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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2017 15.
Jun

Wie ihr schon sicher gemerkt habt, hat die Anzahl und die RegelmĂ€ĂŸigkeit meiner BlogeintrĂ€ge in den letzten Wochen ziemlich nachgelassen. Der Grund dafĂŒr waren einige Kurzreisen, welche wir auf ein normales und zwei verlĂ€ngerte, aber alle aufeinander folgende Wochenenden gelegt haben.

Unser erstes Reiseziel war vom 19. bis 21. Mai die Hauptstadt von Österreich. Ich war zwar schon einmal da, aber nur auf Dienstreise und das bereits vor knapp 20 Jahren. Diesmal wollten wir Wien richtig kennenlernen und dafĂŒr habe ich mir sogar extra Schuhe mit einer wolkenweichen Sohle gekauft. Ich muss gestehen, dass sich diese Investition wirklich sehr gelohnt hat.

Wir waren gut vorbereitet (dreimal dĂŒrft ihr raten, wer die meiste Arbeit in die Vorbereitungen gesteckt hat    🙂    nein, ich war es nicht) und Carsten hat sogar einen AudioreisefĂŒhrer vom ADAC als MP3 herunterladen können, sodass wir interessante Geschichten ĂŒber diverse SehenswĂŒrdigkeiten dieser Stadt zu zweit, auf einer Bank sitzend und mit Knopf im Ohr lauschen konnten.

Übrigens, BĂ€nke gab es ĂŒberall in der Stadt und in jedem Park und davon wirklich jede Menge! Ich fand das echt super! SelbstverstĂ€ndlich gönnten wir uns ein paar richtig leckere Sachen und frĂŒhstĂŒckten unter anderem direkt im Cafe Sacher, um mit einer Sacher-Torte unsere ErnĂ€hrung kurzzeitig auf „zuckerhaltig-ungesund“ umzustellen … wenn schon, dann wenigstens mit einem Original    😀

Wir haben ein StĂŒck zusammen gegessen, denn die Torte ist zwar megalecker, aber auch ganz schön mĂ€chtig …

Zum Schnitzelessen haben wir natĂŒrlich auch etwas ganz Feines aufgesucht und landeten ohne Reservierung beim FiglmĂŒller. Wir mussten ein wenig auf unseren Sitzplatz warten, aber dieser kleine Aufschub war perfekt im Eingangsbereich platziert und wir bekamen einen niedlichen 2er-Tisch direkt an der Bar und am Fenster. Das Warten aufs Essen hat sich ebenfalls mehr als gelohnt:

Was wir ansonsten gemacht haben? Wir haben immer auf die Warnschilder wie diese geachtet, weil es schon recht windig war:

Außerdem haben wir unseren Mist immer wie vorgeschrieben entsorgt und das, ohne das Misttelefon benutzen zu mĂŒssen    🙂

NatĂŒrlich haben wir auch jede Menge bekannte SehenswĂŒrdigkeiten angeschaut, denn davon hat Wien wirklich allerhand im Angebot. Hier nur ein paar davon, denn ich kann hier unmöglich unsere gesamte Fotoausbeute von 800+ Bildern unterbringen    😉

Uns hat z.B. die Karlskirche sehr gut gefallen:

Darin durften wir sogar bis unters Dach steigen und das Innere der Kirche sehen, wie es sonst nur die Deckenmaler sehen können:

Ich fand das alles wirklich sehr beeindruckend!

Ich wollte auch unbedingt das Hundertwasserhaus mit meinen eigenen Augen sehen – wenn wir schon mal da sind:

Dabei habe ich festgestellt, dass bei den Internetbildern dieses Hauses ganz schön krĂ€ftig an der FarbsĂ€ttigung gedreht wurde … oder das Haus hatte frĂŒher tatsĂ€chlich eine sehr viel krĂ€ftigere Farbe an der Fassade gehabt. Sehr interessant war es, in einem Cafe am Haus einen Film ĂŒber Herrn Hundertwasser und seine Philosophie in Bezug auf dieses Bauwerk zu erfahren. Dieser ist wirklich sehr empfehlenswert und der Kaffee schmeckte dort auch gut    🙂

Es ist bei Weitem nicht das Einzige, was es von diesem KĂŒnstler in der Stadt zu sehen gibt:

NatĂŒrlich waren wir auch im Prater und konnten aufgrund des Preises jeder Versuchung, mit dem einen oder anderen FahrgeschĂ€ft mitzufahren, grade noch so widerstehen    đŸ˜‰

Alleine eine 30 minĂŒtige Fahrt mit dem durch den Film „Der dritte Mann“ bekannten Riesenrad hĂ€tte 10 Euro pro Person gekostet. Nee, das war es uns wirklich nicht wert.

SelbstverstĂ€ndlich schauten wir uns in der österreichischen Hauptstadt auch die wunderschön angelegten Parkanlagen mit dazugehörigen Palais an. Zuerst waren wir in Belvedere:

Dort ist von vorn bis hinten alles ganz ganz toll und hĂŒbsch:

Das Schloß Schönbrunn hielt auch mĂŒhelos das ein, was sein Name versprach – es war dort schön an sich und dazu gab es auch noch schöne Brunnen    đŸ™‚

Leider waren wir dort gerade dann da, als die Vorbereitungen fĂŒr das Sommernachtskonzert auf Hochtouren liefen und aus dem Grund einige Wege, Parkabschnitte und auch Brunnen abgesperrt und nicht zugĂ€nglich waren.

