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Kommentar:   

 
Manchmal hat man eben Lust darauf, etwas zu schreiben   ;0)

 
Web|log,  der;  -s,  <engl.>,  meist abgekürzt mit "Blog"
   
Digitales Tagebuch im Internet. Ein Weblog ist eine Webseite, die periodisch neue Einträge enthält. Es ist ein Medium zur Darstellung des eigenen Lebens und von Meinungen zu oftmals spezifischen Themengruppen. Weiter vertieft kann es auch sowohl dem Austausch von Informationen, Gedanken und Erfahrung als auch der Kommunikation dienen und ist insofern mit dem Internetforum sehr verwandt. Die Tätigkeit des Schreibens in einem Blog wird als "bloggen" bezeichnet.

Quelle: http://www.wikipedia.de    


 
2010 30.
Nov

Normalerweise schreibe ich jedes Wochenende einen Blogeintrag. Diesmal habe ich das nicht geschafft, da es sehr ausgefüllten Tage geworden sind.

Ich bin nämlich am Freitag ein Pfirsich geworden. Wobei ich gestehen muss, dass die Zahl 40 mir weniger Angst macht als ich es mir vorher ausgemalt habe.

Seit Donnerstag habe ich gebacken, gekocht und war völlig aufgekratzt. Am Freitag feierte ich mit den Kollegen auf Arbeit und wurde von ihnen mit vielen süßen (im wahren und im übertragenen Sinne) überrascht. Auch die Kunden haben sich gemeldet, nicht um zu bestellen, sondern mir einfach alles Gute zu wünschen. Von einer Firma habe ich mit Blumenboten einen Blumenstrauß mit eingebundenen Teddy bekommen. Das war schon der zweite am gleichen Tag     😀    Mein Mann verteidigt nun unser Bett, da noch mehr Bären dort einfach zu viele wären     😉    Zu Hause wartete auf mich die ganz traditionelle Post von Alex und von Eva. Ich war sehr gerührt, nicht nur über die tollen Worte der Beiden, sondern auch über den Überraschungsinhalt der Botschaft aus Portugal    :geschenk:

Nachmittags feierte ich mit meinem Mann und meinen Mädels. Ich muss sagen, ich habe eine wirklich kreative Familie. Von Carsten habe ich Pfirsisch-Ohrringe und -Kette sowie ein T-Shirt bekommen, welches er selber speziell für mich entworfen hat und bedrucken ließ. Ich musste ihm versprechen, beides bei meiner großen Feier im Zschongergrundbad am Samstag zu tragen. Die Kinder haben einen ganz witzigen Auftritt vorbereitet und haben mir eine Flasche ukrainischen Sekt geschenkt, Gummibären und einen Ordner mit den Geschichten und Bildern aus eigener Hand. Ich werde sie fragen, ob ich die bärige Geschichte hier veröffentlichen darf, denn ich fand sie wirklich süß, alles andere natürlich auch, aber das würde hier den Rahmen sprengen.

Den Rest des Abends verbrachten wir zusammen in der Küche und haben uns für die Fete am kommenden Tag vorbereitet. Am Samstag mussten wir ganz früh aufstehen, weil meine Schulfreundin Dina, welche jetzt seit 5 Jahren in Bergisch Gladbach wohnt, schon kurz vor 8 Uhr morgens am Flughafen ankam. Sie wurde heute früh von meinem Schatz schon wieder zum Flughafen gebracht, denn so viel Urlaub konnte sie leider nicht nehmen, wie wir gebraucht hätten, um wirklich alles zu bequatschen     😀

Der Samstag war einfach nur grandios, fantastisch, umwerfend und voller toller Überraschungen!!!! Darüber werde ich auf jeden Fall einen gesonderten Blogeintrag schreiben und bei Picasa einige Beweisbilder reinstellen.



2010 21.
Nov

… so wird es immer einfach so dahin gessagt, nicht wahr? In meinem Leben nimmt dieser Spruch neuerdings einen besonderen Platz ein.

Es passiert in der letzten Zeit ab und zu, dass ich den Eltern der Kinder begegne, welche zusammen mit meinen Mädels die schöne und sorglose Kindergartenzeit genossen haben.

