Sonntag,
19. Juli |
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Kleinkinder und durch
diese Idylle stapften wir, zwei voll verschwitzte
deutsche Touristen, und genossen die Um- |
Gesättigt
machten sich alle für eine große Gardaseerundfahrt per
Auto fertig. Carsten wollte sich einen groben |
hier eigentlich so
erwartet. Wir entschieden uns im Uhrzeigersinn um Wir hielten auch an
ein paar Straßenständen an, um für die geplanten |
Der Süden des
Sees ist viel touristischer gestaltet als der Norden, wo wir uns niedergelassen
haben. Unter an- |
stadt Sirmione
ein, um uns die Beine vertreten
und auch etwas essen zu können. Dass Sirmione bei den Touris- |
stens eine Kleinigkeit
anbieten zu können. Die Preise |
Mit solch prachtvoller
Begleitung kamen wir zu unserem eigentlichen Ziel dieses Fußmarsches:
die Altstadt von Sirmione. Die
gute erhaltene Anlage der Scaliger- |
Durch
die schmalen Gassen mit ihren schönen, gut erhaltenen Fassaden, geschmückt mit allerlei Blumen und gesäumt von Palmen, gelangten wir in Kürze zum Strand. Zwar entspannten sich unsere Badesachen gerade auf der gegenüberliegenden Seite vom Gardasee, aber unsere Füße wollten |
unbedingt ins Wasser. Es war so schön, denn es war nicht zu kalt und die Wellen umspülten unsere Zehen und Fersen - wir wären da bestimmt noch viel länger stehengeblieben, aber auf uns wartete ja noch die zweite Seite, die Rückfahrt um den Gardasee. Wir trockneten unsere Füße in der Sonne, zogen unsere Schuhe wieder an und gingen durch das historische Zentrum der Altstadt zurück zum Ausgang und danach zum Auto. |
Wir fuhren jetzt gen
Desenzano und Salò. In der größten Stadt am See |
Tunnel,
welche in die Felswände der Steilküsten gehauen waren und durch
welche wir fuhren, ließen bei uns ein Nach etwa 170 gefahrenen
Kilometern kamen wir zurück nach Tenno. Das Abendessen war noch nicht
verplant |
Dem Namen nach dachten wir natürlich an eine Art Fleischsalat wie wir ihn aus Deutschland kennen, aber man tischte uns stattdessen Teller mit dünnen Rindfleischscheiben (Pökelfleisch), mit dicken Bohnen und gebackenen Kartoffeln auf. Das Rezept für diese Spezialität existiert aus den Zeiten, als Strom und Kühlschränke noch unbekannte Haushaltshelfer waren. Bis heute schneidet man das Rindfleisch in sehr dünne Scheiben, salzt, würzt und lagert es zusammengepresst 10 Tage lang in einem geschlossenen Gefäß. Danach wird das Fleisch gedünstet oder gegrillt und mit Bohnen serviert. Wir bestellten die gegrillte Variante und es war richtig lecker, denn das Fleisch war äußerst zart. Die Kinder hatten wie immer kein Interesse an kulinarischen Experimenten und blieben bei den Klassikern Gemüsesalat oder Spaghetti. Zum Abschluss bestellten Elli, Andrea und Olga den gestern kennengelernten Lemoncino und Carsten nutzte bei der Kartenzahlung die Gelegenheit nachzufragen, wie viel Umdrehungen das gute Getränk eigentlich hat: stolze 28%. Trotz dass es schon
abends war, blieben wir nicht zu lange in unserem Haus. Carsten schnappte
sich noch- |
reichlich Zeit gebraucht, bis auch ihre Schultern das kühle Wasser abbekamen. Carsten kam nach seiner ca. 25-minütigen Um-den-See-Runde ebenfalls mit ins Wasser und jeder von uns schwamm zu der kleinen Insel im See. Zu Hause haben unsere Kräfte nur noch zum Entspannen gereicht, begleitet von der Fotoschau am Laptop, bis wir dann alle müde und voller toller Eindrücke unter unsere Decken gekrochen sind. |