Auf dem HĂŒgel steht ĂŒbrigens die Kleine Gloriette. Wir sind natĂŒrlich auch dort gewesen und haben den wunderbaren Ausblick auf den Park und das Schloß von der Anhöhe sehr genossen    🙂

Da ich immer wieder großen Wert auf Denkmale der Sowjetischen Armee ĂŒberall in Europa lege, haben wir auch ein solches in Wien besucht. Hier heißt es ĂŒbrigens Heldendenkmal der Roten Armee:

Eine weitere Begegnung mit Erinnerungen an diverse kÀmpferische Auseinandersetzungen der Menschheit entdeckten wir relativ zufÀllig erst aus der Ferne und dann aus der NÀhe:

Das Motto des Heeresgeschichtlichen Museums stimmt mit meiner persönlichen Meinung absolut ĂŒberein:

Leider war unsere Zeit fĂŒr den Besuch der AusstellungsrĂ€ume zu knapp, deshalb schauten wir nur die AusstellungsstĂŒcke an, welche frei zugĂ€nglich im Hof standen.

Es gab bereits in diesem offenen Pavillon jede Menge zu besichtigen…

Was mir in Wien außerdem sehr gut gefiel, waren völlig unterschiedliche und nicht unbedingt klassische Kunstobjekte, wie zum Beispiel das Fat House von Erwin Wurm:

In seinem Eingang fĂŒhlte ich mich plötzlich so schlank und rank wie sonst sehr selten    đŸ˜‰

Übrigens, insgeheim hoffe ich immer noch, dass wir beim Projekt Pi von Ken Lum auch unseren kleinen Beitrag leisten konnten, indem wir diese Kennziffer durch unsere Anwesenheit in Wien beeinflussten    đŸ˜‰

Nach unserem sehr ausgefĂŒllten und lauffreudigen Wochenende in dieser bezaubernden Stadt sind wir von ihr wirklich sehr angetan. NatĂŒrlich haben die Einheimischen auch sehr viel dazu beigetragen, dass wir Wien so in unser Herz geschlossen haben. Alle waren unglaublich freundlich, nett und immer fĂŒr einen kleinen Schmunzler zu haben. Und ich bin immer noch in die Kellner dieser Stadt unsterblich verliebt – so eine ProfessionalitĂ€t mit Leichtigkeit und mit sehr gutem Sinn fĂŒr Humor – unbezahlbar! Aber auch von ihnen mussten wir uns an jenem Sonntag trennen, denn besonders die schönen und die interessanten Tage vergehen wie im Fluge.

Wir wussten aber, dass es erst nur ein Auftakt fĂŒr die weiteren WochenendausflĂŒge war. In der Woche darauf ging es fĂŒr uns nach Tschechien und danach nach London – aber diese Geschichten sind einen Extraeintrag wert    đŸ˜‰



2016 07.
Mrz

Ja, ich weiss, die Überschrift ist eine offensichtliche Wahrheit    😉    aber es ist wirklich so: Schon auf dem Weg von der Arbeit nach Hause fĂŒhlt man sich am Freitagnachmittag /-abend völlig anders als nach dem Feierabend einer der ĂŒblichen Arbeitstage. Am vergangenen Freitag freuten Carsten und ich uns nicht nur ĂŒber die Aussicht auf zwei freie Tage, sondern auch darauf, ein Weihnachtsgeschenk einlösen zu können. So uneigennĂŒtzig wie ich nun mal bin, schenkte ich meinem Mann am Heiligabend zwei Eintrittskarten fĂŒr das StĂŒck „Ganz großes Kino“ in der Comödie Dresden. Nun war es an der Zeit, sich diese Vorstellung mit musikalischen, schauspielerischen und zitierenden Verweisen auf ĂŒber hundert Filmklassikern von „Dirty Dancing“ ĂŒber „Matrix“ bis „Star Wars“ auch anzusehen. Was soll ich sagen: wir hatten enorm viel Spaß und haben schon lange nicht mehr so laut und so viel gelacht! Es waren dabei eigentlich nur 6 Leute auf der BĂŒhne: 4 Jungs von der Musikgruppe Firebirds, Christian KĂŒhn (er hat außerdem das Drehbuch geschrieben und Regie gefĂŒhrt) und Dorothea Maria Kriegl – aber sie alle sind so wandlungsfĂ€hig! Sehr schön fand ich, dass es nach dem Ende der Vorstellung noch ein kleines Konzert der Firebirds im Foyer gab – Rock’n’Roll vom Feinsten!