Vor einigen Wochen traf in bei nächtlichen Imbiss in dem “ Goldener M“-Lokal eine vor ca. 10 Jahren recht gute Freundin. Als ich noch genau so wie sie zu Hause war hatten wir etliche gemeinsamen Stunden am Sandkastenrand verbracht, unsere Kinder haben nahezu jeden Nachmittag zusammen gespielt und wir beiden hatten so viel Energie, dass wir sogar im Elternaktiv des Kindergartens mit Herz und Seele dabei waren. Es gelang uns damals sogar einen recht erfolgreichen Flohmarkt für die Kita zu organisieren. Aber als zuerst ich angefangen habe zu arbeiten, dann Jeannette und erst recht als meien Familie umgezogen war, schlief diese Freundschaft   wegen des ausgefüllten Alltags einfach ein. Jetzt haben wir uns wieder gefunden und versuchen nun per e-mail wenigstens ab und zu über das eigene Leben zu berichten.

Gestern im Foyer von UCI erblickte ich ein bekanntes Gesicht, habe aber zu spät reagiert, um zu begrüßen. Ein Junge aus Stephanies zweitem Kindergarten war dort mit seiner Mutti. Wir waren zwar keine dicken Freundinnen, aber als die Kinder zusammen zum Flötenunterricht gingen, hatte man immer etwas zu bereden. Ich fand Andrea auf jeden Fall sehr nett und finde es echt schade, dass ich nicht so schnell reagieren konnte wie sie aus meinem Blickfeld verschwand.

Dafür hatte ich am Freitagabend eine ausgesprochen nette Begegnung. Der Sohn von Annette war zusammen mit Stephanie in dem Kindergarten in Johannstadt bevor wir nach Briesnitz umgezogen sind. Wir unterhielten uns damals ab und zu und ich beneidete sie sehr, denn ich bin immer positiv neidisch auf die kreaitiven Leute, welche ihre Begabung ausleben können. Sie war schon damals Buchillustratorin

Bei Pozellanical in Dresdner Kasematten bin ich ihr wieder begegnet und es war ein sehr herzliches Treffen. Erst betrachteten wir uns aus der Ferne und trauten uns gegenseitig nicht, die andere anzusprechen.  Als das Eis gebrochen war gab es ausführlicher Bericht von beiden Seiten über die vergangenen Jahr und aktuelle Erlebnisse.

Nun bin ich wirklich gespannt, wen ich als nächstes treffen werde.   😉



2010 20.
Nov

Jaja, so konnte man in der vergangenen Woche unsere geliebte Casa OLCA tatsächlich umbenennen.

Ich hatte bis Donnerstag noch mit meinen Stimmbändern zu kämpfen, aber immerhin bin ich inzwischen so weit, dass ich vernünftig reden kann. Schreien, Brüllen, laut Lachen und Singen geht allerdings immer noch nicht so gut. Ok, das Problem mit dem Singen hatte ich schon immer gehabt, ohne Stimme und ohne musikalisches Gehör kann ich eigentlich nur bei völlig ausgelassenen Feiern oder in einem großen Chor singen, denn dort fällt es keinem so richtig auf, dass ich dafür absolut untauglich bin      😉

Aber als ich am Donnerstag gesundheitstechnisch schon nahezu die Kurve gekriegt habe war der Rest meiner geliebten Familie nicht mehr so gesund und munter wie sonst.

Carsten kann derzeit nicht gut sitzen, was bei einem Arbeitstag am Rechner natürlich nicht so prickelnd ist. Stephanie musste sich von ihrem ausgefallenen Unterlippen“schmuck“ trennen und ließ sich ihre Ranula entfernen. Danach war für sie ein Leben mit Kühlakkus und Babynahrung angesagt. Ihre Empfindungen hat sie im eigenen Blog verarbeitet und für die Welt dokumentiert. Andrea war mal wieder bei einer Untersuchung in UKD und kam mit schwerem Geräten nach Hause zurück. Sie hatte 24 Stunden lang ein Päckchen und eine Armmanschette zu tragen, da man bei ihr eine Langzeitblutdruckmessung machen wollte.

