufen können, wenn sie die nur die klobigen Schuhe der Abfahrtskier anhaben! Und welches Getrampel dadurch in einem Holzhaus entstehen kann! Seitdem liebe ich meine bequemen Wanderschuhe noch viel mehr!

Auf dem Weg nach unten hatten wir sogar ein wenig Zeit für das eine oder das andere kleine Päuschen.

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Die Strecke, welche wir ins Auge gefasst haben, war allerdings für Wanderer wegen Lawinengefahr gesperrt, aber der alternative Weg war auch sehr gut zu erlaufen.

Als wir zurück im Karpacz ankamen, schauten wir uns noch von Außen die wohl außergewöhnlichste Kirche in ganz Polen an – die Kirche Wang:

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Was fällt euch bei dieser Kirche auf? Genau, es ist eigentlich eine typisch norwegische Stabkirche! Sie ist sogar tatsächlich norwegischer Herkunft und sollte einst im Örtchen namens Vang abgerissen werden, um durch eine modernere Bauweise ersetzt zu werden. Zum Glück hat der in Deutschland lebende Maler J.C.C. Dahl diese gekauft und dann im Riesengebirge wieder aufbauen lassen. Dort fällt sie wirklich sehr auf, passt aber ganz gut zu den Schneelandschaften – finde ich.

Das war der letzte Höhepunkt unseres Ausflugs. Von dort ging es mit einem kleinen Zwischenstopp zum Essen und zum Einkaufen von polnischen Lebensmittel direkt nach Hause.

Ich habe bei dieser Reise übrigens festgestellt, dass mein Polnisch inzwischen ziemlich gut geworden ist, denn ich wurde sowohl verstanden als auch verstand ich das geschriebene und gesprochene Wort, vorausgesetzt, es wurde nicht zu schnell ausgesprochen    😉
Das war insofern sehr nützlich, da sich die Deutsch- und Englisch-Kenntnisse der von uns kennengelernten, polnischen Bevölkerung als nicht wirklich gut erwiesen haben, obwohl der Wille, sich in diesen Sprachen zu unterhalten, stets vorhanden war. Allerdings dürfte mein Polnisch auch noch seeeeehr ausbaufähig sein    😉

Das war also die kurze Zusammenfassung von unserem Hochzeitstagausflug in die slawische Nachbarschaft    🙂



2015 09.
Feb

*räusper*    Die Feiertage sind allesamt vorbei, der so mühsam geschmückte Baum ist Geschichte und das Wetter draußen tut sich immer noch so komisch. Da sitzen auch Bären gern bei Sommerfotos und erinnern sich an die warmen Tage. Dabei fiel dem Kleinen Dinkelmann und mir auf, dass wir euch ja noch nie von unseren Abenteuern in NRW berichtet haben. Unsere Bärenmutti hat das zwar noch geschafft, aber wir haben da wohl schon wieder andere Bärenpläne geschmiedet. Um so besser! Nun können wir euch alle an den Erinnerungen von unserem damaligen Kurzurlaub teilhaben lassen    😉

Aaaaalso, wir, Heini und Kleiner Dinkelmann, waren bei der 4-tägigen Reise im Mai mit dabei und haben allerhand gesehen und erlebt. Zum Beispiel haben wir das riesige Herrmanndenkmal mit den eigenen Knopfaugen gesehen:

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Und auch an der beeindruckenden Möhnetalsperre waren wir

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Da oben, in dem Turm, haben die Menschen ein Gittertor mit unfassbar vielen Vorhängeschlössern behangen:

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Und in Wuppertal sind wir sogar mit der Schwebebahn gefahren … vor uns hat das wohl auch mal Elefant namens Tuffi versucht, aber der ist einfach mittendrin in der Fahrt ausgestiegen und gleich mal in die Wupper gefallen – so blöd waren wir nicht! Wenn die Bären schon nicht so gut fliegen können, dann können sie mit dieser Bahn zumindest völlig entspannt über die Erde und das Wasser schweben:

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Ganz toll war auch unser Ausflug zu den Externsteinen. Die haben wir uns erst einmal lieber von Weitem angesehen:

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Danach kletterten wir doch mal da rauf, denn ein Bär hat sicherlich keine Angst vor Bärgen!