Dem so großartigen Beginn des Wochenendes folgte fĂŒr mich am Samstagabend noch ein weiteres musikalisches Highlight, diesmal im StadtKulturHaus Freital. An diesem Abend trug die Veranstaltung aber einen wesentlich lĂ€ngeren Namen: „Cornamusa – World of Pipe Rock und Irish Dance„. Man nehme einfach irische und schottische Volkslieder, mixe die traditionellen Musikinstrumente wie Dudelsack, Gitarre und Geige mit einem modernen Schlagzeug, Keyboard und Bassgitarre, spiele das gesamte Liedgut rockiger als es ursprĂŒnglich gewesen ist und – voila! – hat man eine Vorstellung davon, was ich erleben durfte    🙂
Dazwischen gab es Irish Dance, wobei ich einen TĂ€nzer dank der Irish Dance Company und deren Vorbereitungen zum großen Auftritt im Oktober 2015 inzwischen sogar persönlich kannte: Gyula Glaser. Ich habe ihn allerdings an diesem Abend zum ersten Mal auf einer BĂŒhne live tanzen gesehen und ich muss sagen, dass ich enorm beeindruckt war! Es wurde auch dies ein fabelhafter Abend, allerdings mit einem kleinen Wermutstropfen: gleich beim ersten Tanz ist eine TĂ€nzerin unglĂŒcklich aufgekommen und ging sofort von der BĂŒhne. SpĂ€ter hörte ich, dass ein Krankenwagen gerufen werden musste. Ich wĂŒnsche ihr auf jeden Fall eine schnelle und gute Besserung!

Am Sonntag bekamen Carsten und ich ziemlich spontan Lust, wieder mal an einer Igeltour teilzunehmen. Der Dresdner Stadtteil namens Strehlen war uns bis dato ziemlich unbekannt und außerdem leitete diesen Rundgang ein gewisser Herr Holger Lippert. Wir haben mit ihm bereits die Stadtteile Striesen und Plauen erkunden dĂŒrfen und fanden seine Art zu erzĂ€hlen wirklich spitze! NatĂŒrlich hat uns auch diese Tour genau so gut gefallen, wie all die anderen von ihm. Diesmal kamen mit ca. 50 Leuten auch wesentlich mehre Leute zu der StadtteilfĂŒhrung, als man es ĂŒblicherweise (10-20) gewohnt ist, und dennoch konnte er alles so klar, deutlich und ausreichend laut erzĂ€hlen, dass jeder viel Neues und Interessantes lernen und entdecken durfte.

Alle Eintrittskarten meiner Wochenenderlebnisse haben inzwischen ihren Ehrenplatz in meiner Erinnerungskiste gefunden und wir werden noch ganz lange von den schönen Erlebnissen dieser vergangenen drei Tagen schwÀrmen.

Zumindest bis zum nĂ€chsten Wochenende    😉

Wochenende-beginnt-am-freit



2015 25.
Okt

Wenn die Temperaturen sinken und man öfter mal aus dem Fenster nur das Grau der Regenzeiten sieht, genießt man die seltenen sonnigen Herbsttage um so mehr. Der gestrige Samstag war hierfĂŒr ein wirklich sehr gutes Beispiel. Schon gleich nach dem Aufstehen, als wir die Fenster aufmachten, wurden wir vom satten Herbstgold der BĂ€ume aus unserem Innenhof angestrahlt.

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An solchen Tagen will man einfach nur noch nach Draußen! GlĂŒcklicherweise hatten wir uns schon vor ein paar Tagen fĂŒr einen Spaziergang an der Elbe mit Anna und Leon verabredet. Leon war diesmal sogar ganz leger gekleidet    😉    der Hintergrund ist leider nicht so erfreulich: aufgrund einer Hundebeißerei hat er zur Zeit an der Flanke eine Wunddrainage, die er sich ohne T-Shirt herausziehen wĂŒrde.

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Ich nutzte diesen Spaziergang auch ganz eigennĂŒtzig dafĂŒr, weitere Bilder fĂŒr mein aktuelles Monatsprojekt zu bekommen – „Naturpfade“ gibt es an der Elbe schließlich fastÂ ĂŒberall. Offensichtlich habe ich mich bei manchen Motiven aber zu lange aufgehalten, denn einen solch fordernden Blick kenne ich normalerweise nur von meinem Mann    😉    das sieht doch voll nach „Kommst du endlich auch mal nach?“ aus, oder nicht    😉    ?

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Aber es gab so vieles zu entdecken und ich wollte auch einfach mal das herbstliche Spiel mit den verschiedenen Farben im weichen Sonnenlicht genießen! Eine ĂŒberraschende Entdeckung dabei kann ich sogar jetzt schon zeigen: FrĂŒhjahrsblĂŒher im Oktober. Ist das eigentlich normal?!

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GemĂŒtlich schlendernd kamen wir von der WaldschlĂ¶ĂŸchenbrĂŒcke zum Flohmarkt an der AlbertbrĂŒcke. Anna und ich schauten uns ein paar Kleinigkeiten auf den zahlreichen StĂ€nden an und ich wĂ€re bei einem sogar beinahe richtig schwach geworden: es gab dort Geschirr in TeddybĂ€rengrĂ¶ĂŸe. Ich konnte mich aber noch beherrschen, hab ich doch eigentlich noch genug Zubehör fĂŒr viele weitere BĂ€renstorys    😉
Bei einem Obst- und GemĂŒsestand, welcher von polnischen VerkĂ€ufern aufgestellt wurde, haben Anna und ich aber ein paar Pflaumen gekauft. Die waren unglaublich saftig und lecker! Manche davon haben nicht mal den Weg nach Hause geschafft    😀

