ZURÜCK ZUM 14. TAG

WEITER ZUM 16. TAG    

 

Freitag, 15. August
Ab ins Dorfkino

Karte anzeigen Fotoindex anzeigen
 

Es hat die ganze Nacht geregnet und auch der heutige Vormittag wurde nicht besser. Der Himmel war derart
bewölkt, dass man die Berge in der Ferne überhaupt nicht sehen konnte. Deshalb beschäftigen wir uns in der
Ferienwohnung wie immer mit Schreiben, Quatschen, Spielen und Rumalbern. Außerdem war heute in der
katholischen Bayerngegend ein Feiertag (Mariä Himmelfahrt) und alle Geschäfte waren geschlossen.

Für diesen Tag plante Prien eigentlich ein Marktfest. Und so machten wir uns ausgehfertig, nahmen unsere
Regenschirme mit und fuhren in die benachbarte Stadt. Als wir zum Parkplatz kamen, entdeckten wir bereits,
dass das Banner mit dem Marktfestdatum nun statt der Zahl "15" die Zahl "17" hatte. Es war aufgrund des
Wetters durchaus verständlich, aber dennoch enttäuschend. Wir liefen kurz durch die menschenleeren Priener
Straßen und Olga fotografierte dabei noch ein paar Häuser und Skulpturen, welche sie vorher verpasst hatte.
Unterwegs entschieden wir uns endlich mal das überall durch die Werbung präsente "Mike's Kino" zu besuchen, stellten aber fest, dass die nächste Filmvorführung von dem neuen Pixar-Trickfilm "Kung-Fu Panda" erst um
17:15 Uhr angesetzt war.

Der Hunger meldete sich und wir kehrten in das "Wieninger"-Restaurant ein, welches direkt am Kino lag. Es
war nach 14 Uhr, also gab es auch diesmal wieder nur die Brotzeit-Karte. Die Portionen, welche auf den Tisch
gestellt wurden, überraschten die ganze Familie, denn die riesigen Platten waren von Herzen gefüllt. Keiner von
uns hat es geschafft, seine Brotzeitportion komplett aufzuessen ! Nach dieser opulenten Mahlzeit schleppten
wir uns erstmal noch um die Häuser, denn ein Spaziergang war dringend nötig    :0)

Etwa eine halbe Stunde vor der Filmvorführung waren wir im Kino, um Karten zu kaufen. Es stellte sich heraus,
dass alle guten Plätze bereits reserviert waren und so konnten wir Tickets nur für die 2. Reihe linke Hälfte be-
kommen, mit den stolzen Sitznummern von 97 bis 100. Wir wollten OLCA-traditionell noch zwei Becher Cola
kaufen, aber alle Getränke gab es nur in Flaschen, für welche ein Pfand von je 50 Cent erhoben wurde und es
dazu noch eine Pfandmarke gab - Städter treffen auf Dorfleben und könnten sich köstlich darüber amüsieren.

Der Einlass begann als eigentlich der Film starten sollte. Wir haben deshalb die Hälfte eines Pixar-Kurzfilms
verpasst, aber zum Glück kannten wir ihn schon. Trotz der ungewohnten Nähe zur Leinwand haben wir den
Film mit dem verfressenen Panda, welcher seine Welt rettete, genossen. Olga war wie üblich diejenige, welche
an den witzigsten Stellen am lautesten gelacht hat. Als die Filmvorstellung zu Ende war, haben wir einen ziem-
lich verwüsteten Kinosaal erblickt, Berge von Popcorn lagen auf dem Boden und auf den Sitzen, Nachoschalen
standen und lagen ebenfalls überall. Wir waren uns einig, dass wir von Dresdner Kinos doch ziemlich verwöhnt
sind.

 

    ZURÜCK ZUM 14. TAG

WEITER ZUM 16. TAG