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Oben waren wir ganz schön platt und haben uns ein wenig in der Sonne erholt:

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Das war richtig gut, denn so waren wir im Anschluss fit für eine Wanderung auf diesem bärigen Weg. DEN konnten wir doch nicht ausfallen lassen!

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Wir waren auch in Münster. Das Schloss dort ist echt der Hammer!

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Aber die Innenstadt war ganz schön nass … beim Fotografieren bekamen wir andauernd einen nassen Pops.

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Und dann haben wir eine Übärfrau entdeckt. Sie war riesig, aber die kleinen Leutchen um sie herum waren echt klasse! Einer Frau habe ich den Kopf mehr als verdreht, sie hat ihn meinetwegen beinah ganz verloren:

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Wir zwei haben dem Völkchen auch beim Schrauben geholfen. Kleiner Dinkelmann hat dafür extra die Bauanleitung gelesen:

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Ich habe mich da lieber als Praktiker eingebracht:

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Nach dem Feierabend durften wir dann sogar FEUCHTfröhlich mitfeiern:

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Die Münsteraner verstehen sowieso ganz viel vom Essen und Trinken: Brot gibt es hier in Hülle und Fülle … ich konnte mich echt nicht entscheiden!

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Darum haben wir uns lieber einen Kakao und einen Latte Macchiato organisiert:

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Danach haben wir statt eines eigenen Verdauungspaziergangs lieber am Ufer des Aasees (der heißt echt so!) den anderen beim Spazierengehen zugeschaut und ein wenig gelästert – wer das selber nie gemacht hat, soll eine Zimtschnecke nach uns werfen!

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Aber die spannendsten Sachen haben wir dann im Römermuseum in Xanten erlebt. Erst haben wir geguckt, wie die Römer so gelebt haben. Keine Teddys im Bett!!! Kein Wunder, dass sie ausgestorben sind!

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Auch im Bad gab es keine Spur von unseren Vorfahren:

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Wir haben sogar in den Krügen im Vorratskeller nachgesehen

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und waren bereit dafür auch ganz tief unter die Erde zu gehen, aber der Zugang war leider versperrt:

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Dann haben wir eine Tafel entdeckt, haben sie durchgelesen und stellten fest, dass auch hier keine Bären erwähnt werden – unsere Suche hätte bestimmt nie zum Erfolg geführt:

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Darüber musste ich erst einmal in aller Ruhe nachdenken:

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Aber dann haben wir einfach das Beste aus dem Museumsbesuch gemacht und hatten echt viel Spaß.  Das Kolosseum sah schon aus der Ferne nicht übel aus:

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Und drinnen konnte man supertoll Verstecker spielen und die Eltern erschrecken    😉

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Ich sehe doch auch als Feldherr sehr attraktiv aus, nicht wahr?

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Bei diesen bunten Figuren fallen wir zwei doch schon gar nicht mehr auf    😉

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Dann haben wir eine Runde der römischen Version von Dame gespielt. Dass sich der Kleine Dinkelmann sofort für die blauen Spielfiguren entschieden hat, liegt ja auf der Tatze.

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Gewonnen hat keiner von uns, denn irgendwie waren wir beide mit den vielen Scheiben ein wenig überfordert. Außerdem war es nun an der Zeit, nach Hause zu düsen. Deshalb haben wir schnell noch unser strohbetriebenes Navi programmiert:

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Und da hieß es für uns „Bye-bye NRW“

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Nun sitzen wir wieder in unserem gemütlichen Nest und warten auf den nächsten Ausflug .. wo es wohl hingehen wird ?!?!

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Die nächsten warmen Tage kommen ganz bestimmt!



2015 07.
Feb

Treue ist natürlich eine ganz wichtige Sache, aber ab und zu fremd zu gehen muss ja hin und wieder doch sein    😉    zumindest wenn es darum geht, eigene Teddybären zu Hause zu lassen und sich mit fremden Bären zu befassen. Ich habe von Ines samt Familie zum Geburtstag einen Gutschein für einen gemeinsamen Besuch der Ausstellung „Teddy möchte reisen“ bekommen und am letzten Dienstag habe ich diesen nun endlich einmal eingelöst.