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Heute, nach der fĂŒr unsere Körper ohne Nachwirkungen durchlebte Zeitumstellung, hatten wir genug Zeit, um einiges um uns herum aufzuarbeiten, so habe ich z.B. alles fĂŒr den Russischunterricht am Dienstagabend vorbereitet und Carsten konnte das OLCA-Tagebuch wieder auf einen ganz aktuellen Stand bringen. Zudem blieb unsere KĂŒche an diesem Sonntag kalt, denn Ines und Torsten haben schon lange von einem Fischrestaurant namens Schwindts vorgeschwĂ€rmt und ich bekam vor ein paar Tagen so großen Appetit auf leckeren Fisch, dass wir uns dort fĂŒr heute Mittag einen Tisch reservierten. Wir wurden wahrlich nicht enttĂ€uscht! Das Kellergewölbe ist sehr liebevoll und gemĂŒtlich eingerichtet und die Tischbeleuchtung wĂ€re genau das Richtige fĂŒr meine liebe Freundin Kerstin aus Wiesbaden    🙂

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Das Essen war richtig lecker und so geschickt portioniert, dass man es tatsĂ€chlich schaffen kann, eine Vor-, Haupt- und Nachspeise zu essen    😀    hier ein Bild vom Hauptgang:

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Ich muss allerdings zugeben, dass ich bei meinem „Sturmsack“ mit Baileys und WaldfrĂŒchten dann doch etwas geschwĂ€chelt und ihn mit meinem Mann freiwillig geteilt habe    😉

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Aber es war alles soooooo köstlich!

Den Rest unseres Wochenendes verbringen wir, wie man nach diesem Blogeintrag vermuten kann, ganz entspannt zu Hause. Ich hoffe, dass ihr an den letzten beiden Tagen auch eine Möglichkeit hattet, ein wenig zu entschleunigen und die schönen Seiten des Lebens nach euren Vorstellungen zu genießen    🙂



2015 04.
Aug

Am vergangenen Wochenende haben Carsten und ich festgestellt, dass es völlig egal ist, was man macht und tut – das Leben der Erwachsenen ist und bleibt nicht jugendfrei    😉    die Jugend ist nĂ€mlich ĂŒberall    😉

Zum Beispiel haben wir am Samstag Carstens Geburtstagsgeschenk – ein Schnupperkurs im Gleitschirmzentrum – eingelöst. Wir waren wohl die Ă€ltesten Teilnehmer an diesem Tag, nur die Kursleiter waren in etwa unsere Altersklasse. Ja, ich war auch zu dem Kurs angemeldet, man muss ja schließlich so viel wie es geht selber ausprobieren … solange es noch geht    😉
Schon unsere Mitfahrer, welche wir in unserem Wagen zur Flugwiese mitgenommen haben, waren zwei Studenten und ein SchĂŒler der 9. Klasse – der Rest der Mitflieger war zumindest optisch genau so alt    🙂
Aber das hat uns ja wie immer nicht gestört    😉    Carsten legte als erster von uns beiden los:

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Und ist sogar ein kleines bisschen geflogen:

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Bei mir hat der Wind nicht so gut mitgespielt, ich durfte nur rennen    😀

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Es war im Grunde genommen wie beim Schlittenfahren: nach unten ging es schnell und machte Spaß und den HĂŒgel wieder hinauf zu stapfen, war da schon etwas mĂŒhsamer:

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Ich wĂŒrde außerdem allen Gleitschirminteressenten dazu raten, beim Schnupperkurs langĂ€rmlige Kleidung zu tragen, damit die Arme am Ende des Tages nicht so aussehen wie meine    😉
Wenn sich die Stricke des Gleitschirms beim AufblÀhen des Stoffs anspannen, dann streifen sie eben ganz krÀftig an den Oberarmen.

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Ansonsten war das schon ein echt außergewöhnliches Erlebnis. Dennoch glaube ich nicht, dass es unser Dauerhobby wird, denn dafĂŒr ist man zu sehr vom Wind abhĂ€ngig …

Aber zurĂŒck zur Jugend    😀    –> gleich nach dem Schnupperkurs trafen wir uns mit Couchsurfern aus Nowosibirsk. Ivan ist erst 18 und Julia ist 19 Jahre alt. Aber sie haben ĂŒber das Internet so nett angefragt, dass ich einfach nicht „nein“ sagen konnte    😉    sind sie nicht knuffig?

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Man beachte ĂŒbrigens unter anderem den Farbunterschied bei den Gesichtern von uns – nach mehreren Stunden an einem FlugĂŒbungshang mit voller Sonneneinstrahlung – und von ihnen    😉
Besonders aus mir wĂ€re bestimmt eine tolle Indianerin geworden    😉
Nach der StÀrkung bei unserem Haus- und Hofdönermann zeigten wir den Beiden noch die Altstadt von Dresden. Am Sonntag besuchten wir mit unseren GÀsten zuerst die Bastei und danach marschierten wir auf das Plateau vom Lilienstein.