Über eine Sache bin ich aber wirklich sehr froh: Meine  Familie mag zwar zeitweise nicht 100%-ig gesund sein, aber selbst wenn es ihnen nicht sonderlich gut geht, verlieren sie nicht ihren Sinn für Humor, so lässt sich das Ganze auf jeden Fall leicher ertragen     😉

2 Kranke(n)schwestern

2 Kranke(n)schwestern



2010 17.
Nov

Kaum gibt es etwas Neues in der Casa OLCA, schon interessieren sich alle dafür! Das Gerät haben wir uns nach langen Überlegungen doch noch gestern bei Cyberport besorgt, sozusagen als vorgezogenes Familienweihnachstgeschenk    :lachen-xxl:    Schuld an unserem Interesse an der Apfelmatte haben definitiv Axel und Kathrin. Denn erst bei ihnen konnten wir das Ding in der Hand halten und damit herumspielen. Tage danach stöberten wir damit auch noch lange in der Auslage von MediaMarkt und testeten alle vergleichbaren Produkte aus. Aber das Ergebnis hieß dann schlicht und einfach: „Diesmal hat das Apfelhaus sich wirklich etwas außergewöhnlich Gutes ausgedacht“ und das aus dem Mund meines Mannes, der sonst sein ganzes Geld lieber an Bill überweist.

Da heute in Sachsen Buß- und Bet(t)tag und damit frei ist, nutzte Carsten die Zeit, um gleich alles zu konfigurieren. Kaum war die Einrichtung vollständig, kamen auch schon die neugierigen Teenagerfinger ins Spiel. Sie fanden das Ding echt gut, zu meinem Leidwesen     😉     Mit ihrer Begeisterung steckten sie auch andere Bewohner der Casa OLCA an. Jetzt schaut mal, was passiert ist:

Erste gemeinsame Begutachtung

Erste gemeinsame Begutachtung

Heinis Pfoten sind zu kurz zum Tippen

Heinis Pfoten sind zu kurz zum Tippen

Kl. Dinkelmann versucht es mit der Nase

Kl. Dinkelmann versucht es mit der Nase

Bonnie geht damit sehr vorsichtig um

Bonnie geht damit sehr vorsichtig um

Nur Gr. Dinkelmann hat den Dreh raus

Nur Gr. Dinkelmann hat den Dreh raus



2010 11.
Nov

Gestern Abend war ein glorreicher Tag für meine kleine Tochter.

Nach 10 Unterrichtsstunden in der Tanzschule gab es endlich den Abschlussball. Dafür wurde ein neues Kleid gekauft, neue Schuhe mussten auch her, außerdem überlegte man sich tagelang wie man sich schminkt, welche Frisur am besten aussieht und was man aus Mamas Schmuckschrank ausleihen könnte.

Für Stephanie war das eine wirkliche Premiere, für den Rest der Familie allerdings nicht mehr. Vor 3 Jahren saßen wir schon mal im gleichen Gasthof und bestaunten Andrea auf der Tanzfläche. Sie wollte und durfte diesmal auch zum Ball ihrer kleineren Schwester mitkommen. So konnte sie sich das Ganze nochmals ansehen und mußte sogar einmal aushelfen. Es gibt immer einen Tanz, bei welchem die Kinder mit den Eltern tanzen, also Mädchen mit den Papas und die Jungs entsprechend mit ihren Mamas. Bei einem Kumpel von Stephanie tanzt die Mutti leider gar nicht, deswegen hat sie ihm vorgeschlagen (wir saßen alle an einem Tisch) einfach statt dessen Andrea einzuladen. So kam unsere Große auch in den Genuss einer Polka.

Stephanie hatte ebenfalls viel Spaß nicht nur mit ihrem Tanzpartner, sondern auch mit anderen Freunden, männlich wie weiblich. Sie möchte sich gerne nach Möglichkeit für einen Fortgeschrittenenkurs anmelden. Oder, wenn es sich schlecht in ihre bestehende Terminmaske einfügt, dann als „Springer“ nochmals den Anfängerkurs mitmachen – das wäre sogar ohne Kursgebühr.