Ich wurde direkt von der Arbeit angeholt und zum DREWAG-Treffpunkt gebracht. Der Eintritt war frei und die Ausstellung war schöner als ich dachte. Wobei ich zugeben muss, dass meine Aufmerksamkeit vorrangig nicht den alten Teddys in Stoffgestalt galt, sondern einer Bilderausstellung, welche in den Presseinformationen irgendwie gar nicht auftauchte. Die Kunst von Volker Zähme, auch als Volker Brummig bekannt, hat Ines und mir echt viel Spaß gemacht. Sie ist einfach witzig und lehrreich zugleich gewesen: Man nehme ein bekanntes Kunstwerk und „verbärt“ dieses – schon hat man eine Vorstellung von dem, was wir zu sehen bekamen. Das war mehr als amüsant!

Ein Test gefällig? Welches Bild erwartet man nach dieser Beschreibung?

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Wer auf dieses Bild getippt hat, kennt sich gut in Bärenkunst aus   🙂

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Ein weiteres hätte ich auch noch im Angebot:

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Und nun die Auflösung:

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Die Bärenwaffen (= Löffel) sind echt göttlich! Aber auch der Bilderrahmen mit Bärenornamenten ist nicht zu verachten    😀

Insgesamt beobachtete ich bei Herrn Brummig sehr viel Liebe zu bärigen Details:

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Und wer sagt, dass die Venus nach ihrer Geburt sofort gute Laune hatte    😉    ?

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Ich habe mir auch einen Bärigen Rahmen gegönnt: links ein Bär, rechts ein Bär – was will Olga mär?    😀

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Die Ausstellung war nicht sehr groß, aber richtig interessant. Wer sich wenigstens oberflächlich mit Kunst auskennt und Sinn für Humor sowie eine Vorliebe für die Teddys hat, wird beim Betrachten dieser Werke einiges für gute Laune entdecken!

Wir zwei verschwanden anschließend noch ins Eiscafe Venezia, um bei heißer Schokolade und anderen Leckereien nicht nur über das Gesehene zu quatschen. Das war ein richtig, richtig schöner Feierabend! Danke für das umwerfende Geburtstagsgeschenk und auch für die Fotos, denn ich selber hatte diesmal (ausnahmsweise) keine Kamera mit    😉



2014 14.
Dez

Nach langer Zeit komme ich, Heini, endlich mal wieder dazu, hier zu schreiben    🙂
Wie wohl schon jeder mitbekommen hat, dauert es nicht mehr lange und der Weihnachtsmann oder das Christkind (je nach Bärenhabitat) kommt. Damit es bärig-gemütlich wird, muss natürlich unbedingt auch ein Tannenbaum in die Bude    😉    und dieses Jahr gibt es einen bei uns, welcher bärfekt auf unsere Größe abgestimmt ist. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Geschenke nicht auch so klein ausfallen, nur weil es eben keinen Platz für die Pakete darunter gibt    😉

Ihr wollt ja sicher sehen, wie unser Bäumchen aussieht, nicht wahr? Schaut mal her:

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Die beiden Großen haben ihn uns gezeigt und gesagt, dass Kleiner Dinkelmann und ich das Schmücken in die Pfoten nehmen sollen. Ich versuchte also schon mal hochzuklettern:

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Kleiner Dinkelmann war abär schneller. Ich denke, auf seiner Seite waren die Nadeln eben nicht so stachelig wie auf meiner:

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Ich habe ihm dann per Flaschenzug schon mal ein paar Glitzerkugeln nach oben durchgegeben:

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Er hat sie daraufhin irgendwie da oben fest gemacht:

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Ich schaffte es schließlich auch mal, da hochzuklettern und brachte dabei noch ein paar schöne Kugeln mit:

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Der arme Dinkelmann hat sich dann in den Bändern etwas verheddert, das sah aber irgendwie auch lustig aus    😉