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Als SahnehĂ€ubchen fĂŒr unsere kleinen Wanderfreunde gab es noch einen Ausflug zum Felsenlabyrinth. Da es bereits spĂ€ter Nachmittag war, hatten wir alle Felsen allein fĂŒr uns und besonders Ivan blĂŒhte dort richtig auf. Erst kurz nach Mitternacht haben wir die beiden Reisenden an ein vorher kontaktiertes Mitnahmeauto ĂŒbergeben, welches sie dann noch nach Prag brachte.

Das war eigentlich das erste Mal, dass mich Couchsurfer von Anfang bis Ende gesiezt haben    :unschuldig:    es ist zwar ein seltsames GefĂŒhl, aber man kann es nicht abstreiten: ich bin so alt wie ihre MĂŒtter    😉

Jedenfalls, ihr merkt, es war tatsÀchlich ein jugendvolles und keinesfalls jugendfreies Wochenende, nicht wahr?



2014 13.
Jul

Das GefĂŒhl, von zahlreichen Terminen immerzu gejagt zu werden ist uns allen wohl nicht fremd. Auch ich hetzte in der letzten Woche wieder einmal mit meinem Kalender durch die Wochentage, stĂ€ndig mit Termindruck im Nacken. Aber nun lĂ€sst das zum GlĂŒck langsam nach: die Fussball-WM wird heute zu Ende gehen und mein VHS-Kurs wurde bereits am Donnerstag abgepfiffen – die chillige Freizeit dehnt sich nach und nach aus    😉

Aber ich kann einfach nicht ruhig sitzen und nix tun – das habe ich schon vor langer Zeit irgendwie verlernt. StĂ€ndig kreisen im Kopf neue Ideen und wollen endlich verwirklicht werden. Auch einige PlĂ€ne fordern ihr Tribut. Die Bilder fĂŒr die versprochene Brunnen-Galerie haben Carsten und ich schon im Großen und Ganzen vorbereitet, nun geht es um die Feinarbeit – es wird also nicht mehr lange dauern, bis wir sie zeigen können    🙂

Außerdem habe ich schon einige Bilder fĂŒr mein aktuelles Fotoprojekt „Insekten“ zu machen versucht. Mann, ich vermisse echt die Brunnen! Die standen wenigstens an Ort und Stelle, aber die Brummer, die flattern nur wie bekloppt umher    :teufel:    ! Und die Blumen, welche Bienen und Co. interessant finden, sind immer so kleinwĂŒchsig, dass man eigentlich stĂ€ndig nur auf dem Boden liegen mĂŒsste, aber dann liegt man womöglich auf einer Biene und diese kann bekanntlich stacheln – Entscheidungen, Entscheidungen …

Heute habe ich es mal im Guten versucht, habe auf dem Gartentisch insektenfreundliches Gelb hingelegt, duftende BlĂŒmchen im Garten gepflĂŒckt um sie darauf zu drapieren und als i-TĂŒpfelchen positionierte ich sogar einen Löffel mit Honig in einer Schale in meiner direkten NĂ€he. Meine Kamera lag immer griffbereit in der NĂ€he und ich versuchte so zu tun, als ob ich mich fĂŒr die Insekten ĂŒberhaupt nicht interessiere und las das Buch von Friedrich DĂŒrrenmatt „Der Richter und sein Henker“ (muss doch noch so einige BildungslĂŒcken schließen – es gibt einfach viel zu viele BĂŒcher!).

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Ratet mal, wie viele Bienen oder Wespen oder Hummel darauf reingefallen sind – genau, gar keine! Da musste ich mir erst einen bĂ€rigen Helfer organisieren und sieh einer an, Heini hat sogar recht schnell eine Biene angelockt:

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BĂ€ren wissen eben, wie man es richtig macht    😉

Er hat sie mir also als Model quasi zur VerfĂŒgung gestellt, aber diese Bilder werde ich erst zusammen mit den anderen Juli-Aufnahmen prĂ€sentieren, deshalb bitte ich um ein wenig Geduld    😉    das Problem ist nur: Heini trĂ€umt jetzt von eigener Bienenzucht – mal sehen, ob ich ihm das noch ausreden kann    🙂



2014 30.
Mrz

Wenn ich an den gestrigen Tag zurĂŒckdenke, fĂ€llt mir dazu nur die Werbung eines Discounters ein: „Supersamstag bei Super-LIDL“ … aber in unserem Fall könnte man das glatt auf „Supersamstag bei Super-OLCAs“ umdichten    🙂

WettermĂ€ĂŸig war es ein großartiger FrĂŒhlingstag! Das mussten Carsten und ich natĂŒrlich ausnutzen    😀
Zuerst wurde der Pflichtteil erledigt: mein Mann brauchte neue Alltags- und Hausschuhe, dazu wollten wir endlich mal sein Weihnachtsgeschenk, ein Gutschein von „Globetrotter“, fĂŒr ein paar neue Wanderschuhe umsetzen. Naja, ein richtiges ShoppinggefĂŒhl kommt bei meiner OrangenhĂ€lfte einfach nicht auf, denn nach nur einer knappen Stunde war er mit zwei Paar Straßenschuhen, einem Paar Hausschuhen und einem Paar Wanderschuhen komplett ausgestattet … aus meiner Sicht ist das viel zu schnell gegangen    😉