Für mich war es ein Abend mit Einschränkungen, denn ich konnte an den Unterhaltungen am Tisch gar nicht teilnehmen und statt ein Gläschen Wein zu genissen, hielt ich mich ganz tapfer an meinen heißen Tees fest. Man sollte Antibiotika und Alkohol eben nicht mischen …

Nun haben wir 2 Jugendweihen hinter uns und 2 Tanzbälle. Bis die Mädels ganz erwachsen werden und ihren eigenen Weg einschlagen, bleiben uns dann wohl nur noch 2 Abibälle. Den ersten hoffe ich schon im nächsten Jahr zu erleben    😀



2010 07.
Nov

Das Datum bleibt jedem ehemaligen Sowjetbürger bestimmt bis an sein Lebensende in Erinnerung. Es war ja immer DER große Feiertag: der „Tag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution“. An diesem Tag hingen überall rote Sowjetfahnen, denn man war immer verpflichtet, jene am Haus anzubringen und als Kind hockte ich völlig fasziniert vorm Fernseher. Die große Militärparade auf dem Roten Platz gab es nämlich nur zweimal im Jahr – am Tag des Sieges am 9. Mai und am Tag der Oktoberrevolution. Ich gestehe, ich war ein wirklich sehr überzeugtes, sowjetisches Kind    :erroeten:     Im Vorschul- und Grundschulalter glaubt man ja noch alles was die Erwachsenen erzählen, besonders im Fernsehen. In der 1. Klasse wurde man kurz vor diesem Feiertag übrigens in die Oktoberkinderreihen aufgenommen. Es war eine große Feier, die ganzen Schüler waren dabei und man war danach unglaublich stolz auf das kleine Abzeichen in Form eines roten, fünfzackigen Sternchen mit dem Portrait vom kleinen Lenin in der Mitte! Das gehörte ab da zur Schuluniform bis man die Aufnahme in die Jungpioniere in der 3. Klasse geschafft hatte.

Zurück zur Militärparade: diese zeigte damals die enorme Stärke „meines“ Landes und damals wünschte ich mir so sehr, auch einmal in der Armee dienen zu können, um alle Feinde dieses großen und weltbesten Landes zu besiegen.

Inzwischen gibt es meine Träume nicht mehr, auch mein Glauben an die sowjetischen Ideen ist verschwunden, genau so wie mein Geburtsland namens UdSSR …

Jetzt schau ich mir manchmal die Bilder von meinen Großeltern an und überlege, wie mein Leben wohl hätte sein können, wenn in der Nacht vom 25. Oktober auf den 26. Oktober nach dem Julianischen Kalender die Bolschwiki nicht gesiegt hätten … vermutlich wäre die ganze Welt anders, aber das werden wir nie erfahren …



2010 06.
Nov

Anfangs habe ich die Idee des Wichtelns irgendwie nicht ganz verstanden, aber inzwischen bin ich ein großer Fan davon geworden. Ich finde es fast genau so spannend, wie das Auspacken der Geschenke am Heiligabend oder beim eigenen Geburtstag.  Man weiss ja nie was drin ist und ist dann wirklich überrascht, auf welche Ideen die Leute kommen können, wenn es darum geht, einem häufig völlig unbekannten Menschen eine Freude zu machen. Ich für meinen Teil renne auch wochenlang herum und überlege, was man denn Schönes schenken kann. 

Die Blogger sind übrigens auch sehr wichtelfreudig. Leider kann ich bei der Wichtelaktion von Tanja Traumberg schlecht mitmachen, da dort nur die Kinder der Blogerinnen beschenkt werden. Die meisten Teilnehmerinnen haben wesentlich jüngere Kinder als meine zwei Teenagerinnen …

Aber es gibt jetzt eine Alternative, welche gut für die Blogger ohne Kinder oder mit einem solch großen Nachwuchs, wie ich ihn habe, geeignet ist.