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Weil das Bäumchen von uns Bären geschmückt wurde, durfte natürlich auch ein passendes Schmuckstück nicht fehlen    😉

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Tja, und dann entdeckten wir zwei, dass es noch ganz, ganz viele Kugeln gibt und überlegten schon mal, wie wir diese am Baum anbringen können:

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Nach dem Auspacken gönnten wir uns erst einmal eine Pause:

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Und nach dem Ausruhen schoben wir erst einmal eine ruhige Kugel … davon gab es wie schon gesagt, ganz, ganz viele    😉

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Abär früher oder später mussten wir sie doch noch zum Bäumchen rollen und nun saßen wir von diesem Kugelbärg …

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Um mir den Aufstieg zu vereinfachen, hat der liebe Kleine Dinkelmann vorgeschlagen, dass wir eine Räubärleiter machen.

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Aber dann kam eine seltsame Eule vorbei (sie murmelte irgendwas von Geburtstagsgeschenk an Olga, oder so) und wir haben erst einmal wieder eine Pause gemacht:

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Sie fragte, ob wir sehen wollen, wie sie Schlittschuhlaufen kann. Kleiner Dinkelmann hat ein Bild gemacht und ich habe der Eule bei ihrem Herumfahren zugeschaut. Ich war wirklich sehr beeindruckt!

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Dann fuhr sie immer schneller und ganz plötzlich war sie wieder weg! Aber nun kam ein Rentier mit einer roten Nase vorbei. Es schob aus letzter Kraft einige Mandarinen vor sich her:

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Es war ganz offensichtlich schon ganz schön müde und dabei haben wir gerade mal Adventszeit und noch gar nicht Heiligabend! Aber Rentiertraining ist eben ganz schön hart …

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Wir hatten Mitleid mit ihm und haben es zum Sitzen und Ausruhen unter unserem (so gut wie) fertig geschmückten Tannenbäumchen (ohne die doofen vielen kleinen Kugeln) eingeladen.

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Die Mandarinen waren bei dem gemütlichen Quatschen ganz zufällig in unseren Bäuchen gelandet    :unschuldig:
Als Rudolf, so heißt das Rentier nämlich, weiter ziehen musste, um rechtzeitig im Stall zum Abendessen zu sein, machten wir noch schnell ein Erinnerungsbild zusammen.

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Und die vielen kleinen Kugeln? Naja, diesmal haben sie es noch nicht auf den Baum geschafft, abär es sind ja noch ein paar Tage bis zur Bärscherung – bis dahin werden wir ganz bestimmt fertig sein!



2014 24.
Feb

Wie schon vor einem Jahr durfte ich meine Bäreneltern bei ihrer Februarreise begleiten. Schließlich muss doch eine vernünftige Seele bei ihrem Hochzeitstag dabei sein und überhaupt auf sie aufpassen. Bonnie ist diesmal auch mitgefahren, aber sie fand die Kuscheldecke in unserer Ferienwohnung so toll, dass sie tagsüber lieber zu Hause blieb, auf unsere Sachen aufpasste und ihre Ruhe genoss.

1-Ankunft

Das ist so eine Superkuschelteddydecke! Ich habe gut verstanden, dass sie ein wenig allein sein mochte, schließlich hat sie im Alltag in der Casa OLCA mit meiner Wenigkeit, dem Großen Dinkelmann, dem Kleinen Dinkelmann und dazu noch einem wilden Wombat auszukommen. Da hat sie als einziges Mädchen unter uns doch etwas Ruhe nötig.

Ich dagegen war immer mit auf Achse und zusammen mit Olga und Carsten habe ich insgesamt 9 Ziele besucht. Ich habe für euch Leser anfangs 65 Bilder in die engere Auswahl für diesen Eintrag einbezogen, aber das ist ja echt hammerviel! Deshalb versuche ich mich schweren Kuschelbärenherzens auf nur 3-4 Bilder pro Stadt zu beschränken und damit sozusagen nur die absoluten Highlights meiner Reise zu zeigen.

 

Ziel Nummer 1: Augsburg

Diese Stadt war „brechtend“ voll von Wegen zu Brecht.