Der Vorteil war allerdings, dass ich dadurch mehr Zeit hatte, ein paar Bilder fĂŒr mein Monatsprojekt zu machen. Weiss eigentlich noch jemand, was das Thema sein sollte? Vielleicht hilft euch dieses Bild beim Erinnern    😉

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Danach gesellten wir uns zu einer FĂŒhrung der IgeltourÂ ĂŒber die Johannstadt. Igel-Touren haben wir seit letztes Jahr ins Herz geschlossen und auch diesmal wurden wir nicht enttĂ€uscht. Allerdings war die Gruppe wirklich groß und die arme, etwas kleine ErzĂ€hlerin fĂŒr Geschichten zu diesem Stadtteil war immerzu auf der Suche nach einer Erhöhung a la Sitzbank oder BlumenkĂŒbel, damit auch die letzten Reihen sie gut verstehen könnten. Das mit dem Hören war bei einigen bestimmt etwas problematischer, denn Carsten und ich sowie 3 weitere Teilnehmern haben den Altersdurchschnitt dieser Runde erheblich nach unten gezogen, alle anderen waren bereits seit geraumer Zeit gestandene Rentner:

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Die fast 2 1/2 Stunden (angesetzt sind sogar nur 2 Stunden) vergingen wie erwartet sehr schnell. Wir haben danach noch eine weitere Location fĂŒr mein Monatsprojekt ins Auge gefasst und auch dort gelang es mir einige, aus unserer Sicht passende, Aufnahmen zu schießen:

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Das Licht am Nachmittag wurde so schön sanft und weich! Dresden ist auf jeden Fall nicht nur im Stadtzentrum romantisch:

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Anschließend gönnten wir uns ein Abendessen im „Schnizz“ und fuhren satt und glĂŒcklich wieder nach Hause.

Heute war mehr oder weniger ein Haushaltstag mit etwas Zeit zum Saubermachen, Gulaschsuppekochen und InderhĂ€ngemattelesen. So haben wir die Zeitumstellung ganz gut hinter uns gebracht    😉

Aber morgen werde ich wohl oder ĂŒbel an dieses Bild denken mĂŒssen    😉

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Ich freue mich aber sehr auf die nĂ€chste Woche, denn am Donnerstag kommt unser großes Kind nach 3 Monaten Praktikum aus dem Elsaß zurĂŒck nach Hause    :verliebt:



2013 22.
Jul

Auch in Dresden ist der Sommer endlich zu Hause: die Sonne scheint, es ist warm und man fĂŒhlt sich schon an einem einzigen Wochenende fast wie im Urlaub. Carsten und ich wollten diesen Effekt noch verstĂ€rken und haben in den vergangenen 2 Tagen folgende schöne Sachen gemacht:

– im Garten in der HĂ€ngematte liegen oder auf den GartenstĂŒhlen mit den FĂŒĂŸen im Sand sitzen und lesen, lesen, lesen

– ausschlafen, was in unserem Fall ein Aufstehen um 9 Uhr bedeutet und schon als Luxus empfunden wird     😉

– abends, wenn die MĂŒcken besonders bisswĂŒtig werden, einen Film gucken. Diesmal gab es zwei „Klassiker“ in unserem Hauskino-Programm: den allerersten „Final Destination“ zusammen mit Stephanie und den Western „Die glorreichen Sieben“ nur zu zweit. Der letzte Streifen war fĂŒr mich ĂŒbrigens mal wieder eine Premiere und damit konnte eine weitere cineastische LĂŒcke in meinem Kopflexikon geschlossen werden     😉

– einen großen Eisbecher im Eiscafe Venezia geniessen und den Glanz des Goldenen Reiters aus nĂ€chster NĂ€he bewundern

– an zwei StadtfĂŒhrungen teilnehmen. Dank unserer „Dresden-For-Friends“-Karte können wir nĂ€mlich beide zum Preis fĂŒr eine Person an den StandardfĂŒhrungen von „Igeltour Dresden“ mitmachen. Und wenn das, was wir bei diesen beiden FĂŒhrungen erlebt haben, als Standard beschrieben wird, möchte ich mal wissen, was noch danach kommen kann! Es war nĂ€mlich Ă€ußerst interessant und wir durften zwei Stadtteile, von welchen wir dachten, dass wir uns darin gut auskennen, aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen – so viel Neues entdeckt und gelernt!
Die erste Tour hieß “ KĂŒhlöbte mitten in Dresden“ und wir waren ungefĂ€hr 30 Leute. Ich arbeite in dieser Gegend schon fast 15 Jahre und habe in meinen Mittagspausen schon einiges erkundet, wusste aber z.B. nicht, dass Otto Dix ganz in der NĂ€he ein Atelier hatte oder dass Löbtau bei der Eingemeindung zu Dresden bislang der einwohnerstĂ€rkste Ort ist.
Die Gruppe bei der zweiten Tour „Mythos Dresden – Zerstörung und Erinnerung“ war mit 8 Persönchen wesentlich kleiner, was aber vielleicht auch an dem doch recht schwierigen Thema liegt. Aber gerade dabei habe ich besonders festgestellt, dass wir trotz unserer zahlreichen GĂ€stefĂŒhrungen durch die Innenstadt einige Dinge niemals gesehen oder besser gesagt bemerkt haben. Zum Beispiel ist mir das Mahnmal zum 13./14. Februar 1945 auf dem Altmarkt nie aufgefallen und ich wusste auch nicht, dass in der Stadt zahlreiche Mahndepots platziert wurden. Ein solches Mahndepot ist diese EdelstahlhĂŒlse, auf welche unser Kursleiter gerade zeigt:

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Es gab auch einige andere Entdeckungen fĂŒr Carsten und mich, aber dass ich bis jetzt noch nie diesen Schriftzug an der katholischen Hofkirche gesehen habe, hat mich schon etwas betroffen gemacht:

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Seit 1945 prangt er an einer SĂ€ule direkt am Hauptportal und es steht dort geschrieben „Schloß ist ĂŒberprĂŒft. Keine Minen. Chanutin“. Ein Ă€hnlicher Schriftzug im Zwinger fĂ€llt sofort auf, aber diese Meldung entdeckt man vielleicht doch nur an einem sonnigen Sommertag, so ausgeblichen und verwittert sind die kyrillischen Buchstaben nach all den Jahren schon.

Wir haben nun also festgestellt, dass auch nach vielen Jahren an einem Ort noch vieles zu entdecken gibt und werden andere Angebote der „Igeltour Dresden“ wohl auch kĂŒnftig immer wieder nutzen, um noch mehr Entdeckungen direkt vor der HaustĂŒr machen zu können.

Summa summarum war das ein wirklich fabelhaftes Wochenende und irgendwie habe ich mich schon wie in einem Kurzurlaub gefĂŒhlt … jetzt nur noch 2 Wochen, dann kann auch der lange Urlaub endlich kommen     😀



2012 21.
Okt

Bereits am Anfang der Woche wurde einstimmig von allen Radiosendern und Wetterseiten hoch und heilig versprochen, dass das Wochenende warm und sonnig sein wird. Sonst bin ich ziemlich skeptisch wenn solche Aussagen gemacht werden, aber diesmal beschloss ich,  ihnen mein Vertrauen zu schenken     😀

Daher bot ich meinem Schatz an, endlich mal einen Ausflug an die Stelle zu unternehmen, mit der er bei jeder Fahrt auf der A13 liebĂ€ugelt: eine AbraumförderbrĂŒcke F60, welche nun als Besucherbergwerk dient. Unsere Große konnte oder wollte es leider  nicht einrichten, mit uns mitzukommen, deshalb musste Stephanie eine neue Erfahrung machen und ein Wochenendausflug ganz allein mit den Eltern meistern. Wir bemĂŒhten uns wirklich sehr, ihr diesen Tag so angenehm wie möglich zu gestalten, denn Metallkolosse und Bergwerke sind nicht so ganz ihr Ding     😉
Deshalb gab es im Vorfeld einen kleinen Abstecher nach Senftenberg, um am Seeufer in warmer Herbstsonne ein Picknick mit selbstgemachtem Kartoffelsalat a la Olga sowie WĂŒrstchen und Tomaten zu genießen. Ich selber nutzte die Gunst der Stunde und geisterte mit meiner Spiegelreflexkamera umher, um die Herbststimmung am See einzufangen:

Ich liebe die farbenfrohe LaubfÀrbung dieser Jahreszeit!

Danach ging es nach Lichterfeld, zum eigentlichen Ziel des Tages. Wir kamen gerade rechtzeitig an, um eine FĂŒhrungsgruppe zu ergĂ€nzen und ließen uns dann 90 Minuten lang ĂŒber die grĂ¶ĂŸte bewegliche Maschine der Welt fĂŒhren. Es gab erstaunlich viel darĂŒber zu erzĂ€hlen und die Aussicht darauf war echt klasse! Der höchste fĂŒr uns zu erreichende Punkt liegt in 74 m Höhe und wir hatten dank tollem Wetter einen herrlichen WeitblickÂ ĂŒber die Gegend, welche nun ein Naturschutzgebiet ist, wo um diese Zeit viele Kraniche zwischenlanden und wo alte Tagebaulöcher nach und nach geflutet und zu Seen werden:

(hier sieht man außerdem ganz deutlich, wie groß meine kleine Tochter nun wirklich geworden ist     :ueberrascht: )

Auch wenn die technischen Details (11000 t schwer, ca. 500 m lang, bis zu 80 m hoch, blabla) bei mir den Zweiohreffekt verursacht haben (da rein – da raus), war ich von der Konstruktion wirklich zutiefst beeindruckt:

Und das ist nur ein Teil davon! Im Ganzen sehen die 502 m der F60 in etwa so aus:

Als es dunkel wurde, schaltete man noch eine Lichtinstallation auf diesem Giganten ein und dazu wurden noch OriginalklĂ€nge dieser Maschine aus den guten, alten Betriebszeiten eingespielt, die, um ehrlich zu sein, unseren Ohren ziemlich seltsam vorkamen     😉

Der Tag war echt wunderbar, es hat einfach alles gestimmt: das Wetter, die Umgebung, das Essen und auch der Spaß, den wir drei miteinander hatten.

