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Samstag, 9. August
Alex und Manny auf der Durchreise

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Nach einem Familienbeschluss sollte es ein Entspannungstag sein, zumindest bis Alex sich mit ihrem Freund Manny bei uns gemeldet
hat, die auf dem Weg von Köln nach Slowenien einen Stopp am Chiemsee einlegen wollten. Es lief wie üblich ab: langsames Auf-
stehen, gemütliches Frühstücken und da wir urlaubstechnisch bereits
Bergfest feiern konnten, beschlossen wir an diesem Tag die Post-

karten für die Arbeitskollegen und Freunde zu besorgen und zu schrei-
ben. Wir gingen nicht weit von der Ferienwohnung entfernt zum Rim-
stinger Edeka-Markt (hier: Nah und Gut, Fellner), welcher auch eine
Postfiliale hat. Auf dem Rückweg entschlossen wir uns auch den orts-
ansässigen Bäcker zu besuchen. Olga schaute sich die Einrichtung an
und wurde auf ein Foto an der Wand aufmerksam. Auf die Nachfrage

erfuhren wir, dass das Bäckerhaus eng mit der Familiengeschichte der
Ratzingers
verbunden ist. Olga hatte die Kamera mit und so wurde das
berühmte Anwesen aus dem Leben unseres jetzigen Papstes im Bild verewigt.

Nach der Rückkehr zu Hause tippte Olga weiterhin am ersten Entwurf

des Reiseberichts und die übrigen Familienmitglieder schrieben ihre Postkarten und klebten die Briefmarken
darauf. Nachmittags kam der lang erwartete Anruf von Alex. Es hieß, sie werden in ca. 1 Stunde in Prien auf
dem Campingplatz ankommen. Zwischendurch bekamen wir es mit Hunger zu tun und haben genüsslich den
Apfelstrudel verspeist. Abends machten wir uns auf den Weg nach Prien, um Alex und Manny zu einem Abend-
essen in einem romantischen Restaurant am See zu entführen, zuvor zeigten wir ihnen natürlich noch unseren
Stammstrand.

Danach ging es zum Restaurant "Seeblick", um nach dem visuellen auch für das leibliche Wohl zu sorgen. Den
ganzen Tag hatte es geregnet, daher gab es auf der Terrasse mit dem versprochenen Seeblick trotz eines
traumhaften Abends nur wenige Gäste. Während und nach dem Essen wurden allerlei Leckereien in fester und
flüssiger Form bestellt und die Unterhaltung brach keine Minute ab. Carsten hat zwischendurch die Kinder nach
Hause gebracht, wo sie sich geduscht haben und die Fernbedienung für den Fernseher ohne Erwachsene nutzen
konnten.

Der Sonnenuntergang hatte den See, die Berge und die Bäume mit wei-
chen warmen Tönen von blassrosa bis herbstwaldorange eingefärbt und
die ganze Landschaft sah wie gemalt aus. Als es kühler wurde verlagerten
wir unsere Runde in das Innere der Gaststätte. Um etwa 23 Uhr kam die
Bedienung auf uns zu und meinte, dass sie jetzt leider abkassieren muss.
Es war ein sehr höflicher Rauswurf für uns, denn wir waren wirklich die
letzten Gäste im Raum. Wir bezahlten und gingen hinaus, brachten Alex
und Manny zum Campingplatz zurück. Wir haben die Wünsche für einen
schönen Urlaub ausgetauscht und dann ging es für Olga und Carsten
nach Hause. Entgegen der Erwartungen waren die Kinder immer noch

wach und haben im Bett gelesen - es sind eben Ferien und der Plan für
den nächsten Tag beinhaltete eigentlich nur das Treffen mit Birgit, welche wir noch aus IDA-Zeiten kannten.

 

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