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Ich habe mir sein Haus von der Straße aus angeguckt und war auch in der Barfüßerkirche, in welcher er mal getauft wurde. Sein Vorname gefiel mir auch ganz gut, auch wenn er aus Bärensicht nicht ganz korrekt geschrieben ist: Bertolt – da muss an zweiter Stelle doch eindeutig ein „ä“ rein, oder ?

Zudem habe ich in Augsburg einen Beweis gefunden, dass Teddybären total heilend für die Seele sind. Das sieht doch jeder (Yoga-)Frosch!

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Besonders hat mir in dieser Stadt eine groooooße Kirche gefallen, wohl auch weil sie „Dom unserer Lieben Frau“ heißt – ich finde echt toll, dass die Augsburger so etwas schönes für Bärenmamas gebaut haben:

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Ziel Nummer 2: Nürnberg

Hier versuche ich mich als Hasenflüsterer:

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Bin ich jetzt auf der Nürnberger Burg oder auf dem Nürnberger Schloß?

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Am Wöhrdersee habe ich schon mal mit einem erfahrenen Surfer das Trockensurfen geübt:

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Ziel Nummer 3: Bayreuth

Zuerst musste ich nach der Ankunft frühstücken, denn ich hatte einen riesigen Bärenhunger:

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In der ganzen Stadt sind Spuren von einem Jean Paul verteilt. So wie es aussieht, hat er aber nur diese Bücher aus Stein gemacht:

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In Bayreuth gab es in einer Kirche endlich eine passende Bank für einen kleinen Bären – schließlich möchte auch ich etwas von Kultur mitbekommen!

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Was mich in Bayreuth aber am meisten überrascht hat – dort gibt es echt große Dinos auf der Straße!

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Der tut aber nix, der ist handzahm. Habt ihr mich gefunden? Doch nicht im Maul!!! Guckt auf die Pfote!!!

 

Ziel Nummer 4: Würzburg

Zuerst waren wir alle auf der Festung Marienberg:

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In dieser Stadt habe ich einen echt coolen Verwandten gefunden:

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Ui, so viele Schlösser mit Namen und Herzen! Vielleicht sollte ich auch mal eines mit „Heini+Ines“ machen lassen?

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Und zu guter Letzt waren wir noch im Garten der Residenz Würzburg – die Anlage ist auch im Winter einfach toll!

5-Würzburg6

 

Ziel Nummer 5: Nördlingen

Nördlingen ist einfach eine saugeile Stadt!!!

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Diese Schweineschnauze ist ja noch größer als mein Bärenriechkolben, nicht wahr?

Habe mich mal als Käsebakterie versucht – knochenharter Job, sag ich euch!

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Bei dem Kofferausverkauf bin ich beinah schwach geworden Рsolch sch̦ne Farben!

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Aber die Hartschalen sind doch nicht so meins – bin doch selber mehr der softe Typ     😉

 

Ziel Nummer 6: Rothenburg

Ich muss mit meinen Bäreneltern mal ein Wörtchen reden – vielleicht können wir bei unserer nächsten Reise doch lieber hier als in der Kapuzinerklause einkehren:

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In Rothenburg habe ich echt viele gut gekleidete und offensichtlich wohlhabende Bären gesehen:

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Aber sie waren alle in einem Glashaus eingesperrt und konnten gar nicht hinaus. Zudem waren die alle so steif und hatten einen Knopp im Ohr … ich mag keine Piercings. Da finde ich mein Leben schon lustiger und interessanter.

Hätte ich gewollt und diesen Pilger namens Jakob überredet, könnte man mich bis auf Weiteres auf dem Jakobsweg wiederfinden – ja, der startet sogar schon hier im Schwaben-, Franken- und Bayernländle:

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Aber meine soziale Ader hat gesiegt und ich bleibe bei meinen Bäreneltern. Wenigstens habe ich diesen kleinen Korbbären eine witzige Gute-Nacht-Geschichte erzählt

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Ziel Nummer 7: Ulm

Hier bin ich im Ulmer Stadtzentrum:

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Zusammen mit meinen Bäreneltern erklomm ich die Spitze des größten höchsten Kirchturm der ganzen Welt … 768 Stufen ganz doll an Mamas Tasche klammern, das ist Arbeit sage ich euch !