Nach so viel Aufenthalt an der frischen Luft gönnten wir uns abends noch auf der heimischen Couch die DVD „X-Men Origins: Wolverine“ und beschlossen einstimmig, dass der Sonntag zu einem Ausschlaf- und Gammeltag erklĂ€rt wird     😀



2012 10.
Sep

Das vergangene Wochenende war einfach nur zum Liebhaben! Durch die Sonne und einen nahezu leeren Terminkalender hatte ich das GefĂŒhl, wieder ein wenig Urlaub zu haben. NatĂŒrlich habe ich mir wie ĂŒblich eine To-Do-Liste geschrieben, es geht einfach nicht ohne, denn sonst vergesse ich die HĂ€lfte (oder sogar noch mehr) von dem, was erledigt werden soll     😉

Ich fand Zeit zum Lesen und Sporteln, was fĂŒr mich sehr wichtig war. Außerdem bin ich mit meinem Schatz im Zschonergrund (großes WaldstĂŒck ganz in der NĂ€he) spazieren gewesen, was mein UrlaubsgefĂŒhl noch zusĂ€tzlich verstĂ€rkte. Ich war einmal auch ein wenig allein unterwegs, um mein neues Spielzeug – Fish-Eye-Objektiv fĂŒr meine EOS – auszutesten. Die Ergebnisse sind leider nicht so toll geworden, dass ich diese hier zeigen mag     😉
Ich merkte dabei aber, dass ich es kaum gewohnt bin, selber Einstellungen an der Kamera, Belichtung, SchĂ€rfe, usw. vornehmen zu mĂŒssen, sondern verlasse mich in der Regel auf die Automatik. Ich freue mich, dass ich das nun endlich richtig ĂŒben kann!

Auch unser Garten kam am Wochenende nicht zu kurz … zu kurz sind nur unser Rosenstrauch und Haselnussbaum geworden. Aber die beiden haben schon jahrelang bewiesen, dass es ihnen gar nichts ausmacht, einen echten Kurrzastschnitt zu tragen, denn es wĂ€chst ja alles so schnell wieder nach. Durch diese radikale Rodung haben wir nun wieder jede Menge Licht im Wohnzimmer     :unschuldig:     es wird aber bestimmt noch mehr Licht hereinkommen, wenn ich zudem mal die Fenster putzen wĂŒrde     😀

Ich hoffe nun, dass auch am kommenden Wochenende ein solches Wetter geben wird, denn wir möchten am Samstag mit unseren Freunden einen erneuten Versuch wagen, in die Böhmische Schweiz zu fahren, um endlich das berĂŒhmte Prebischtor mit eigenen Augen und nicht nur beim Gucken der „Narnia“-Filme zu sehen.



2012 10.
Jun

Ja, ich bin wirklich gelandet und diesmal in einem terminlich bis zum Anschlag ausgefĂŒllten Monat. Ich hatte es schon geahnt und die letzte Woche hat mir bewiesen, dass meine Ahnung ganz berechtigt war. Dabei war das nur der Anfang des Monats. Dennoch habe ich nicht nur Russisch-Unterricht sowohl fĂŒr die Erwachsenen als auch fĂŒr das eigene Kind gegeben, zwei Pakete fĂŒr die ukrainische Verwandschaft und Freundin gepackt und zum Russenladen gebracht, den 19. Geburtstag meiner Großen im griechischen Restaurant „Mythos Palace“ gefeiert (das Buffet dort ist sehr zu empfehlen) und und und…

NatĂŒrlich spielt jetzt auch die Fussball-EM in unserem Tagesablauf eine zeitfressende und große Rolle. Die Freude ĂŒber das geschossene Tor der Griechen im Eröffnungsspiel gegen Polen wurde glĂŒcklicherweise bei unserer Schlemmer-/Feier-Runde in Form von zusĂ€tzlichen Ouzos an die RestaurantgĂ€ste ausgeschenkt     😀     Andrea und mich hat’s gefreut     😉

Gestern war eigentlich ein Nachmittag mit Kathrin und Axel geplant, aber leider mussten wir diesen auf das Monatsende verschieben, denn offensichtlich ist nicht nur unser Terminkalender kurz vorm Platzen. Statt dessen legten wir dann eben mal einen sehr entspannten Tag ein und ich merkte, dass ich diesen wirklich gebraucht habe.

Heute haben wir uns ebenfalls nicht zu viel vorgenommen. Nach ĂŒber einer Woche kamen Carsten und ich endlich dazu, gemeinsam die Lovefilm-DVD „Larry Crowne“ anzusehen – ein ganz netter und entspannender Streifen, also genau das, was mir gut tat     😉

Um die Mittagszeit schauten Carsten, Stephanie und ich uns „Faule Eier“ an. Schon lange haben wir die Entstehung der zwei 40m hohen FaultĂŒrme fĂŒr die neue Schlammbehandlungsanlage des KlĂ€rparks Dresden-Kaditz beobachtet, denn sie wurden in der NĂ€he der Autobahnstrecke gebaut, welche wir öfters mal nutzen. Jetzt sind die beeindruckenden Bauwerke fertig und heute beim Tag der offenen TĂŒr konnte man sie aus der NĂ€he anschauen  und sogar oben hingelangen – sehr interessant! Und sie sind wirklich riesig!!!!

Der Abend bleibt erneut dem Fussball vorbehalten und „schwupps“ ist auch dieses Wochenende schon wieder vorbei     :ueberrascht: