Mai
Am 11. Mai habe ich mir den Abend extra frei gehalten. Denn nach Dresden kam eine in russsischprechenden Kreisen sehr berĂŒhmte Schriftstellerin – Dina Rubina. Ich habe vor einigen Jahren ein Buch von ihr gelesen und es hat mich sehr beeindruckt, es hieĂ „Hier kommt der Messias“, allerdings in Russisch. (hier gibt es mehr dazu – http://www.perlentaucher.de/buch/6551.html)
Als Andrea und ich dieses Jahr die Leipziger Buchmesse besucht haben habe ich an einem Stand das neue Buch von ihr gekauft – es heisst „Na solnechnoj storone ulizy“, ĂŒbersetzt – „Auf der Sonnenseite der StraĂe“. Leider kam ich einfach nicht dazu, das Buch zu lesen. Deshalb war ich um so interessierter an dieser Lesung, denn es sollte ja vermutlich um ihr neustes Werk gehen.
Was die Zuhörer aber bekommen haben war weitaus mehr als nur das Vorlesen einiger Stellen aus dem Buch, es war ein Eine-Frau-Theater! Sie bereitete uns mit verschiedenen Geschichten aus ihrer Vergangenheit in der UdSSR und ihrem jetzigen Leben in Jerusalem auf das eigentliche Vorlesen dermaĂen humorvoll und voller kĂŒnstlericher Darstellung vor – es war einfach ein Traum, dabei zu sein! Ich habe ohnehin schon immer eine SchwĂ€che fĂŒr jĂŒdische Literatur, seit dieser Lesung ist diese SchwĂ€che noch stĂ€rker geworden :0)
Die Homepage fĂŒr diejenigen, welche des Russischen mĂ€chtig sind – http://www.dinarubina.com. Ihre BĂŒcher gibt es ĂŒbrigens auch in Deutsch – ich hoffe, die Ăbersetzer konnten das Original erreichen!
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