Sal ist sogar bereit die ganze Organisation zu übernehmen, was ich ganz toll finde. Ich habe schon selber ein paar Wichtelrunden organisiert und weiss, dass man dafür  Zeit, einen freien Kopf und ruhige Hände beim Zuordnen der Wichtelpaare braucht    😀  

Es würde mich freuen, wenn eine nette BloggerInnentruppe dort zusammen kommt, damit meine Spannung steigen kann   😉 

–> Blogwichteln



2010 05.
Nov

Es gibt in der russischen Sprache eine Beschreibung „…как собака: все понимает, только сказать не может“, was so viel heisst „… wie ein Hund: Versteht alles, kann aber nichts sagen“.  Irgendwie begreife ich diesen Satz jetzt wesentlich besser. Es ist schon wirklich-wirklich seltsam, wenn man nicht zu Wort kommt, weil man einfach nicht gehört wird.  Dafür wird meine Nackenmuskulatur durch das ständige Nicken oder Kopfschütteln gut in Schuß bleiben    :unschuldig:    Meine Familie trägt das mit Humor, klar, ich kann jetzt nicht meckern, nicht maulen und nicht diskutieren. Nicht nur die Kinder finden das toll     😉     Glücklicherweise ist Carsten keine verschwiegene Person und so führt er auch weiterhin souverän die alltäglichen Diskussionen mit den Mädels.

Gestern habe ich lange überlegt, ob ich meinen Mann zum Spanisch-Unterricht begleite. Ich habe mich dann doch dafür entschieden, mit einem Sprachrohr nebenan ist das auf jeden Fall zu schaffen. Winnie, unsere Lehrerin, war sehr nachsichtig mit mir, aber sie ist ja ohnehin eine ganz Liebe. So habe ich meine Sätze geschrieben oder sie  Carsten ganz leise gesagt. Er hat dann den Rest erledigt. 

Ich werde jetzt meine sturmfreie Bude geniessen und meine Finger über die Tastatur laufen lassen. Es ist sozusagen Glück im Unglück, dass ich durch diese Krankheit etwas Ruhe habe und mich mit unserem Australienbericht befassen kann.



2010 04.
Nov

Jep, das bin ich jetzt im wahrsten Sinne des Wortes. Mein Ehrgeiz, mit nicht 100%-ig auskuriereter Erkältung wieder an der Kundenfront tätig zu sein, wurde nun von Mutter Natur mit verstummten Stimmbändern „belohnt“. Ich darf jetzt 2 Wochen lang nur minimal sprechen, allerdings reden und nicht flüstern. Solche Tätigkeiten wie Telefonieren, Schreien, Singen sind jetzt überhaupt nicht mehr angesagt.

Erstaunlicherweise haben das alle Männer, die von meinem Zustand erfuhren, als ein Segen betrachtet – eine Frau, die einen nicht zuquatscht und nicht diskutieren kann ist wohl doch ganz selten und daher begehrenswert.    😉

Da ich nun zu Hause bin, habe ich noch auf die Schnelle den Kühlschrank aufgefüllt und  im Laden meinen Kopf über das Einkaufsverhalten der Senioren unserer Gesellschaft geschüttelt. Erstens war ich überrascht, wie viele davon um 10 Uhr vormittags die Läden stürmen, zweitens wurde es mir klar, wie Mr. Brown seinerzeit seine  Entdeckung von der nach ihm benannten Bewegung gemacht hat.  Er ging einfach einmal vormittags Lebensmittel im Supermarkt kaufen. Die Rentner mit den Einkaufswagen haben einen wirklich unberechenbaren Weg und ihre Abbiege- und Haltemanöver sind für berufstätige Knappvierziger kaum zu erahnen. Ich musste wirklich aufpassen, dass ich keine Oma oder keinen Opa ohne böse Absichten in die Hacken fahre.

An der Kasse hatte ich gemerkt, dass es ganz schön blöd ist, wenn man gar nichts sagen kann. Ich versuchte mit Lächeln und Kopfnicken bzw. – scchütteln alle Aussagen der netten Kassiererin zu beantworten. Hoffentlich hat sie mich nicht in der Kathegorie „nett, aber völlig bekloppt“ abgespeichert.    😀 

Immerhin kann ich noch schreiben, laufen und viele andere Dinge, welche nicht mit dem Sprechen zu tun haben.