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Übrigens, die Fische in Ulm sind ganz schön gefährlich und schnappen andauernd nach einem!

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Zur Entspannung nach solchen lebensgefährlichen Abenteuern durfte ich am Hochzeitstag an dem Bierchen von meiner Bärenmama nippen:

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Ziel Nummer 8: Sinsheimer Auto- und Technikmuseum

Bloss gut, dass Bonnie nicht mitgekommen ist, denn das wäre für sie ja so laaaangweilig! Dafür hatten mein Bärenpapa und ich einen echten Bärenspaß. Denn es gab Autos, mit welchen man zurück in die Zukunft kommen kann:

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Ich durfte auch schon mal für den Ernstfall im Flieger üben:

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Das ist viel schwerer als man denkt! Zur Abwechslung wollte ich mal eine Lok fahren:

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Ich mache aber auch als Kühlerschmuck auf einem Auto keine schlechte (Bären-)Figur

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Und bei alldem Spaß gehörten wir auch noch zur Elite bzw. zu den wichtigsten Besuchern. Hier ist der Beweis:

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Ziel Nummer 9: Bamberg

Hier durfte ich die Innenstadt als bronzenes Miniaturmodell angucken:

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Ich bin sogar persönlich dem „Äpfelweib“ aus der Geschichte „Der goldne Topf“ von E.T.A. Hoffmann begegnet:

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Im Rosengarten am Bamberger Dom durfte ich auf einen Baum klettern, einen letzten Blick über die Stadt schweifen lassen und überlegen, wie lange wir jetzt wohl nach Hause fahren werden:

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Ach ja, 3 Bilder pro Ziel auszusuchen war doch schwerer als gedacht, aber ich hoffe, es war trotzdem nicht zu viel für euch    😉
Bis zur nächsten Abenteuerreise!

Habe euch alle lieb   :verliebt:

Euer Heini



2014 02.
Feb

Wie bereits angekündigt, habe ich mir im ersten Monat dieses Jahres das Fotothema „Das geschriebene Wort“ ausgesucht.  Wenn man sich genauer umschaut, ist man überall vom geschriebenen Wort umgeben, daher musste ich meine Wahl etwas begrenzen. Meine Entscheidung fiel auf 3 Bereiche, welche allerdings alle mehr oder weniger miteinander verbunden sind.

Den Bereich Nummer 1 habe ich „Druck“ benannt. Passt euch doch sicher auch ins Konzept, wenn ihr die Bilder gesehen habt. Also dann mal los:

druck

Zweisprachige Bücher finde ich sehr faszinierend, zumal in diesem Buch Hebräisch (von rechts nach links gelesen) und Russisch (von links nach rechts) vereint werden – viele komische Buchstaben für deutsche Augen:

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Manche Bücher sehnen sich so sehr nach Freiheit, dass sie auch Schnee und Kälte in Kauf nehmen, um mal aus den verstaubten Bücherregalen herauszukommen und etwas frische Luft auf die Seiten zu lassen:

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Das Buch der Bücher durfte bei der Fotosession des Monats natürlich auch nicht fehlen:

druck3

Beim nächsten Bild habe ich nur eine Ãœberschrift im Kopf  – „Zweimal uralt“:

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Und ein passender Name hierfür fällt euch, meine lieben Leser, auch ohne meine Hilfe sicherlich selbst sehr schnell ein   😉

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Oft genug bekommen die gedruckten Erzeugnisse auch eine persönliche, handschriftliche Notiz verpasst (ein Roman aus Carstens Deutschunterricht):

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Das ist ein ganz guter Ãœbergang zum Bereich Nummer 2 – „Handschrift“. Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als bei uns in den Briefkästen nicht nur Werbeblätter oder Rechnung landeten, sondern auch solche Sachen   😉   ?

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Sie beinhalteten altertümliche Emails namens Briefe, welche nicht per einen Klick an unzählige Leute gleichzeitig geschickt werden konnten, sondern immer eine individuelle Anfertigung waren. Selbst Kettenbriefe hat man damals noch ganz mühselig mit der Hand abgeschrieben und zur Post getragen … jeder Brief hatte somit seine eigene Handschrift:

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Auch eine Personalakte war vor langer, langer Zeit noch eine handschriftliche Sonderanfertigung wie hier z.B. in der Akte meiner Oma … aus den 30er Jahren:

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Aber zurück in die Gegenwart. Meine Lieblingsmodels wollten natürlich auch auf die Bilder. „So ein schönes Thema!“ meinten sie. „Da dürfen wir doch nicht fehlen!“   😀
Darum präsentiere ich Bereich Numero 3 eben Bären und Bücher.

Bonnie hat die wichtigste Teddylektüre fest im Griff:

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Heini ist von der Dicke der Kinderbücher in unserem Haushalt sichtlich beeindruckt:

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Bonnie hat diese Sammlung schon für die eigene Freizeit gesichert:

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Aber sie wird die Bücher nicht allein lesen, dann sie hat ein großes Herz für kleinere Bären:

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Damit sind wir am Ende der heutigen Ausstellung angekommen. Natürlich habe ich wesentlich mehr Bilder als die hier gezeigten gemacht und die Auswahl fiel mir wie immer ganz schwer. Aber ich hoffe, dass euch das gefällt, was hier gezeigt wurde   🙂



2013 05.
Mai

Das Wetter ist endlich etwas wärmer geworden und ich traute mich sogar ohne Schal nach Draußen. Die Sächsische Schweiz ist für eine bärenstarke Wanderung mit ganz vielen tollen Erlebnissen nach wie vor unschlagbar. Da musste ich einfach hin.

Das große Ziel war der Zirkelstein. Ok, wie ein Stein sieht das definitiv aus, aber wo ist der Zirkel?!

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Der Aufstieg war allerdings nicht so ganz ohne, denn es gab gaaaaanz viele Stufen:

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Oben konnte ich mich etwas ausruhen, aber die Steine sind ganz schön hart für meinen kleinen Pops:

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Da fand ich das Liegen auf weichem Moos schon viel angenehmer, besonders nachdem ich alle Stufen wieder herunter gekrabbelt bin:

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Und überhaupt war ich von den ganz vielen Blümchen hin und weg, auch von den ganz, ganz kleinen:

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Diese fand ich natürlich wunderschön:

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Und das Klettern auf einen Baum hat sich auf jeden Fall gelohnt:

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Und dann habe ich einen großen Ball gesehen, welcher von oben auf mich herab fiel:

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Wenn es diesen Ball nicht gegeben hätte, hätte ich auch meine neue Freundin Ines nicht entdeckt! Sie hat mir alles gezeigt und kümmerte sich sehr liebevoll     :verliebt:     um mich:

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Sie schaukelte mit mir…

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… gab mir einen zarten Schubs auf der Rutsche:

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… und sie wollte mir so gern ein Eis vom Softeisbären ausgeben:

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Das war aber leider alle     :weinen:

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Da hat sie mir eben eine leckere Waffel als Trost geschenkt:

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Ich wollte mich bei ihr mit Holz für ihren Kamin und einen gemütlichen Abend zu zweit revanchieren. Meine Tatzen waren aber zu schwach dafür:

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Ich habe versucht es mit der Kraft meines Bauchs noch etwas zu bewegen, aber es blieb genau so erfolglos:

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Da habe ich ihr wenigstens ein Käffchen ausgegeben:

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Und dann musste sie schon nach Hause, ich  habe ihr hinterher geschaut und mit der Tatze gewunken:

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Sie hat versprochen, sich bei mir zu melden! Na ja und ich bin dann noch ein wenig allein weiter gewandert und habe einen kleinen See entdeckt:

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Echt romantisch, stimmt’s?  Vielleicht sollte ich Ines dorthin mal zu einem Picknicken einladen? Aber dann habe ich ganz in der Nähe dies gesehen:

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Hmm, das ist ja gar nicht romantisch, ich muss wohl mir ein anderes Plätzchen für uns zwei suchen. Mal sehen, wo ich noch etwas Kuscheliges finden kann     😉