Montag,
27. Juli |
Die ursprüngliche
Planung für diesen Tag beinhaltete eine anstrengende Wanderung auf
den Monte Brione, des- |
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Bereits nach einigen
Minuten standen wir vor der Are- |
der Besichtigung dieser Wir waren bei dem
Spaziergang von der Schönheit dieser Stadt überrascht, denn |
tete seinen Blick
auf das Geschehen an den Ständen mit allerlei Schnullifax
für Touristen. Da es doch noch ein |
Auf
dem Platz ließen sich neben dem bunten Treiben auch viele inte- ressante Denkmäler und Statuen entdecken. So z.B. die Brunnenan- lage Madonna Verona, die seit dem 14. Jahrhundert ein Symbol der Stadt ist. Mit dem aus römischen Masken zu ihren Füßen sprudelnden Wasser sorgte sie für eine willkommene Erfrischung, denn die Wolken blieben tatsächlich über dem weit entfernten Gardasee und bescherten uns einen strahlenblauen Himmel mit entsprechendem Wärmeinschlag. Und wenn man sich weiter umsah, so fiel der Blick immer wieder auf wunderschöne Häuserfronten, die im Gegensatz zu Venedig fast wie neu aussahen. Am nördlichen Teil des Platzes strahlt die barocke Fas- |
sade
des Palazzo Maffei in hellem weiß,
wodurch das Himmelsblau im Hintergrund noch mehr zur Geltung kam. Wir liefen weiter zum nächs- ten bekannten Platz, der Piazza di Signori. Durch ein Tor gelangten wir auf einen Friedhof, welcher für Olga definitiv zu den Schönsten zählt, die sie bisher gesehen hat. Die Grabmonumente der Adelsfamilie della Scala sind wirkliche Kunstwerke. Inzwischen hatten wir aber Durst be- kommen und uns gelüstete es zudem nach einer essbaren Kleinigkeit. Also ruhten wir uns kurz in einem kleinen Park auf der Piazza Indepen- dezia aus und fielen über den Inhalt unseres Rucksacks her. |
Schon
auf dem Weg zum Park fanden wir an einer Hauswand eine Steinplatte mit dem Zitat aus "Romeo und Julia" von Shakespeare. Also konnten wir eigentlich nicht mehr weit von der wohl berühmtesten Sehenswürdigkeit dieser Stadt sein, dem Palazzo Capuleti. Und tat- sächlich, am Ende der Straße war der Hauseingang zur Via Capello 23 kaum zu übersehen, denn von überall her strömten die Menschen in den Hof zum berühmten Balkon. Die Wände des Eingangs waren über und über mit Liebesschwüren in allen möglichen Sprachen beschrie- ben, mit den Namen der Leute bekritzelt, welche mal hier waren, und mit gemalten Herzen verunziert. |
Im
Hof standen die Besucher dicht an dicht, schauten sich nach allen Seiten um und warteten geduldig, bis Julias Bronzestatue für die eige- nen Bilder frei wurde. Anscheinend ein stetiges Ritual, denn man gab sich nicht nur mit schnödem Danebenstehen zufrieden, sondern fasste Julia zusätzlich an die rechte Brust und ihren Arm. Beides war mittler- weile total blankpoliert. Angeblich soll das ja Glück bringen ... ob man ihr das auch im richtigen Leben antun würde? |
Wir stiegen die Treppe
zu einer höher gelegenen |
uns sogar noch ein
ganz seltenes Bild: Julias Statue
ohne Touris und vor allem ohne Grabscher. Olga tut sie |
Aber wie schrieb schon der Stern im Februar 2008 auf http://www.stern.de/reise/europa: |
dass es den berühmten
Balkon nicht gibt. Einfacher schien die Lösung, ein recht hübsches
Exemplar in einen repräsentativen Hinterhof einzubauen. Kurzerhand wurde ein alter Sarkophag an die Fassade gezimmert, zu dem nun Millionen begeisterte Besucher in jedem Jahr wie zu einer Reliquie pilgern." Wie gut, dass wir diese Fakten noch nicht am Tag des Besuches wussten, denn der Zauber hatte irgendwie auch bei uns gewirkt ... |
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Den Anteil des gesparten
Geldes investierten wir typischerweise mal wieder in Essen und füllten
vor der Heim- |