Sonntag,
26. Juli |
Da wir vor einer Woche
schon die Erfahrung machten, wie verstopft die Straßen um den Gardasee
nachmittags |
stapften wir um halb
eins zum Tennosee, in der Annahme, dass wir dort jenes Fest vorfinden
würden. Als wir uns umgeschaut haben, konnten wir jedoch nichts ent- |
Olga
entdeckte dort auf der ausgehängten Spei- setafel u.a. das Wort "Polenta", was sehr gut passte, denn sie wollte das Maisgrießgericht schon seit ewigen Zeiten probieren. Die Kombina- tion mit Käse klang für sie verlockend, doch Cars- ten als bekennender Fleischesser bestellte für |
sich Polenta
mit Gulasch. Die Kinder gingen wieder mal auf Nummer sicher und orderten
Tagliatelle mit Pilzen. Wohlgenährt und
um eine weitere kulinarische Erfahrung reicher kehrten wir nach Hause
zurück, um mit dem |
Erst der Aufgang zu
der Burg stellte sich als äußerst mühsam heraus, da dieser
über einen steilen und anstren- |
Auf dem restlichen
Weg besuchten wir eine im Fels untergebrachte |
Bis hier oben hatten
wir endlich den größten Teil des Weges hinter uns gelassen. |
In einem anderen Turm
weiter oben hat man Aufsteller mit Bildern ausgestellt, welche zeigten,
wie die gesamte |
Nach etwa einer Stunde
Geschichte pur kehrten wir zu unseren |
richten. Eines vorab,
die Benutzung dieses vollautomatischen A- |
Carsten hat zuerst
dieses Wunder der Technik ausprobiert und fand es ziemlich beängstigend
und total unge- |
Die
Rückkehr nach Arco war ein
Klacks, denn es ging ja auch bergab. Die Marktstände waren trotz der späten Stunde alle noch da und so stöberten wir noch eine Weile gemütlich und ohne Stress in deren Aus- lagen. Ein Marktstand hat uns alle sehr fasziniert, denn dort wurden Kunstwerke und Schmuck aus altem Besteck verkauft, die von Kindern aus der Dritten Welt hergestellt wurden. Klingt komisch, sieht aber |
absolut toll aus und
die ursprünglichen Materialien sind kaum wieder- Danach gab es für
uns nur noch einen Weg, den nach Hause. Als wir |
Weiter gen Tenno hielten wir an einer der zahlreichen Serpentinenkurven an, denn wir wollten uns in Ruhe den hiesigen Friedhof genauer anschauen, den wir bei jeder Fahrt von oder zur Ferienwohnung am Straßenrand sehen konnten. Er war sehr klein, sehr gut gepflegt und die Seelen der Verstorbenen hatten wahrlich einen wundervollen Ausblick auf die Berge. Auf den Gräbern standen Vasen mit frischen Blumen und man konnte außer den Namen auf den meisten Grabsteinen auch ein Foto des Verschiedenen sehen. Zudem faszinierte uns die Gestaltung der Gräber, denn alles wirkte ziemlich kunstvoll. |
In der "Villa Anita", dies der andere Name unserer Ferienwohnung "Casa Cipriani", kümmerte Olga sich um das Abendessen und bereitete eine große Schüssel Salat zu. Nach dem Abendessen mit obligatorischem Abwasch und Einräumen aller Utensilien stand wieder Spaß auf der Tagesordnung. Zuerst rätselten wir, ob Frau Weiss mit dem Kerzenständer im Wintergarten gemordet hat oder doch eher Oberst von Gatow in der Bibliothek die Pistole abfeuerte (Na, erkannt? Richtig, wir kombinierten beim Spiel "Cluedo"). Nachdem unsere Gehirnwindungen genug gearbeitet hatten, gönnten wir uns noch ein paar Runden des Bluff-Kartenspiels "Popcorn" und gingen danach vergnügt, müde und glücklich in unsere Betten. |